DE2501330C3 - Wand mit einem aus stabförmigen Bauelementen zusammengesetzten Traggerippe - Google Patents
Wand mit einem aus stabförmigen Bauelementen zusammengesetzten TraggerippeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
- E04B2/70—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
- E04B2/706—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function
- E04B2/707—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function obturation by means of panels
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wand mit einem aus stabförmigen Bauelementen zusammengesetzten
Traggerippe, bei der die stabförmige.^ vorzugsweise aus Holz bestehenden Bauelemente einen quadratischen
Querschnitt und an den Seitenflächen je eine hinterschnittene Längsnut aufweisen, und bei der stabförmige
Bauelemente durch plattenförmige, wenigstens zwei rechtwinklig zueinander stehende Stirnränder aufweisende
Teile miteinander verbunden sind, die an diesen Stirnrändern mit den Längsnuten der stabförmigen
Bauelemente angepaßten hinterschnittenen Verbindungsleisten versehen sind, von denen wenigstens eine
in eine zugeordnete Längsnut eingreift.
Eine solche Wand ist aus der DE-OS 19 26 609
bekannt. Zur Herstellung der Eckverbindungen werden in die an den Stirnrändern der plattenförmigen Teile
angeordneten hinterschnittenen Verbindungsleisten die stabförmigen Bauelemente mit ihren an die Verbindungsleisten
angepaßten Verbindungsmitteln aufgeschoben. Eine vom Fußboden bis zur Decke reichende
Wand zur Teilung eines Raumes ist jedoch mit dem Gegenstand nach der DE-OS 19 26 609 nicht herstellbar,
da die rechtwinklig zu den bereits mit den plattenförmigen Teilen verbundenen Bauelementen
stehenden Bauelemente nachträglich wegen des fehlenden Platzes nicht mehr einschiebbar sind. Daraus ergibt
sich zwangsläufig die Beschränkung des bekannten Gegenstandes auf den Spielbereich, bei dem der
notwendige Raumbedarf zum frontseitigen Ansetzen der stabförmigen Bauelemente an die plattenförmigen
Teile vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer Wand in der Weise zu ermöglichen,
daß das gewünschte Traggerippe zusammenstellbar und danach ohne Verschiebungen der stabförmigen Bauelemente
fixierbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jeweils der andere Stirnrand eines plattenförmigen Teils
mit dem angrenzenden stabförmigen Bauelement über ein Verbindungsstück verbunden ist, das an einem
Stirnrand mit einer in die Längsnut des Bauelementes eingreifenden Verbindungsleiste und an dem gegenüberliegenden
Stirnrand mit einer die entsprechende hinterschnittene Leiste des plattenförmigen Teiles
aufnehmenden hinterschnittenen Längsnut versehen ist. Zur Herstellung einer Wand beispielsweise als Ersatz
ao für eine Außenwand bei einer Altbausanierung werden nach einem frei wählbaren und den jeweiligen
Bedürfnissen angepaßten Gittermuster die senkrecht und waagrecht anzuordnenden stabförmigen Bauelemente
auf Länge gesägt. Für den Zusammenbau wird as dann in die Längsnut des einen stabförmigen Bauelementes
das plattenförmige Teil mit seiner Verbindungsleiste eingeschoben und an die Stelle des stabförmigen
Bauelementes verschoben, die für die Verbindung mit dem anderen Bauelement vorgesehen ist. Dieses andere
Bauelement wird nun auf die rechtwinklig zum ersten stabförmigen Bauelement stehende Verbindungsleiste
des plattenförmigen Teiles aufgeschoben. In gleicher Weise werden auch die übrigen Verbindungen durchgeführt
und das Traggerippe fertiggestellt Um die Haltbarkeit des Traggerippes noch zu steigern, können
die plattenförmigen Teile mit den stabförmigen Bauelementen noch zusätzlich vernagelt, verleimt oder
verschraubt werden. Durch entsprechende Aufteilung der stabförmigen Bauelemente können beim Zusammenbau
bereits die öffnungen für Türen oder Fenster vorgesehen werden. Danach wird das Traggerippe mit
Platten verkleidet. Der sich durch die stabförmigen Bauelemente ergebende Raum zwischen den Verkleidungsplatten
kann mit beispielsweise in Plattenform vorliegendem Isoliermaterial ausgefüllt werden.
