DE1288493B - Automatische Spulmaschine - Google Patents
Automatische SpulmaschineInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische den Vorrichtung angeordnet sein und mit einem im
Spulmaschine, insbesondere Kreuzspulmaschine, mit Fadenweg angeordneten Trennmittel in Verbindung
selbsttätigem Auflaufspulenwechsel und einer Vor- stehen. Das Anspülen des Fadens an eine Leerhülse
richtung zum selbsttätigen Anspülen des Fadens an erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß der von der
der neuen Auflaufspule. 5 Ablaufspule zur gefüllten Auflaufspule führende
Es sind automatische Spulmaschinen, insbesondere Faden an die Hülse angelegt und eingespult wird.
Kreuzspulmaschinen, mit selbsttätigem Auflaufspu- Durch die vorbeschriebene Maßnahme wird nunmehr
lenwechsel und einer Vorrichtung zum selbsttätigen erreicht, daß beim Einsetzen des Auflaufspulenwech-Anspulen
des Fadens an der neuen Auflaufspule be- selvorganges der von der Ablaufspule zur Auflaufkannt.
Dabei erfolgt der selbsttätige Auflaufspulen- io spule führende Faden getrennt und der mit der Aufwechsel
in der Weise, daß irgendeine die volle Auf- laufspule verbundene Fadenrest durch den auslaufenlaufspule
entfernende Vorrichtung, eine einen leeren den Schwung der Auflaufspule noch auf die Auflauf-Spulkörper
zuführende Vorrichtung und eine den von spule aufgewickelt wird. Wenn nunmehr der Auflaufder
Ablaufspule kommenden Faden an der Leerhülse spulenwechsel durchgeführt wird, kann der Faden
zum selbsttätigen Anspülen festlegende Vorrichtung 15 nicht mehr an der neuen Auflaufspule festgelegt wervon
einer Steuermechanik betätigt werden, welche den. Nach Durchführung des Auflaufspulenwechsels
ihrerseits von einem die Spulenfülle abtastenden zeigt dann der Fadenfühler das Fehlen des von der
Glied steuerbar ist. Derartige automatische Spul- Ablaufspule zur Auflaufspule führenden Fadens an,
maschinen mit selbsttätigem Auflaufspulenwechsel so daß die Knotvorrichtung in Tätigkeit tritt und wie
und einer Vorrichtung zum selbsttätigen Anspülen no bei einem normalen Fadenbruch das Fadenende der
des Fadens an der neuen Auflaufspule arbeiten dann neuen Auflaufspule sucht und mit dem Fadenende
einwandfrei, wenn ihnen lediglich Leerhülsen züge- der Ablaufspule verbindet.
führt werden. Nun ist es aber in der Praxis üblich, Es ist vorteilhaft, wenn das Trennmittel elektrisch
bewickelte Kreuzspulen, z. B. bei der Verwendung betätigbar ist, beispielsweise mittels eines Elektroan
Zettelgattem, nicht völlig leerlaufen zu lassen. 25 magneten, und mit einem in seinem Erregerstrom-Der
Ablaufvorgang aller Kreuzspulen an einem Zet- kreis angeordneten, von der Fühlvorrichtung betätigtelgatter
wird vielmehr unterbrochen, wenn die erste baren Schalter verbunden ist, welcher elektrisch mit
von z. B. 600 Spulen abgelaufen ist, um Stillstände im einem weiteren Schalter in Reihe geschaltet ist, der
Zettelgatter durch Ablauf weiterer Restspulen zu ver- bei gefüllter Auflaufspule geschlossen wird. Das
meiden. Diese Restspulen werden dann in der Spule- 30 Trennmittel selbst wird zweckmäßig zwischen Fadenrei
wieder auf den vollen Spulendurchmesser aufge- spanner und Auflaufspule angeordnet, so daß der
füllt. Würde man eine derartige Restspule einer auto- von der Ablaufspule kommende Faden noch im
matischen Spulmaschine mit selbsttätigem Auflauf- Fadenspanner gehalten wird und zwischen Ablaufspulenwechsel
zuführen, so würde zwangläufig der spule und Fadenspanner von den Greiforganen der
von der Ablaufspule kommende Faden an der Rest- 35 Knotvorrichtung erfaßt werden kann,
