DE2507888C3 - Feststellvorrichtung zur gegenseitigen lösbaren Verrastung der Leiterteile einer mindestens zweiteiligen Schiebeleiter - Google Patents

Feststellvorrichtung zur gegenseitigen lösbaren Verrastung der Leiterteile einer mindestens zweiteiligen Schiebeleiter

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DE2507888C3 DE19752507888 DE2507888A DE2507888C3 DE 2507888 C3 DE2507888 C3 DE 2507888C3 DE 19752507888 DE19752507888 DE 19752507888 DE 2507888 A DE2507888 A DE 2507888A DE 2507888 C3 DE2507888 C3 DE 2507888C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung zur t>o gegenseitigen lösbaren Verrastung der Leiterteile einer mindestens zweiteiligen Schiebeleiter mit einem Fallhaken, der an der Innenseite des Holmes des jeweils oberen Leiterteils schwenkbar befestigt und als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm hr. den Fallhaken gegen Verdrehung sichernd mit seiner Stützfläche in der Raststellung auf der darunterliegenden SDrosse des oberen Leiterteils aufliegt und dessen anderer Arm in dieser Stellung über die Achse des Hebels lastübertragend mit seiner Stützfläche auf der jeweils gewählten Sprosse des unteren Leiterteils aufliegt und der mit einer Fallzunge zusammenwirkt, welche ihn beim Einziehen der Leiter in eine die Einzugsbewegung nicht behindernde Stellung verschwenkt
Eine solche Feststellvorrichtung ist aus der US-PS 35 65 211 bekannt Der Fallhaken ist dort als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen Arme einen Winkel von etwa 180° miteinander einschließen. An einem Ende des Fallhakens greift eine Spiralfeder an. Auf die Achse des Fallhakens ist die Fallzunge mit einem Langloch aufgeschoben. Die Fallzunge hat an ihrem anderen Ende einen abgebogenen Haken, welcher bei der Verschiebung der beiden Leiterteile gegeneinander an den Sprossen entlanggleitet, wodurch beim Einziehen der Leiter der Fallhaken in eine die Einzugsbewegung nicht behindernde Stellung verschwenkt wird. Hierzu hat der Fallhaken außerdem eine über diese Zunge liegende gebogene Fläche. Ein Beschlagteil hält den Fallhaken und die Fallzunge an der Innenseite jeweils eines der Holme, wobei eine Torsionsschenkelfeder vorgesehen ist, die mit einem abgebogenen Ende ein Langloch dieses Bcschlagteiles durchgreift und an einer rückwärtigen Kante der Fallzunge anliegt. Das andere Ende dieser Feder stützt sich auf einem Flansch dieses Beschlagteiles ab. Beide Arme des Fallhakens sind zu einer Seite oifen zur gesicherten Auflage des Fallhakens auf Sprossen der beiden Leiterteile.
Die beschriebene Feststellvorrichtung ist somit konstruktiv relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie bei einfacher Bedienbarkeit sich durch eine vereinfachte konstruktive Ausbildung auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel ein Winkelhebel ist dessen nach unten weisende Arme einen Winkel kleiner als 90° einschließen, wobei der gegen Verdrehung sichernde Arm länger als der lastübertragende Arm ist, und daß die Fallzunge durch eine Zugfeder mit dem gegen Verdrehung sichernden Arm derart verbunden ist, daß die ausschwenkende Fallzunge die Stützfläche dieses Armes auf die Oberseite der Sprosse der Oberleiter zieht und die einschwenkende Fallzunge über den kürzeren Arm den Fallhaken in seine die Einzugsbewegung nicht behindernde Stellung schwenkt.
Die neuartige Feststellvorrichtung besteht somit im wesentlichen nur noch aus dem beschriebenen zweiarmigen Hebel mit dem mit ihm zusammenarbeitenden Fallhaken und der beide Bauteile miteinander verbindenden Feder.
