DE19723630A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ab- oder Aufwickeln eines Sägedrahtes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ab- oder Aufwickeln eines SägedrahtesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Ab- oder Aufwickeln eines Sägedrahtes von einer Spule oder auf
eine Spule, wobei die Spule rotiert und der Sägedraht über ei
ne Umlenkrolle von der Spule oder zur Spule läuft.
Vorrichtungen der genannten Art werden in Drahtsägen, insbe
sondere in Drahtsägen zum Abtrennen von Scheiben von Halblei
terkristallen, eingesetzt. Solche Drahtsägen besitzen einen
Sägekopf mit zwei oder mehreren Drahtführungsrollen, um die
ein Sägedraht gewickelt ist. Der Sägedraht bildet zwischen be
nachbarten Drahtführungsrollen ein Drahtgatter aus, das in
Verbindung mit einer Sägesuspension als Schneidwerkzeug ge
nutzt werden kann. Bei Verwendung eines mit gebundenem
Schneidkorn belegten Sägedrahtes kann auf eine Sägesuspension
verzichtet werden.
Während des Abtrennvorganges läuft der Sägedraht von einer
Vorratsspule über ein System von Umlenkrollen zu den Drahtfüh
rungsrollen und von diesen wieder über ein System von Um
lenkrollen zu einer Aufnahmespule. Die Vorratsspule und die
Aufnahmespule müssen so dimensioniert sein, daß sie einen Sä
gedraht mit mehreren hundert Kilometern Länge aufnehmen kön
nen. Solche enormen Drahtlängen sind insbesondere notwendig,
um Kristalle mit großen Durchmessern in Scheiben zerteilen zu
können. Die Spulen haben im gewickelten Zustand ein entspre
chend hohes Gewicht. In der Regel muß der eingesetzte Säge
draht umso länger sein, je größer der Durchmesser des zu zer
teilenden Kristalls ist. Zur Bearbeitung von Kristallen mit
besonders großen Durchmessern, beispielsweise Einkristallen
aus Silicium mit Durchmessern von 200 mm und darüber, kann die
Drahtsäge mit oszillierendem Drehsinn der Drahtführungsrollen
betrieben werden (oszillierender Betrieb). Bei dieser Be
triebsart wird ein Teil des von der Vorratsrolle zuvor abge
wickelten Sägedrahts nach Umkehrung des Drehsinns der Draht
führungsrollen wieder auf die Vorratsrolle aufgewickelt und
dieser Vorgang periodisch wiederholt. Auf diese Weise kann mit
dem zur Verfügung stehenden Drahtvorrat länger gearbeitet wer
den, als dies bei einem Betrieb der Drahtsäge mit gleichblei
bendem Drehsinn möglich wäre. Es ist von Vorteil, wenn der
Spulenkörper der Vorrats- und der Aufnahmespule möglichst lang
gestreckt ausgebildet ist und einen möglichst kleinen Durch
messer hat. Die Trägheitsmomente, die während des Drehsinn
wechsels auftreten, sind kleiner, als bei Spulen, die kürzer
sind und größere Durchmesser haben.
Derzeit ist es üblich, die Umlenkrolle, über die der Sägedraht
zur Aufnahmespule läuft, parallel zur Spulenachse nach einem
vorgegebenen Programm zu bewegen. Dadurch wird gewährleistet,
daß die Drahtwindungen in der Reihenfolge ihrer Entstehung
entlang der Spulenachse angeordnet werden. Die Bewegung der
Umlenkrolle wird beim Abwickeln von der Aufnahmespule im os
zillierenden Betrieb in exakt umgekehrter Reihenfolge
ausgeführt.
Beim Aufwickeln des Sägedrahtes auf die Vorratsspule im oszil
lierenden Betrieb werden die entstehenden Windungen des Säge
drahtes nach einem vorgegebenen Programm auf der Spule ver
teilt. Dies geschieht mit Hilfe der Umlenkrolle, über die der
Sägedraht läuft, bevor er auf die Vorratsspule aufgewickelt
wird. Diese Umlenkrolle wird entsprechend der Programmvorgabe
parallel zur Spulenachse bewegt.
