DE2505677C3 - Scharnierlager für Gehäuse von Datenendgeräten - Google Patents
Scharnierlager für Gehäuse von DatenendgerätenInfo
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- DE2505677C3 DE2505677C3 DE19752505677 DE2505677A DE2505677C3 DE 2505677 C3 DE2505677 C3 DE 2505677C3 DE 19752505677 DE19752505677 DE 19752505677 DE 2505677 A DE2505677 A DE 2505677A DE 2505677 C3 DE2505677 C3 DE 2505677C3
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/10—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
- E05D7/1061—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction
- E05D7/1077—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction with snap-fitted pins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Aufgabe
Durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Gehäuse für Datenendgeräte
oder dergleichen so auszubilden, daß eine optimale Lagerung und ein einfaches Aushängen des Deckels in
geöffneter Stellung gegeben ist.
Vorteile
Die durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zum
Abnehmen des Deckels keine formschlüssigen Verbindungen zum Unterteil des Gehäuses gelöst werden
müssen. Dadurch kann der bisher dafür benötigte Raum anderweitig genutzt werden. Weiterhin verhindert die
in Öffnungsrichtung federnde Lagerung des Deckels, daß bei entsprechender Krafteinwirkung Schäden an
den Lagern oder am Gehäuse auftreten. Diese Art der Deckellagerung ist vor allem dann von besonderem
Vorteil, wenn das Gehäuse aus einem Schaumkunststoff gespritzt ist.
Die Erfindung betrifft ein Scharnie-Iager für Gehäuse
von Datenendgeräten oder dergleichen, bei denen ein Deckel um eine parallel zur Rückwand eines Unterteils
verlaufenden Linie um Bolzen schwenkbar ist, die in offene Lagermulden des Unterteils greifen und deren
Lage durch einen Bügel gesichert ist.
Stand der Technik
Ein Scharnierlager der vorgenannten Art ist durch die US-PS 28 70 933 bekannt. Bei dieser Ausführung hat der
Bügel Haltearme, die durch das Unterteil greifen und umgebogen sind. Dadurch wird der Deckel mit dem
Unterteil zu einer unlösbaren Einheit verbunden.
Bei Gehäusen von Datenendgeräten oder dergleichen besteht oftmals die Notwendigkeit, daß der Deckel vom
Unterteil lösbar ist. Dieses ist z. B. dann erforderlich, wenn der Deckel beim Ein- und Ausbau des Gerätes
stört oder bei einer technischen Überprüfung oder Reparatur des Gerätes im eingebauten Zustand
hinderlich ist. Aus diesen und anderen Gründen ist der Deckel bei derartigen Geräten im allgemeinen abnehmbar.
Durch die DE-OS 14 59187 ist eine lösbare
Deckellagerung bekannt, bei der die Lagerbolzen des Deckels in nach oben offenen Lagern ruhen. Diese sind
an der Innenseite der Rückwand des Gehäuseunterteils befestigt. Zugfedern einer Mechanik zum Ausgleich des
Deckelgewichtes greifen an den Lagerbolzen an. Durch einen schräg nach unten gerichteten Zug werden die
Bolzen in den nach oben offenen Lagern gehalten.
Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß die Federn zum Abnehmen des Deckels ausgehängt werden
Beschreibung der Erfindung
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 die Teildarstellung eines Gehäuses gemäß der
Erfindung im Schnitt mit geschlossenem Deckel,
F i g. 2 die Schnittdarstellung des Gehäuses der F i g. 1 mit geöffnetem Deckel,
Fig.3 eine Schnittdarstellung des Gehäuses von Fig. 1 mit Blickrichtung auf die Innenseite der
Rückwand,
Fig. 4 das Gehäuse der Fig. 1 im Schnitt 4-4 der Fig. 3.
Die Schnittdarstellungen der F i g. 1 und 2 beschränken sich auf den rückwärtigen Teil eines Gehäuses.
Dieses besteht aus einem Unterteil 1 und einem haubenartigen Deckel 2. Zur Gewichtsersparnis, besserer
Schalldämmung und aus Gründen wirtschaftlicher Herstellung sind das Unterteil 1 und der Deckel 2 als
Formteil aus Schaumkunststoff gespritzt. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Polyurethan-Hartschaum.
Bei diesem Kunststoff geht eine massive Randschicht, deren Dicke vom Raumgewicht abhängt,
in ein mikroporöses Innere über. Diese sich gleichmäßig bildende massive Randschicht ist in seinen technischen
Eigenschaften mit Kunststoffen vergleichbar, wie sie zu Lagerzwecken verwendet werden. Dadurch ist es bei
einer entsprechenden Wandstärke möglich, Lagerstellen mit einzuformen. Die massive Randschicht bildet
dann die Lagerschale.