Bevorzugt wird es, wenn die Drehachsen des Fallhakens und der Fallzunge in einem gemeinsamen Beschlag im Abstand von der Holminnenfläche angeordnet sind und eine Ausnehmung im Beschlag den Durchtritt der Sprosse in den Holm gestattet. Dadurch können Fallzunge und Fallhaken getrennt vom Holm hergestellt werden und gemeinsam an dem Beschlag montiert werden. Durch die Ausnehmung werden Fallhaken und Fallzunge mit einem gewissen Abstand von der Holminnenfläche angeordnet. Außerdem wird durch die erwähnten Merkmale gewährleistet, daß der für die Auflage der Stützfläche des einen Armes auf der Oberseite der Sprosse notwendige Abstand genau
eingehalten wird. Dadurch vereinfacht sich die Herstellung weiterhin. Außerdem wird dadurch die Befestigung des Beschlages von der Lastübertragung entlastet
Um ein leichtes Gleiten der beiden Leiterteile bei deren Verschiebung zu gewährleisten, wird es bevorzugt, wenn die zu dem unteren Leiterteil weisende Seite der Fallzunge als Gleitfläche für die Sprossen des unteren Leiterteils und die zum oberen Leiterteil weisende Seite der Fallzunge als Gleitfläche sowohl für das Ende des lastübertragenden Armes als auch für die Sprossen des unteren Leiterteils ausgebildet sind
Weiterhin wird es bevorzugt, wenn jeweils eine Einhängenase für die Zugfeder an dem gegen Verdrehung sichernden Arm des Fallhakens im Abstand von dessen Drehachse und an der Fallzunge bei eingeschwenkter Fallzunge etwa mit der Innenseite der Sprosse des oberen Leiterteils fluchtend angeordnet ist Dadurch wird erreicht, daß die Fallzunge und der Fallhaken zueinander immer den erforderlichen Winkel einnehmen, der für eine einwandfreie Funktion der Feststellvorrichtung erforderlich ist ·
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt die Oberleiter in ihrer Arretierstellung zur Unterleiter.
F i g. 2 zeigt eine Zwischenstellung von Fallhaken und Fallzunge bei Bewegungsrichtung der Oberleiter nach unten.
Fig.3 zeigt Fallhaken und Fallzunge in einer Zwischenstellung bei Bewegungsrichtung der Oberlei- Jo ter nach oben.
In der Fig. 1 sind der obere Leiterteil 1 und der untere Leiterteil 6 mit dünnen Linien schematisch dargestellt Dabei sind die Mittellinien 19, 20 die Mittellinien der Holme des oberen bzw. unteren Leiterteiles. Im unteren Leiterteil 6 ist die Sprosse 5 und im oberen Leiterteil die Sprosse 8 schematisch dargestellt In der gezeichneten Lage ist das obere Leiterteil 1 gegenüber dem unteren Leiterteil 6 mittels einer Feststellvorrichtung 3 derart arretiert, daß eine Verschiebung in Pfeilrichtung 21 nicht möglich ist.
Auf der Innenseite des Holmes des oberen Leiterteiles 1 ist ein Beschlag 22 z. B. durch Niete 23 befestigt. In diesem Beschlag 22 befindet sich noch die Drehachse 24 für einen als Winkelhebel 25 ausgebildeten Fallhaken und die Drehachse 26 für eirie Fallzunge 27. Die Drehachsen 24, 26 sind in einer Tasche 28 des Beschlages 22 angeordnet Diese Tasche 28 bewirkt, daß die Drehachsen 24, 26 sich im Abstand von der Innenseite der Holmfläche des oberen Leiterteiles 1 befinden. Der Winkelhebel 25 wird von einem Arm 13 gebildet welcher der Verdrehungssicherung dient und einen Arm 14, welcher die Lastübertragung durchführt Zu diesem Zweck besitzt der Arm 14 eine Stützfläche 15 und der Arm 13 eine Stüzfläche 11. Man erkennt, daß in der gezeichneten Stellung eine Zugfeder 18 die Stützfläche 11 auf die Oberseites 29 des Sprosse 8 zieht Die Stützfläche 15 des Armes 14 stützt sich auf der Oberseite 30 der Sprosse 5 ab, wenn der obere Leiterteil 1 unter Lasteinwirkung in Pfeilrichtung 21 belastet wird. Die Oberseiten 29, 30 der Sprossen 8, 5 bilden gleichzeitig die Trittfläche und man kann durch verschiedene Längen der Arme 13, 14 den Abstand 31 zwischen diesen Oberseiten 29,30 so einstellen, daß bei der schräg angelegten ausgezogenen Leiter die Ebenen der Trittflächen parallel zum Boden verlaufen. Die gezeichnete Lage des Winkelhebels 25 wird noch durch die Zugfeder 18 erreicht, die in Einhängenasen 32, 33 eingehängt ist
Die Arrttierstellung wird verlassen, wenn die Oberleiter 1 ir Pfeilrichtung 2 bewegt wird. Die Kante 34 der Sprosse 5 gleitet dabei längs der Gleitfläche 35 in Pfeilrichtung 36, bis die Spitze 37 der Fallzunge 27 die Sprosse 5 passiert. Der Fallhaken schwenkt in Richtung 7, wenn die darüberliegende Sprosse 5 die Schwenkbewegung verursacht hat. In diesem Augenblick wird die Fallzunge 27 wieder in die in F i g. 1 gezeichnete Stellung gezogen und ein Verrasten mit der nächsten Sprosse 5 ist möglich.
