DE2108443C3 - Scharnierartige Kippstellungsdeckellagerung - Google Patents
Scharnierartige KippstellungsdeckellagerungInfo
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- DE2108443C3 DE2108443C3 DE19712108443 DE2108443A DE2108443C3 DE 2108443 C3 DE2108443 C3 DE 2108443C3 DE 19712108443 DE19712108443 DE 19712108443 DE 2108443 A DE2108443 A DE 2108443A DE 2108443 C3 DE2108443 C3 DE 2108443C3
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- Germany
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D1/00—Pinless hinges; Substitutes for hinges
Description
wesentlichen dreieckförmige Platte 15, deren eine Ecke,
der Aufsetzpunkt 21, von dem waagerechten Deckel 13 nach unten weist Die dreieckförmige Platte 15 steht
senkrecht zur Kipp- oder Drehachse des Deckels und ist
an der Seitenkante des Deckels durch geeignete mechanische Befestigungsvorrichtungen 16, beispielsweise
Schrauben oder Nieten, befestigt
Die Platte 15 weist eine nach vorne und unten geneigte Hinterkante 17 auf, die in zwei Teilen geneigt
ist, wie besonders deutlich die F i g. 2 erkennen läßt
Die Vorderkante der Platte 15 weist einen nach oben vorne und rückwärts geneigten Teil 18 auf, der in eine
waagerechte Stufe 19 und dann in einen nach unten und rückwärts geneigten Teil 20 übergeht Somit schneiden
sich die Vorder- und Hinterkanten der Platte in dem Aufsetzpunkt 21, der normalerweise auf einem festen
unteren Auflagerglied 22 ruht, welches an der Behälterrückwandung 12 befestigt ist
Ein vorderer Anschlagblock 23, der bei der wiedergegebenen Ausfuhrungsform beispielsweise Dreieckform
aufweist ist am unteren Auflagerglied 22 befestigt und
besitzt einen vorderen Anschlagpunkt 24, welcher normalerweise gegen die Kante 18 der Platte 15 anliegt.
Dadurch wird verhindert, daß der Deckel 13 nach vorne gezogen werden kann und erreicht daß der Deckel 13 in
seiner normalen horizontalen Stellung ausgerichtet wird.
Außerdem ist ein hinteres Anschiagprofil 25 entweder an der Rückwand 12 oder dem Auflagerglied 22
befestigt und mit einer horizontalen Anschlagleiste 26 versehen, welche ein kurzes Stück hinter der Hinterkante
17 der Platte 15 sitzt
F i g. 3 zeigt die vier Glieder, welche die scharnierartige Deckellagerung bilden, nämlich die Platte 15, das
untere Auflagerglied 22, den vorderen Anschlagblock 23
und das hintere Anschiagprofil 25 mit seiner horizontalen Anschlagleiste 26.
Der Deckel 13 ist normalerweise waagerecht angeordnet und die scharnierartige Deckellagerung
weist die Stellung nach den Fig.2 und 3 auf. Die
Vorderkante des Deckels ruht auf der Vorderwand des Behälters, während das hintere Ende des Deckels auf
dem Aufsetzpunkt 21 gelagert ist der auf dem unteren Auflagerglied 22 ruht
Will man den Deckel heben und in seiner gekippten
Stellung beispielsweise annähernd unter 45° halten, dann wird das vordere Ende des Deckels 13 erfaßt und
nach oben gehoben und nach vorne gezogen, wie es gestrichelt an der Platte 15 in F i g. 4 angedeutet ist Der
Deckel kann voll gehoben werden, solange es notwendig ist und er kann teilweise unter annähernd 45°
angehoben und gehalten werden, indem man den Deckel nach hinten und unten schiebt bis der vordere
Anschlagpunkt 24 auf dem vorderen Anschlagblock 23 unter die Stufe 19 der Platte 15 greift und sie abstützt
Gleichzeitig gleitet das hintere Ende der Platte 15 unter die horizontale Anschlagleiste 26 und kommt mit ihr in
Berührung.