spule in der gleichen Weise festgelegt werden wie an Dadurch, daß gemäß einem Merkmal der Erfin-
einer Leerhülse. Dies ist aber nicht statthaft, vielmehr dung der Auflaufspulenhalter mit einer die Stärke der
muß bei einer Restspule der von der Ablaufspule Restwicklung auf der neuen Auflaufspulenhülse erkommende
Faden mit dem Fadenende der Restspule mittelnden und den Spulenhalter auf die Spulenachse
verknüpft werden. 4° einstellenden Zentriervorrichtung versehen ist, wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch bei stark unterschiedlicher Dicke der Wickel-Spulmaschine
der eingangs beschriebenen Art derart reste, d. h. also unterschiedlicher Fülle der zugeführzu
verbessern, daß auch Hülsen mit Restwickel auf ten neuen Auflaufspule, eine einwandfreie Einspanihr
ordnungsgemäß bespult werden können. Dies nung der neuen Auflaufspule gewährleistet. Bei einer
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine die 45 besonders einfachen und vorteilhaften Weiterbildung
Anspulvorrichtung außer Betrieb und die Knotvor- vorliegender Erfindung kann diese Zentriervorrichrichtung
in Tätigkeit setzende, auf Wickelreste der tung aus einem mit dem Auflaufspulenhalter verbunneuen
Auflaufspule ansprechende Fühlvorrichtung denen Tasthebel bestehen, welcher derart gelagert ist,
vorgesehen ist und daß der Auflaufspulenhalter mit daß er sich auf der Hülse abstützt. Dabei ist es beeiner
die Stärke der Restwicklung auf der neuen Auf- 50 sonders vorteilhaft, wenn der Tasthebel schwenkbar
laufspulenhülse ermittelnden und den Spulenhalter gelagert ist, da auf diese Weise die Möglichkeit beauf
die Spulenachse einstellenden Zentriervorrichtung steht, die Hülse an der Einspannvorrichtung vorbeiversehen
ist. Damit wird erreicht, daß die Anspulvor- zubewegen, so daß zunächst die mit oder ohne Restrichtung
lediglich dann in Tätigkeit treten kann, wenn wickel versehene Leerhülse in die Spulstellung geeine
Leerhülse zugeführt wird. Bei einer mehr oder 55 bracht wird und dann erst die Einspannvorrichtung
weniger gefüllten Auflaufspule wird das Arbeiten der der Hülse gegenübergestellt wird. Auf diese Weise
Anspulvorrichtung verhindert und statt dessen die wird die Zentrierung mit Restwickel versehener HuI-Knotvorrichtung
in Tätigkeit gesetzt, welche das sen erheblich erleichtert.
Fadenende der neuen Auflaufspule mit dem von der Um zu vermeiden, daß der Tasthebel während der
Ablaufspule kommenden Fadenende selbsttätig ver- 60 gesamten Spulzeit auf der Hülse gleitet, kann von
bindet. Gleichzeitig wird die Stärke der Restwicklung dem die Hülse beidseitig haltenden Auflaufspulenauf
der neuen Auflaufspule ermittelt und der Spulen- halter lediglich der mit dem Tasthebel verbundene
halter auf die Spulenachse eingestellt. Teil mit einem axial verschiebbaren Spannglied ver-
Um bei der Zuführung einer Hülse mit Wickelrest sehen sein, während das Spannglied der anderen Seite
die Anspulvorrichtung außer Betrieb und die Knot- 65 ortsfest gelagert ist. Dies hat den Vorteil, daß die
Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, soll die auf Wik- Hülse durch die Einspannvorrichtung axial verschokelreste
der neuen Auflaufspule ansprechende Fühl- ben wird, und zwar in Richtung auf den ortsfesten
Vorrichtung an der die neue Auflaufspule zuführen- Teil der Spanneinrichtung, welcher also nicht mit
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dem Tasthebel verbunden ist. Dadurch wird die Be- Lichtstrahlen, der durch den Restwickel bedingten
rührung zwischen Tasthebel und Hülse aufgehoben. Veränderung der Dielektrizitätskonstanten od. dgl.