Wie Fig. 3 und 4 erkennen lassen, ist die Rückseite des Deckels 2 bis auf schmale Seitenteile 2a
ivchteckförmig ausgeschnitten. Die Rückwand la des
Unterteils 1 ist in Form und Größe um diesen Ausschnitt nach oben verlängert Die Rückwand la i:;t an der
Innenseite nahe der Oberkante seitlich mit Lagermulden 4 versehen. Diese werden beim Spritzvorgang mit
eingeformt. Die sich in den Lagermulden ausbildende massive Randschicht bildet das eigentliche Lager. Die
Lagermulden 4 sind von ihrem Durchmesser her nicht ganz in die Rückwand la eingelassen. Dadurch sind die
Lagermulden 4 zum Innenraum des Gehäuses hin offen. Durch eine entsprechende Ausformung ist die über die
ganze Länge der Lagermulden 4 reichende öffnung schräg nach oben gerichtet, wobei sie die Breite des
Lagermuldendurchmessers hat Dadurch wird einerseits erreicht, daß die untere Außenkante der Lagermuldenöffnung
etwas höher ist als der tiefste Punkt des Lagers. Dadurch ist in Schwerkraftrichtung eine muldenartige
Vertiefung gegeben, die ein selbsttätiges Herausrutschen des zu lagernden Teiles verhindert. Andererseits
erleichtert die schräg nach oben gerichtete öffnung das Abnehmen des Deckels 2.
Wie Fig. 1, 2 und 3 erkennen lassen, sind rechts und
links an der Innenseite des Deckels 2 Winkelbleche 5 mit Schrauben 7 befestigt In Höhe der Lagermulden 4
verjüngen sich die Winkelbleche 5. An den Enden ist je ein rechtwinklig abstehender, horizontal gerichteter
Bolzen 6 befestigt Diese Bolzen 6 entsprechen nach Länge und Durchmesser den Lagermulden 4 und sind
auch lagemäßig so ausgerichtet, daß sie gemäß F i g. 1 bei geschlossenem Deckel 2 in den Lagermulden 4
ruhen.
Die Materialstärke der schmalen Seitenteile 2a des Deckels 2 ist um die Tiefe der Lagermulden 4 geringer
als die der Rückwand la (F i g. 4). Dieses ist notwendig,
um den notwendigen Platz für die Bolzen 6 und ihre Halterung zu schaffen.
Unterhalb der Lagermulden 4 ist die Rückwand la mit Verstärkungsrippen 3 versehen. Sie dienen zur
Stabilisierung der verlängerten Rückwand la.
Am Boden des Unterteils 1 sind in Ausrichtung auf die
Lagermulden 4 Blattfedern 8 mit Durchgangsschrauben 9 und Druckplatte 10 befestigt Die Blattfedern 8 ragen
bis über die Lagermulden 4 hinaus. Im Bereich der Lagermulden 4 sind sie trapezförmig zur Rückwand la
hin abgewinkelt Mit dem geraden Teil, an den sich das leicht abgewinkelte, überstehende Ende 8a anschließt,
liegen die Blattfedern 8 an den etwas gegenüber der
ίο Rückwand la vorstehenden Bolzen 6 mit leichtem
Druck an.
Die stabil ausgebildeten Blattfedern 8 bewirken, daß
die Bolzen 6 bei normaler Handhabung des Deckels 2 in den Lagermulden 4 ruhen. Erst bei einer Höhenbeanspruchung
in Öffnungsrichtung geben die Blattfedern 8 nach und verhindern so, daß eine Beschädigung des
Gehäuses auftritt
Zum Abnehmen des Deckels 2 ist dieser nur in die
geöffnete Stellung zu bringen und nach oben abzuziehen.
Unter dem Zug gleiten die Bolzen 6 an der schräg nach oben gerichteten Innenfläche der Lagermulden 4
nach außen. Dabei werden die Blattfedern 8 so weit abgebogen, daß die Bolzen 6 nach oben gleitend in den
Bereich der überstehenden Enden 8a der Blattfedern 8 gelangen. Damit ist der Deckel 2 ausgehängt.
