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Roll- oder Gleitaufhänger aus Kunststoff Die vorliegende Erfindung
betrifft einen Roll- oder Gleitaufhänger aus Kunststoff für Schleudergardinen und
-vorhänge, wobei ein von einem Aufhängerauge oder -kopf zunächst nach unten ragender
und wieder gegen das Aufhängerauge zu umkehrender Bügel an oder nahe seinem freien
Schenkelende mit Hilfe einer Loch-und Zapfenverbindung an einer vom Aufhängerauge
abragen den Lasche in Schließstellung gehalten ist und eine Aufhängeröse bildet.
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Eine derartige Anordnung eines Aufhängers ist bereits durch die DT-PS
l.o50.517 bekannt geworden. Der dort dargestellte Zapfen der Schließvorrichtung
weist zur Breitseite des Aufhängers hin. Die Achse der durch das Aufhängerauge gesteckten
Doppelrolle liegt parallel zur Längsachse des Zapfens. Diese Anordnung hat den Nachteil,
daß bei Kräften, welche in Richtung der Achse des.Zapfens und der Doppelrolle wirken
(seitliche Kräfte) diese Loch-, Zapfenverbindung aufspringt. Das mit dem Loch versehene,
freie Schenkelende übt lediglich einen radialen Druck auf den Zapfen aus, jedoch
keine axial gerichtete Druckkomponente.
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Die mit dem DT-GM 70 lo 483 bekannt gewordene Anordnung zeigt ebenfalls
eine Loch-, Zapfenverbindung. Dabei ist die vom Aufhängerauge abragende Lasche mit
einem Loch versehen, während das freie Schenkelende einen dem Loch zugeordneten
Zapfen aufweist. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß das freie Schenkelende
durch den daran ansetzenden Zapfen verdickt ausgeführt ist. Dies erschwert die Einführung
des freien Schenkelendes in das Gardinenband, da die Durchtrittsöffnung zwischen
dem geöffneten, abstehenden, freien Schenkelende und der vom Aufhängerauge abragenden
Lasche - bedingt durch den abstehenden Zapfen - eingehängt ist.
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Durch die verdickte Ausführung des freien Schenkelendes ist außerdem
ein Einfädeln des freien Schenkelendes in ein Gardinenband erschwert. Der Zapfen
wird zwar bedingt durch die
Aufhängelast radial belastet und bedingt
durch die Vorspannung des Bügels axial belastet; die Anordnung zeigt aber den Nachteil,
daß diese Art der Loch-, Zapfenverbindung keine sich unter Last verstärkende Schließverbindung
aufweist.
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Die mit dem DT-GM 1-930.131 bekannt gewordene Anordnung zeigt eine
Loch-, Zapfenverbindung, wobei der Zapfen an der vom Aufhängerauge abragendenLasche
nach außen (zur Schmalseite des Aufhängers) weist, während das freie Schenkelende
das zugeordnete Loch zeigt. Diese Anordnung zeigt wesentliche Nachteile . Der nach
außen ragende Zapfen engt ebenso wie die zuvor beschriebene Anordnung den Durchtrittsspalt
zur Einführung des Gardinenbandes in Offenstellung des Aufhängers ein. Die Loch-,
Zapfenverbindung muß entgegen der Federvorspannung des Aufhängerbügels geschlossen
werden und neigt daher zum Aufspringen unter Lasteinwirkung.
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Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die vorstehend beschriebenen
Nachteile zu vermeiden. Es soll ein Roll-oder Gleitaufhänger vorgeschlagen werden,
der ein leichtes Einfädeln des Gardinenbandes in Offenstellung des Aufhängers durch
eine besondere Formgebung des freien Schenkelendes ermöglicht. Die vorliegende Erfindung
hat die weitere Aufgabe, eine große Durchtrittsöffnung zur leichten Einführung des
Gardinenbandes in Offenstellung des Aufhängers vorzusehen.
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SchlieBlich hat die Erfindung die Aufgabe, eine Loch-;apfenverbindung
zu schaffen, welche unter Last einen sich verstärkenden
Schließdruck
aufweist, wobei eine leichte und sichere Handhabung dieser Loch-, Zapfenverbindung
angestrebt ist.
