-
Befestigungselement Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement
mit einem ein freies Ende aufweisenden Bauteil und einem eine kanalartige Ausnehmung
aufweisenden Gehäuse zum Aufnehmen des freien Endes des Bauteils.
-
Sie befaßt sich mithin mit der Befestigung von Gegenständen, die entweder'mit
anderen Gegenständen verbunden oder aber untereinander verbunden werden sollen,
wobei eine sichere und einfache Befestigung angestrebt ist.
-
Befestigungsvorrichtungen, -anordnagen bzw. -elemente zum Befestigen
von Gegenständen machen typischerweise von einem band- bzw. fadenförmigen oder dergleichen
Bauteil Gebrauch, welches an einem Schließkopf befestigt ist.
-
Das freie Ende des Bandes oder dergleichen wird zum Befestigen durch
den Gegenstand gefädelt oder um diesen herumgelegt und sodann in den Schließkopf
eingeführt.
-
Um eine sichere Befestigung zu erhalten und unbefugtes Manipulieren
zu verhindern, weist der Schließkopf im allgemeinen die Form eines Verschlusses
auf, der einen Schließzapfen oder dergleichen beherbergt und unbefugten Zugang zu
diesem verhindert. Ein derartiges Gehäuse ist typischerweise mechanisch verhältnismäßig
verwickelt bzw. kompliziert,und das fadenförmige oder ähnlich ausgebildete Bauteil
muß auf besondere Weise eingesetzt werden. Dieses vermindert die Effizienz der bekannten
Befestigungsmittel.
-
Es ist demgemäß notwendig, Gebrauchsanweisungen für das Befestigungselement
mitzuliefern und der Benutzer muß sich davon überzeugen, daß das fadenförmig oder-ähnlich
ausgebildete Bauteil auch tatsächlich ordnungsgemäß in den Schließkopf eingesetzt
ist.
-
Weiterhin besitzt das eingesetzte Ende des bandförmigen oder ähnlich
ausgebildeten Bauteils häufig eine verhältnismäßig massive Ausbildung, um den erwünschten
Schließeffekt zu erzielen. Dieses macht die gewöhnlich verwendeten Befestigungselemente
mit geschütztem Schließkopf für manche Einsatzfälle, beispielsweise im Zusammenhang
mit Kontrollkarten oder dergleichen, die an Handelswaren angebracht werden, ungeeignet.
Denn die Abmessungen des bandförmigen oder ähnlich ausgebildeten Bauteils können
die Handelsware beschädigen und ein beachtliches Loch in dieser hinterlassen.
-
Eine andere Schwierigkeit, die bei derartigen Befestigungselementen
erwächst, besteht darin, daß der Sehließzapfen oder dergleichen ein verhältnismäßig
schwaches Bauteil darstellt, welches aus der vorgesehenen Schließstellung in dem
Schließkopf separiert werden kann.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Befestigungselemente
der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern,
und ein derartiges Befestigungselement zu schaffen, welches eine sichere Befestigung
garantiert, ohne daß spezielle Gebrauchsanweisungen erforderlich sind. Dabei soll
stets ein richtiges Einsetzen des freien Endes des bandförmigen Bauteils in den
Schließkopf gewährleistet sein, und der Schließkopf soll den freien Endabschnitt
des bandförmigen oder ähnlich ausgebildeten Bauteils in einer größeren Anzahl verschiedener
Möglichkeiten aufnehmen können, wobei der Schließkopf bzw. das bandförmige Bauteil
in zwei Richtungen benutzt werden können soll. Dabei wird weiterhin angestrebt,
daß das erfindungsgemäße Befestigungselement trotz der erstrebten Schließwirkung
keine größeren Abmessungen benötigt, und daß es beim Gebrauch einenfortwährenden
Schließeffekt ergibt, wobei der Schließmechanismus praktisch nicht zu beschädigen
ist.
-
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
kanalartige Ausnehmung eine Verriegelungsanordnung aufweist, welche durch das Bauteil
seitlich ablenkbar ist.