In dieser Stellung ist die Platte an ihrer oberen Rückseite von der horizontalen Anschlagleiste 26
erfaßt an der Stufe 19 mit dem vorderen Anschlagpunkt 24 in Berührung und ruht mit ihrem Aufsetzpunkt 21 auf
dem Auflagerglied 22. Damit wird der Deckel 13 in seiner nach oben gekippten Stellung gehalten, wo er
solange bleibt wie es notwendig ist
Um den Deckel wieder zu schließen, wird er einfach nach vorne und etwas nach oben gezogen, um den
hinteren Teil der Platte von der horizontalen Anschlagleiste 26 frei zu bekommen, worauf man ihn wieder nach
hinten und unten schiebt, so daß er in die Stellung nach F i g. 2 und 3 zurückkehrt
Es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße scharnierartige
Kippstellungsdeckellagerung jede zwangläufige Verbindung zwischen den sie bildenden Teilen und
jeden Zwang zur Genauigkeit in der Herstellung solcher Teile vermeidet und trotzdem eine kräftige zwangläufige
Lagerung bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Scharnierartige Kippstellungsdeckellagerung
für einen in Schließlage waagerecht angeordneten Deckel, der um sein hinteres Ende in Kipplage
kippbar ist, mit einer senkrecht angeordneten, im wesentlichen dreieckigen, am Deckel an dessen
hinterem Ende angebrachten, unter ihn herabhängenden und in einer Ebene senkrecht zur Kippachse
stehenden Platte, deren Hinterkante in Schließlage des Deckels nach vorne und unten abgeschrägt ist
und deren Vorderkante in Schließlage des Deckels nach hinten und unten abgeschrägt ist, wobei sich die
Vorderkante und die Hinterkante in einem unteren is Punkt treffen, welcher ungefähr in der Mitte der
waagerechten Erstreckung der Platte liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (15) fest mit dem Peckel (13) verbunden ist, so daß sie
dessen Kippbewegung mitmacht, daß die Vorderkante (18,20) annähernd auf der Hälfte der Höhe der
Platte unter Bildung einer im wesentlichen waagerechten
Stufe (19) gestuft ist, daß der untere Punkt als Aufsetzpunkt (21) dient, welcher in Schließ- und
Kipplage des Deckels auf einem feststehenden, unterhalb des Deckels angeordneten Auflagerglied
(22) aufsitzt, welches der Abstützung des hinteren Endes des Deckels dient, daß vor der Vorderkante
ein Anschlagblock (23) befestigt ist, der in Schließlage des Deckels mit dem oberen Teil (18) der
Vorderkante in Berührung steht, und daß eine waagerechte Anschlagleiste (26) vorgesehen ist, die
sich in Schließlage des Deckels in der Nähe, aber in kurzem Abstand hinter der etwa zwischen Aufsetzpunkt
(21) und Deckel (13) liegenden Mitte der Hinterkante (17) der Platte befindet, wobei Stufe
(19), Anschlagblock (23) und Anschlagleiste (26) so angeordnet sind, daß die Platte in eine abgestützte
Kippstellung bewegbar ist, in der die Stufe (19) auf dem Anschlagblock (23) ruht und die Anschlagleiste
über einen hinteren Abschnitt der Oberkante der Platte greift
2. Scharnierartige Kippstellungsdeckellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflagerglied (22) in solchem Abstand vom Deckel befestigt ist, daß der Aufsetzpunkt (21) auf dem
Auflagerglied (22) ruht, wenn sich der Deckel in seiner abgestützten Kippstellung befindet
50
Die Erfindung betrifft eine scharnierartige Kippstellungsdeckellagerung
für einen in Schließlage waagerecht angeordneten Deckel, der um sein hinteres Ende
in Kipplage kippbar ist, mit einer senkrecht angeordneten, im wesentlichen dreieckigen, am Deckel an dessen
hinterem Ende angebrachten, unter ihn herabhängenden und in einer Ebene senkrecht zur Kippachse
stehenden Platte, deren Hinterkante in Schließlage des Deckels nach vorne und unten abgeschrägt ist und deren
Vorderkante in Schließlage des Deckels nach hinten und unten abgeschrägt ist, wobei sich die Vorderkante und
die Hinterkante in einem unteren Punkt treffen, welcher ungefähr in der Mitte der waagerechten Erstreckung bs
der Platte liegt.
