DE8012820U1 - Bausatz fuer eine unterkonstruktion aus vertikalen tragprofilen und horizontalen halteprofilen - Google Patents
Bausatz fuer eine unterkonstruktion aus vertikalen tragprofilen und horizontalen halteprofilenInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0803—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/081—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
- E04F13/0821—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements the additional fastening elements located in-between two adjacent covering elements
Description
Die Erfindung betrifft einen^Bausatz für eine Unterkonstruktion
aus vertikalen Tragprofilen und horizontalen Halteprofilen /für vor Gebäude vorgehängte, hinterlüftete Fassaden mit kleinformatigen
Fassadenplatten.
Derartige gattungsgemäße Unterkonstruktionen weisen vertikale und horizontale, häufig stangenförmig ausgebildete Profile
auf, die aus Holz oder Metall bestehen können. Für Unterkonstruktionen aus Holz werden üblicherweise druckimprägnierte
Latten oder Kanthölzer verwendet, die jedoch aus Festigkeitsgründen nur in einem verhältnismäßig kleinen
Raster an Gebäudewänden befestigt werden dürfen. Sofern zusätzlich zur Vorhangfassade noch ein VoI!wärmeschutz vorgesehen
werden soll, sind Holzunterkonstruktionen nicht mehr geeignet, da der vergrößerte Abstand der Fassadenplatte von
der Gebäudewand auf die Unterkonstruktion einwirkende Belastungen hervorruft, die eine statisch einwandfreie Ausbildung
der Holzunterkonstruktion wirtschaftlich nicht mehr vertretbar gestalten. In solchen Fällen werden daher Metallunterkonstruktionen
verwendet, vorzugsweise solche aus AIuminiumprofilen.
Die bekannten für kleinformatige Fassadenplatten bestimmte Metallunterkonstruktionen haben jedoch
den Nachteil, daß sie eine Vielzahl von Befestigungselementen in Form von Dübelverbindungen zur Gebäudewand und von Nietverbindungen
für die Elemente der Unterkonstruktion untereinander erfordern.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein
Halteprofil zu schaffen, das an aus an sich bekannten vertikal anzuordnenden Profilelementen einer metallenen Unterkonstruktion
bestehend aus als Gleit- und Pestpunkt ausgebildeten Wandprofilen, ggf. Abstandshaltern und Mittelträgern
horizontal befestigt werden kann und zur Halterung kleinformatiger Passadenplatten dient. Hierdurch soll es
möglich sein, auch für kleinformatige Fassadenplatten eine Unterkonstruktion zu erstellen, die die Einbringung eines
Vollwärmeschutzes gewährleistet und deren vertikale Halteelemente in einem größeren Abstand voneinander angeordnet
werden können als es bei Holzunterkonstruktionen der Fall ist.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß die zur Halterung der Fassadenplatten dienenden Halteprofile
allgemein U-förmig derart ausgebildet sind, daß der äußere Fassadensteg und der Haltesteg parallel zueinander und der
Mittelsteg schiefwinklig zu dem Passadensteg und dem Haltesteg derart angeordnet ist, daß der freie Endabschnitt des
Haltestegs den Endabschnitt des Fassadenstegs überragend ausgebildet ist, und daß auf der äußeren Fläche des Haltestegs
und des Fassadenstegs parallel zur Längsachse des Halteprofils im Abstand voneinander riffelartige Distanzstege
angeordnet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben und nachstehend anhand des in dan Zeichnungen
dargestellten Halteprofils näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Halteprofil in einer Ansicht von vorn an vertikalen Tragprofilen einer
Passadenunterkonstruktion,
Fig. 2 das Halteprofil nach Fig. 1 in der Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 3a eine unter Verwendung des Halteprofils nach
Fig. 1 ausgebildete Innenecke in der Draufsicht im Schnitt,
Fig. 3b eine unter Verwendung des Halteprofils nach
Fig. 1 ausgebildete Außenecke in der Draufsicht im Schnitt.
Eine erfindungsgemäß auszubildende Unterkonstruktion 1 für
vorgehängte, hinterlüftete Fassaden mit kleinformatigen Fassadenplatten 6 besteht aus vertikalen Tragprofilen 2, die im
Abstand voneinander angeordnet sind und auf denen horizontale Halteprofile 3 befestigt sind (Fig. 1).