-
Dabei besteht mithin das ein freies Ende aufweisende Bauteir aus einem
länglichen faden- oder bandförmigen Teil, welches an seinem nicht freien Endabschnitt
an einem mit einer Durchgangsöffnung versehenen Gehäuse befestigt ist, welches als
Schließkopf dient. Das gelochte Gehäuse enthält mindestens ein sich im wesentlichen
in Längsrichtung erstreckendes, in Querrichtung ablenkbares bzw. ausbiegbares Verriegelungsmittel.
-
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Gehäuse an seinen einander gegenüberliegenden Enden offen ist, und daß die Verriegelungsanordnung
durch zwei Schließflugel bzw. Vrriegelungsflügel gebildet wird, wobei
jeweils
einer der beiden Schließflügel für eine bestimmte Einführrichtung des freien Endes
des länglichen Bauteils dient. Dabei können die Schließflügel asymmetrisch ausgebildet
und einander gegenüberliegend angeordnet sein.
-
GemäB einer bestimmten Ausbildung der Erfindung schließt jeder Schließflügel
an eine der Gehäuseöffnungen an und ist in Längsrichtung befestigt bzw. angeordnet.
Bei einer anderen Ausgestaltung befinden sich die Schließflügel in einem rechtwinkligen
Gehäuse und sind dort an einander gegenüberliegenden Seitenwandungen angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können sich die Schließflügel auch beispielsweise
in einem zylindrischen Gehäuse befinden und dort parallel zueinander stehen.
-
Um eine ordnungsgemäße Einführung des freien Endes des länglichen
Teils in das gelochte Gehäuse sicherzustellen, kann erfindungsgemäß ein Rampeneffekt
vorgesehen sein.
-
Dabei kann eine solche Rampe durch ein gesondertes Bauteil verwirklicht
sein, welches sich in Längsrichtung an einer Innenrand des Schließkopfes entlangerstreckt.
Die Rampen können jedoch auch jeweils Teile der Schließflügel sein.
-
Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend
an Ausführungsbeispielen unter Bezugm hme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es
zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes
zum Befestigen eines Anhängers an einem Gegenstand; Fig. 1A eine teilweise Seitenansicht,
welche die Verhältnisse zwischen dem freien Ende des Befestigungselementes und dem
zugehörigen Schließkopf zeigt; Fig. 1B eine Endansicht des Schließkopfes gemäß Fig.
1A, bei welcher das freie Ende de s des Befestigungselementes sich beim Einführen
befindet;
Fig. 1C eine Schnittansicht des Schließkopfes gemäß Fig.lA,
in welcher das freie Ende des Befestigungselementes bis in seiner Verriegelungsposition
eingeführt ist; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Au bildung eines
Befestigungselementes, welches zum Bündeln einer Gruppe von Gegenständen benutzt
ist; Fig. 2A einen Querschnitt des Schließkopfes des Befestigungselementes gemäß
Fig. 2; Fig. 3A eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht, die die Verhältnisse
zwischen dem freien Ende und dem Schließkopf einer weiteren Ausbildung eines Befestigungselementes
zeigt; Fig. 3B eine Endansicht.des Schließkopfes gemäß Fig. 3A, in welcher das freie
Ende de s des Befestigungselementes beim Einsetzen gezeigt ist; Fig. 3G eine seitliche
Schnittansicht, die das freie Ende des Befestigungselementes gemäß Fig. 3A zeigt,
nachdem dieses vollständig in die Verriegelungsposition seines Schließkopfes eingesetzt
isti Fig. 4A Endansichten einer weiteren Ausbildung 4B eines Schließkopfes für das
Befestigungselement gemäß Fig. 3A; und Fig. 5A eine Seiten- bzw. Endansicht einer
und 5B weiteren Variante eines Schließkopfes für das Befestigungselement gemäß Fig.
3A.
-
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein im ganzen mit 10 bezeichnetes erfindungsgemäßes
Befestigungselement zum Befestigen eines Anhängers 50 an einem Gegenstand 60, bei
dem es sich beispielsweise um eine Handelsware handeln kann.
-
Es ist erkennbar, daß das Befestigungselement 10 darüber hinaus auf
eine Vielzahl anderer Arten verwendet werden kann, beispielsweise zum Bündeln von
Gegenständen.