Wird der obere Leiterteil 1 aus einer angehobenen Zwischenstellung in Pfeilrichtung 21 bewegt, dann gleitet die Seite 38 der Sprosse 5 an der anderen Gleitfläche 39 der Fallzunge 27.
Man erkennt, daß bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Oberleiter 1 die Stützflächen 15, 11 von ihren Auflageflächen, d. h. den Oberseiten 29,30 entsprechend weggeschwenkt werden. Eine einwandfreie und einfache Handhabung ist dadurch gewährleitet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Paten tansprüche:
1. Feststellvorrichtung zur gegenseitigen lösbaren Verrastung der Leiterteile einer mindestens zweiteiligen Schiebeleiter mit einem Fallhaken, der an der Innenseite des Holmes des jeweils oberen Leiterteils schwenkbar befestigt und als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm den Fallhaken gegen Verdrehung sichernd mit seiner Stützfläche in der Raststellung auf der darunterliegenden Sprosse ι ο des oberen Leiterteils aufliegt und dessen anderer Arm in dieser Stellung über die Achse des Hebels lastübertragend mit seiner Stützfläche auf der jeweils gewählten Sprosse des unteren Leiterteils aufliegt, und der mit einer Fallzunge zusammenwirkt, welche ihn beim Einziehen der Leiter in eine die Einzugsbewegung nicht behindernde Stellung verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel ein Winkelhebel (25) ist, dessen nach unten weisende Arme einen Winkel kleiner als 90° einschließen, wobei der gegen Verdrehung sichernde Arm (13) länger als der lastübertragende Arm (14) ist, und daß die Fallzunge (27) durch eine Zugfeder (18) mit dem gegen Verdrehung sichernden Arm (13) derart verbunden ist, daß die ausschwenkende Fallzunge (27) die Stützfläche (11) dieses Armes (13) auf die Oberseite (29) der Sprosse (8) der Oberleiter (1) zieht und die einschwenkende Fallzunge (27) über den kürzeren Arm (14) den Fallhaken in seine die Einzugsbewegung nicht behindernde Stellung schwenkt.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (24 bzw. 26) des Fallhakens und der Fallzunge (27) in einem gemeinsamen Beschlag (22) im Abstand von der J5 Holminnenflächen angeordnet sind und eine Ausnehmung im Beschlag den Durchtritt der Sprosse (8) in den Holm gestattet.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem unteren <to Leiterteil (6) weisende Seite der Fallzunge (27) als Gleitfläche (39) für die Sprossen (5) des unteren Leiterteils (6) und die zum oberen Leiterteil (1) weisende Seite der Fallzunge (27) als Gleitfläche (35) sowohl für das Ende des lastübertragenden Armes (14) als auch für die Sprossen (5) des unteren Leiterteils (6) ausgebildet sind.
4. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Einhängenase (32 bzw. 33) für die Zugfeder (18) an dem gegen Verdrehung sichernden Arm (13) des Fallhakens im Abstand von dessen Drehachse (24) und an der Fallzunge (27) bei eingeschwenkter Fallzunge (27) etwa mit der Innenseite der Sprosse (8) des oberen Leiterteils fluchtend angeordnet ist.
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