Es ist bekannt, mehrere Auflaufspulenhülsen in feststellt.
einem Magazin anzuordnen, so daß nicht nach jedem Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die
Auflaufspulenwechsel in die Zuführvorrichtung für 5 Kurvenscheiben 145 derart auszuführen sind, daß
die neuen Auflaufspulenhülsen eine Auflaufspulen- beim Auflaufspulenwechsel zunächst der Arm 154
hülse eingelegt werden muß. Bei der vorbeschriebe- mit dem Hülsenmagazin 155 auf die Fadenführungsnen
Anordnung eines Tasthebels zur Zentrierung der trommel 22 abgesenkt und anschließend der Spulen-Einspannvorrichtung
auf die Hülsenmitte kann es nun rahmen 20 mit der Einspannvorrichtung zu der auf
bei Verwendung eines Magazins für mehrere Auflauf- io der Fadenführungstrommel 22 aufliegenden Hülse
spulenhülsen vorkommen, daß der Tasthebel sich zentriert wird.
nicht auf der untersten Hülse abstützt, sondern auf Beim Zuführen von Hülsen mit Restwickel ist die
einer darüberliegenden. Um dies zu vermeiden, kann Stärke des Restwickels unterschiedlich. Um dennoch
dem Tasthebel eine Führungsschiene zugeordnet sein, den am Spulenrahmen 20 angeordneten Auflaufspu-
die ihn erst annähernd in Höhe der Hülse freigibt. 15 lenhalter 611 auf die Mitte der Spulenhülse S zu zen-
Der Tasthebel wird durch diese Führungsschiene also trieren, ist der Auflaufspulenhalter 611 mit einer die
so lange blockiert, wie die Möglichkeit besteht, daß Stärke der Wicklung auf der Auflaufspule ermitteln-
er sich auf einer anderen als der untersten Hülse ab- den Zentriervorrichtung 612 versehen. Diese Zen-
stützt. triervorrichtung besteht, wie aus den F i g. 2, 3 und 4
An Hand der in den Figuren dargestellten Aus- 20 hervorgeht, aus einem mit dem Auflaufspulenhalter
führungsbeispiele sei die Erfindung näher erläutert. verbundenen Tasthebel, welcher derart gelagert ist,
F i g. 1 zeigt schematisch einen im wesentlichen daß er sich auf der Hülse S abstützen kann. Da jebekannten
Aufbau einer automatischen Spul- doch zunächst der Hebelarm 154 mit dem Hülsenmaschine,
so daß eine besondere Erläuterung der magazin 155 auf die Fadenführungstrommel 22 und
Wirkungsweise des Steuervorganges sich hier erübri- 25 erst anschließend der Spulenrahmen 20 mit dem Aufgen
dürfte. Dabei ist für die Auflaufspule eine elek- laufspulenhalter 611 abgesenkt wird, muß die Spulentromagnetische
Einspannung verwendet worden, wie hülse S an der Zentriervorrichtung 612 vorbeigleiten
sie später gemäß F i g. 5 beschrieben wird. Zur Steue- können. Zu diesem Zweck ist der Tasthebel der Zenrung
der elektromagnetischen Einspannvorrichtung triervorrichtung 612 im Punkt 613 schwenkbar geist
auf der Welle 146 eine Kurvenscheibe 145 e ange- 30 lagert. Unter dem Einfluß eines Gewichtes 614 wird
ordnet, die bei ihrer Drehung den Schalter 601 über er normalerweise so weit im Uhrzeigersinn verden
Hebel 602 betätigt, so daß der Stromkreis 621a schwenkt, bis das Gewicht 614 auf der Tasthebelmit
der Stromquelle 603 geschlossen wird. Man er- lagerung 615 aufliegt. In dem Augenblick jedoch, in
kennt, daß der Stromkreis unmittelbar nach dem Be- welchem die Spulenhülse S an dem Tasthebel nach
ginn des Auflaufspulenwechsels geschlossen und da- 35 unten vorbeigleitet, wird der Tasthebel entgegen dem
mit die elektromagnetische Einspannvorrichtung ge- Uhrzeigersinn verschwenkt und fällt nach dem Voröffnet