-
Das Befestigungselement 10 besitzt ein gelochtes Gehäuse 11, welches
in der Form eines zylindrischen Schließkopfes ausgebildet ist, der an seinen in
Längsrichtung gegenüberliegenden Enden kreisförmige Öffnungen C1 und C2 aufweist.
-
Ein längliches Teil-15 in Form eines Fadens, Bandes oder dergleichen
ist an dem Gehäuse 11 mittig befestigt und besitzt einen-freien Endabschnitt 16,
welcher in eine der beiden kreisförmigen Öffnung Cl oder C2 einfügbar und unlösbar
im Gehäuse 11 zu verriegeln ist.
-
Beim Gebrauch des Befestigungselementes 10 im Zusammenhang mit einem
Anhänger 50 wird das nachstehend der Einfachheit halber auch als Zunge bezeichnete,
im ganzen mit dem Bezugszeichen 16 versehene freie Ende des Fadens 15 nacheinander
durch eine Öffnung 51 im Anhänger 50, durch den Gegenstand 60 und eine der beiden
kreisförmigen Öffnungen Cl oder C2 des Schließkopfes 11 geführt. Dabei gibt die
beidseitige Verriegelungsmöglichkeit des Kopfes 11 eine erheblich vergrößerte Vielseitigkeit
des Befestigungselementes 10 gemäß Fig. 1. Demgemäß kann im Gegensatz zu konventionellen
Befestigungselementen mit geschützten Schließköpfen das Befestigungselement 10 benutzt
werden, ohne daß auf die Einführrichtung der Zunge 16 in den Kopf 11 Rücksicht genommen
werden müßte.
-
Wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist, besitzt die Zunge
16 des Fadens 15 einen Abschnitt mit verringertem Querschnittund der Schließkopf
11 weist mindestens ein flexibles Teil auf, welches mittels der Zunge 16 abzulenken
bzw. fortzubiegen ist und danach mit dem Abschnitt verringerten Querschnittes der
Zunge 16 in Eingriff kommt.
-
Der Anhänger 50 gemäß Fig. 1 weist ein vorgeformtes Loch 51 auf und
ist von der Art, wie er unter der Bezeichnung NERITAG im Handel ist. Es ist jedoch
erkennbar, daß das
Befestigungselement 10 zusammen mit jeglichem
Typ von Kontrollkarten oder dergleichen Verwendung finden kann, wobei auch solche
Karten bzw. Anhänger verwendet werden können, die noch kein vorgeformtes Loch aufweisen,
sondern bei denen die Zunge 16 durch den Anhänger hindurchgetrieben werden muß.
-
Fig. 1A zeigt weitere Einzelheiten desSchließkopfes 11 und sein Verhältnis
zu der Zunge 16 des Fadens 15. Die Zunge 16 besitzt eine Spitze 16a, einen Verriegelungsabschnitt
16r von vermindertem Durchmesser sowie einen Anschlag 16s.
-
Zwischen dem Anschlag 16s und dem Verriegelungsabschnitt 16r befindet
sich ein geschwächter Abschnitt, um ein Durchtrennen des Fadens 15 zu ermöglichen,
wenn eine größere Kraft aufgebracht wird. Der Schließkopf 11 besitzt einen ersten
Schließflügel 12-1, der vorgesehen ist, um einen Schließeffekt zu verwirklichen,
wern die Zunge 16 in die zugeordnete Öffnung C1 eingeführt wird. Ein zweiter Schließflügel
12-2 ist vorgesehen, um einen Schließeffekt zu produzieren, wenn die Zunge 16 in
die gegenüberliegende Öffnung C2 eingesetzt wird.