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Die Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, daß der auf
der Lasche angeordnete,in das Aufhängerauge nach oben ragende Zapfen sich auf einer
geneigten Anschlagfläche befindet, auf der in Schließlage das freie mit dem Loch
versehene Schenkelende aufliegt.
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Die erfindungsgemässe Anordnung weist mehrere zusammenwirkende Merkmale
auf. Die Längsachse des Zapfens und die des zugeordneten Lochs stehen nicht senkrecht
von der vom Aufhängerauge abragenden Lasche ab, sondern weisen schräg nach oben
in Richtung des Aufhängerauges. Durch dieses Merkmal bedingt wird die auf den Aufhänger
wirkende Aufhängelast über das freie Schenkelende und das sich darin befindliche
Loch auf den Zapfen übertragen. Durch das erfindungswesentliche MErkmal der Schrägstellung
des Zapfens im Winkel entgegen der Aufhängelast wird die am Zapfen übertragene Komponente
der Aufhängelast in eine Längskraft- und eine Querkraftkomponente zerlegt. Die Querkraftkomponente
wirkt axial auf den Zapfen, und zieht das freie Schenkelende unter Lasteinwirkung
verstärkt auf die vom Aufhängerauge abstehende Lasche.
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Bedingt durch das erfindungswesentliche Merkmal, daß die
Fläche
der Lasche,an der sich der Zapfen befindet (Anschlagfläche) in Richtung zum Aufhängerauge
geneigt ist, findet eine weitere Zerlegung der Aufhängerlast in eine Längs- und
eine Querkraftkomponente statt. Die mit dem Loch versehene - am freien Schenkelende
sich befindliche - Anschlagfläche des freien Schenkels liegt formschlüssig an der
Anschlagfläche der vom Aufhängerauge abragenden Lasche an. In Schließstellung wird
durch die erfindungsgemässe Neigung der Anschlagflächen eine weitere Verstärkung
der Schließverbindung unter Einwirkung der Aufhängelast erreicht.
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Schließlich wird als weiteres erfindungswesentliches Merkmal die Anordnung
von Loch und Zapfen angesehen. Der Zapfen des Aufhängers ragt nach innen in Richtung
zur Schmalseite des Aufhängers in die Aufhängeöse hinein, während das freie Schenkelende
das zugeordnete Loch aufweist. Auf diese Weise ist das freie Schenkelende frei von
Vorsprüngen und Verdickungen und erlaubt so ein leichtes Einfädeln des Gardinenbandes.
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Als weitere Aufgabe war eine leichte und sichere Handhabung der Loch-,
Zapfenverbindung angestrebt. Diese Aufgabe wird gelöst dadurch, daß der vom Aufhängerauge
zunächst nach unten ragende Bügelteil in der Nähe des Aufhängerauges
eine
Verstärkung, z.B. eine Absteifung, aufweist. Durch diese Maßnahme wird das dem freien
Schenkelende gegenüber stehende Bügelteil desiAufhängers biegesteif ausgebildet.
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Soll nun der Aufhänger geschlossen werden, so wird das freie Schenkelende
beispielsweise mit der Hand entgegen der Federvorspannung des Bügels in Richtung
zu der vom Aufhängerauge abragenden Lasche gedrückt. Der gesamte Bügel des Aufhängers
würde bei dieser Bewegung eine Biegebeanspruchung erfahren. Erfindungsgemäss wird
der vom Aufhängerauge zunächst nach unten ragende Bügelteil biegesteif ausgebildet.