Das Halteprofil 3 ist etwa U-förmig ausgebildet und weist einen äußeren Fassadensteg h und einen der Gebäudewand zugewandten
Haltesteg 5 auf. (Fig. 2). Der Fassadensteg 4 und der Haltesteg 5 sind parallel zueinander angeordnet. Der
Mittelsteg 7 ist schiefwinklig zu dem Fassadensteg 4 und dem Haltesteg 5 derart ausgebildet, daß der freie Endabschnitt
8 des Haltestegs 5 den Endabschnitt 9 des Fassadenstegs k überragend
ausgebildet ist. Auf den äußeren Flächen 10, 11 des Haltestegs 5 und des Fassadenstegs Ί sind parallel zur Längsachse
12 des Halteprofils 3 in Abständen voneinander riffel-
artige Distanzstege 12, 13 ausgebildet. Die Distanzstege 13 auf dem Passadensteg Ί sind spitzwinklig ausgebildet, während
die Distanzstege 12 auf dem Haltesteg 5 einen balligen Querschnitt aufweisen. Der Endabschnitt 8 des Haltestegs 5 weist
einen flächigen Randabschnitt 15 auf, der nach außen derart abgewinkelt ist, daß die Oberfläche des äußeren Randabschnitts
15 in der Ebene 17 der Spitzen der Distanzstege 12 angeordnet ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei Anlage des
Haltestegs 5 an einem vertikalen Tragprofil 2 auch die Randabschnitte des Haltestegs 2 abgestützt sind, so daß das Halteprofil
3 auf dem vertikalen Tragprofil 2 nicht kippbar ist. Die Verbindung des Halteprofils 3 mit vertikalen Tragprofilen
2 erfolgt durch Nietverbindungen. Hierzu ist an der dem Fassadensteg 4 zugewandten Fläche 18 des Haltestegs 5
eine sich über die Länge des Halteprofils 3 erstreckende und parallel zu dessen Längsachse 12 angeordnete Sicke 19 ausgebildet.
Diese Sicke 19 dient als Markierungshilfe für die Herstellung der Durchbrechungen für Nietverbindungen.
Zur Befestigung einer Fassadenplatte 6 an dem Halteprofil 3 wird über dieses ein Federhalter 20 gesteckt. Dessen langer
Halteschenkel 28 weist endabschnittsseitig eine Federklammer 28a auf, in die eine Fassadenplatte 6 gesteckt ist. Im Bereich
des Fassadensteges 9 liegt die Fassadenplatte 6 an den Distanzstegen 13 an. Deren spitzwinklige Ausbildung
verhindert ein Verschieben der Fassadenplatte 6 in vertikaler Richtung. Der Klemmbügel 29 des Federhalters 20 ist über den
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Mittelsteg 7 geführt und rastet mit seinem Endabschnitt elastisch an einem der Distanzstege 12 des Haltesteges 5
ein.
Sofern im Befestigungsbereich der Passadenplatte 6 das Halteprofil
3 an einem vertikalen Tragprofil 2 befestigt ist, ist es auch möglich, einen Federhalter 20a zu verwenden, an dessen
rechtwinklig zum Halteschenkel 28 angeformten Schenkel 30 endabschnittsseitig eine Spitze 31 ausgebildet ist. Diese
Spitze 31 kann durch eine Bohrung in dem Tragprofil geführt
werden. Die Spitze 31 kann nach Durchführung durch das Tragprofil 2 umgebördelt werden.
Im Bereich von Eckabschnitten aneinanderstoßender Halteprofile 3 ist die Verwendung vertikaler Eckprofile 21 vorteilhaft.
Bei der in Fig. 3a dargestellten Innenecke stoßen zwei Halteprofile 3 rechtwinklig aufeinander, wobei das eine Halteprofil
3 an einem Tragprofil 2 befestigt ist. In den Eckabschnitt 32 ist ein Eckprofil 21 eingelegt, das zwei senkrecht
zueinander angeordnete Schenkel 22, 23 aufweist. Das Eckprofil 21 kann mittels Nieten oder aber auch mittels
Schrauben 33 mit dem Halteprofil 3 verbunden werden. Bei Verwendung von Schrauben 33 ist es zweckmäßig, diese zusätzlich
durch eine Fassadenplatte 6 hindurchzuführen. An jedem Schenkel 22, 23 des Eckprofils 21 sind zueinander versetzt
angeordnete Distanzflächen 25 und Auflageflächen 2k parallel |
zur Längsachse des Eckprofils 21 ausgebildet. Die Distanz- p
% flächen 25 und Auflageflächen 24 sind derart angeordnet, |
daß zwischen den Distanzflächen 25 und dem Halteprofil 3 |
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Lüftungsschlitze 27 und zwischen den Auflageflächen 2l\ und
der Passadenplatte 6 Lüftungskanäle 26 ausgebildet sind. Hierdurch wird verhindert, daß hinter den Passadenplatten
6 anfallendes Kondensat sich anstaut und möglicherweise zu Durchfeuchtungen der Wärmedämmschicht führt. Die mögliche
Luftzirkulation bewirkt eine ausreichende und umfassende Abfuhr evtl. anfallenden Kondensats.
Bei der in Fig. 3b dargestellten Außenecke ist zwischen
den Halteprofilen 3 und den Passadenplatten 6 ebenfalls ein Eckprofil 21 angeordnet. Die Befestigung des einen Halte
profils 3 erfolgt ebenfalls mittels eines vertikalen Tragprofils 2, das mittels eines Niets 2b mit einem Halter 2a
verbunden ist.