-
Die Schließflügel 12-1 und 12-2 erstrecken sich in Längsrichtung innerhalb
des Gehäuses 11 und liegen einander diagonal und diametral gegenüber. Jeder Schließflügel
12-1, 12-2 besitzt einen rampenförmigen Abschnitt 12r, der an der entsprechenden
Öffnung C1 bzw. C2 beginnt, um die Spitze 16oder Zunge 16 bei der Führung zu unterstützen,
wenn diese in den Schließkotf 11 in einer der beiden Längsrichtungen eingeführt
wird. Innerhalb des Schließkopfes 11 besitzen die Schließflügel 12-1 und 12-2 Schließschultern
12s. Jede der beiden Schließschultern 12s kann mit der Innenkante 16e der Spitze
16a der Zunge 16 in Eingriff kommen, was jeweils von der Einführrichtung der Zunge
16 abhängt.
-
Unabhängig von der Einführrichtung der Zunge 16 wird die Spitze 16a
von der jeweils am nächsten liegenden Rampe 12r geführt. Dieses hat zur Folge, daß
die Schließflügel 12-1 und 12-2 seitlich aus ihrer Gleichgewichts stellung abgelenkt
werden, wie in Fig. 1B dargestellt ist. Wenn die Zunge 16 bis zu demjenigen Punkt
eingeführt ist, bei dem die Innenkante 16e der Spitze 16a von der nächstliegenden
Schließschulter 12s frei kommt, wie dieses in Fig.
-
1O gezeigt ist, kehrt der zugehörige Schließflügel 12-1 aufgrund seiner
elastischen Nachgiebigkeit in seine Gleichgewichtsstellung zurück.
-
Die Längsanordnung der Schließflügel 12-1 und 12-2 gibt ihnen zusätzlichen
Widerstand bezüglich ihrer Schwenkstellungen. Wenn sich die Zunge 16 in ihrer verriegelten
Stellung befindet, wie dieses in Fig. 1C dargestellt ist, erstreckt sich der Verriegelungsabschnitt
16r entlang dem Schließflügel 12-1. Das Ausmaß des Einsetzweges wird von dem kugelförmigen
Anschlag 16s gesteuert bzw. bestimmt.
-
Bei einer getesteten Ausbildung der Erfindung bestand das Befestigungselement
10 aus einem Nylonharz. Es können jedoch auch andere Materialien statt dessen verwendet
werden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Anschlag 16s nicht nur das Ausmaß
begrenzt, um welches die Zunge 16 in den Schließkopf 11 eingeführt werden kann,
sondern daß er außerdem ein Manipulieren verhindert nachdem die Verriegelung stattgefunden
hat. Darübe Winaus ist das erfindungsgemäße Befestigungselement auf einfache Art
und Weise herzustellen1 und die Dimensionen sind derart, daß lediglich kleine Löcher
verursacht werden, wenn das Befestigungselement an einem Gegenstand angebracht wird,
der mit einem Anhänger oder dergleichen versehen werden soll.
-
Fig. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Befestigungselementes,
bei welcher das Befestigungselement 20 insbesondere zum Bündeln von Gegenständen
70 geeignet ist. Das Befestigungselement 20 besitzt einen rechtwinkligen Verriegelungs-
bzw. Schließkopf 21 mit einander gegenüberliegenden rechtwinkligen Öffnungen Rl
und R2. Ein längliches Teil 25 in der Art eines Bandes1 Streifens oder dergleichen
ist mittig am Schließkopf 21 befestigt und besitzt ein nachstehend auch als Zunge
bezeichnetes freies Ende 26, welches durch die Öffnungen R1 und R2 eingeführt wird,
wobei es in eine unlösbare Schließposition gelangt.
-
Wie im Falle des Befestigungselementes 10 gemäß Fig. 1 hat auch hier
der Schließkopf 21 de s des Befestigungselementes 20 eine doppelte Schließmöglichkeit,
d.h. also eine Schließ- bzw. Verriegelungsmöglichkeit in zwei Richtungen.
-
Dieses wiri - wie aus dem Querschnitt in Fig. 2A hervorgeht - dadurch
erreicht, daß innerhalb des Schließkopfes 21 an einander gegenüberliegenden seitlichen
Seitenwänden Schließflügel 22-1 und 22-2 vorgesehen sind.