Während des Schliessens des freien Schenkelendes durchrEinführen des Lochs im freien
Schenkel in den Zapfen der vom Aufhängerauge abragenden Lasche erfährt jetzt nur
das freie Schenkelende mit dem daran ansetzenden horizontal verlaufenden Bügelteil
eine Verbiegung. Mit der biegesteifen Ausbildung des vom Aufhängerauge nach unten
ragenden vertikalen Bügelteils wird eine wesentliche Erleichterung der Handhabung
des erfindungsgemässen Aufhängers erreicht. Würde diese Absteifung des senkrecht
stehenden Bügelteils fehlen, würde der gesamte Bügel verbogen werden, während des
Schließvorganges würde damit auch der nach unten ragende Bügelteil dem Schließdruck
ausweichen, das freie Schenkelende könnte somit nicht mehr sicher in Richtung zur
Lasche und dem daran ansetzenden Zapfen geführt werden. Durch die Absteifung zwischen
dem Aufhängerauge und dem am Aufhängerauge ansetzenden nach unten ragenden Bügelteil
wird der Biegepunkt des Bügels
in Richtung zum quer verlaufenden
Bügelteil nach unten verlegt. Während des Schließens des Aufhängers verbiegt sich
also nur noch der horizontale Bügelteil und der daran ansetzende, senkrecht dazu
stehende Bügelteil mit dem freien Schenkelende. Durch die Verlegung des Biegepunktes
wird erfindungsgemäss eine Querbewegung des freien Schenkelendes senkrecht zur Schließbewegung
während des Schließens des Aufhängers erschwert. Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung
der Loch-, Zapfenverbindung wird eine Führung, beispielsweise durch seitliche Anschläge
am Aufhänger oder Führungsflächen, des freien Schenkelendes während des Schließens
zu einer Aufhängeröse vermieden. Hiermit wird dann eine wesentlich billigere Herstellung
des erfindungsgemässen Aufhängers erreicht.
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Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, daß das
mit dem Loch versehene freie Schenkelende nadelförmig angespitzt ist, um ein vorteilhaftes
Einfädeln in ein Gardinenband zu gestatten.
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Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
der Durchmesser des Lochs annähernd dem Durchmesser des Zapfens entspricht. Beide
Teile weisen vorzugsweise einen runden Querschnitt auf, wobei der Durchmesser des
sich im freien Schenkelende befindlichen Lochs vorzugsweise so groß gewählt ist,
daß ein leichtes Einführen des Zapfens möglich ist.
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Eine vorteilhafte Ausbildung des Anmeldungsgegenstandes sieht vor,
daß die Anschlagfläche des Schenkelendes und die zugeordnete Anschlagfläche der
Lasche in Richtung zum Aufhängerauge weisend einen spitzen Winkel mit der Mitten-Längsachse
des Aufhängers bilden. Dies heißt, daß die Neigung der einander zugeordneten Anschlagflächen
nur wenig von der Senkrechten abweicht. Durch dieses Merkmal bedingt wird die Spitze
des freien Schenkelendes nur wenig abgewinkelt, so daß die leichte Einführbarkeit
des freien Schenkelendes in ein Gardinenband erhalten bleibt.
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Eine vorteilhafte Ausbildung des Anmeldungsgegenstandes sieht vor,
daß die Absteifung, welche einerseits an dem das Aufhängerauge umgrenzende Teil
des Aufhängers ansetzt und andererseits am vom Aufhängerauge nach unten ragenden
Bügelteil befestigt ist, den öffnungsweg des freien Schenkelendes in Richtung zum
vom Aufhängerauge nach unten weisenden Bügelteil begrenzt. Sofern also der geschlossene
Aufhänger geöffnet werden soll, muß ein Druck entgegen der Schließkraft der Loch-,
Zapfenverbindung in Richtung zum sich unten weisenden Bügelteil auf das freie Schenkelende
ausgeübt werden. Dieser öffnungsdruck entfernt das Loch aus dem Zapfen und bewegt
das freie Schenkelende in der soebenheschriebenen Richtung.
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Erfindungsgemäss wird dieser öffnungsweg durch Anschlagen des freien
Schenkelendes an der Absteifung begrenzt. Dieser Anschlag dient als Sperre gegen
das öffnen der Loch-,Zapfenvorrichtung,
so daß das freie Schenkelendenicht
in Schließrichtung aus dem Zapfen ausgehängt werden kann, vielmehr muß das freie
Schenkelende mit einer seitlichen Kraft beaufschlagt werden, um dieses Ende zu verbiegen,und
so an der Absteifung vorbeizuführen.
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Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die Länge
des Zapfens die Länge des zugeordneten Lochs überragt. Das heißt, der Zapfen durchsetzt
das zugeordnete Loch, wobei es bevorzugt wird, daß das Zapfenende aus dem Lochherausragt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß die Dicke
des freien Schenkelendes (Länge des Lochs) , die Länge des Zapfens und der freie
Öffnungsweg innerhalb der Aufhängeröse bis zum Anschlag an der am feststehenden,
nach unten ragenden Bügelteil angebrachten Absteifung so abgestimmt sind, daß gemäss
dem vorhergehenden Absatz eine Begrenzung des öffnungsweges des freien Schenkelendes
durch die Absteifung stattfindet.
