DE2306102A1 - Vertaefelungssystem fuer wand- und deckenbekleidung - Google Patents

Vertaefelungssystem fuer wand- und deckenbekleidung

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DE2306102A1
DE2306102A1 DE19732306102 DE2306102A DE2306102A1 DE 2306102 A1 DE2306102 A1 DE 2306102A1 DE 19732306102 DE19732306102 DE 19732306102 DE 2306102 A DE2306102 A DE 2306102A DE 2306102 A1 DE2306102 A1 DE 2306102A1
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strips
retaining
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panels
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DE19732306102
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Albert Nehlig
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPLHrCG. C.O.BOaCKER
6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR-48 tOUO I U4
667 St. Ingbert, den 7. Februar 197 3 Ne VII-boe/Kl
Albert Nehlig
6651 Mimbach. Krs. Homburg/Saar
Auf der Acht 6
Vertäfelungssystem für Wand- und Deckenbekleidung.
Die Erfindung betrifft ein Vertäfelungssystem für Wand- und Deckenbekleidung, bestehend aus Belagplatten, sog. Paneelen, und auf der Tragfläche zu befestigenden Halteleisten.
Außer der überwiegend noch üblichen Befestigungsart von Belagplatten durch Aufkleben oder Hintergießen mit Mörtel sind Befestigungssysteme bekannt, bei denen die Belagplatten über Halteleisten an der Tragfläche befestigt werden, wobei die Belagplatten an den Rändern durch die Halteleisten umfaßt sind (DT-AS 1.242. 841). Wenn bei diesem System auch nur die Halteleisten selbst mit Klebemittel bestrichen werden müssen, so ist eine Vertäfelung einer Wand oder einer Decke immer noch eine mühselige Arbeit.
Bei einem anderen bekannten Vertäfelungssystem wird eine Halteleiste benutzt, die aus einer eigens auf die Tragfläche aufzubringenden U-förmigen Tragschiene und an dieser Tragschiene festzulegenden Klemmschlitzen besteht (DT-AS 1.055.795).Diese Haltevorrichtung ist durch ihre Mehrteiligkeit kompliziert im Aufbau und verringert den nutzbaren Raum erheblich, da die Belagplatten nur auf einen Abstand von der Tragfläche festzulegen sind, der mehr als das Doppelte der Tiefe der Tragschienen ausmacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfaches Vertäfelungssystem zu schaffen, bei dem die Belagplatten - wie
409833/0116
Telefon: (06894) 14396,Wohnung 71 24 * Konten: Postscheckamt Essen 101328, Gebr.Röchling Bonk St. Ihgbert 20.013.490
-Z-
bei der bisher üblichen Einzel-Verlegungsweise - mit Schattenfugen zwischen den Belagplatten und möglichst dicht an die Tragfläche, z.B. eine Wand oder eine Decke, verlegt werden können und wobei das System sowohl eine leichte Montage ohne jedes Kleben und Hintergießen als auch eine leichte Demontage, z.B. bei einem Umzug, erlaubt.
In Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung aus den im Anspruch 1 definierten Merkmalen. In diesem Zusammenhang ist auf eine bekannte Vorrichtung zum Ansetzen von Wandplatten oder dergleichen hinzuweisen (DT-PS 905.313) t die aus einem Setzrahmen als reine Montagehilfe besteht, um mehrere Reihen von Belagplatten miteinander zu verspannen und gegenüber der Wand in eine Position zu bringen, in der sie mit Mörtel hintergossen werden können. Nach dem Abbinden des hintergossenen Mörtels wird der Setzrahmen demontiert. Bei dieser Hilfsvorrichtung sind auch ähnlich wie bei der Erfindung mit federnden Klemmittteln besetzte Leisten vorgesehen, wobei aber die beispielsweise U-förmigen Klemmfedern zwischen die in den Setzrahmen eingelegten Belagplatten treten, um diese gegeneinander zu verspannen. Insoweit erfüllen diese federnden Klemmitteln nicht die Aufgabe, die Belagplatten in Ersatz der bisherigen Verfahrensweise mörtel- und klebstofffrei auf die Dauer zu haltern.
