DE250472C - - Google Patents

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DE250472C
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threshing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/20Threshing cylinders with ribs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 250472 KLASSE 45 e. GRUPPE
Dreschtrommel mit nachgiebig gelagerten Dreschleisten.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 4. November 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Dreschtrommel, bei der die Leisten nicht, wie gewöhnlich, starr mit den Felgen verbunden, sondern nachgiebig gelagert sind, so jedoch, daß sie, durch Federkraft und Fliehkraft beeinflußt, über eine bestimmte Grenzstellung nicht hinaus können.
Zweck der Anordnung ist, trotz der genauen Einstellung des Spaltes zwischen Trommelleisten und Dreschkorb ein Nachgeben der Leisten in radialer Richtung nach der Trommel welle zu zu erreichen und dadurch alle die Nachteile auszuschalten, welche alle Trommeln mit starr befestigten Leisten im Betriebe
*5 zeigen. Die nachgiebige Leiste schwächt bei Unglücksfällen die zermalmende Wirkung ab, beseitigt leichter Verstopfungen, zerschlägt und beschädigt das Dreschgut weniger, schont den Dreschkasten und wirkt in günstiger Weise
ao durch Vermeiden von Stößen auf die Antriebsmaschine.
Es ist bereits bekannt, Stiftendreschtrommeln mit nachgiebigen Stiften zu bauen, um die Möglichkeit einer Beschädigung der Stifte durch festgeklemmtes Stroh, harte Gegenstände usw. auf das geringste Maß zurückzuführen. Derselbe Vorteil wird auf einfachere Weise erreicht durch eine Dreschtrommel mit nachgiebig gelagerten Leisten; denn es ist klar, daß infolge des längeren Hebelarmes, den die Stifte der beanspruchenden Kraft bieten, auch die Beanspruchung der Teile, welche ein Nachgeben der Stifte ermöglichen, größer ist. Dazu kommt, daß die Stifte mehr rückwärts als radial nachgeben. Der Weg, den ein zurückweichender Stift machen muß, um den Dreschspalt um einen bestimmten Teil zu vergrößern, ist also erheblich länger als der einer fast genau radial zurückweichenden Dreschleiste, die. den Spalt um dasselbe Stück vergrößern soll. Daher folgt auch die Dreschleiste dem jeweils eingelegten Dreschmaterial ' schneller. Wegen der größeren Wege ist auch die Beanspruchung der das Nachgeben bewirkenden Teile bei Dreschstiften größer. Außer diesen Vorteilen erreicht man durch Verwendung von nachgiebig gelagerten Dreschleisten eine weitgehende Entlastung der das Nachgeben bewirkenden Teile durch die Fliehkraft; denn Dreschleisten haben so erhebliche Gewichte, daß die Fliehkraft ausreicht, um den erforderlichen Druck der Leisten gegen das Dreschmaterial hervorzurufen, der um so größer ist, je höher die Umdrehungszahl der Dreschtrommel gewählt wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand schematisch dar, und zwar zeigt:
Fig. ι die. Dreschtrommel von der Seite,
, Fig. 2 die Dreschtrommel im Längsschnitt.
Die Dreschleisten α sind mittels der Federn c auf den Endscheiben (Felgen) b der Trommel befestigt. In der unbehinderten Ruhestellung nehmen die Leisten die in der Zeichnung (Fig. 1) wiedergegebene Lage ein. Jeder zu starke Druck auf die Leisten, etwa durch zu starkes Einlegen von Getreide oder zufällig in den Dreschkasten gelangende Steine verursacht, wird dadurch unschädlich gemacht, daß die Federn c nachgeben ;und die Leisten infolgedessen, sobald dei. Druck die Zentrifugalkraft
überwindet, durch die Führungen d gelenkt nach der TiOmmclwelle zu zurückweichen. Die Führungen d lassen nach Beendigung der Stoning die Leisten nur bis in die normale Stellung zurückschnellen. Die Führungen d können als Henkel oder Bügel ausgebildet sein, welche an den Dreschleisten befestigt sind und die Felgen untergreifen, oder umfassen oder sie können umgekehrt an den
ίο Felgen befestigt sein und in ösen greifen, welche an den Leisten sitzen. Selbstverständlich würde eine Doppelleiste, von der eine sich mit Spielraum über der Felge, die andere unter der Felge mit ihr durch Stehbolzen verbunden befindet, denselben Zweck erfüllen, da alle diese Anordnungen grundsätzlich dieselbe Einrichtung, nur in verschiedener Ausführung darstellen. Um eine möglichst radial verlaufende Bewegung der Dreschloiste zu erreichen, muß der Befestigungspunkt der Blattfeder c, die natürlich auch durch einen starren Arm mit geeigneter Federanordnung ersetzt werden kann, sich auf der Felge und in tunlichst großem Abstand von der Leiste befinden. Bei der hier gewählten Anordnung mit Blattfedern kann die Feder als bereits über die ganze Trommellänge gehendes Blech oder mit dem gleichen Erfolg als schmale Blattfeder ausgebildet sein. Im letzteren Falle wären für jede Leiste mindestens zwei Federn nötig.
Das Einstellen der normalen Spaltbreite kann in bekannter Weise durch Nähern oder Entfernen des Dreschkorbes erreicht werden. Damit das Spiel der Dreschleisten während des Betriebes ein elastisches ist, müssen die Federn kräftig gebaut und die Führungen sauber bearbeitet sein. Je nach der Beschaffenheit der Leisten wird es auch nötig sein, zu jeder Blattfeder auf der Felgenaußenseite eine zweite Blattfeder auf der Felgcninnenseite, welche den Bügel d mit der Felge verbindet, vorzusehen, da bei großer Leistendicke eine ungünstige Beanspruchung der Blattfeder c an der Befestigungsstclle mit der Dreschleiste auftreten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dreschtrommel mit nachgiebig gclagerten Dreschleisten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Felgen der Trommelscheiben (b) Blattfedern (c) befestigt sind, die mit ihren freien Enden die Dreschleisten (a) tragen, während an letzteren sitzende, die Felgen untergreifende oder umfassende Winkel oder Bügel (d) den Hub begrenzen. ■ .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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