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Eine bevorzugte Ausführungsbrm der vorliegenden Erfindung sieht vor,
daß der Zapfen, welcher an der vom Aufhängerauge abragenden Lasche sitzt, sich in
der Nähe des Aufhängerauges befindet. D.h., der Ort des Zapfens ist vorzugsweise
nahe des Aufhängerauges. Mit dieser Maßnahme wird eine große Durchtrittsöffnung
zwischen der - vorzugsweise kurzen -
Lasche und dem sich in Offenstellung
befindlichen freien Schenkelende.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht ein
allseitig geschlossenes Aufhängerauge vor.
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Aus dem STand der Technik ist bekannt, einen Schlitz in der Wandung
des Aufhängerauges am unteren Teil dieses Auges in der Mitten-Längsachse anzubringen.
Durch diesen Schlitz wird beispielsweise die Achse einer Doppelrolle eingeführt,
wobei dann im montierten Zustand die Achse im oberen Teil des Aufhängerauges in
der Mitten-Längsachse anliegt und die Rollen sich an der Gardinenschiene abstützen.
Durch das Anliegen der Achse der Doppelrolle im oberen Teil des Aufhängerauges erfolgt
die Lastübertragung vom Aufhänger auf die Gardinenschiene. Eine geschlitzte untere
Umrandung desAufhängerauges hätte bei der dargestellten, erfindungsgemässen Anordnung
den Nachteil, daß sich die Federungseigenschaften des Bügels verändern. Erfindungswesentlich
ist hier, daß bedingt durch die Absteifung der Biegepunkt von dem vom Aufhängerauge
nach unten ragenden feststehenden Bügelteil nach unten in dem querstehenden Bügelteil
und in das freie Schenkelende hinein verlegt wird. Ein Schlitz im unteren Teil des
Aufhängerauges würde die Wirksamkeit der oben dargestellten Maßnahme verschlechtern.
Es wird daher bevorzugt, eine ungeschlitzte Ausführungsform des
Aufhängers
zu verwenden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung erläutert. Dabei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Roll- oder Gleitaufhänger in Seitenansicht
(Schließstellung) Fig. 2 Aufhänger gemäss Fig. 1 in Vorderansicht Fig. 3 Roll- oder
Gleitaufhänger in Seitenansicht (Offenstellung) Fig. 4 Vorderansicht des Aufhängers
gemäss Fig. 3.
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Gemäss Fig. 1 besteht der Aufhänger 1 aus einem Aufhängerauge 2 zur
Aufnahme der Rolle oder des Gleiters. Rolle bzw. Gleiter sind in den Zeichnungen
nicht dargestellt. Das Aufhängerauge ist von dem Rundteil 4 umgrenzt. Die Aufhängeröse
14 des Aufhängers 1 wird gebildet durch ein vom Aufhängerauge 2 nach unten ragender
Bügelteil 3, einem senkrecht dazu stehenden, horizontal verlaufenden Bügelteil 8
und ein wiederum zum Bügelteil 8 senkrecht stehender Bügelteil 9,
an
welchem das freie SChenkelende lo ansetzt. Das freie Schenkelende lo ist von einem
Loch 12 durchsetzt. In Fig. 1 ist die Schließstellung des Aufhängers 1 gezeigt.
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Dabei durchsetzt der Zapfen 13 das Loch 12 des frei stehenden Schenkiendes
lo. Das freie Schenkelende lo liegt mit einer Anschlagfläche 7 an einer zugeordneten
Anschlagfläche 6 der Lasche 11 an. Beide Anschlagflächen bilden einen spitzen Winkel
in Bezug zur Mitten-Längsachse des Aufhängers 1. Die Längsachse des Zapfens 13 sowie
des Lochs 12 ragen in Richtung auf das Aufhängerauge und sind so gegen eine senkrecht
am Bügelteil 8 angreifende Aufhängerlast angeschrägt. Die vom Aufhängerauge 2 abragende
Lasche 11 ist bevorzugt kurz ausgeführt, so daß sich der Zapfen 13 in der Nähe des
Aufhängerauges 2 befindet.