wird und daß dieser Stromkreis so lange ge- beigleiten der Hülse in die gezeichnete Stellung zuschlossen,
die Einspannvorrichtung also so lange rück. Dadurch, daß der Abstand zwischen der Spitze
geöffnet bleibt, bis eine neue Auflaufspulenhülse aus des Tasthebels der Zentriervorrichtung 612 und der
dem Spulenhülsenmagazin 155 zwischen die beiden 40 Mitte des Auflaufspulenhalters 611 genau dem Spu-Spannglieder
der Einspannvorrichtung gebracht ist. lenhülsendurehmesser entspricht, wird eine einwand-
Weiterhin ist an dem Hülsenmagazin 155 eine freie Zentrierung des Auf lauf spulenhalter 611 gegen-Fühlvorrichtung
604 angeordnet, welche beim Vor- über der Spulenhülsenmitte erreicht,
handensein eines Wickelrestes R auf einer Spulen- Wie bereits erwähnt, ist es unerwünscht, wenn der hülse S den Schalter 605 schließt. Dieser Schalter 605 45 Tasthebel der Zentriervorrichtung 612 während des ist im Stromkreis einer Stromquelle 606 angeordnet, gesamten Spulvorganges auf der Spulenhülse S in welchem weiterhin ein Elektromagnet 607 zur Be- schleift. Aus diesem Grunde ist, wie später an Hand tätigung einer Fadentrennvorrichtung 608 angeordnet der F i g. 5 erläutert wird, von der die Spulenhülse ist. Der Schalter 605 ist elektrisch in Reihe geschaltet beidseitig haltenden Spanneinrichtung lediglich die mit einem weiteren Schalter 609, der von dem Fühl- 50 mit dem Tasthebel der Zentriervorrichtung 612 verhebel 610 betätigt wird und den Schalter 609 schließt, bundene mit einem axial verschiebbaren Spannglied sobald die Auflaufspule gefüllt und der Hebelarm 106 versehen. Die Wirkungsweise einer derartig ausgebilin die ausgezogen gezeichnete Stellung verschwenkt deten Spanneinrichtung ist an Hand der F i g. 2 und 3 ist. Die Fadentrennvorrichtung 608 wird also nur erläutert. F i g. 2 zeigt den Zustand nach dem Absendann in Tätigkeit gesetzt, wenn die Fühlvorrichtung 55 ken des Spulenhülsenmagazins 155, d. h., die Spulen-604 einen Restwinkel R auf einer der im Hülsen- hülse S mit dem Restwickel R liegt auf der Fadenmagazin 155 befindlichen Spulenhülsen S ermittelt führungstrommel 22 auf. Außerdem ist aber auch hat und außerdem der Fühlhebel 610 infolge der ge- bereits der Auflaufspulenhalter 611 auf die Mitte der füllten Auflaufspule ausgeschwenkt ist. Ist eine dieser Spulenhülse S zentriert worden. Sobald nun das beiden Bedingungen nicht erfüllt, so wird der Magnet 60 Spannglied 611a des Auflauf spulenhalter in den 607 nicht erregt und damit auch der Faden nicht F i g. 2 oder 3 axial nach links verschoben wird, um getrennt. die Spulenhülse S festzuspannen, wird die gesamte
handensein eines Wickelrestes R auf einer Spulen- Wie bereits erwähnt, ist es unerwünscht, wenn der hülse S den Schalter 605 schließt. Dieser Schalter 605 45 Tasthebel der Zentriervorrichtung 612 während des ist im Stromkreis einer Stromquelle 606 angeordnet, gesamten Spulvorganges auf der Spulenhülse S in welchem weiterhin ein Elektromagnet 607 zur Be- schleift. Aus diesem Grunde ist, wie später an Hand tätigung einer Fadentrennvorrichtung 608 angeordnet der F i g. 5 erläutert wird, von der die Spulenhülse ist. Der Schalter 605 ist elektrisch in Reihe geschaltet beidseitig haltenden Spanneinrichtung lediglich die mit einem weiteren Schalter 609, der von dem Fühl- 50 mit dem Tasthebel der Zentriervorrichtung 612 verhebel 610 betätigt wird und den