DE2509164C3 - Büchsendeckel - Google Patents
BüchsendeckelInfo
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- DE2509164C3 DE2509164C3 DE2509164A DE2509164A DE2509164C3 DE 2509164 C3 DE2509164 C3 DE 2509164C3 DE 2509164 A DE2509164 A DE 2509164A DE 2509164 A DE2509164 A DE 2509164A DE 2509164 C3 DE2509164 C3 DE 2509164C3
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/404—Details of the lines of weakness
Description
Die Erfindung betrifft einen Büchsendeckel mit nach außen entfernbarem Abreißbereich, der von einer
Schwächungslinie umgeben ist, die längs einer sich zum Büchseninneren hin erstreckenden Verformung verläuft
Eine Anordnung dieser Art ist beispielsweise aus der
US-PS 32 85 467 bekannt Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird jedoch die Schwächungslinie gewöhnlich
durch eine in das Deckelmaterial eingekerbte bzw. eingeritzte Schnittlinie erhalten. Hierbei tritt ein
schwerwiegendes Problem insofern auf, als sich eine kontinuierliche scharfe Kante längs der Peripherie des
Aufreißbereiches am an der Büchse verbleibenden Büchsendeckel bildet, wenn der Aufreißbereich vom
Büchsendeckel abgetrennt bzw. abgerissen ist Wie die Erfahrung gezeigt hat, verursacht diese scharfe Kante
beim Trinken aus einer derartigen Büchse häufig Verletzungen im Bereich der Lippen der hieraus
trinkenden Person. Außerdem verursacht die Herstellung der bei einer Anordnung gattungsgemäßer Art
vorgesehenen Schnittlinie einen nicht unbeträchtlichen Herstellungsaufwand. Insbesondere bei der Verwendung
von Stahlblech als Ausgangsmaterial für die genannten Büchsendeckel, was im Hinblick auf die
Materialkosten der herzustellenden Büchsen erwünscht wäre, müßten hierzu relativ große Schnittkräfte zur
Anwendung kommen, was die Bereitstellung massiver und damit kostspieliger Apparate und Werkzeuge
erfordert. Häufig behilft man sich daher damit, daß zur Bildung des Büchsendeckels ein relativ weiches
Material, wie beispielsweise Aluminium, Verwendung findet. Hierdurch ergeben sich jedoch eine nicht
unbeträchtliche Materialverteuerung sowie Schwierigkeiten in der Lagerhaltung und der Abfallverwertung.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln einen Büchsendeckel
mit nach außen entfernbarem Aufreißbereich zu schaffen, bei welchem einerseits der durch Abreißen
entfernbare Deckelbereich leicht vom an der Büchse verbleibenden Rest des Büchsendeckels abtrennbar ist
und andererseits wirkungsvoll die Gefahr von Verletzungen insbesondere der Lippen auch dann ausgeschlossen
ist, wenn der Aufreißbereich vom Büchsendeckel abgetrennt ist
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch,
daß die zum Büchseninneren hin sich erstreckende Verformung eine Falte ist, und daß die Schwächungslinie
du/ch eine in die Falte eingeformte, schlitzförmige Nut erhalten wird. In vorteilhafter Weise entsteht
hierbei bereits lediglich durch den Falzvorgang ein Schwächungsbereich, ohne daß ein Schneid- oder
sonstiger Bearbeitungsgang notwendig wäre. An der gemeinsamen Umbiegestelle der parallel nach innen
ragenden Schenkel des Falzes ergibt sich dabei auf Grund der hier vorhandenen sehr großen Drehung ein
sowohl makroskopisch als auch mikroskoptisch geschwächter Bereich. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
erlauben daher infolge des Wegfalls jeder zusätzlichen Bearbeitung auf Grund der konsequenten
Ausnutzung des Falteffekts auch ohne weiteres die Verarbeitung von Stahlblech und tragen so zu einer
weitestgehenden Einschränkung der Materialkosten bei. In fertigungstechnischer Hinsicht wirkt sich ferner
der Wegfall zusätzlicher Bearbeitungsgänge sowohl auf die Herstellungszeit als auch hinsichtlich der notwendigen
Apparate und Werkzeuge und damit der hierdurch verursachten Kapitalbindung positiv aus. In vorteilhafter
Weise ist dabei weiter die Bruchlinie dem Ansatzbereich der Lippe;i entzogen. In diesem Bereich
ist vielmehr eine auf Grund des Faltvorgangs bewirkte sanfte Rundung vorhanden.
Die US-PS 37 94 206 zeigt zwar mehrere Ausführungen eines Büchsendeckels mit Eindrückverschluß mit im
Bereich einer im Büchseninneren liegenden Falte angeordnetem Schwächungsbereich. Es handelt sich
hierbei jedoch nicht urn einen durch Abreißen nach außen völlig entfernbaren, sondern vielmehr um einen
durch Eindrücken nach innen schräg verstellbaren und in dieser Stellung am Büchsendeckel zu haltenden
Verschluß. Die bei einer nach außen gerichteten Abreißbewegung sich ergebende Problematik tritt hier
daher nicht auf. Außerdem handelt es sich bei dieser bekannten Anordnung nicht um eine einfache Deckelfalte
mit zwei parallelen Schenkeln, sondern um eine Mehrfachfaltung mit einer zweimaligen, radial nach
außen gerichteten Materialumlenkung um jeweils 180°. Eine Formgebung dieser Art erfordert jedoch einen
nicht unbeträchtlichen Herstellungaufwand und kommt für Stahldeckel nicht mehr in Frage. Hiervon jedoch
ganz abgesehen, entsteht bei der bekannten Anordnung der Schwächungsbereich nicht lediglich durch den
Falzvorgang, sondern erfordert eine zusätzliche Ausbzw. Abquetschung, in deren Bereich zusätzliche
Schnittlinien anzuordnen sind. Der hiermit verbundene Herstellungsaufwand ist: daher nicht von der Hand zu
weisen.