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Gemäss der Erfindung ist der vom Aufhängerauge 2 nach unten ragende,
fest stehende Bügelteil 3 durch eine Absteifung 5 biegesteif verstärkt. Die Absteifung
5 setzt vorzugsweise im Bereich der Mitten-Längsachse des Rundteiles 4 am Aufhängerauge
2 an, wobei es andererseits an der die Aufhängeröse 14 bildenden Seite des Bügelteils
3 angreift.
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Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Schmalseite des Aufhängers 1.
Dabei ist hinter der Lasche 11 liegend (gestrichelt gezeichnet) das nadelspitzenförmige,
freie Schenkelende lo sichtbar. Fig. 2 zeigt ebenfalls, daß der Durchmesser des
Lochs
12 nur gering größer als der Durchmesser des Zapfens 13 ist.
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Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Breite des fest -stehenden,
biegesteifen Bügelteils 3 größer gewählt ist, als die Breite des Bügelteils 9 mit
dem daran ansetzenden freien Schenkelende lo. Durch diese Maßnahme wird eine bessere
Biegsamkeit des Bügelteils 9 mit dem daran ansetzenden Schenkelende lo erreicht.
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Aus Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Breite des querstehenden
Bügelteils 8 der Breite des Bügelteils 9 mit dem daran ansetzenden freien Schenkelende
lo entspricht.
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Fig. 3 zeigt die Offenstellung des erfindungsgemässen Aufhängers 1.
Durch die erfindungswesentliche Maßnahme bedingt, den Biegungspunkt des die Aufhängeröse
14 bildenden Bügels in Richtung zum quer stehenden Bügelteil 8 und zum daran senkrecht
ansetzenden Bügelteil 9 mit dem freien Schenkelende lo zu verlegen, wird eine große
Durchtrittsöffnung zum Einfädeln des Gardinenbandes zwischen denkurz ausgebildeten
Lasche 11 und dem freien Schenkelende lo erreicht.
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Erfindungswesentlich ist weiterhin die Maßnahme, daß das freie Schenkelende
lo das Loch 12 aufweist und die Lasche 11 den Zapfen 13. Das freie Schenkelende
lo ist dadurch frei von jeglichen Vorsprüngen und Abwinklungen und erlaubt
aufgrund
seiner zugespitzten Form ein leichtes Einfädeln bzw. Durchstossen einer Gardinenbandöse.DEr
in die Aufhängeröse 14 des Aufhängers 1 ragende Zapfen 13 der Lasche 11 verengt
nicht den Querschnitt der Durchtrittsöffnung.
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Fig. 3 zeigt auch, daß die Wahl einer schrägen Anschlagfläche 6,7
nicht nur den Vorteil der Zerlegung der am Zapfen angreifenden Aufhängerlast in
eine Längs- und eine Querkraft zeigt, sondern auch eine Zuspitzung des freien Schenkelendes
lo an der Schmalseite dieses Schenkelendes erlaubt. Auf diese Weise weist das freie
Schenkelende lo sowie ein zugespitztes Ende (siehe Fig. 2) als auch eine zugespitzte
Schmalseite auf (siehe Fig. 3).
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Fig. 3 zeigt die erfindungswesentliche Verlegung des Biegepunktes.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Biegepunkt sowohl am Übergang des Bügelteils
3 in das dazu senkrecht ansetzende Bügelteil 8 als auch am übergang des Bügelteils
8 in das wiederum daran senkrecht ansetzende Bügelteil 9 liegt. Durch diese Maßnahme
wird der erfindungswesentliche große Durchtrittsspalt zwischen der Lasche 11 und
dem frei stehenden Schenkelende lo in Offenstellung der Aufhängeröse 14 erreicht.
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Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf die Schmalseite des geöffneten Aufhängers
1. Dabei ist wiederum wie bei Fig. 2
das nadelspitzenförmige Schenkelende
lo sichtbar. In Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 ist die Länge der Absteifung 5 am feststehenden
Bügelteil 3 ersichtlich. Die Wahl dieser Länge ist nicht erfindungswesentlich. Die
diagonal verlaufende Kante der Absteifung 5 kann auch geschwungen oder gebogen ausgeformt
sein. Voraussetzung ist, daß eine biegesteife Verstärkung des feststehenden Bügelteils
3 erreicht wird.
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Patentansprüche