DE250555C - - Google Patents

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DE250555C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250555 KLASSE 86 c. GRUPPE
IWAN IMBERT in RAMONCHAMP, Frankr. Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln der Spulen derj enigen Art, bei der an der Spitze der Spulenspindel das Fadenende in Form eines kleinen Wickels o. dgl. befestigt ist und beim Zuführen der Spule an die Auswechselstelle abgezogen wird.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das in bekannter
ίο Weise in Form eines Wickels o. dgl. auf der Spindel vorgesehene Fadenende von einem mit Haken oder Kardenzähnen ausgerüsteten Organ ergriffen und in positiver Weise mit den Zähnen des endlosen Kardenbandes in Eingriff gebracht wird.
Auf der Zeichnung bedeuten
Fig. ι und 2 eine Seiten- und Vorderansicht, teilweise abgebrochen, der Spulenauswechselvorrichtung bei Ruhelage der Teile, während Fig. 3 und 4 entsprechende Ansichten während einer Spulenwechselung veranschaulichen. Die Spulen werden in einem Speicherraum aufbewahrt und aus diesem in bekannter Weise, beispielsweise mit Hilf e eines Spuleneindrückers a, einzeln herausbefördert und in den Schützen eingeführt. Zum Ergreifen des einen Fadenendes der zur Wechselung bereiten Spule wird gemäß der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ein Abstreifer b verwendet, welcher an dem Ende eines zweiarmigen Hebels c1, c2 angebracht ist und an seinem freien Ende Kardenzähne aufweist, mit deren Hilfe er die Fadenenden der Spulen sicher festhalten kann. Der zweiarmige Hebel c1, c2 ist um einen festen Zapfen c ausschwingbar, und die beiden Hebel c1 und c2 sind bzw. mit je einer Zugschnur d1 und d% verbunden, die über Führungsrollen e1 und e2 geleitet sind und mit einem geschlitzten Körper d in Verbindung stehen. Durch den Schlitz des Körpers d greift ein Stift f, welcher an dem Antriebshebel a1 des Spulenhammers α derart befestigt ist, daß beim Niederbewegen des Spulenhammers der Stift f den Körper d und damit auch die Schnüre d1, dz und die Hebel c1 und c2 derart antreibt, daß der Finger b das Fadenende der vorletzten Spule des Spulenbehälters ergreifen kann. Dies findet bei Beginn der Spuleneindrückerbewegung statt. Während nun der Spuleneindrücker α sich weiter abwärts bewegt, nimmt der Abstreifer b das ergriffene Fadenende nach links mit. Sobald der Spuleneindrücker in seine Ruhelage zurückkehrt, nehmen auch alle übrigen Teile wieder ihre aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Ruhelage ein.
Um ein sicheres Ergreifen der Spulenfäden e zu bewirken, wird entweder der Abstreifer b in der dargestellten Weise ausgeführt, d. h. mit Kardenzähnen versehen, oder die Spulenenden werden besonders ausgebildet, um ein leichtes Ergreifen der Fäden durch andere Mittel als durch die Kardenzähne möglich zu machen.
Eventuell könnte der Abstreifer b mit einem oder mehreren Haken ausgerüstet werden. Die Spulenenden, welche dem Abstreifer gegenüberliegen, sind entweder ausgehöhlt, geriffelt oder in anderer Weise zweckentsprechend geformt, um das aufgespulte Fadenende für das sichere Erfassen möglichst geeignet zu machen.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird
der Abstreifer b, sobald der Körper d durch den Stift f beim Niederbewegen des Spuleneindrückers verstellt wird, an das Ende der jeweilig in Betracht kommenden Spule hinbewegt, um beim Ansteigen des Spuleneindrückers wieder in seine Normallage zurückgeführt zu werden. Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, wird in unmittelbarer Nähe des Abstreifers b ein Kardenband g vorgesehen, welches um Führungswalzen h1 und A2 geleitet ist. Das Kardenband g wirkt gemeinsam mit den Kardenzähnen des Fingers b, und da dasselbe unter Vermittlung einer Klinke i, die in ein mit der Scheibe h2 fest verbundenes Schaltrad eingreift, einen schrittweisen Antrieb erhält, so werden die Fadenenden durch die Kardenzähne des Bandes g ergriffen und in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise von dem Finger ■ b fortbewegt und an eine höher liegende Stelle geführt.
Die Klinke i steht durch ein Zugorgan mit dem Spulenzubringer a1 in Verbindung, so daß bei jeder Wirkung desselben ein schrittweises Fortschreiten des Kardenbandes gesichert ist.
Mit Hilfe einer Bürste oder einer Kardenrolle j können die Kardenzähne des Bandes g während der Arbeit des Stuhles beständig gereinigt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher beim Überführen der ' Spulen in die Auswechsellage das Spulenende (Fadenreserve) abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (Hakenfinger, Bürste o. dgl. b) das erfaßte Fadenende in die Zähne eines endlosen Kardenbandes (g) einlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Auswechselung der Spulen durch einen Spuleneindrücker (a) bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Haken oder Kardenzähnen ausgerüstete Abstreifer (b) derart mit dem Spuleneindrücker in Verbindung gebracht ist, daß bei dessen Arbeitsbewegung der Abstreifer von der im Behälter festgehaltenen Spule das Fadenende abzieht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (b) an einem um Zapfen (c) ausschwingbaren zweiarmigen Hebel befestigt ist, der durch Zugorgane (d1, d2) mit einem Bügel (d) in Verbindung steht, der die Bewegung des Schußspuleneindrückers mitmacht und den Antrieb des Greifers (b) überwacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250555D Active DE250555C (de)

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