-
Jeder Schließflügel 22-1 und 22-2 erstreckt sich etwa über die Höhe
des Schließkopfes 21 und besitzt einen rampenförmigen Abschnitt 22r. Der Streifen
25 besitzt aufeinanderfolgende Abschnitte 25r verminderten Querschnittes, die jeweils
zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Ansätzen 25s liegen. In Fig. 2 sind diese
Ansätze 25s des Streifens 25 diesseits der Öffnung R2 der Einfachheit halber fortgelassen.
-
Wenn der Streifen 25 durch die Öffnung R2 in den Schließkopf 21 eingesetzt
wird, kommen die Ansätze 25s mit den rampenförmigen Abschnitten 22r der Schließflügel
22-1 und 22-2 in Eingriff und verursachen, daß letztere abgelenkt bzw. verbogen
werden. Der Schließflügel 22-1, dessen Stellung der Fig. 2A zugrundegelegten Einführrichtung
entspricht, kommt nacheinander mit dan Ansätzen
25s in Eingriff
und zwar in eine Verriegelungsstellung, was von ihren senkrechten rückwärtigen Kanten
herrührt.
-
Sollte statt dessen der Streifen-25 in den Schließkopf 21 -in entgegengesetzter
Richtung durch die Öffnung R1 eingesetzt werden, so würde der andere Schließflügel
22-2 mit den Ansätzen 25s des Streifens 25 in Verriegelungsstellung kommen.
-
Eine weitere Ausgestaltung des Befestigungselementes gemäß Fig. 1
ist in Fig. 3A dargestellt. Dort ist der Schließkopf mit 31 und die zugehörige ZungeWit
36 bezeichnet. Der Schließkopf 31 besitzt an seiner Innenwandung eine Rampe 31r.
Dieser liegen zwei Schließflügel 32-1 und 32-2 gegenüber, die zentrisch angeordnet
sind und sich nur über einen Teil der Länge des Schließkopfes 31 erstrecken. Die
zugehörige Zunge 36 weist einen kegelförmigen Endabschnitt 36a auf, auf welchen
ein Abschnitt 36r von-vermindertem Durchmesser folgt entsprechend der Ausbildung
in Fig. 1A. Letzterem folgt sodann ein zylindrischer Anschlag 36s. Jenseits des
Anschlages 36s befindet sich ein kugelförmiger Abschnitt 36b. Wie im Falle des Befestigungselementes
10 gemäß Fi. 1 gestattet auch die Ausgestaltung gemäß Fig. 3A eine Verriegelung
in zwei Richtungen. Wenn der Kegel 36a der Zunge 36 in eine der Öffnungen C1 oder
C2 des Schließkopfes 31 eingesetzt wird, wie dieses in Fig. 3B gezeigt ist, führt
die Rampe 31r den Kegel 36a in eine zwischen den beiden Schließflügeln 32-1 und
32-2 liegende Stellung, wobei die Schließflügel 32-1 und 32-2 voneinander weggedrückt
werden. Ist die Zunge 36 voll eingesetzt, wie dieses in Fig. 3C dargestellt ist,
so befindet sich der Abschnitt 36r zwischen den Schließflügeln 32-1 und 32-2, die
dann wieder in ihre Gleichgewichtsstellung bzw. Ausgangslage zurückgekehrt sind.
Dabei ist dann die Schließkante 36e des Kegels 36a in Berührung mit den Verriegelungs-
bzw.
-
Schließschultern 32b der Schließflügel 32-1 und 32-2.
-
Wird die Zunge 36 in entgegengesetzter Richtung eingesetzt, so ist
in Verriegelungsstellung die Schließkante 36e des Kegels 36a in Berührung mit den
Schließschultern 32a. Der Zylinder 36s- spielt dieselbe Rolle wie der Anschlag 16s
bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1. Die Kugel 36b ist vorgesehen, um dem Benutzer
ein Ergreifen des freien Endes 36 des Befestigungselementes zu ermöglichen.
-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den Fig.
