DE2140732C3 - Dünnwandiger Menübehälter - Google Patents
Dünnwandiger MenübehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/10—Container closures formed after filling
- B65D77/20—Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers
- B65D77/2004—Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers the cover being maintained on the container by mechanical means, e.g. crimping, clamping, riveting
- B65D77/2012—Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers the cover being maintained on the container by mechanical means, e.g. crimping, clamping, riveting the cover being crimped or folded over the container flange
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-
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- B65D2577/2075—Lines of weakness or apertures
- B65D2577/2091—Lines of weakness or apertures in cover
Description
20
Die Erfindung betrifft einen dünnwandigen Menübehälter gem. dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Menübehälter dieser Art (CH-PS 4 84 787) sind an einer Seite des Deckels
einstückig drei Griffzungen nebeneinander angeordnet, die durch Einschnitte bzw. Aussparungen voneinander
getrennt sind und diese Einschnitte bzw. Aussparungen setzen sich als zueinander parallele Schwächungslinien
über die Deckeloberfläche bis zum gegenüberliegenden Rand fort. Geöffnet wird dieser Behälter durch jo
Herausreißen des mittleren Aufreißstreifens seines Deckels und anschließendes Entfernen der verbleibenden
randseitigen Deckelstreifen. Beim öffnen rollt sich der mittlere Aufreißstreifen sofort nach seinem
Abtrennen spiralig zusammen, und es kann hierdurch zum Verspritzen von an der Unterseite dieses
Aufreißstreifens anhaftenden Speiseresten, wie Soßen oder dergleichen, kommen. Auch ist der Zeitaufwand für
das Abnehmen des Deckels durch das nacheinander erfolgende Abnehmen der drei Deckelteile relativ groß.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Menübehälter der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Deckel rascher und ohne Gefahr des Verspritzens von an der Deckelunterseite anhaftenden Essensresten vom Unterteil abgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem dünnwandigen Menübehälter gem. dem Oberbegriff des Anspruchs I
dadurch gelöst, daß nur zwei durch einen Einschnitt oder durch eine Aussparung getrennte Griffzungen
angeordnet sind, und daß an die Aussparung bzw. an den Einschnitt eine über den Deckel bis zumindest
annähernd zum gegenüberliegenden Rand verlaufende, als Schwächungslinie ausgebildete Reißlinie anschließt.
Beim Öffnen dieses erfindungsgemäßen Menübehälters werden beide Aufreißzungen mit beiden Händen
gleichzeitig erfaßt und nach oben und nach außen hochgezogen. Hierdurch erfolgt eine Trennung der
Deckeloberfläche entlang der Schwächungslinie in nur zwei Teile, die nicht zum Einrollen und deshalb auch
nicht zum Verspritzen von anhaftenden Speiseresten neigen und leicht über die länglich verlaufende
gegenüberliegende Randkante des Flansches des Behälterunterteiles abgezogen werden können. Auch
kann man die beiden meist noch zusammenhängenden Deckelhälften des abgenommenen Deckels aufeinander
legen und so anhaftende Essensteile, wie Soße oder dergleichen, gegenseitig abdecken und damit auch der
Gefahr der Verschmutzung des Eßplatzes oder der Finger besser begegnen als bisher und auch das
Abräumen vereinfachen.
Es ist zwar ein Verpackungsbehälter bekannt, dessen Deckel nur zwei Griffzungen aufweist, die durch einen
Ausschnitt voneinander getrennt sind (DE-AS 12 52 124). Dieser Deckel ist jedoch auf das Behälterunterteil
heiß aufgesiegelt Auch fehlt eine auf der Deckeloberfläche angeordnete Schwächungslinie.
Es ist ferner ein Verpackungsbehälter bekannt (US-PS 34 16 697), dessen Deckel um eine Randeinroliung
des Unterteiles umgebordelt ist. An der unteren Hälfte der Umbördelung des Deckels sind nebeneinander
zwei Griffzungen angeordnet um diese untere Hälfte des umgebördelten Deckelrandes umlaufend
entlang einer umfangsseitigen Schwächungslinie abzutrennen. Der Deckel wird also zum öffnen nicht vom
Rand her einwärts aufgerissen.
Beim erfindungsgesnäßen Menübehälter reicht eine einzige vorbereitete Schwächungslinie aus. Doch
können auch weitere Schwächungslinien vorgesehen werden, die als Auffanglinien für den Fall dienen, daß die
beim Aufreißen des Deckels sich bildende Reißlinie aus der Schwächungslinie seitlich ausbrechen sollte. Falls
solche weiteren Schwächungslinien vorhanden sind, können diese zweckmäßig im Abstand von dem die
beiden Griffzungen trennenden Ausschnitt oder Einschnitt auf der Oberseite des Deckels beginnen, und
zwar zu beiden Seiten der an den Einschnitt oder Ausschnitt anschließenden Schwächungslinie.