Die Gegenstände der Ansprüche 2 bis 5 sind vorteilhafte Weiterbildungen des Vertäfelungssystems gemäß der Erfindung, wobei in den Ansprüchen 4 und 5 Mittel angegeben sind, um die aufgesteckten Belagplatten mit den Halteleisten zu verriegeln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Vertäfelungssystems gemäß der Erfindung für längliche Belagplatten, z.B. Bretter, auch Paneele genannt, dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 zwei benachbarte Paneele mit zwei dazugehörigen Halteleisten, in Ansicht
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil einer Halteleiste in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt gemäß Fig. 2 im Bereich einer Schattenfuge 409833/0116
zwischen zwei Belagplatten, und Fig. 5 und
Fig. 6 eine Drehkralle in zwei Ansichten.
Das Vertäfelungssystem gemäß der Erfindung besteht nach Fig. aus nebeneinander aufgereihten Belagplatten 1 und mindestens zwei parallel zueinander verlaufenden, auf der Tragfläche zu befestigenden Halteleisten 2. Im Ausführungsbeispiel bestehen die Halteleisten 2 nach Fig. 3 aus Blechstreifen, die in bestimmten
als
Abständen zu U-förmigen Stegen 2a ausgeformt sind, die federnde Kiemmittel zum Aufstecken der Belagplatten 1 dienen. Die Abstände der federnden Stege voneinander ergeben sich aus den Abmessungen der Belagplatten 1 und der Größe der gewünschten Schattenfuge 1a zwischen den Belagplatten. Die federnden Stege bzw. Kiemmittel 2a einer jeden Halteleiste 2 erstrecken sich senkrecht zur Halteleiste, die mit Durchgangs löchern 2b für Nägel 4 versehen sind, mit denen die Halteleisteaam Mauerwerk 3 (Fig. 2) befestigt werden können. Das Mauerwerk 3 kann selbstverständlich auch von einer Bauplatte dargestellt sein, die ein- oder beidseitig vertäfelt werden kann,beispielsweise als Bauelement für Messestände oder dergleichen leichte, demontierbare Bauten.
Das Nutenpaar einer Belagplatte 1 kann von der Rückseite einer entsprechend dickwandigen Belagplatte aus in die Belagplatte selbst eingearbeitet werden, jedoch wird gemäß der Erfindung ein Aufbau einer Belagplatte 1 empfohlen, die sich aus Fig. 2 ergibt. Hiernach besteht jede Belagplatte aus einer zugeschnittenen Sichtplatte 6 und zwei in Randnähe auf der Rückseite aufgeklebten Leisten 7, 8, in die die Nuten 7a und 8a eingearbeitet sind. Die Sichtplatten 6 können beliebig gefärbt oder mit Ornamenten versehen sein, wie sie auch als Relieff-Platten ausgeführt sein können. In diese Nuten treten zwei mit dem größten Abstand A voneinander benachbarte Stege 2a einer jeden Halteleiste 2 ein, wenn die Belagplatten 1 durch andrücken aufgesteckt werden. Der Abstand B zwischen zwei im engeren Abstand benachbarten federnden Stegen 2a ergibt sich aus der Größe der gewünschten Schattenfuge la mit Rücksicht auf die effektive
409833/0116
Plattenbreite C (Fig. 1).
Die auf die federncteflt-Stege 2a gemäß Fig. 2 aufgesteckten Belagplatten 1 können durch Drehkrallen 10 in ihrer Lage mit den Halteleisten 2 verriegelt werden, wie sich aus dem vergrößerten Teilschnitt nach Fig. 4 ergibt. Zu diesem Zweck bestehen die auf die Sichtplatten 6 aufgeklebten genuteten Leisten 7 und 8 aus Holz oder einem anderen leicht einschneidbarem Werkstoff deshalb, weil einander benachbarte Leisten durch innerhalb einer Schattenfuge 1a an der zugehörigen Halteleiste 2 drehbar festlegbare Drehkrallen 10 verriegelt werden können,deren diametrale Schneidzungen bei einer Drehung einer Drehkralle um 90° in das Fleisch der aufgeklebten Stege 7 und 8 eingreifen. Um dies näher zu erläutern, wird der Aufbau einer Drehkralle nach Fig. 5 und 6 näher erläutert. Sie besteht aus einem zylindrischen Drehteil, das an einem Ende mit einem Schraubenzieherschlitz 11, am anderen Ende mit einem in ein Langloch 2c einer Halteleiste 2 einführbaren Hammerkopf 12 und am zylindrischen Mittelteil mit zwei in der Ebene der größten Abmessung