Beim Erfindungsgegenstand ist zur Errichtung der Wand nur der Raum erforderlich, der nach Fertigstellung
der Wand auch von dieser tatsächlich ausgefüllt wird. Zur Fixierung der Verbindung müssen lediglich die
«ο plattenförmigen Teile einerseits und die Verbindungsstücke
andererseits verschoben werden.
Die erfindungsgemäße Wand ermöglicht es somit,
auch im Do-it-yourself-Verfahren in einfacher Weise Altbausanierung zu betreiben, wobei dies gegenüber
den herkömmlichen Verfahren in sehr viel kürzerer Zeit und ohne größeren Schmutzanfall durchführbar ist.
Darüber hinaus entfallen auch Arbeitsgänge wie Setzen
von Tür- und Fensterrahmen, da die die Tür- und Fensteröffnungen umrahmenden stabförmigen Bauele-
mente bereits diese Aufgabe erfüllen.
Die zur Verkleidung dienenden Platten, beispielsweise Rigips-Platten sind tapezier- und anstreichfähig. Die
Wand hat aufgrund der Gerippebauweise ein geringes Gewicht, wodurch der Zusammenbau der Wand
erheblich erleichtert wird.
Zur Fixierung der plattenförmigen Teile in den L.ängsnuten bietet sich insbesondere das Verleimen an.
Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Verbindungsleisten der plattenförmigen Teile mit Klebefugen auszustatten,
so daß nach dem Zusammenbau des Traggerippes, ohne die Verbindung nochmals lösen zu müssen, die
Verleimung durch Einspritzen in die Klebefugen durchgeführt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines h5 Ausführungsbeispieles dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Wandabschnitt,
Fig. 2 das zur Herstellung der Eckverbindung erforderliche plattenförmige Teil und
F i g. 3 in perspektivischer Ansicht die Eckverbindung
zweier stabförmiger Bauelemente.
Der Wandabschnitt nach F i g. 1 besteht aus einem durch senkrecht und waagrecht angeordnete stabförmige
Bauelemente 1 zusammengebautem Traggerippe mit einer durch entsprechende Anordnung der Bauelemente
entstandener. Türöffnung 2. Die Verbindung der Bauelemente 1 erfolgt über plattenförmige, wenigstens
zwei rechtwinklig zueinander stehende Stirnränder 3*.
3b aufweisende Teile 4, die an diesen Stirnrändern 3a, 3b mit den Längsnuten 5 der Bauelemente 1 angepaßten
hinterschnittenen Verbindungsleisten 6 versehen sind, und Verbindungsstücken 7, die an einem Stirnrand mit
einer in die Längsnut 5 des stabförmigen Bauelementes 1 eingreifenden Verbindungsleiste 8 und an dem diesem
gegenüberliegenden Stirnrand mit einer in die hinterschnittene Verbindungsleiste 6 des plattenförmigen
Teilet 4 eingreifenden hinterschnittenen Längsnut 9 versehen sind.
Die Verkleidung des Traggerippes erfolgt über
Verkleidungsplatten 10, die entweder mit Nägeln 11 oder Schrauben auf die Außenseiten des Traggerippes
befestigt werden. Der Raum zwischen den Verkleidungsplatten 10 ist mit Isolierplatten 12 ausgefüllt, die
zum besseren Ausriegeln an ihren zwei gegenüberliegenden Seitenflächen mit Verbindungsleisten 13 versehen
sein können.
Wird zur Verbindung zweier stabförmigen Bauelemente nur das plattenförmige Teil 4 nach Fig.2
verwendet-, so wird dieses mit seiner Verbindungsleiste 6 in die Längsnut 5 des einen Bauelementes eingeschoben.