Das Einhängen verläuft genau umgekehrt. Der Deckel 2 wird mit seinen Bolzen 6 auf den keilförmigen
Spalt zwischen der Innenseite der Rückwand la und den
leicht abgebogenen überstehenden Enden 8a der Blattfedern 8 aufgesetzt. Ein leichter Druck genügt und
die Bolzen 6 rasten unter dem Druck der Blattfedern 8 wieder in die Lagermulden 4 ein.
1st aufgrund einer zu geringen Materialstärke der
Gehäusewandung ein Einformen der Lagermulden 4 nicht möglich, so sind diese gesondert herzustellen und
an der Rückwand des betreffenden Unterteils zu befestigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Scharnierlager für Gehäuse von Datenendgeräten oder dergleichen, bei denen ein Deckel um eine
parallel zur Rückwand eines Unterteils verlaufenden Linie um Bolzen schwenkbar ist, die in offene
Lagermulden des Unterteils greifen und deren Lage durch einen Bügel gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermulden (4) sich ins Innere des Gehäuseunterteils (1) und schräg nach
oben öffnen, daß der Bügel als Blattfeder (8) ausgebildet ist, die an der Innenseite des Unterteils
(I) derart angeordnet ist, daß ihr freies Ende in Richtung der Lagermulden (4) federnd an den
Bolzen (6) anliegt und daß der Federweg der derart vorgespannten Blattfeder (8) mindestens so groß ist
wie der Durchmesser der Bolzen (b).
2. Scharnierlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bolzen (6) eine separate
Blattfeder (8) zugeordnet ist.
3. Scharnierlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Blattfedern
(8) über die Lagermulden (4) hinausragen und das jeweils überstehende Ende (Sa) leicht in
Gegenrichtung zur Lagermulde (4) abgewinkelt ist.
4. Scharnierlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für Gehäuse, bei denen zumindest das Unterteil aus
Strukturschaum gespritzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagermulden (4) in die Wand des
Unterteils (1) eingeformt sind und daß der oder die Federbügel (8) auf der Bodenfläche des Unterteils (1)
befestigt sind.
müssen. Dieses erfolgt durch Lösen der Verbindung mit einem am Boden des Gehäuseuntei teils befestigten
Lager. Um ein manuelles Aushängen zu ermöglichen, muß des untere Lager entsprechend zugänglich sein. Bei
einer kompakten Bauweise ist dieses von Nachteil. Wird bei der bekannten Ausführung der Deckel schwungvoll
bis in die geöffnete Stellung gebracht oder wirkt eine Kraft in dieser Stellung in Öffnungsrichtung auf den
Deckel ein, so wird die die Lager tragende Rückwand ίο des Gehäuseunterteils mit dem gesamten Drehmoment
belastet Dieses kann zu Verformungen der Rückwand oder bei einer Verwendung von leichten Werkstoffen
für das Gehäuse, z. B. Schaumkunststoffen, zum Ausbrechen der Lager führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752505677 DE2505677C3 (de) | 1975-02-11 | 1975-02-11 | Scharnierlager für Gehäuse von Datenendgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752505677 DE2505677C3 (de) | 1975-02-11 | 1975-02-11 | Scharnierlager für Gehäuse von Datenendgeräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2505677A1 DE2505677A1 (de) | 1976-08-19 |
DE2505677B2 DE2505677B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2505677C3 true DE2505677C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=5938595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752505677 Expired DE2505677C3 (de) | 1975-02-11 | 1975-02-11 | Scharnierlager für Gehäuse von Datenendgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2505677C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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---|---|---|---|---|
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DE3313616A1 (de) * | 1983-04-12 | 1984-10-18 | Deutsche Telephonwerke Und Kabelindustrie Ag, 1000 Berlin | Baukastensystem fuer gehaeuse der elektrischen nachrichtentechnik, insbesondere der fernmeldevermittlungstechnik |
DE3408139A1 (de) * | 1984-03-06 | 1985-09-12 | Schroff Gmbh, 7541 Straubenhardt | Lueftereinschub |
DE3624347C1 (de) * | 1986-07-16 | 1987-11-12 | Krone Ag | Gehaeuse,insbesondere Verteilergehaeuse fuer die Fernmeldetechnik |
DE3822232C2 (de) * | 1988-07-01 | 1994-09-29 | Schroff Gmbh | Chassis für Dachkühlgeräte für Elektronikschränke |
DE102006014725B4 (de) * | 2006-03-30 | 2008-06-12 | Rittal Gmbh & Co. Kg | Gehäuse |
-
1975
- 1975-02-11 DE DE19752505677 patent/DE2505677C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2505677A1 (de) | 1976-08-19 |
DE2505677B2 (de) | 1978-08-31 |
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Legal Events
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