des Hammerkopfes diametral sich erhebenden Schneidzungen 13 versehen ist. Zurückkommend auf Fig. 2 ist ersichtlich, daß eine Drehkralle 10 mit ihren sich in Richtung der Schattenfuge la erstreckenden Schneidzungen 13 zwischen die benachbarten Holzleisten 7,8 eingeführt wird, wobei der Hammerkopf, mit seiner größten Abmessung senkrechtstehend, durch ein Langloch 2c der Halteleiste 2 hindurchtreten kann. Wenn nun die Drehkralle mittels eines Schraubenziehers um 90° verdreht wird, legt sich der Hammerkopf 12 sichernd gegen die Rückseite der Halteleiste 2, uid gleichzeitig schneiden die beiden diametralen Schneidzungen 13 in das Fleisch der Holzleisten 7 und 8 ein. Damit sind diese gegenüber der Halteleiste 2 verriegelt. Diese Verriegelungsstellung zeigt Fig. 4O
Das Vertäfelungssystem gemäß der Erfindung ist nicht nur einfach im Aufbau, sondern bringt auch eine erhebliche Zeitersparnis bei der Montage mit sich. Wenn beispielsweise eine Wand oder eine Decke mit Paneelen, d.h. durch/laufenden langen Belagplatten, vertäfelt werden soll, so wird zunächst nur eine Halteleiste an einem Ende der Wand oder Decke aufgenagelt. Indem dann
-s» 409833/0116
nur eine Belagplatte 1 aufgesteckt und die zweite Halteleiste
am anderen Ende der Belagplatte durch Klemmverbindung mit dieser verbunden wird, wird diese Belagplatte ins Lot gebracht,
womit die zweite Halteleiste automatisch auf Parellelität mit
der bereits festgenagelten Halteleiste gebracht ist. Die zweite Halteleiste wird nunmehr ebenfalls festgenagelt, wonach die Belagplatten nacheinander in einfacher Weise aufgesteckt und
verriegelt werden können. Vor dem Verriegeln können die Belagplatten in Richtung ihrer Nuten 7a und 8a noch durch Verschieben ausgerichtet werden.
- Patentansprüche -
409833/0116

Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPLrING. C. O. BOECKER 2 3 ö 6 1 0 2
    6670 ST.INGBERTCSAAR), ENSHEIMERSTR. 48
    667 St. Ingbert, den 7. Februar 1973 Ne VII-boe/Kl
    Albert Nehlig
    Mimbach. Kr. Homburg/Saar
    Auf der Acht 6
    PATENTANSPRÜCHE
    Vertäfelungssystem für Wand- und Deckenbekleidung, bestehend aus Belagplatten, sogenannten Paneelen, und auf der Tragfläche zu befestigenden Halteleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (2) in den durch die Abmessungen der Belagplatten (.1) und der gewünschten Schattenfuge (1a) vorgegebenen Abständen (A, B) mit federnden, sich senkrecht zur Halteleiste erstreckenden Kleinmitteln (2a) versehen sind, auf die die mit einem rückwärtigen Nutenpaar (7a, 8a) versehenen Belagplatten aufsteckbar sind.
    Vertäfelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (2) aus Blechstreifen bestehen, deren federnde Klemmittel (2a) durch Verformen des Blechstreifens zu U-förmigen Stegen gebildet sind (Fig. 3) .
    Vertäfelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagplatten (1) aus einer zugeschnittenen Sichtplatte (6) und zwei in Randnähe auf die Rückseite aufgeklebten Leisten (7.8) bestehen, in die die Nuten (7a,8a) eingearbeitet sind.
    Vertäfelungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeklebten Leisten (7,8) aus Holz oder einem anderen leicht einschneidbarem Werkstoff bestehen und einander benachbarte Leisten durch innerhalb einer Schattenfuge (la) an der Halteleiste (2) drehbar festlegbare Drehkrallen (10)
    -2- A09833/0116
    in ihrer aufgesteckten Lage sicherbar sind.
    Vertäfelungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehkralle^(10) aus einem zylindrischen Drehteil besteht, das an einem Ende mit einem Schraubenzieherschlitz (11), am anderen Ende mit einem in ein Langloch (2c) einer Halteleiste einführbaren Hammerkopf (12) und am Mittelteil mit zwei in der Ebene der größten Abmessung des Hammerkopfes diametral sich erhebenden Schneidzungen (13) versehen ist.
    409833/0116
    Leers ei te
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