DE2507538A1 - Oboe - Google Patents
OboeInfo
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- DE2507538A1 DE2507538A1 DE19752507538 DE2507538A DE2507538A1 DE 2507538 A1 DE2507538 A1 DE 2507538A1 DE 19752507538 DE19752507538 DE 19752507538 DE 2507538 A DE2507538 A DE 2507538A DE 2507538 A1 DE2507538 A1 DE 2507538A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D7/00—General design of wind musical instruments
- G10D7/06—Beating-reed wind instruments, e.g. single or double reed wind instruments
- G10D7/063—Oboes; Bassoons; Bagpipes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
- Oboe Die Erfindung betrifft eine Oboe nach dem französischen Konservatoriumssystem, welche u. a. einen Oktavklappenhebel und zwei von diesem bewegte Oktavklappen sowie zwei Fingerklappen für die Töne d und e aufweist und wobei eine Halblochklappe vorgesehen ist, die zur Erzeugung der Töne cis"/des" - d" - dis"/es" betätigt wird.
- Bei den bekannten Oboen nach dem französischen Konservatoriumssystem werden üblicherweise die obengenannten Töne erzeugt durch Uberblasen des Grundtones mittels einer manuell öffenbaren Halblochklappe, welchevom zweiten Finger der linken Hand betätigt wird.
- Bei schnellen Tonfolgen ergibt sich ein umständlicher Bewegungsablauf für die Finger der linken Hand und eine schlecht ausbalancierte Haltung des Instruments zwischen den Händen. Das Öffnen und Schließen der Halblochklappe erfolgt durch Ab- bzw. Aufrollen des zweiten Fingers der linken Hand nach unten bzw. nach oben in zeitweiligem Zusammenspiel mit der durch den linken Daumen betätigten Oktavklappe für die Töne e1' bis c"'.
- Es besteht die Aufgabe, die Halblochklappenfunktion zu automatisieren und die Griffweise an diejenige für die Oktavklappe anzugleichen.
- Bei einer Oboe der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halblochklappe als Oktavklappe ausgebildet ist, welche von zwei Hebeln in Schließstellung gehalten wird, wobei der erste Hebel bei Betätigen des Oktavklappenhebels und der zweite Hebel bei Betätigen der beiden Fingerklappen von der Halblochklappe abheben und mit dem zweiten Hebel ein dritter Hebel verbunden ist, der bei von der Halblochklappe abgehobenem zweiten Hebel die Oktavklappe in Schließstellung hält.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Die Fig. 1 die zum Betätigen der Halblochklappe erforderlichen Teile in einer Klappenstellung beim Greifen des Tones d".
- Die Fig. 2 die Stellung der Klappe beim Gabelgriff f".
- Die Halblochklappe 1 ist an der rechten Seite des Instruments angeordnet und als Oktavklappe ausgebildet.
- Diese Halblochklappe 1 wird von den beiden Hebeln 2, 4 in Schließstellung gehalten. Der federbelastete Hebel 2 ist als Winkelhebel ausgebildet, der einerseits auf der Halblochklappe 1 aufliegt, andererseits an die Unterseite des Oktavklappenhebels 3a zu liegen kommt. In bekannter und nicht dargestellter Weise öffnet beim Betätigen des Oktavklappenhebels 3a die Oktavklappe 3b und eine weitere nicht dargestellte Oktavklappe.
- Der zweite, auf der Halblochklappe 1 aufliegende Hebel 4 befindet sich an einer drehbaren Welle 6. Diese Welle 6 steht über die Platte 9 in Verbindung mit den beiden Fingerklappen 7, 8. Die Fingerklappen 7, 8 sind durch Hebel 10, 11 verlängert, welche auf der Platte 9 aufliegen. Die Platte 9 befindet sich an der gleichen Seite der Welle 6 wie der Hebel 4.
- Gegenüber dem Hebel 4 befindet sich an der Welle ein dritter Hebel 5, welcher in Kontakt mit der Oberseite der Oktavklappe 3b zu treten vermag.
- Bei Betätigen des Oktavklappenhebels 3a hebt der Hebel 2 von der Halblochklappe 1 ab. Hierdurch öffnet die Oktavklappe 3b, nicht jedoch die Halblochklappe 1, die durch den Hebel 4 in ihrer Schließstellung gehalten wird.
