DE2508398A1

DE2508398A1 - Plattenfoermiger koerper, insbesondere deckenstein, zur waerme- und schallisolierung oder verkleidung von betondecken und waenden oder dergleichen betonbauteilen

Info

Publication number: DE2508398A1
Application number: DE19752508398
Authority: DE
Inventors: Rudolf Grundner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-26
Filing date: 1975-02-26
Publication date: 1976-09-09

Description

Plattenförmiger Körper, insbesondere Deckenstein, zur Wärme- und Schallisolierung oder Verkleidung von Betondecken und Wänden oder dergleichen Betonbauteilen Die Neuerung betrifft einen plattenförmigen Körper aus Ziegel, Kunststein, Holz, Kunststoff, insbesonbdere Ziegel-Deckenstein zur Wärme- und Scballisoiierang oder Verkleidung von Beton decken und Betonwanden oder dergleichen Beionbauteilen.
Es sind Ziegel-Deckensteine zur Wärme- und Schallisolierung oder Verkleidung von Betondecker bekarnft Zur Unterbängung der Deckensteine an den Betondecken waren bisber Stahl-, Holz- oder Betonträger erforderlich, die einen erheblichen Aufwand darstellten, so daß derart wärme- und schallisolierte Betondecken sehr teuer waren.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen plattenförmigen Körper, insbesondere Ziegel-Deckenstein, zur Wärme- und Schallisolierung oder Verkleidung von Betondecken, Wänden oder dergleichen Betonbauteilen anzugeben, mit dem der fertigungs- und kostenmäßige Äufwand zur Herstellung eines wärme- und schallisolierten oder verkleideten Betonbauteiles wesentlich verringert werden kann.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem Betonbauteil zugewandte Seite des plattenförmigen Körpers zu seiner Verankerung an dem Betonbauteil ein Rippenprofil aufweist.
Vorteilhafterweise bilden die Rippenseiten mehrerer aneinandergereihter Körper eine Schalungsflächeneinheit bei der Bertigung des Betonbauteiles.
Die von einem Gerüst abgestützten, neuerungsgemäßen Körper ergeben danach eine Schalungsfläshe, an bzw. auf der das Betonbauteil z.B. eine Betondecke, gegossen wird. Dabei gelangt flüssiger Beton zwischen die Rippen der plattenförmigen Körper.
Nach der Verfestigung des Betons werden die Körper freitragend an dem Betonbauteil gehalten. Besondere Träger zur Unterstutzung der Körper sind nicht länger erforderlichs Damit die plattenförmigen Körper auch bei Erschütterungen sicher z0B. an der Unterseite einer Betondecke gehalten werden, ist es vorteilhaft, wenn die Rippen der Körper einen Schwalben schwanz querschnitt aufweisen.
Selbstverständlich ist die Neuerung auf eine derartige Ausbildung der Rippen nicht beschränkt. Die piattenörmigen Isolier- oder Verkleidungskörper können Jedes andere Profil aufweisen, das geeignet ist, nach der Aushärtung des Betons die Körper an dem Betonbauteil sicher festzuhalten.
Damit die aneinandergereihten Isolier- oder Verkleidungskörper möglichst dicht aneinanderschließen und außerdem beim Vergießen des Betonbaukörpers auf den Isolier- oder Verkleidungskörpern sich zwischen diese kein Beton Zwängen kann, ist es vorteilhaft, an den Schmalseiten der Körper zB Nuten bzw. Federn vorzusehen, eo daß eine Feder an einer Schmalseite des Körpers in eine Nut längs einer Schmalseite eines benachbarten Körpers eingreift. Es ist klar, daß die Schmalseiten der Körper auch in anderer Weise profiliert sein können, um erforderlichenfalls einen weitgehend fugendichten Anschluß der Körper untereinander erzielen zu können.
Vorteilhafterweise besitzen die neuerungsgemäßen, plattenförmigen Körper zur Erhöhung ihrer Isoliereigenschaften Hohlräume, die sich in der Hauptebene der Körper erstrecken.
Der neuerungsgemäße Körper besteht vorteilhafterweise aus einem Ziegel-Material, das heißt, aus einem gebrannten tonhaltigem Material.
Die Neuerung ist Jedoch nicht auf ziegelartige Deckensteine beschrankt. Vielmehr können die plattenförmigen Körper auch aus Holz-Gasbeton usw. bestehen.
Die Neuerung wird an einem AusfAhrungsbeispiel beschrieben, das in beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt ist.