Nachteilig an diesem Ab- und Aufwickel-Verfahren ist, daß der
Sägedraht durch die Bewegung der Umlenkrolle lateral ausge
lenkt wird, da die übrigen Rollen des Umlenkrollen-Systems der
Bewegung der Umlenkrolle nicht folgen. Die Sägedrahtauslenkung
bewirkt einen beschleunigten Verschleiß der davon betroffenen
Umlenkrollen. Sie ist im Fall der Verwendung von Spulen mit
langgestrecktem Spulenkörper besonders ausgeprägt. Darüber
hinaus ist bei diesem Verfahren eine aufwendige Regelung der
Spulendrehzahl notwendig, um zu erreichen, daß der Sägedraht
gleichbleibend vorgespannt ist. Wenn die Umlenkrolle parallel
zur Spulenachse bewegt wird, ändert sich laufend die
Drahtlänge zwischen dieser Umlenkrolle und der nicht mitbeweg
ten folgenden Umlenkrolle, und damit auch die Vorspannung des
Sägedrahtes. Ein weiterer Nachteil im Zusammenhang mit dem Ab- oder
Aufwickeln von Sägedraht von oder auf eine Spule ist dar
in zu sehen, daß die damit verbundene Spulen-Montage und -De
montage bisher weitgehend von Hand erfolgt und wegen des hohen
Gewichts gewickelt er Spulen aufwendig ist.
Die Aufgabe bestand daher darin, die genannten Nachteile zu
vermeiden und das Ab- oder Aufwickeln eines Sägedrahtes von
oder auf eine Spule zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Ab- oder Auf
wickeln eines Sägedrahtes von einer Spule oder auf eine Spule,
wobei die Spule rotiert und der Sägedraht über eine Umlenkrol
le von der Spule oder zur Spule läuft und dabei eine bestimmte
axiale Position auf der Spule einnimmt, dadurch gekennzeich
net, daß die Spule während des Ab- oder Aufwickelns des Säge
drahtes entlang ihrer Drehachse so bewegt wird, daß der Säge
draht im Bereich zwischen der Spule und der Umlenkrolle senk
recht zur Drehachse der Spule ausgerichtet bleibt.
Es ist tatsächlich vorteilhafter, während des Ab- oder Aufwickelns
der Spule statt der Umlenkrolle die wesentlich schwerere
Spule entlang deren Drehachse zu bewegen. Das Verfahren ver
meidet, daß der Sägedraht lateral ausgelenkt und dadurch eine
erhöhte Abnutzung von Umlenkrollen in Kauf genommen werden
muß. Die Regelung der Spulendrehzahl zur Aufrechterhaltung der
Vorspannung des Sägedrahtes ist wesentlich vereinfacht, da ei
ne die Drahtlänge beeinflussende Bewegung der Umlenkrolle
entfällt.
Gegenstand der Erfindung ist darüber hinaus eine Vorrichtung
zum Ab- oder Aufwickeln eines Sägedrahtes von einer oder auf
eine rotierenden Spule, mit einer Umlenkrolle, über die der
Sägedraht von der Spule oder zur Spule läuft, wobei er eine
bestimmte axiale Position auf der Spule einnimmt, die gekenn
zeichnet ist durch
- a) ein Spannsystem mit zwei Spannelementen, zwischen denen die Spule zentriert sind eingespannt wird;
- b) ein Schlittensystem, das die Spule während des Ab- oder Aufwickelns des Sagedrahtes entlang ihrer Drehachse bewegt; c) einen Rechner, der die Bewegung des Schlittensystems steuert.
Die Vorrichtung gewährleistet eine einfache Durchführung des
Verfahrens und der damit verknüpften Spulen-Montage und Spu
len-Demontage, insbesondere unter Berücksichtigung des Ge
wichts der Spulen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläu
tert. Es sind nur Merkmale dargestellt, die zum Verständnis
der Erfindung beitragen. Fig. 1 ist eine schematische
Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung ge
mäß Fig. 1 mit einer bevorzugt ausgeführten Spule. In Fig. 3
ist eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt, mit einer Ab
tasteinrichtung, die beim Abwickeln von Sägedraht eingesetzt
werden sollte.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Spule 1 ist zwi
schen zwei Spannelementen 2 und 3 eines Spannsystems 4 zen
triert und eingespannt. Das Spannsystem ist vorzugsweise pneu
matisch, hydraulisch, magnetisch oder elektrisch zu betätigen.
Um die Spule ist ein Sägedraht 5 gewickelt, der durch Rotation
der Spule ab- oder aufgewickelt wird. Der Sägedraht läuft da
bei über eine ortsfest an einen Maschinenrahmen 6 montierte
Umlenkrolle 7. Die Drehbewegung der Spule wird durch einen Mo
tor 8 ermöglicht, der auf einem Schlittensystem 9 sitzt. Das
Schlittensystem verfügt über einen Spindelantrieb 10, so daß
die Spule entlang ihrer Drehachse verschiebbar ist. Bei einer
Bewegung des Schlittensystems wird ein damit verbundener
Schwenkarm 11 mitverschoben. Der Schwenkarm weist ein abgewin
keltes Endstück auf, das das Spannelement 2 des Spannsystems 4
trägt. Er kann um eine Achse geschwenkt werden, die parallel
zur Drehachse der Spule verläuft. Die Bewegungen der Spule,
des Schlittensystems und des Schwenkarms werden vorzugsweise
von einem Rechner 12 gesteuert.