- Zum Erzeugen des Tons d werden unter anderem die beiden Fingerklappen 7, 8 geschlossen. Die Welle 6 vermag sich hierdurch im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch sich der Hebel 4 nach oben bewegt, was zu einem Öffnen der Halblochklappe 1 führt, wenn gleichzeitig der Oktavklappenhebel 3a betätigt wird. Der Hebel 5, der sich bei diesem Bewegungsablauf nach unten bewegt hat, hält die Oktavklappe 7b in Schließstellung.
- Beim Greifen des Tones e" wird dagegen die Fingerklappe 7 geöffnet, wodurch die Platte 9 nach unten gedrückt wird. Die Welle 6 führt eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn aus, wodurch über den Hebel 4 die Halblochklappe 1 geschlossen wird. Gleichzeitig bewegt sich der Hebel 5 nach oben und gibt bei betätigtem Oktavklappenhebel 3a die Oktavklappe 3b in Öffnungsstellung frei. Entsprechendes erfolgt beim Greifen des Tones f", wobei die Fingerklappe 7 geschlossen, dagegen die Klappe 8 geöffnet ist. Bei geöffneter Klappe 8 drückt deren Hebel 11 auf die Platte 9 und demgemäß der Hebel 4 auf die Halblochklappe 1. Die Oktavklappe 3b ist dagegen durch (ren Hebel 5 freigegeben und kann über den Oktavklappenhebel 3a betätigt werden. Unter der Klappe 7 befindet sich das d- und unter der Klappe 8 das e-Tonloch.
- Zum Greifen der Töne cis" bis c"' wird nur ein manuell betätigter Oktavklappenhebel Da benötigt. Eine besondere Erleichterung ergibt sich für die Bindung cist?/des?? - d" - dis"/es" nach f. Neben der Vereinfachung der Grifftechnik ist eine ausgewogene und ruhige Lage des Instruments bei allen Bindungen mit den vorgenannten Tönen zu verzeichnen.
Claims (7)
- PatentansprücheOboe nach dem französischen Konservatoriumssystem, welche unter anderem einen Oktavklappenhebel und zwei von diesem bewegte Oktavklappensowie zwei Finfür die Töne d und oben e gerklappenY-utwelst und wobei eine Halblochklappe vorgesehen ist, die zur Erzeugung der Töne cis"/des" - d" - dis"/es" betätigt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Halblochklappe als Oktavklappe (1) ausgebildet ist, welche von zwei Hebeln (2, 4) in Schließstellung gehalten wird, wobei der erste Hebel (2) bei Betätigen des Oktavklappenhebels (3a) und der zweite Hebel (4) bei Betätigen der beiden Fingerklappen (7, 8) von der Halblochklappe (1) abheben und mit dem zweiten Hebel (4) ein dritter Hebel (5) verbunden ist, der bei von der Halblochklappe (1) abgehobenem zweiten Hebel (4) die Oktavklappe (3b) in Schließstellung hält.
- 2. Oboe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der erste Hebel (2) ein federbelasteter Winkelhebel ist, der einerseits an der Unterseite des Oktavklappenhebels (3a) andererseits an der Oberseite der Halblochklappe (1) anliegt.
- 3. Oboe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der zweite und dritte Hebel (4, 5) beidseits an einer elle (6) angeordnet sind, an welcher sich eine Platte (9) befindet, auf welche an den Fingerklappen (7, 8) angeordnete Hebel (10, 11) wirken.
- 4. Oboe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der zweite und der dritte Hebel (4, 5) jeweils an der Oberseite der von ihnen betätigten Klappen (1, b) anliegen.
- 5. Oboe nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Welle zwischen den Fingerklappen (7, 8) und den Klappen (1, 3b) abgewinkelt verlauft.
- 6. Oboe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Halblochklappe (1) an der rechten Seite des Instruments angeordnet ist.
- 7. Oboe nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Welle (6) im Uhrzeigersinn drehbar federbelastet ist.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507538 DE2507538A1 (de) | 1975-02-21 | 1975-02-21 | Oboe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507538 DE2507538A1 (de) | 1975-02-21 | 1975-02-21 | Oboe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2507538A1 true DE2507538A1 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=5939487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752507538 Pending DE2507538A1 (de) | 1975-02-21 | 1975-02-21 | Oboe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2507538A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2721743A1 (fr) * | 1994-06-27 | 1995-12-29 | Buffet Crampon Sa | Hautbois automatique permettant l'obtention d'harmoniques. |
-
1975
- 1975-02-21 DE DE19752507538 patent/DE2507538A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2721743A1 (fr) * | 1994-06-27 | 1995-12-29 | Buffet Crampon Sa | Hautbois automatique permettant l'obtention d'harmoniques. |
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Legal Events
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