DE250472C - - Google Patents
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- DE250472C DE250472C DENDAT250472D DE250472DA DE250472C DE 250472 C DE250472 C DE 250472C DE NDAT250472 D DENDAT250472 D DE NDAT250472D DE 250472D A DE250472D A DE 250472DA DE 250472 C DE250472 C DE 250472C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/18—Threshing devices
- A01F12/20—Threshing cylinders with ribs
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 250472 KLASSE 45 e. GRUPPE
Dreschtrommel mit nachgiebig gelagerten Dreschleisten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Dreschtrommel, bei der die Leisten nicht, wie gewöhnlich,
starr mit den Felgen verbunden, sondern nachgiebig gelagert sind, so jedoch,
daß sie, durch Federkraft und Fliehkraft beeinflußt, über eine bestimmte Grenzstellung nicht
hinaus können.
Zweck der Anordnung ist, trotz der genauen Einstellung des Spaltes zwischen Trommelleisten
und Dreschkorb ein Nachgeben der Leisten in radialer Richtung nach der Trommel
welle zu zu erreichen und dadurch alle die Nachteile auszuschalten, welche alle Trommeln
mit starr befestigten Leisten im Betriebe
*5 zeigen. Die nachgiebige Leiste schwächt bei
Unglücksfällen die zermalmende Wirkung ab, beseitigt leichter Verstopfungen, zerschlägt und
beschädigt das Dreschgut weniger, schont den Dreschkasten und wirkt in günstiger Weise
ao durch Vermeiden von Stößen auf die Antriebsmaschine.
Es ist bereits bekannt, Stiftendreschtrommeln
mit nachgiebigen Stiften zu bauen, um die Möglichkeit einer Beschädigung der Stifte
durch festgeklemmtes Stroh, harte Gegenstände usw. auf das geringste Maß zurückzuführen.
Derselbe Vorteil wird auf einfachere Weise erreicht durch eine Dreschtrommel mit
nachgiebig gelagerten Leisten; denn es ist klar, daß infolge des längeren Hebelarmes,
den die Stifte der beanspruchenden Kraft bieten, auch die Beanspruchung der Teile,
welche ein Nachgeben der Stifte ermöglichen, größer ist. Dazu kommt, daß die Stifte mehr
rückwärts als radial nachgeben. Der Weg, den ein zurückweichender Stift machen muß,
um den Dreschspalt um einen bestimmten Teil zu vergrößern, ist also erheblich länger als
der einer fast genau radial zurückweichenden Dreschleiste, die. den Spalt um dasselbe Stück
vergrößern soll. Daher folgt auch die Dreschleiste dem jeweils eingelegten Dreschmaterial '
schneller. Wegen der größeren Wege ist auch die Beanspruchung der das Nachgeben bewirkenden
Teile bei Dreschstiften größer. Außer diesen Vorteilen erreicht man durch Verwendung
von nachgiebig gelagerten Dreschleisten eine weitgehende Entlastung der das Nachgeben
bewirkenden Teile durch die Fliehkraft; denn Dreschleisten haben so erhebliche Gewichte,
daß die Fliehkraft ausreicht, um den erforderlichen Druck der Leisten gegen das
Dreschmaterial hervorzurufen, der um so größer ist, je höher die Umdrehungszahl der
Dreschtrommel gewählt wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand schematisch dar, und zwar zeigt:
Fig. ι die. Dreschtrommel von der Seite,
, Fig. 2 die Dreschtrommel im Längsschnitt.
, Fig. 2 die Dreschtrommel im Längsschnitt.
Die Dreschleisten α sind mittels der Federn c auf den Endscheiben (Felgen) b der Trommel
befestigt. In der unbehinderten Ruhestellung nehmen die Leisten die in der Zeichnung (Fig. 1)
wiedergegebene Lage ein. Jeder zu starke Druck auf die Leisten, etwa durch zu starkes
Einlegen von Getreide oder zufällig in den Dreschkasten gelangende Steine verursacht,
wird dadurch unschädlich gemacht, daß die Federn c nachgeben ;und die Leisten infolgedessen,
sobald dei. Druck die Zentrifugalkraft
überwindet, durch die Führungen d gelenkt nach der TiOmmclwelle zu zurückweichen. Die
Führungen d lassen nach Beendigung der Stoning die Leisten nur bis in die normale
Stellung zurückschnellen. Die Führungen d können als Henkel oder Bügel ausgebildet
sein, welche an den Dreschleisten befestigt sind und die Felgen untergreifen, oder umfassen
oder sie können umgekehrt an den
ίο Felgen befestigt sein und in ösen greifen,
welche an den Leisten sitzen. Selbstverständlich würde eine Doppelleiste, von der eine
sich mit Spielraum über der Felge, die andere unter der Felge mit ihr durch Stehbolzen verbunden
befindet, denselben Zweck erfüllen, da alle diese Anordnungen grundsätzlich dieselbe
Einrichtung, nur in verschiedener Ausführung darstellen. Um eine möglichst radial
verlaufende Bewegung der Dreschloiste zu erreichen, muß der Befestigungspunkt der Blattfeder
c, die natürlich auch durch einen starren Arm mit geeigneter Federanordnung ersetzt werden kann, sich auf der Felge und
in tunlichst großem Abstand von der Leiste befinden. Bei der hier gewählten Anordnung
mit Blattfedern kann die Feder als bereits über die ganze Trommellänge gehendes Blech
oder mit dem gleichen Erfolg als schmale Blattfeder ausgebildet sein. Im letzteren Falle
wären für jede Leiste mindestens zwei Federn nötig.
Das Einstellen der normalen Spaltbreite kann in bekannter Weise durch Nähern oder
Entfernen des Dreschkorbes erreicht werden. Damit das Spiel der Dreschleisten während
des Betriebes ein elastisches ist, müssen die Federn kräftig gebaut und die Führungen
sauber bearbeitet sein. Je nach der Beschaffenheit der Leisten wird es auch nötig
sein, zu jeder Blattfeder auf der Felgenaußenseite eine zweite Blattfeder auf der Felgcninnenseite,
welche den Bügel d mit der Felge verbindet, vorzusehen, da bei großer Leistendicke eine ungünstige Beanspruchung der
Blattfeder c an der Befestigungsstclle mit der Dreschleiste auftreten kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dreschtrommel mit nachgiebig gclagerten Dreschleisten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Felgen der Trommelscheiben (b) Blattfedern (c) befestigt sind, die mit ihren freien Enden die Dreschleisten (a) tragen, während an letzteren sitzende, die Felgen untergreifende oder umfassende Winkel oder Bügel (d) den Hub begrenzen. ■ .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250472C true DE250472C (de) |
Family
ID=508994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250472D Active DE250472C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250472C (de) |
-
0
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