Zur Demontage der Spule wird das Schlittensystem in eine Au
ßenposition verschoben. Danach wird das Spannelement 2 mit
Hilfe des Spannsystems 4 zurückgezogen, wobei sich das vom
Spannelement gehaltene Spulenende löst und auf eine unterhalb
der Spule angeordnete Ablagefläche 13 eines gegebenenfalls
verfahrbaren Tisches fällt. Daraufhin wird der Schwenkarm 11
aus einer Spulenhalte-Position um etwa 90° in eine Spulenfrei
gabe-Position geschwenkt, und das Schlittensystem 9 aus der
Außenposition zurückverschoben. Die Ablagefläche des Tisches
ist vorzugsweise so gestaltet, daß das aufliegende Spulenende
beim Verschieben der Spule zurückgehalten wird. Das noch vom
Spannelement 3 gehaltene Spulenende wird durch die Verschie
bung des Schlittensystems vom Spannelement 3 heruntergezogen
und fällt auf den bereitstehenden Tisch.
Die Montage einer Spule erfolgt in entsprechend umgekehrter
Reihenfolge der Demontage, wobei gegebenenfalls Manipulatoren
eingesetzt werden können (nicht dargestellt), die das Einset
zen der Spulenenden in die Spannelemente erleichtern.
Beim Ab- oder Aufwickeln des vorgespannten Sägedrahts von der
oder auf die Spule werden hohe Kräfte wirksam, die zur Dreh
achse der Spule hin gerichtet sind, den Innendurchmesser der
Spule verkürzen und ihre axiale Länge vergrößern. Eine Zen
trierung der Spule wird dadurch erschwert. Gemäß einer beson
ders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Spule
verwendet, die sich einfach zentrieren läßt (Fig. 2). In der
Spule sind elastisch verformbare Ringe 14 angeordnet, die die
Drehachse der Spule umschließen. Die Ringe werden von einen
Druckstempel 15 axial gestaucht, wobei sie derart verformt
werden, daß bei den vom Sägedraht ausgehenden Kräften eine ex
akte Zentrierung der Spule erhalten bleibt.
Während des Ab- oder Aufwickelns soll der Sägedraht im Bereich
zwischen der Spule und der Umlenkrolle senkrecht zur Drehachse
der Spule ausgerichtet bleiben. Die Spule wird dabei mit Hilfe
des Schlittensystems entlang ihrer Drehachse bewegt. Durch
diese Bewegung verändert sich die axiale Position, die der von
oder zur Spule laufende Sägedraht auf der Spule einnimmt.
Beim Aufwickeln des Sägedrahtes auf eine Spule, die als Auf
nahmespule verwendet wird, werden die Drahtwindungen zweckmä
ßigerweise nebeneinander und in Lagen übereinander auf der
Spule angeordnet. Dies erfordert eine periodisch die Richtung
wechselnde, axiale Spulenbewegung. Es ist bevorzugt, daß die
Aufnahmespule beim Aufwickeln von Sägedraht in Abhängigkeit
eines im Rechner gespeicherten Programmes entlang ihrer Dreh
achse hin und her bewegt wird. Beim Abwickeln von Sägedraht
von der Aufnahmespüle wird die Spule spiegelbildlich zur Bewe
gung beim Aufwickeln bewegt. Der Bewegungsablauf der Spule
beim Aufwickeln kann im Rechner gespeichert und zur Steuerung
der Spulenbewegung beim Abwickeln verwendet werden.
Beim Abwickeln einer als Vorratsspule verwendeten Spule ist
nicht immer genau bekannt, wie sich die axiale Position des
von der Spule laufenden Sägedrahtes ändern wird. Die axiale
Bewegung, die der Sägedraht beim Abwickeln ausführt, ergibt
sich aus der Anordnung des Sägedrahtes auf der Vorratsspule.