Das Unterteil kann zweckmäßig ungefähr rechteckförmig
sein, wobei jedoch seine Ecken abgerundet sind. Auch sein Randflansch kann entsprechend abgerundet
sein, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius von ungefähr 1,5 bis 2,5 cm. Bei ungefähr rechteckigem
Behälter können sich die beiden Griffzungen zweckmäßig an einer Deckelschmalseite befinden, doch kommt
ggfs. auch ihre Anordnung an einer der beiden langen Deckelseiten in Frage.
Zweckmäßig erstrecken sich die beiden Griffzungen jeweils von der Mitte der betreffenden Deckelseite aus
möglichst weit nach außen, vorzugsweise bis in die Nähe der benachbarten geraden Seitenbereiche des Deckels,
die zur Schwächungslinie parallel verlaufen. In vielen Fällen ist es jedoch auch ausreichend, wenn die
Griffzungen sich nur bis zum Beginn der Eckenrundungen oder bis in die Nähe des Beginns dieser
Eckenrundungen des Deckels erstrecken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Menübehälter, wobei ein Abschnitt des Oberteiles
weggebrochen ist,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch F i g. 1 gesehen entlang der Schnittlinie 2-2,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Deckel des Behälters nach F i g. 1, gesehen entlang der Schnittlinie 3-3,
F i g. 4 eine Darstellung des ebenen Zuschnittes des Deckels des Behälters nach Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Behälter weist ein schalenförmiges Unterteil 10 und einen aus einem
Aluminiumblatt sehr geringer Dicke gebildeten Deckel 11 auf, der die öffnung des Unterteiles 10 verschließt
und der zweckmäßig ungefähr 0,03 bis 0,08 mm, vorzugsweise ungefähr 0,04 bis 0,05 mm dick sein kann.
Das Unterteil 10 weist einen umlaufenden Randflansch 14 auf, der an seinem Außenrand mit einer nach
unten gerichteten Einrollung 13 versehen ist. Dieser
Randflansch 14 kann in nicht näher dargestellter Weise zweckmäßig schräg nach unten und außen abgewinkelt
sein, wodurch die Halterung des Deckels 11 noch verbessert wird.
Der Deckel Π ist um den Randflansch 14 des Unterteiles 10 nach unten umgebördek. Der an der
Unterseite des Randflansches 14 des Unterteiles 10 hierbei zur Anlage kommende Umbö.-Jelungsbereich ist
mit 16 bezeichnet Auf der einen Schmalseite des Zuschnittes des Deckels 11 schließen einstückig an den
betreffenden Umbördelungsbereich zwei durch eine Aussparung 17 getrennte Griffzungen Ϊ9 und 20 an, die
in Bezug auf die Symmetrielinie des in Fig.4 dargestellten Zuschnittes spiegelbildlich zueinander
sind. An die Aussparung 17 schließt noch ein sich über den Umbördelungsbereich 16 erstreckender Einschnitt
21 an, der bis zur Stelle 22 reicht, d. h. in F i g. 2 bis zu einer der Einrollung 13 gegenüberliegenden Stelle des
Deckels 11 reicht
Die beiden Griffzungen 19,20 sind nach oben auf die ebene Oberseite des Deckels 11 umgefaltet. Die
oberhalb des Randflansches 14 des Unterteiles 10 sich befindende Oberseite des Deckels 11 entspricht in
Fig.4 dem durch die strichpunktierte Linie 25 umrandeten Deckelbereich. Damit reicht der Einschnitt
21 bis zu dieser strichpunktiert angedeuteten Linie 25, die beim Umbördeln des Deckels zu einer an der
Einrollung 13 des Randflansches 14 anliegenden Biegungslinie des Deckels 11 wird.
An den Grund des die Aussparung 17 verlängernden Einschnittes 21 schließt eine gerade Schwächungslinie
24 an, die als vorbereitete Reißlinie dient und in diesem
Ausführungsbeispiel sich vollständig über die von der strichpunktierten Linie 25 umrandete Oberseite des
Deckels 11 erstreckt. Sie endet an dieser strichpunktierten Linie bei 29, so daß sie sich in diesem
Ausführungsbeispiel nicht ganz bis zu dem den Griffzungen 14, 20 gegenüberliegenden Deckelrand
erstreckt Doch kann sie, falls erwünscht, auch bis zum Rand dieses Deckels 11 verlängert sein.
Die Schwächungslinie 24 verläuft entlang der Symmetrielinie des Zuschnittes.
Die Basen der beiden Griffzungen 19 und 20 erstrecken sich bei auf dem Unterteil 10 befestigten
Deckel 11 bis in die Eckenrundungen der abgerundeten
Ecken hinein, was vorteilhaft ist. In dem Zuschnitt nach F i g. 4 deutet die strichpunktierte Linie 30 die sich beim
Falten der Griffzungen 19, 20 ergebende Knicklinie an, die der Seitenwandung des Unterteiles 10 unmittelbar
gegenüberliegt.
Das Unterteil 10 besteht ebenfalls zweckmäßig aus Aluminium, hat jedoch eine etwas größere Dicke als der
Deckel 11, um die für es erforderliche Steifigkeit zu erzielen. Dies ist auch im Hinblick darauf zweckmäßig,
da dieses Unterteil 10 im allgemeinen auch als Essenschale für das in diesem Menübeliälter aufbewahrte
Fertiggericht dient.
Zum Abnehmen des Deckels 1 i von dem Unterteil 10 zieh*, man zunächst die beiden Griffzungen 19, 20 in
Richtung des Pfeiles 32 nach außen, bis die Umbördelung an dieser Seite des Deckels 11 aufgezogen ist. Dann
biegt man den Deckel 11, wie durch die Pfeile 35 angedeutet, im Bereich der Griffzungen 19, 20 und in
den an die Griffzungen anschließenden Bereichen so nach oben und außen, daß der Deckel 11 entlang der
Schwächungslinie 24 bis zur Stelle 29 durchreißt wobei diese Schwächungslinie 24 als vorbereitete Reißlinie
dient Der Deckel 11 kann dann vollends leicht von dem Unterteil über die in Fig. 1 rechte Seite des Unterteils
10 im ganzen abgenommen werden.
Die Fortführung der Aussparung 17 durch den Einschnitt 21 bis zur Stelle 22 ist aus herstellungstechnischen
Gründen vorteilhaft, da hierbei die Schwächungslinie 24 erst eingeprägt zu werden braucht wenn der
Deckel 11 bereits so weit fertig vorbereitet ist, daß er auf das Unterteil 10 aufgesetzt und sein Umbördelungsbereich
16 unter den Randflansch 14 umgebördelt werden kann. Und zwar ist bei einem derart
vorbereiteten Deckel 11 der Umbördelungsbereich 16 ungefähr rechtwinklig zu der ebenen Oberseite nach
unten abgewinkelt und die Griffzungen 19, 20 sind bereits auf die Oberseite des Deckels 11 umgefaltet.
Damit in diesem Zustand des Deckels 11 die Schwächungslinie auf ihrer vollen Länge bis zur Stelle
22 hergestellt werden kann, ist es erforderlich, daß zwischen den beiden auf der Oberseite des Deckels 11
aufliegenden Bereichen der Griffzungen 19 und 20 genügend Zwischenraum vorhanden ist, um die
Schwächungslinie auch in dem zwischen ihnen liegenden Bereich von oben her herstellen zu können. Dies
ermöglicht die Aussparung 17. Anstelle dieser Aussparung 17 kann ggfs. auch ein Einschnitt vorgesehen sein,
der jedoch in diesem Fall so ausgebildet sein muß, daß seine einander gegenüberstehenden Ränder in ausreichendem
Abstand voneinander sich befinden, um die Schwächungslinie 24 durch den Einschnitt hindurch
herstellen zu können.
Falls die Schwächungslinie 24 bereits in einer früheren Herstellungsstufe erzeugt wird, kann auf den
Einschnitt 21 auch verzichtet werden oder er kann kürzer gehalten werden.
Ferner kann anstelle des parallele Ränder aufweisenden Einschnittes 21 auch eine bis zur Stelle 22 reichende
V-förmige Aussparung vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dünnwandiger Menübehälter aus Aluminium oder dergleichen, bestehend aus einem Unterteil, der mit einem Deckel aus Aluminiumfolie oder dergleichen durch Umbördelung um den Randflansch des Unterteils verschlossen ist, sowie mit über eine Kante des Randflansches vorstehende, einstückig mit dem Deckel verbundene Griffzungen, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei durch einen Einschnitt oder durch eine Aussparung (17) getrennte Griffzungen (19, 20) angeordnet sind, und daß an die Aussparung bzw. an den Einschnitt eine über den Deckel (11) bis zumindest annähernd zum gegenüberliegenden Rand verlaufende, als Schwächungslinie ausgebildete Reißlinie (24) anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712140732 DE2140732C3 (de) | 1971-08-13 | 1971-08-13 | Dünnwandiger Menübehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712140732 DE2140732C3 (de) | 1971-08-13 | 1971-08-13 | Dünnwandiger Menübehälter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140732A1 DE2140732A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2140732B2 DE2140732B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2140732C3 true DE2140732C3 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=5816727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712140732 Expired DE2140732C3 (de) | 1971-08-13 | 1971-08-13 | Dünnwandiger Menübehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2140732C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4784273A (en) * | 1987-08-06 | 1988-11-15 | Walter Niemetz | Single serving container for tortes or the like |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1252124B (de) * | 1967-10-12 | Ohler Eisenwerk Theob Pfeiffer OhIe (Westf) | Verpackungsbehälter | |
CH456376A (fr) * | 1966-05-10 | 1968-07-31 | Alupak Ag | Couvercle pour récipient |
LU56899A1 (de) * | 1967-09-29 | 1969-01-03 |
-
1971
- 1971-08-13 DE DE19712140732 patent/DE2140732C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2140732A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2140732B2 (de) | 1980-08-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WILHELM WAGNER GMBH & CO, 7300 ESSLINGEN, DE |