Hierin zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Betondecke mit untergehängten, neuerungsgemäßen Isolier- oder Verkleidungskörpern; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines einzelnen neuerungsgemäßen Isolier- oder Verkleidungskörpers.
In Fig. 1 ist eine Betondecke mit 1 bezeichnet. An der Unterseite der Betondecke sind neuerungsgemäße plattenförmige Körper, hier Isolierkörper 2 in der Gestalt von ziegelartigen Deckensteinen gehalten. Hierbei handelt es sich um Hohlkörper mit durchgehenden kanälen 3. Die Unterseite 4 der Deckensteine ist glatt ausgebildet und *ie der Betondecke zugekehrte Oberseite 5 besitzt ein Rippenprofil. Die einzelnen Rippen 6 besitzen zur sicheren Verankerung in der Betondecke Schwalbenschwanzprofile, die sich zur Betondecke hin verbreitern.
Zur Herstellung der Betondecke 1 dienen die aneinandergereihten, neuerungsgemäßen Deckensteine als Schalungskörper, die eine Schalungsfläche bilden, auf der der Beton ausgegossen wird. Dabei dringt Beton zwischen die schwalbenschwanzförmigen Rippen.
Nach dem Aushärten des Betons werden die Deckensteine freitragend an der Unterseite der Betondecke gehalten, ohne daß hierfUr aufwendige Stahl-, Holz- oder Betonträger erforderlich sind.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung einen neuerungsgemäßen Deckenstein gemäß Fig. 1. Im Beispielsfalle sind die schmalseitigen Begrenzungsflächen des Deckensteins unprofiliert ausgebildet, so daß zwei Deckensteine flach aneinanderstoßen.
Wie schon erwähnt, können die schmalseitigen Begrenzungsflächen zum fugendichten Anschluß auch profiliert ausgebildet sein.
So kann entlang einer Schmalseite eines Deckensteines eine Längsnut vorhanden sein, in die eine Feder entlang einer gegenüberliegenden Schmalseite eines benachbarten Deckensteines eingreift.
Die Schmalseiten können aber auch eine Stufe aufweisen, so daß sich benachbarte Deckensteine entlang einander zugekehrten Schmalseiten gegenseitig etwas überdecken.
Durch eix de@artiges Uber- oder @xeinend@rgreifen benachbarter Es ist klar, daß die Neuerung nicht auf die schwalbenschwanzförmigen Rippenprofile beschränkt ist, die für gebrannte Deckensteine sich als besonders vorteilhaft herausgestellt haben.
Die Rippenprofile können auch jede andere Gestalt besitzen mit dem Ziel, daß in den freien Zwischenraum zwischen den Rippen der noch flüssige Beton beim Fertigen der Betondecke eindringt und dabei Wandabschnitte der Deckensteine hintergreift, durch die die Deckensteine nach der Verfestigung des Betons auch bei auftretenden Erschütterungen sicher an der Unterseite der Betondecke gehalten werden.
Bei einem Ausfahrungsbeispiel für neuerungsgemäße Deckensteine aus einem gebrannten tonhaltigem Material betrug die Höhe der schwalbenschwanzförmigen Rippen vorteilhafterweise zwischen 20 bis 25 mm.
Ansprüche

Claims

Ansprüche: Plattenförmiger Körper aus Ziegel, Kunststein, Holz oder Kunststoff, insbesondere Ziegel-Deckenstein, zur Wärme-und Schallisolierung von BetoLdecken und Wänden oder dergleichen Betonbauteilen, wobei mehrere aneinandergereihte Körper an der Unterseite des Betonbauteiles gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Betonbauteil (1) zugewandte Seite (5) des plattenförmigen Körpers (2) zu seiner Verankerung mit dem Betonbauteil ein Rippenprofil (6) aufweist.
2. Plattenförmiger Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenseiten (5) mehrerer aneinandergereihte Körper (2) eine Schalungsflächeneinheit für die Betondecke (1) bilden.
3. Plattenförmiger Körper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten zum fugendichten Anschluß benachbarter Körper profiliert ausgebildet sind.
4. Plattenförmiger Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) des Rippenprofils schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.
5. Plattenförmiger Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper von Hohlräumen (3) durchsetzt ist.