Danach wird das andere stabförmige Bauteil von der Stirnseite der anderen Verbindungsleiste her auf diese
aufgeschoben und damit die Eckverbindung hergestellt Bei der in Fig.3 abgebildeten Eckverbindung wird
ίο zusätzlich noch ein Verbindungsstück 7 verwendet, das
an einem Stirnrand eine in die Verbindungsleiste 6 des plattenförmigen Teiles 4 eingreifende hinterschnittene
Längsnut 9 und der Längsnut gegenüberliegend eine in die Längsnut 5 des Bauelementes 1 eingreifende
Verbindungsleiste 8 aufweist. Nach dem Einschieben des plattenförmigen Teiles 4 in das waagrecht liegende
Bauelement wird das mit dem Verbindungsstück 7 versehene Bauelement rechtwinklig zu dem waagrechten
Bauelement angeordnet. Durch Verschieben des Verbindungsstückes 7 in der Längsnut 5 des stabförmigen
Bauelementes 1 kann das Verbindungsstück über die freie Verbindungsleiste 6 des plattenförmigen Teiles
4 geschoben werden. Dadurch entsteht eine sehr stabile Eckverbindung, deren Haltbarkeit noch durch zusätzliches
Verleimen, Vernageln, Verschrauben oder dgl. verbessert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Wand mit einem aus stabförmigen Bauelementen zusammengesetzten Traggerippe, bei der die stabförmigen, vorzugsweise aus Holz bestehenden Bauelemente einen quadratischen Querschnitt und an den Seitenflächen je eine hinterschnittene Längsnut aufweisen, und bei der stabförmige Bauelemente durch plattenförmige, wenigstens zwei rechtwinklig zueinander stehende Stirnränder aufweisende Teile miteinander verbunden sind, die an diesen Stirnrändern mit den Längsnuien der stabförmigen Bauelemente angepaßten hinterschnittenen Verbindungsleisten versehen sind, von denen wenigstens eine in eine zugeordnete Längsnut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der andere Stirnrand einen plattenförmigen Teils (4) mit dem angrenzenden stabförmigen Bauelement (1) über ein Verbindungsstück (7) verbunden ist, das an einem Stirnrand mit einer in die Längsnut (5) des Bauelementes (1) eingreifenden Verbindungsleiste (8) und an dem gegenüberliegenden Stirnrand mit einer die entsprechende hinterschnittene Verbindungsleiste (6) des plattenförmigen Teiles (4) aufnehmenden hinterschnittenen Längsnut (9) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752501330 DE2501330C3 (de) | 1975-01-15 | 1975-01-15 | Wand mit einem aus stabförmigen Bauelementen zusammengesetzten Traggerippe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752501330 DE2501330C3 (de) | 1975-01-15 | 1975-01-15 | Wand mit einem aus stabförmigen Bauelementen zusammengesetzten Traggerippe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2501330A1 DE2501330A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2501330B2 DE2501330B2 (de) | 1978-04-13 |
DE2501330C3 true DE2501330C3 (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=5936456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752501330 Expired DE2501330C3 (de) | 1975-01-15 | 1975-01-15 | Wand mit einem aus stabförmigen Bauelementen zusammengesetzten Traggerippe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2501330C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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DE19852633A1 (de) * | 1998-11-14 | 2000-05-18 | Edgar Asmussen | Holzrahmenelement-Produktionsstraße und Verfahren zur beidseitigen flächigen Verleimung von Fertighauselementen |
GB2393205B (en) * | 2002-09-12 | 2004-11-17 | Richard Jonathan Goodwin | A method of manufacturing building units |
DE102005015404A1 (de) * | 2005-04-04 | 2006-10-05 | Finnforest Merk Gmbh | Bauwerkwand |
FR2978174B1 (fr) * | 2011-07-22 | 2013-08-30 | A L D Construction Bois | Structure modulaire en bois et construction realisee a partir d'une telle structure |
CN102975263A (zh) * | 2012-12-03 | 2013-03-20 | 哈尔滨森鹰窗业股份有限公司 | 实木窗型材中空腔室的加工方法 |
-
1975
- 1975-01-15 DE DE19752501330 patent/DE2501330C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2501330B2 (de) | 1978-04-13 |
DE2501330A1 (de) | 1976-07-29 |
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