DE2505157B2 - Aromatisierung von Tabakprodukten - Google Patents
Aromatisierung von TabakproduktenInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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- A24B15/00—Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
- A24B15/18—Treatment of tobacco products or tobacco substitutes
- A24B15/28—Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances
- A24B15/30—Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances by organic substances
- A24B15/36—Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances by organic substances containing a heterocyclic ring
- A24B15/40—Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances by organic substances containing a heterocyclic ring having only oxygen or sulfur as hetero atoms
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Description
V'
in Mengen zwischen 0,1 und 10 ppm zur Aromatisierung
von Tabak und/oder Tabakersatzprodukten.
Die Verbindung der Formel I kann auch als
Die Verbindung der Formel I kann auch als
8,13 :13,20-Diepoxy-15,16-dinorlabdan
bezeichnet werden.
Bekanntlich besteht der z. B. zur Zigarettenherstellung
verwendete Tabak aus einer Mischung unterschiedlichster Arten, um den gebildeten Rauch den
gewünschten charakteristischen Geschmack und das Aroma zu verleihen. So enthalten die derzeit hergestellten
Zigaretten gewöhnlich Mischungen aus Virginia, Maryland oder Kentucky Tabaken in Kombination mit
Orient- oder türkischen Tabaken.
Die in den verschiedenen Tabakarten zu verwendenden Verhältnisse können in weiten Grenzen variieren,
um so den besonderen Geschmackseffekt und das gewünschte Aroma zu erzielen. Weiterhin ist es üblich,
Aromasubstanzen und Befeuchtungsmittel als Zusätze zu diesen Tabakmischungen zu verwenden, um deren
organoleptische Eigenschaften weiter zu verstärken.
Wie jetzt überraschenderweise gefunden wurde, können Aroma und Geschmack von Tabakprodukten
durch Zugabe geringer Mengen der Verbindung der Formel (I) besonders verstärkt und verbessert werden.
Die Verbindung der Formel (I) in ihrer reinen Form kann allein oder in Mischungen mit einem oder
mehreren aroma- oder geruchstragenden Bestandteilen verwendet werden. Die erfindungsgemäß verwendete
Verbindung und ihre Kompositionen können in vielen verschiedenen Formen benützt werden. Die chemische
Natur, Löslichkeit und Stabilität bestimmen die Form, in welcher die gegebene Verbindung oder ein Präparat
derselben verwendet werden soll. Es wird jedoch bevorzugt, diese Verbindungen oder Präparate in Form
von Lösungen zu verwenden. Was das Aromatisieren von Tabak betrifft, so kann der Zusatz zu jeder Stufe im
Verlauf der Tabakbehandlung zugefügt werden; er wird jedoch vorzugsweise zugegeben nach dem Altern,
Trocknen, Schneiden und bevor der Tabak zu Zigaretten oder anderen Produkten geformt wird. Ein
zweckmäßiges Verfahren ram Aromatisieren von Tabak besteht im Besprühen des Tabaks mit einer
alkoholischen Lösung der Aromaverbindung oder Aromamischung. Es kann auch eine Kombination von
Lösungsmitteln, wie z. B. Alkohol und Propylenglykol,
verwendet werden.
Wird die Verbindung der Formel (I) erfindungsgemäß verwendet, so kann eine ausgeprägte holzige, amberähnliche
Note zum Vorschein treten. Diese Eigenschaften werden besonders beim Rauchen des Tabaks
is entwickelt
Die erfindungsgemäß verwendeten Mengen an Aromamittei in Tabaken bzw. Tabakersatzprodukten
können in den in Anspruch angegebenen weiten Grenzen variieren. Sie hängen insbesondere von den
besonderen organoleptischen Effekten, die man zu erzielen wünscht, und vom Ursprung des Tabakproduktes
ab, zu denen die Aromabestandteile zugegeben werden. Nach bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung werden zwischen 0,1—5 ppm und insbeson-
2ϊ dere zwischen 0,5—2 ppm, bezogen auf das Gewicht des
zu aromatisierenden Produktes, verwendet.
Die Verbindung der Formel (I) ist ein polycyclisches Ketal, dessen Formel zum ersten Mal von Ruzicka und
Jeger — siehe insbesondere Schweizer Patent Nr.
in 3 38 469 und HeIv. Chim. Acta, 37, 543 (1954) bestimmt
worden war. Seine geruchstragenden Eigenschaften wurden in den obigen Referenzen erwähnt
Seither machte sich die Parfümindustrie diese für sie wertvollen Eigenschaften zu Nutzen. Jedoch fand die
3> genannte Verbindung bis heute noch kein geeignetes
Anwendungsgebiet in der Aromaindustrie.
Die Verbindung (I) kann nach den im oben erwähnten Schweizer Patent beschriebenen Synthesen hergestellt
werden. Sie tritt in reiner Form als kristalline feste Substanz auf mit einem Schmelzpunkt der um etwa
117° C liegt.
Die erfindungsgemäß verwendete Verbindung (1) enthält verschiedene razemische oder optisch aktive
Stereoisomeren, die auf die Anwesenheit von mehreren verschiedenen Chiralitätszentren in ihrem Molekül
zurückzuführen sind. Es ist daher verständlich, daß für praktische Zwecke vorzugsweise Isomerenmischungen,
wie solche, die direkt aus den oben erwähnten Synthesen erhalten werden, in Frage kommen.
Das folgende Beispiel veranschaulicht die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
1 g einer 0,l%igen Lösung aus 8,13 :13,20-Diepoxy-
15,16-dinorlabdan in 95°/oigem Äthanol wurde auf 100 g
einer Tabakmischung der »American blend« Art gesprüht. Dann wurden aus dem so aromatisierten
ein Expertengremium einer organoleptischen Auswer-
bo tung unterworfen wurde. Es wurde einstimmig erklärt,
daß der Rauch der »Test«-Zigaretten im Vergleich zum
mit 95%igem Aiiianol behandelt worden war, einen
typischen Charakter und ein angenehm holziges,
Claims (1)
- Patentanspruch:
Verwendung einer Verbindung der Formelin Mengen zwischen 0,1 und 10 ppm zur Aromatisierung von Tabak und/oder Tabakersatzprodukten.Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer Verbindung der Formel
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH193274A CH585030A5 (de) | 1974-02-12 | 1974-02-12 |
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ID=4221962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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