Die Verwendung des Halteprofils 3 ermöglicht es, bei Metallunterkonstruktionen
für kleinformatige Fassadenplatten die vertikalen Tragprofile in einem wesentlich größeren Abstand
voneinander anzuordnen als es bei bisher bekannten Unterkonstruktionen der Fall ist. So ist es möglich, den Abstand
zwischen zwei Tragprofilen 2 in einer Größe von 1,40 m bis 2 m zu wählen, ohne daß eine Festigkeitsbeeinträchtigung
eintritt. Durch die besondere Ausbildung des Querschnitts des Halteprofils 3 werden Wand und Windlasten aufgenommen,
ohne die Festigkeit beeinträchtigende Momente zu bewirken. Darüber hinaus ist die Verarbeitung der Halteprofile 3 einfach.
Es können mehrere Längen aneinanderstoßend verlegt werden. An den Stoßpunkten ist es möglich, Rohre od. dgl.
Il * t
in die einander zugewandten Endabschnitte der Halteprofile 3 einzuschieben, so daß diese in einer Flucht gehalten werden.
Um bei der Montage ein Herausfallen dieser Verbindungsstücke zu verhindern, kann an dem Endabschnitt 9 des Fassadenstegs
k ein zum Haltesteg 5 abgewinkelter Flächenabschnitt 9a ausgebildet sein.
Claims (9)
1. Bausatz für eine Unterkonstruktion aus vertikalen Tragprofilen
und horizontalen Halteprofilen für vor Gebäude vorgehängte, hinterlüftete Fassaden mit kleinformatigen Fassadenplatten,
dadurch gekennzeichnet, daß das zur Halterung der Fassadenplatten (6) dienende Halteprofil (3) allgemein
U-förmig derart ausgebildet ist, daß der äußere Fassadensteg (4) und der Haltesteg (5) parallel zueinander und der
Mittelsteg (7) schiefwinklig zu dem Fassadensteg (4) und dem Haltesteg (5) derart angeordnet ist, daß der freie
Endabschnitt (8) des Haltestegs (5) den Endabschnitt (9) des Fassadenstegs (4) überragend ausgebildet ist und daß
auf der äußeren Fläche (10, 11) des Haltestegs (5) und des Fassadenstegs (4) parallel zur Längsachse (12) des
Haltesprofiles (3) in Abständen voneinander riffelartige Distanzstege (12, 13) angeordnet sind.
2. Bausatz für eine Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzstege (12, 13) ballig ausgebildet sind.
ZUGELASSENER VERTRETER BEIM E U R O P Λ.Ι S OH E N SATENTAMT . ·· AOMITTED REPRESENTATIVE BEFORE THE EPO
KONTEN! DRESDNER BANK AC. HAMBURG. KT6,-,tf R* ,4033JSsL, tBAÄ*3o6 ßbAO'cu.·* POSTSCHECK : HAMB. 210723-207 (BLZ 200 100 20)
3. Bausatz für eine Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzwege (12, 13) spitzwinklig
ausgebildet sind.
4. Bausatz für eine Unterkonstruktion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rand (14) des freien
Endabschnitts (8) des Haltestegs (5) zugewandte flächige Randabschnitt (15) des Haltestegs (5) derart nach außen
abgewinkelt ist, daß die Oberfläche des äußeren Randabschnitts (15) in der Ebene (17) der Spitzen der Distanzstege
(12) angeordnet ist.
5. Bausatz für eine Unterkonstruktion nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Fassadensteg (4) zugewandten
Fläche (18) des Haltestegs (5) eine sich über die Länge des Halteprofils (3) erstreckende parallel zu dessen
Längsachse (12) angeordnete Sicke (19) als Markierungsrille für Durchbrechungen für Nietverbindungen ausgebildet
ist.
6. Bausatz für eine Unterkonstruktion nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über das Halteprofil (3) ein
Federhalter (20) zur Halterung der Fassadenplatten (5) klemmbar ist, dessen langer Halteschenkel (28) auf den
Distanzstegen (13) und dessen Klemmbügel (29) federnd elastisch an einem der Distanzstege (12) verklemmt ist.
7. Bausatz für eine Unterkonstruktion nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halteprofil (3) ein
Federhalter (20a) angeordnet ist, dessen rechtwinklig zum Halteschenkel (28) ausgebildeter Schenkel (30) endabschnittsseitig
eine Spitze (31) aufweist, die durch eine Bohrung in dem Tragprofil (2) führbar ist.
8. Bausatz für eine Unterkonstruktion nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Eckabschnitt (32) aneinander
stoßender Halteprofile (3) ein vertikales Eckprofil (21) mit zwei senkrecht zueinander angeordneten
Schenkeln (22, 23) angeordnet ist, die mittels Nieten oder durch Fassadenplatten (6) geführten Schrauben (33)
mit dem Halteprofil (3) verbindbar sind.
9. Bausatz für eine Unterkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (22, 23) zueinander
versetzt angoerdnete Distanzflächen (25) und Auflagerflächen
(24) aufweist, die derart ausgebildet sind, daß zwischen den Distanzflächen (25) und dem Halteprofil
(3) Lüftungsschlitze (27) und den Auflagerflächen (24)
und den Fassadenplatten (6) Lüftungskanäle (26) ausgebildet sind.
Priority Applications (4)
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