Es wird daher vorgeschlagen, eine Abtasteinrichtung vorzuse
hen, die eine Bewegung des Sägedrahtes relativ zur Drehachse
der Spule registriert und eine axiale Gegenbewegung der Vor
ratsspule veranlaßt.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Abtasteinrichtung 16 darge
stellt. Sie umfaßt einen Abtaster 17, der axiale Bewegungen
des Sägedrahtes 5 registriert und mit einem Positionsgeber 18
verbunden ist. Der Positionsgeber übermittelt bei einer fest
gestellten Änderung der axialen Position des Sägedrahtes 5 ein
Signal an den Rechner 12. Der Rechner steuert mit Hilfe des
Signals die axiale Bewegung der Spule 1 so, daß der Sägedraht
senkrecht zur Drehachse der Spule ausgerichtet bleibt. Der
dargestellte Abtaster 17 wird durch die axiale Bewegung des
Sägedrahtes 5 selbst ausgelenkt. Die Schwenkbewegung des
Abtasters kann durch eine Arretierung 19, die mit dem Rechner
12 verbunden ist, automatisch blockiert werden. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Umlenkrolle 7
mit dem Abtaster 17 gekoppelt und vollzieht bei einer Auslenk
bewegung des Abtasters eine der axialen Bewegung des Sägedrah
tes entsprechende Schwenkbewegung. Eine erhöhte Beanspruchung
der Umlenkrolle und ihre vorzeitige Abnutzung wird dadurch
vermieden.
Der Abtaster wird beim Aufwickeln von Sägedraht auf die Vor
ratsspule automatisch blockiert und wirkt nur als Sägedraht
führung. Die Vorratsspule wird nach einem bestimmten im Rech
ner gespeicherten Programm axial bewegt. Der Sägedraht bleibt
dabei im Bereich zwischen der Spule und der Umlenkrolle senk
recht zur Drehachse der Vorratsspule ausgerichtet.
Claims (9)
1. Verfahren zum Ab- oder Aufwickeln eines Sägedrahtes von ei
ner Spule oder auf eine Spule, wobei die Spule rotiert und der
Sägedraht über eine Umlenkrolle von der Spule oder zur Spule
läuft und dabei eine bestimmte axiale Position auf der Spule
einnimmt, dadurch -gekennzeichnet, daß die Spule während des
Ab- oder Aufwickelns des Sägedrahtes entlang ihrer Drehachse
so bewegt wird, daß der Sägedraht im Bereich zwischen der Spu
le und der Umlenkrolle senkrecht zur Drehachse der Spule aus
gerichtet bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Abwickeln eine Änderung der axialen Position des von der Spule
laufenden Sägedrahtes mit Hilfe einer Abtasteinrichtung regi
striert wird, und die Spule in Abhängigkeit der registrierten
Änderung entlang ihrer Drehachse bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spule beim Ab- oder Aufwickeln in Abhängigkeit eines in einem
Rechner gespeicherten Programmes entlang ihrer Drehachse be
wegt wird.
4. Vorrichtung zum Ab- oder Aufwickeln eines Sägedrahtes von
einer oder auf eine rotierenden Spule, mit einer Umlenkrolle,
über die der Sägedraht von der Spule oder zur Spule läuft, wo
bei er eine bestimmte axiale Position auf der Spule einnimmt,
gekennzeichnet durch
- a) ein Spannsystem mit zwei Spannelementen, zwischen denen die Spule zentriert und eingespannt wird;
- b) ein Schlittensystem, das die Spule während des Ab- oder Aufwickelns des Sägedrahtes entlang ihrer Drehachse bewegt;
- c) einen Rechner, der die Bewegung des Schlittensystems steuert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Ab
tasteinrichtung zum Erkennen einer Änderung der axialen Posi
tion des beim Abwickeln von der Spule laufenden Sägedrahtes,
mit einem Abtaster, der durch eine axiale Bewegung des Säge
drahtes ausgelenkt wird, und mit einem Positionsgeber verbun
den ist, der ein der registrierten Auslenkung entsprechendes
Signal an den Rechner übermittelt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkrolle an den Abtaster gekoppelt ist und bei einer
Auslenkbewegung des Abtasters eine der axialen Bewegung des
Sägedrahtes entsprechende Schwenkbewegung vollzieht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannsystem pneumatisch, hydraulisch,
magnetisch oder elektrisch betätigbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeich
net durch einen Schwenkarm, der vom Schlittensystem mitbewegt
wird und mit einem der Spannelemente verbunden ist, und von
einer Spulenhalte-Position in eine Spulenfreigabe-Position ge
schwenkt werden kann.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeich
net durch elastisch verformbare Ringe, die im Inneren der Spu
le angeordnet sind und die Drehachse der Spule umschließen,
und durch einen Druckstempel, durch den die Ringe axial ge
staucht werden.
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