-
4A und 4B dargestellt. Bei dieser Ausbildung ist eine der Rampe 31r
in Fig. 3A entsprechende Rampe 41r vorgesehen, der ein einzelner Schließflügel 42
gegenüberliegt. Wenn das Ende 46a der Zunge in eine der Öffnungen des Gehäuses 41
eingesetzt wird, wird es auf die eine oder die andere Seite des Schließflügels 42
geführt und sorgt dafür, daß dieser beim weiteren Einsetzen abgelenkt wird, wobei
er dem Ende 46a gestattet, über die Schließkante des Schließflügels hinauszugleiten,
der danach in seine Gleichgewichtsstellung zurückkehrt und die Zunge verriegelt.
-
Die Schließköpfe gemäß der vorliegenden Erfindung sollen zusammen
mit der jeweiligen Zunge für eine manipulierungssichere Verriegelung sorgen. Wird
der Kopf entweder unabsichtlich oder planmäßig einer wesentlichen Kompressionskraft
ausgesetzt, so kann die Zunge von dem kopf entriegelt werden bzw. mit diesem außer
Eingriff kommen.
-
Hat mithin der Schließkopf 31 gemäß den Fig. 3A und 3C eine hinreichend
dünne Wandung, so kann eine oberhalb der Rampe 31 ausgeübte Kompressionskraft eine
Deformierung hervorrufen, die eine Trennung der Schließflügel 32-1 und 32-2 zur
Folge haben kann und eine unbefugte Entriegelung der Zunge 36a vom Kopf 31 gestattet.
-
Bei einem Schließkopf desjenigen Typs, wie er in Fig, 3A gezeigt ist,
wird eine Entriegelung der Zunge von dem
Kopf1 wie in Fig. 5A gezeigt
istldurch Benutzung eines Schutzbandes 57 verhindert, welches in Fig. 5A für einen
alternativen Kopf 51' gezeigt ist. Die zylindrische Wandung des Kopfes 51' besteht
aus einer dünnen Schale, um Material zu sparen und den Gießvorgang zu vereinfachen,
durch welchen der Kopf gebildet wird. Jedoch ist der zentrische bzw. mittige Teil
des Kopfes 51' balkenförmig verstärkt und gibt durch das verstärkte Band 57 Querfestigkeit.
Diese begrenzt das Ausmaß um welches der Kopf 51' durch Kompressionskraft verformt
werden kann, die auf den Kopf in Richtung des Stieles 55 ausgeübt wird. Wie in Fig.
5B gezeigt ist, besitzt das Schutzband 57 eine relativ dicke Wandung, welche ihm
eine geeignete Festigkeit verleiht und den Kopf 51' über seinen Umfang verstärkt.
Das Schutzband 57 besitzt weiterhin einen Vorsprung 57p, der der Rampe 51r gegenüberliegt
und im wesentlichen zu dem Stiel 55 ausgerichtet ist. Wenn in Richtung des Stieles
55 eine Eompressionskraft ausgeübt wird, die dazu tendiert, eine Querverformung
des Kopfes 51' und demgemäß eine Trennung der Schließflügel 52-1 und 52-2 hervorzurufen,
ist die Lage des Vorsprunges 57p in hervorragender Weise geeignet, eine unbefugte
Druckverformung des Kopfes 51 von Hand zu verhindern.
-
Obwohl der Vorsprung 57p in den Fig. 5A und 5B die Form eines Daches
aufweist, ist erkennbar, daß andere Formen ebenso Verwendung finden können. Beispielsweise
kann der Vorsprung 57p zugespitzt oder scharfkantig ausgebildet sein, um auf diese
Weise die Ausübung unbefugten Druckes auf den Kopf 51 noch weiter bzw. stärker zu
verhindern.
-
Außerdem kann das beschriebene Schutzband, wie es vorstehend beschrieben
und anhand eines Ausführungsbeispiels in den Fig. 5A und 5B dargestellt ist, mit
anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen gleichermaßen verwendet werden.
-
Die Merkmale der Erfindung können jeweils allein oder in
Kombination
von Bedeutung sein, wobei aus den vorstehenden Ausführungen, den Zeichnungen und
den nachfolgenden Ansprüchen erkennbar ist, daß zahlreiche Abwandlungen des Erfindungsgegenstandes
möglich sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, da es sich
bei den in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
nur um beispielhaft angegebene Ausgestaltungen der Erfindung handelt.