Zur Erläuterung der Erfindung wird an Hand der Zeichnung ein Ausfühmngsbeispiel beschrieben. Hierbei
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Büchsendeckels mit Aufreißverschluß,
F i g. 2 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt durch die den durch Abreißen entfernbaren
Bereich enthaltenden bzw. umgebenden Zonen eines Büchsendeckels und
Fig.3 einen aufgerissenen Büchsendeckel in einer
F i g. 2 entsprechenden Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Büchsendeckel 10 (die Büchse selbst ist nicht dargestellt) weist einen durch
Abreißen entfernbaren Bereich 12 auf, der im folgenden kurz als Aufreißbereich bezeichnet wird. Der Aufreißbereich
12 kann jede beliebige Form bzw. Kontur aufweisen, er besitzt jedoch mit Vorzug die in F i g. 1
dargestellte Randkontur, welche wohl bekannt und gebräuchlich ist. Ein Handgriff oder Zugring 16, der mit
einem nicht näher bezeichneten Durchgriffsloch für einen Finger ausgebildet: ist, ist am Aufreißbereich nahe
dessen Peripherie mittels eines Nietes 18 befestigt. Eine Person, welche die Büchse öffnen möchte, führt einen
Finger durch das Loch am Zugring 16 ein und zieht den Zugring in der Richtung des Pfeils A. Diese Betätigung
bewirkt, daß der am Zugring befestigte Bereich 12 sauber und leicht und einfach vom an der Büchse
verbleibenden Rest des Büchsendeckels 10 abgetrennt wird. Bisher wurde dieser Außreißber-r-ich 12 durch die
eine Schwächungslinie bildende Kerb- bzw. Ritzlinie definiert Bei diesen Büchsendeckeln wird, wenn der
Aufreißbereich 12 vom Büchsendeckel 10 abgerissen wird, eine sich nach außen erstreckende scharfe Kante
an der Peripiierie der so entstehenden öffnung gebildet, was häufig Anlaß für Verletzungen der Lippen der
Person ist, die schluckweise den Büchseninhalt entnehmen will, wenn diese ihre Lippen an die öffnung der
Büchse anlegt Gemäß der Erfindung wird daher die bei 14 angedeutete Schwächungslinie durch eine in eine
Falte eingeformte schlitzförmige Nut erhalten.
Gemäß dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispie!
weist ein Büchsendeckel 22 einen durch Abreißen entfernbaren Bereich 24 auf, welcher durch eine
kontinuierlich gefaltete Wandung (Falte (26) definiert ist, die sich ihrerseits vom Büchsendeckel 22 aus nach
innen, also in Richtung des Büchseninneren, erstreckt. Eine kontinuierliche schlitzartige Nut 28 mit etwa
V-förmiger Querschnittskontur ist in die Außenoberfläche der Falte 26 ei 11 geformt und bildet eine Schwächungslinie
28a an der Peripherie des Aufreißb;reichs 24, so daß dieser einfach, schnell und bequem vom
Buchsendeckel 22 abgetrennt werden kann. Es ist hervorzuheben, daß die kontinuierliche Falte 26 mit der
in ihr eingeformten Nut 28 durch einen Preß- oder Prägevorgang gebildet werden kann, bei welchem das
Material des Büchsendeckels zwischen oberen und unteren Gesenkteilen geeigneter Formgebung verformt
wird. Gemäß dieser Ausführungsform wird daher die Falte 26 durch eine Wandungsfaltung des Materials des
Büchsendeckels 22 gebildet
Bei dem auf diese Weise gebildeten Büchsendeckel bildet sich, wenn der Aufreißbereich 24 vom Büchsendeckel
22 abgezogen wird, um eine öffnung 30 zu schaffen, eine kontinuierliche scharfe Kante oder ein
ringförmiger Flansch 30a, dies jedoch derart, daß sich
dieser vom Büchsendeckel 22 aus nach innen, d. h. zum
Büchseninneren hin, erstreckt, wodurch verhindert wird,
daß die Lippen einer Benutzerperson in Kontakt mit der scharfen Kante 30a der öffnung 30 kommen könnten.
Es ist erkennbar, daß die grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung darin liegt, daß die scharfe
Kante, die sich an der Peripherie der öffnung des Büchsendeckels bildet, so ausgelegt wird, daß sie sich
vom Büchsendeckel her nach innen erstreckt und daher jegliche Gefahren für wie auch immer geartete
Verletzungen von Benutzern der Büchse bzw. Verbrauchern ihres Inhalts auf einfache und kostengünstige und
daher höchst wirtschaftliche Weise wirkungsvoll vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Büchsendeckel mit nach außen entfernbarem Aufreißbereich, der von einer Schwächungslinie ä umgeben ist, die längs einer sich zum Büchseninneren hin erstreckenden Verformung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Büchseninneren hin sich erstreckende Verformung eine Falte (26) ist, und daß die Schwächungslinie [2Ba) durch eine in die Falte (26) eingeformte, schlitzförmige Nut (28) erhalten wird.
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