Schalter 609 schließt, bundene mit einem axial verschiebbaren Spannglied sobald die Auflaufspule gefüllt und der Hebelarm 106 versehen. Die Wirkungsweise einer derartig ausgebilin die ausgezogen gezeichnete Stellung verschwenkt deten Spanneinrichtung ist an Hand der F i g. 2 und 3 ist. Die Fadentrennvorrichtung 608 wird also nur erläutert. F i g. 2 zeigt den Zustand nach dem Absendann in Tätigkeit gesetzt, wenn die Fühlvorrichtung 55 ken des Spulenhülsenmagazins 155, d. h., die Spulen-604 einen Restwinkel R auf einer der im Hülsen- hülse S mit dem Restwickel R liegt auf der Fadenmagazin 155 befindlichen Spulenhülsen S ermittelt führungstrommel 22 auf. Außerdem ist aber auch hat und außerdem der Fühlhebel 610 infolge der ge- bereits der Auflaufspulenhalter 611 auf die Mitte der füllten Auflaufspule ausgeschwenkt ist. Ist eine dieser Spulenhülse S zentriert worden. Sobald nun das beiden Bedingungen nicht erfüllt, so wird der Magnet 60 Spannglied 611a des Auflauf spulenhalter in den 607 nicht erregt und damit auch der Faden nicht F i g. 2 oder 3 axial nach links verschoben wird, um getrennt. die Spulenhülse S festzuspannen, wird die gesamte
Statt der Fühlvorrichtung 604 zur Ermittlung von Spulenhülse in die in F i g. 3 erkennbare Lage ver-
Wickelresten auf den Spulenhülsen S kann auch schoben, so daß, wie aus F i g. 3 deutlich zu erken-
irgendein anderes an sich bekanntes Meßorgan ver- 65 nen ist, der Tasthebel der Zentriervorrichtung 612
wendet werden, welches das Vorhandensein eines nicht mehr auf der Spulenhülse S aufliegt.
Restwickels auf der Spulenhülse beispielsweise mit- F i g. 4 zeigt den gleichen Zustand wie F i g. 2, je-
tels Gleitfühler, Lichtstrahlen, der Reflexion von doch ist hier ein Hülsenmagazin mit mehreren Spu-
lenhülsen dargestellt, von denen lediglich die Hülse S' mit einem Restwickel R versehen ist. Um die Abstützung
des Tasthebels der Zentriervorrichtung 612 auf den Hülsen auch dann zu ermöglichen, wenn zwei
Spulenhülsen ohne Restwickel aufeinanderliegen, wie es die F i g. 4 bei den beiden unteren Hülsen des Hülsenmagazins
155 sehr deutlich zeigt, sind die Spulenhülsen an ihrem Ende mit einer Abstufung versehen,
so daß am Eingriffsende des Tasthebels auch dann eine Lücke entsteht, wenn zwei Hülsen ohne Restwickel
unmittelbar aufeinanderliegen.
Die Verwendung derartiger besonders geformter Spulenhülsen ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Statt der dargestellten Art kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der Auflaufspulenhalter 611
für den Fall, daß kein Restwickel auf der Spulenhülse 5 existiert, in der gezeichneten Tiefstellung
selbsttätig arretiert wird, ohne daß der Fühlhebel der Zentriervorrichtung 612 die Zentrierung durchführen
muß. Der Tasthebel tritt also nur dann in Tätigkeit, so wenn zwischen zwei benachbarten Spulenhülsen ein
Zwischenraum entstanden ist, welcher durch einen Restwickel auf der Spulenhülse verursacht wurde.
Um zu vermeiden, daß beim Absenken des Auflaufspulenhalters 611 sich der Tasthebel bereits auf
einer der oberen Spulenhülsen abstützt, ist eine Führungsschiene 616 vorgesehen, welche den Tasthebel
der Zentriervorrichtung 612 im Punkt 613 so lange entgegen dem Uhrzeiger verschwenkt und ihn damit
wirkungslos macht, bis sich der Tasthebel annähernd in Höhe der Oberfläche der untersten Spulenhülse
befindet.
Wie bereits oben erläutert wurde, wird die SpulenhülseS beimEinspannen nach links verschoben, damit
der Tasthebel der Zentriervorrichtung 612 nicht während des gesamten Spulvorganges auf der Spulenhülse
5 schleift. Es ist nun möglich, die Hülse innerhalb des Spulenhülsenmagazins 155 nach links zu
verschieben, was jedoch zur Folge hat, daß die Hülse nicht auf der gesamten Länge bespult werden kann,
wie aus den Fig.2 bis 4 sehr deutlich hervorgeht.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es auch möglich, das Spulenhülsenmagazin für die Auflaufspulen
in Richtung der Hülsenachse verschiebbar zu lagern. Dies bedeutet, daß beim Festspannen der Spulenhülse
S zwischen den Spanngliedern 611a nicht nur die unterste Hülse, sondern das gesamte Spulenhülsenmagazin
155 nach links verschoben wird.
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig.5 den Auflaufspulenhalter
611 mit dem Spulenrahmen 20. Man erkennt die beiden Spannglieder 611a bzw. 6Ub, von
denen jedoch das Spannglied 611 b orstfest im Spulenrahmen 20 gelagert ist, während das Spannglied
611a unter der Wirkung der Feder 620 nach links verschoben werden kann. Wenn entsprechend F i g. 1
der Stromkreis 621 α für den Elektromagneten 621 geschlossen wird, zieht dieser Magnet den mit dem
Spannglied 611 α fest verbundenen Bolzen 622 bis zu dem Anschlag 623 nach rechts, so daß die Spulenhülse
S freigegeben und eine neue Hülse zwischen die Spannglieder 611a und 611 b eingefügt werden kann.
Claims (7)
1. Automatische Spulmaschine, insbesondere Kreuzspulmaschine, mit selbsttätigem Auflaufspulenwechsel
und einer Vorrichtung zum selbsttätigen Anspülen des Fadens an der neuen Auflaufspule,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die Anspulvorrichtung außer Betrieb und die
Knotvorrichtung in Tätigkeit setzende, auf Wikkelreste (R) der neuen Auflaufspule ansprechende
Fühlvorrichtung (604) vorgesehen ist und daß der Auflaufspulenhalter (611) mit einer die Stärke der
Restwicklung auf der neuen Auflaufspulenhülse ermittelnden und den Spulenhalter auf die Spulenachse
einstellenden Zentriervorrichtung (612) versehen ist.
2. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung
(604) an der die neue Auflaufspule zuführenden Vorrichtung angeordnet ist und mit
einem im Fadenweg angeordneten Trennmittel (608) in Verbindung steht.
3. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trennmittel (608) elektrisch betätigbar und mit einem in seinem Erregerstromkreis angeordneten,
von der Fühlvorrichtung (604) betätigbaren Schalter (605) verbunden ist, welcher elektrisch mit
einem weiteren Schalter (609) in Reihe geschaltet ist, der bei gefüllter Auflaufspule geschlossen
wird.
4. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung
(612) aus einem mit dem Auflaufspulenhalter (611) verbundenen Tasthebel besteht,
welcher derart gelagert ist, daß er sich auf der Hülse (S) abstützt.
5. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel
schwenkbar gelagert ist.
6. Automatische Spulmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
von dem die Hülse (S) beidseitig haltenden Auflaufspulenhalter (611) lediglich der mit dem Tasthebel
verbundene Teil mit einem axial verschiebbaren Spannglied (611a) versehen ist.
7. Automatische Spulmaschine nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Tasthebel eine ihn erst annähernd in Höhe der Hülse freigebende Führungsschiene (616) zugeordnet
ist.
Hierzu !Blatt Zeichnungen
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1963
- 1963-06-19 US US289049A patent/US3184174A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-06-20 CH CH764663A patent/CH414420A/de unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1050882A (de) | |
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BE633968A (de) |
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