Bei bestimmten Arten von Großbehältern, beispielsweise zur Aufnahme großer Mengen von Abfällen oder
Unrat ist es wünschenswert, einen Deckel mit einer scharnierartigen Lagerung vorzusehen, welcher den
Deckel normalerweise in einer horizontalen oder geschlossenen Stellung hält, jedoch erlaubt daß der
Deckel nach oben zum teilweisen öffnen des Behälters gekippt werden kann und in dieser gekippten Stellung,
beispielweise während des Beladens oder Entladens des Behälters verbleibt Normalerweise verwendet man
gewöhnliche Scharniere für diesen Anschluß des Deckels an den Behälter und sieht eine getrennte
Vorrichtung vor, um den Deckel in seiner nach oben gekippten Stellung zu halten, beispielsweise Lenker,
Arme oder dergL
Aus dem DE-GM 19 88 524 ist eine Kippstellungsdeckellagerung bekannt
In der abgestützten Kippstellung des Deckels liegt dieser mit seinem hinteren Ende an der Hinterkante der
Platte oder an dem unteren Punkt an. Zur Abstützung
muß dabei der Deckel so weit geöffnet werden, daß er sich in der senkrechten Stelh ng befindet
Die Lager der Anlenkpunkte müssen bei dieser
Ausbildung verhältnismäßig genau bearbeitet sein und unterliegen im Betrieb einem sehr großen Verschleiß.
Darüber hinaus ist insbesondere bei großen Behältern das für die Abstützung erforderliche weite öffnen nur
mühsam zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kippstellungsdeckellagerung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß man bei Verwendung weniger Teile diese einfach, also mit großer Fertigungstoleranz,
ausbilden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf einen Teil eines Behälters und Deckels, wobei eine der scharnierartigen
Deckellagerungen auf einer Seite des Deckels erkennbar ist,
F i g. 2 ein« Draufsicht in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig.l,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der scharnierartigen Deckellagerung und eines Teiles des Deckels und
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung zur Wiedergabe der scharnierartigen Deckellagerung in verschiedenen
Kippstellungen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen im Ausschnitt einen Behälter 10 von beliebiger Größe und Bauart. Zur Vereinfachung
der Darstellung ist nur ein Teil des Behälters wiedergegeben, da der Behälter als solcher keinen Teil
der Erfindung bildet. Der Behälter weist eine Vorderwand U und eine Hinterwand 12 sowie einen
waagerechten Deckel 13 auf, der mit seinem vorderen Ende auf der Oberkante der Vorderwand 11 ruht
Die scharnierartige Kippstellungsdeckellagerung ist an der Hinterkante des Deckels 13 befestigt, so daß der
Deckel 13 nach oben gekippt und in einer gekippten Stellung beliebig lange gehalten werden kann. Vorzugsweise
verwendet man wenigstens zwei solcher scharnierartiger Lagerungen, und zwar jeweils eine auf jeder
Seite des Deckels. Zum Zwecke der Erläuterung der Ausführungsform ist jedoch nur eine solche Lagerung
wiedergegeben.
Die scharnierartige Deckellagerung enthält eine im
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108443 DE2108443C3 (de) | 1971-02-22 | 1971-02-22 | Scharnierartige Kippstellungsdeckellagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108443 DE2108443C3 (de) | 1971-02-22 | 1971-02-22 | Scharnierartige Kippstellungsdeckellagerung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2108443A1 DE2108443A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2108443B2 DE2108443B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2108443C3 true DE2108443C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=5799514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712108443 Expired DE2108443C3 (de) | 1971-02-22 | 1971-02-22 | Scharnierartige Kippstellungsdeckellagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2108443C3 (de) |
-
1971
- 1971-02-22 DE DE19712108443 patent/DE2108443C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2108443A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2108443B2 (de) | 1978-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |