AT514084B1 - Schlüsselanhänger - Google Patents

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AT514084B1 AT2242013A AT2242013A AT514084B1 AT 514084 B1 AT514084 B1 AT 514084B1 AT 2242013 A AT2242013 A AT 2242013A AT 2242013 A AT2242013 A AT 2242013A AT 514084 B1 AT514084 B1 AT 514084B1
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B15/00Key-rings
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Abstract

Bei einem Schlüsselanhänger mit einem Schlüsselring (1) und einem mit dem Schlüsselring (1) verbundenen Anhängeteil (2), welches eine Durchgangsöffnung (3) aufweist, die vom Schlüsselring (1) durchsetzt ist, weist der Schlüsselring (1) an ersten und zweiten Enden erste und zweite Verschlussteile (4, 5) auf. ln einem Schließzustand des Schlüsselanhängers sind die miteinander verbundenen Verschlussteile (4, 5) in der Durchgangsöffnung (3) des Anhängeteils (2) angeordnet und der Schlüsselring (1) ist gegen ein Öffnen gesichert. Die Verschlussteile (4, 5) sind zum Öffnen des Schlüsselrings (1) aus der Durchgangsöffnung (3) des Anhängeteils (2) herausbewegbar und im außerhalb der Durchgangsöffnung (3) liegenden Zustand voneinander trennbar.

Description

österreichisches Patentamt AT 514 084 B1 2014-10-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüsselanhänger mit einem Schlüsselring zur Aufnahme mindestens eines Schlüssels und mit einem mit dem Schlüsselring verbundenen Anhängeteil, welches eine Durchgangsöffnung aufweist, die vom Schlüsselring durchsetzt ist, wobei der Schlüsselring an ersten und zweiten Enden erste und zweite Verschlussteile aufweist.
[0002] Schlüsselanhänger sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. In einer häufigen Ausführungsform ist ein Schlüsselring vorgesehen, der in Form eines Federringes ausgebildet ist und überlappende Enden aufweist, die federelastisch aneinander anliegen. Zum Einfädeln eines Schlüssels werden die Enden des Federrings voneinander abgehoben und der Schlüssel mit einer Öffnung in seinem Griffteil aufgeschoben. Diese Prozedur ist relativ mühsam, insbesondere wenn bereits mehrere Schlüssel vom Schlüsselring aufgenommen sind. Auch können die Schlüssel jeweils nur einzeln eingesetzt und abgenommen werden. Der Schlüsselring ist üblicherweise über eine Öse oder eine Kette mit einem Anhängeteil verbunden.
[0003] Ein solcher Schlüsselanhänger geht beispielsweise aus der DE 20 2012 005 088 U1 hervor. Das Anhängeteil dieses Schlüsselanhängers ist in Form einer Figur ausgebildet, welche zwei Schenkel aufweist, die aus einem elastisch verformbaren Material ausgebildet sind, so-dass das Anhängeteil mittels Druck gegen eine Kleiderstange, einen Kleiderhaken oder dergleichen durch seitliche Verformung der Schenkel an der Kleiderstange, dem Kleiderhaken oder dergleichen befestigbar ist.
[0004] Es ist auch bereits bekannt, dass der Schlüsselring direkt eine Durchtrittsöffnung im Anhängeteil durchsetzt.
[0005] Aus der US 226,702 A geht ein Schlüsselanhänger hervor, der von einem Schlüsselring gebildet wird, der an ersten und zweiten Enden erste und zweite Verschlussteile aufweist. Zum Offnen des Schlüsselrings wird eines der Enden nach unten gedrückt und das andere Ende nach innen gedrückt. Der Schlüsselanhänger besitzt kein zusätzliches auf dem Schlüsselring angeordnetes Anhängeteil.
[0006] Aus der US 629,213 A geht ein Schlüsselanhänger der eingangs genannten Art mit einem in Form eines Federrings ausgebildeten Schlüsselring und einem auf dem Schlüsselring angeordneten Anhängeteil hervor. Der Schlüsselring besitzt im Bereich seiner überlappenden Enden eine Abflachung. Das Anhängeteil kann mit einem breiteren Abschnitt seiner Aufnahmeöffnung auf den abgeflachten Teil aufgeschoben werden, der dann in einen schmaleren Bereich der Aufnahmeöffnung geschoben werden kann. In diesem Zustand wird das Anhängeteil um 180“gedreht, um den Schlüsselring zu öffnen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es einen Schlüsselanhänger der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem Schlüssel in einfacher Weise auf den Schlüsselring aufgebracht werden können und zuverlässig vom Schlüsselring gehalten sind. Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen Schlüsselanhänger mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0008] Beim Schlüsselanhänger gemäß der Erfindung weist der Schlüsselring an ersten und zweiten Enden erste und zweite Verschlussteile auf. Im Schließzustand des Schlüsselanhängers sind die Verschlussteile miteinander verbunden und befinden sich in der Durchtrittsöffnung des Anhängeteils, wodurch der von den ersten und zweiten Verschlussteilen gebildete Verschluss gegen ein ungewolltes Öffnen gesichert ist. Zum Öffnen dieses Verschlusses und damit des Schlüsselrings werden die miteinander verbundenen Verschlussteile zunächst aus der Durchtrittsöffnung des Anhängeteils herausbewegt und können dann voneinander getrennt werden. In diesem Offenzustand des Schlüsselanhängers, in welchem der Schlüsselring geöffnet ist, können in einfacher Weise Schlüssel in den Schlüsselring eingesetzt werden und/oder von diesem abgenommen werden.
[0009] Das Herausbewegen der in der Durchtrittsöffnung des Anhängeteils sich befindenden, 1/11 österreichisches Patentamt AT514 084 B1 2014-10-15 miteinander verbundenen Verschlussteile kann in einfacher Weise durch ein Drehen des Schlüsselrings um seine Längsachse (= zentrale Achse rechtwinkelig zur Ebene, in welcher der Ring liegt). Die miteinander verbundenen Schlussteile werden also in Umfangsrichtung des Schlüsselrings bewegt.
[0010] Die außerhalb der Durchtrittsöffnung des Anhängeteils liegenden, miteinander verbundenen Verschlussteile sind vorteilhafterweise zum Öffnen des Schlüsselrings, also um die Verschlussteile voneinander zu trennen, in eine Richtung auseinanderbewegbar, welche winkelig zur Umfangsrichtung, also Richtung der Umfangserstreckung, des Schlüsselrings am Ort der Verschlussteile (= Tangente an den Schlüsselring am Ort der Verschlussteile) liegt. Vorzugsweise schließt die Richtung, in welche die Verschlussteile auseinanderbewegbar sind, mit der Umfangsrichtung des Schlüsselrings einen Winkel von mehr als 45° ein, wobei ein rechter Winkel besonders bevorzugt ist. In eine Richtung parallel zur Umfangsrichtung des Schlüsselrings sind die miteinander verbundenen Verschlussteile somit nicht voneinander trennbar.
[0011] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die in die Durchgangsöffnung des Anhängeteils eingeführten, miteinander verbundenen Verschlussteile gegen ein unbeabsichtigtes Herausbewegen aus der Durchtrittsöffnung in Umfangsrichtung des Schlüsselrings reibschlüssig und/oder formschlüssig gehalten sind. Eine solche reibschlüssige und/oder formschlüssige Halterung kann insbesondere mit Hilfe der Elastizität eines Materials erreicht werden, welches das Anhängeteil zumindest im Bereich der Durchtrittsöffnung aufweist. Im in die Durchtrittsöffnung eingeführten Zustand der beiden miteinander verbundenen Verschlussteile kann dieses elastisch verformbare Material unter Spannung an den miteinander verbundenen Verschlussteilen anliegen und/oder Einschnürungen bilden, welche beidseitig einer Verdickung liegen, die von den miteinander verbundenen Verschlussteilen gebildet wird.
[0012] Der Schlüsselring besteht vorzugsweise zumindest teilweise, besonders bevorzugt insgesamt, aus einem elastisch verformbaren Material, wobei im entspannten Zustand des geöffneten Schlüsselrings die beiden Verschlussteile voneinander beanstandet sind und die miteinander verbundenen Verschlussteile im geschlossenen Zustand des Schlüsselrings durch die Elastizität des Materials des Schlüsselrings gegeneinander verspannt sind. Schlüssel können dadurch einfach in den geöffneten Schlüsselring eingeführt werden und es ist nach dem Verbinden der Verschlussteile eine erste Sicherung gegen ein Herausfallen der eingeführten Schlüssel bereitgestellt.
[0013] In einer möglichen Ausführungsform weist das Anhängeteil erste und zweite Schenkel auf, welche zwischen sich einen Zwischenraum einschließen, der sich zu den freien Enden der Schenkel hin verschmälert und welche elastisch verformbar sind. Das Anhängeteil kann dadurch in einfacher Weise mit seinen Schenkeln auf ein Halteteil, beispielsweise eine Kleiderstange, aufgeschnappt werden.
[0014] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen: [0015] Fig. 1 [0016] Fig. 2 [0017] Fig. 3 [0018] Fig. 4 [0019] Fig. 5 [0020] Fig. 6 [0021] Fig. 7 eine Schrägsicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im Schließzustand des Schlüsselanhängers; eine Ansicht des Schlüsselanhängers im Schließzustand; einen Schnitt durch einen Teil des Schlüsselanhängers entlang der Linie AA von Fig. 2; einen Schnitt entlang der Linie BB von Fig. 3, wobei zusätzlich ein vom Schlüsselring aufgenommener Schlüssel schematisch angedeutet ist; eine Schrägsicht des Anhängeteils ohne den Schlüsselring; ein Schnitt durch einen Teil des Anhängeteils in der gleichen Schnittebene wie Fig. 4, aber ohne den Schlüsselring; eine Ansicht des Schlüsselanhängers in einem Zwischenzustand; 2/11 österreichisches Patentamt AT514 084 B1 2014-10-15 [0022] Fig. 8 eine Ansicht des Schlüsselanhängers im Offenzustand; [0023] Fig. 9 und 10 eine Schrägsicht und eine Ansicht des geschlossenen Schlüsselrings; [0024] Fig. 11 und 12 eine Schrägsicht und eine Ansicht des geöffneten Schlüsselrings.
[0025] Ein Ausführungsbeispiel eines Schlüsselanhängers gemäß der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 12 dargestellt. Der Schlüsselanhänger umfasst einen Schlüsselring 1 und ein im Gebrauchszustand mit dem Schlüsselring verbundenes Anhängeteil 2. Der Schlüsselring 1 verläuft durch eine kanalartige Durchgangsöffnung 3 durch das Anhängeteil 2. Die diese Durchgangsöffnung 3 umgebende Wandung des Anhängeteils 2 umgibt den Schlüsselring 1 über eine Länge seiner Umfangserstreckung, welche vorzugsweise zumindest größer als die Hälfte des größten Radius des in der Schließstellung des Schlüsselanhängers in der Durchgangsöffnung 3 angeordneten Abschnitts des Schlüsselrings 1 ist. Mit anderen Worten ist die in Richtung der Längserstreckung der Durchgangsöffnung 3 gemessene Länge der Durchgangsöffnung 3 größer als die Hälfte des größten Radius der Durchgangsöffnung 3.
[0026] Das Anhängeteil 2 besteht im Ausführungsbeispiel insgesamt aus einem gummielastischen Material, insbesondere einem Elastomer oder thermoplastischen Elastomer. Der Schlüsselring 1 besitzt an seinen beiden Enden erste und zweite Verschlussteile 4, 5. Die Verschlussteile 4, 5 sind, um den Schlüsselring zu einem geschlossenen Ring zu schließen, miteinander verbindbar. Zum Öffnen des Schlüsselrings, sodass dessen beide Enden einen Zwischenraum zwischen sich aufweisen (vgl. Fig. 8, 11 und 12), können die beiden Verschlussteile 4, 5 voneinander getrennt werden.
[0027] Im miteinander verbundenen Zustand der beiden Verschlussteile 4, 5 ist der von den Verschlussteilen 4, 5 gebildete Verschluss geschlossen. Im voneinander getrennten Zustand der beiden Verschlussteile 4, 5 ist der von den beiden Verschlussteilen 4, 5 gebildete Verschluss geöffnet.
[0028] Zum Trennen der miteinander verbundenen Verschlussteile 4, 5, um den geschlossenen Schlüsselring 1 zu öffnen, werden die Verschlussteile 4, 5 in eine Richtung 6 auseinanderbewegt, welche im Ausführungsbeispiel rechtwinkelig zur Umfangsrichtung 7 des Schlüsselrings 1 steht. Diese Richtung 6 und die Umfangsrichtung 7 sind in Fig. 10 mit strichlierten Linien eingezeichnet. Die Richtung 6 könnte auch einen Winkel von weniger als 90° mit der Umfangsrichtung 7 einschließen, wobei ein Winkel von mehr als 45° bevorzugt ist.
[0029] Im Ausführungsbeispiel weist das erste Verschlussteil 4 einen Zapfen 4a auf und das zweite Verschlussteil eine Einstecköffnung 5a, in welche der Zapfen 4a des ersten Verschlussteils 4 einführbar ist. Zum Verbinden der beiden Verschlussteile 4, 5 wird der Zapfen 4a parallel zur Richtung 6 in die Einstecköffnung 5a eingeführt.
[0030] Der Schlüsselring 1 besteht vorteilhaftenweise aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere einem Elastomer oder einem thermoplastischen Elastomer. Der entspannte Zustand (d.h. ohne ein Einwirken von äußeren Kräften) des geöffneten Schlüsselrings 1 ist in den Fig. 8, 11 und 12 dargestellt. Das erste Verschlussteil 4 liegt hier radial innerhalb des zweiten Verschlussteils 5. Zum Schließen des Schlüsselrings 1 wird das erste Verschlussteil 4 zunächst seitlich und nach außen am zweiten Verschlussteil 5 vorbeigeführt, worauf der Zapfen 4a in die Einstecköffnung 5a von radial außen nach radial innen eingesteckt wird. Durch die elastische Vorspannung des Schlüsselrings 1 wird ein Basisteil 4b des ersten Verschlussteils 4, von welchem der Zapfen 4a ausgeht, im Bereich um die Einstecköffnung 5a an das zweite Verschlussteil 5 angedrückt.
[0031] Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Richtung 6, in welche der Zapfen 4a in die Einstecköffnung 5a eingeführt werden kann, also die Richtung 6 des Öffnens und Schließens, in der Ebene, in der der Schlüsselring 1 liegt, also rechtwinkelig zur Längsachse 8 des Schlüsselrings 1. Die Richtung 6 könnte auch winkelig zur Ebene des Schlüsselrings 1 stehen, beispielsweise auch rechtwinkelig zur Ebene des Schlüsselrings und somit parallel zur Längsachse 8. Im letzteren Fall wären das erste und das zweite Verschlussteil 4, 5 im entspannten Zustand des 3/11 österreichisches Patentamt AT 514 084 B1 2014-10-15
Schlüsselrings vorteilhafterweise in Richtung der Längsachse 8 voneinander beabstandet, derart, dass im eingeführten Zustand des Zapfens 4a in die Einstecköffnung 5a wiederum das Basisteil 4b gegen das zweite Verschlussteil 5 vorgespannt ist.
[0032] Im Schließzustand des Schlüsselanhängers sind das erste und das zweite Verschlussteil 4, 5 miteinander verbunden, sodass der Schlüsselring 1 geschlossen ist, und die miteinander verbundenen Verschlussteile 4, 5 befinden sich innerhalb der Durchgangsöffnung 3 des Anhängeteils 2, vgl. Fig. 1 bis 4. Durch die die Verschlussteile 4, 5 umgebende Wandung der Durchgangsöffnung 3 kann der Zapfen 4a nicht aus der Einstecköffnung 5a herausgezogen werden, d.h. die Verschlussteile 4, 5 können nicht getrennt werden. Der geschlossene Zustand des Schlüsselrings 1 ist dadurch gesichert.
[0033] In Fig. 4 ist schematisch ein Teil eines Schlüssels 9 dargestellt, der in den Schlüsselring 1 eingesetzt ist. Der Schlüssel 9 besitzt ein Griffteil 10 mit einem vom Schlüsselring 1 durchsetzten Loch 11. Mehrere Schlüssel können in dieser Art vom Schlüsselring 1 aufgenommen sein.
[0034] Zum Einsetzen und/oder Herausnehmen von Schlüsseln 9 in den Schlüsselring 1 oder aus dem Schlüsselring 1, ausgehend vom Schließzustand des Schlüsselanhängers, werden die Verschlussteile 4, 5 zunächst aus der Durchgangsöffnung 3 herausbewegt, indem der Schlüsselring 1 um seine Längsachse 8 gedreht wird. Es ist damit ein Zwischenzustand des Schlüsselanhängers erreicht, in welchem die Verschlussteile 4, 5 noch verbunden sind, aber außerhalb der Durchgangsöffnung 3 liegen. In Fig. 7 ist dieser Zwischenzustand dargestellt, wobei hier die Verschlussteile 4, 5 auf der gegenüberliegenden Seite des in der Stellung von Fig. 7 die Durchgangsöffnung 3 durchsetzenden Abschnittes des Schlüsselrings 1 liegen. Die aus der Durchgangsöffnung 3 herausbewegten Verschlussteile 4, 5 könnten aber auch weniger weit von der Durchgangsöffnung 3 beabstandet liegen (d.h. der Schlüsselring 1 weniger weit gedreht worden sein).
[0035] In der Folge werden die Verschlussteile 4, 5 voneinander getrennt, sodass der Schlüsselring 1 geöffnet ist. Dieser Offenzustand des Schlüsselanhängers ist in Fig. 8 dargestellt.
[0036] Im Ausführungsbeispiel sind das erste und das zweite Verschlussteil 4, 5 im Schließzustand des Schlüsselanhängers reibschlüssig und formschlüssig in der Durchgangsöffnung 3 gehalten. Die reibschlüssige Halterung wird dadurch erreicht, dass das die Durchgangsöffnung 3 umgebende Material des Anhängeteils 2 gegen den Schlüsselring 1, insbesondere die miteinander verbundenen Verschlussteile 4, 5 des Schlüsselrings 1, elastisch vorgespannt ist, wenn die miteinander verbundenen Verschlussteile 4, 5 in die Durchgangsöffnung 3 eingeführt sind. Die formschlüssige Halterung wird dadurch erreicht, dass die Durchgangsöffnung 3 einen verbreiterten Abschnitt 12 (vgl. Fig. 6) und beidseitig (bezogen auf die Richtung der Längserstreckung der Durchgangsöffnung 3, d.h. bezogen auf die Umfangsrichtung 7 des Schlüsselrings 1) daran anschließende Einschnürungen 13, 14 aufweist, bei denen die Durchgangsöffnung einen gegenüber dem verbreiterten Abschnitt 12 geringeren Durchmesser besitzt. Der Schlüsselring 1 besitzt zumindest in einem Abschnitt seiner Erstreckung in die Umfangsrichtung 7, welcher im Bereich der miteinander verbundenen Verschlussteile 4, 5 liegt, eine Verdickung, von der zumindest der größte Durchmesser größer als der Durchmesser der Durchgangsöffnung 3 bei den Einschnürungen ist. Diese Verdickung wird im Schließzustand des Schlüsselanhängers vom verbreiterten Abschnitt 12 der Durchgangsöffnung aufgenommen. Um diese Verdickung in den verbreiterten Abschnitt 12 einzuführen bzw. aus diesem herauszuführen, muss somit das Material des Anhängeteils 2 im Bereich der Einschnürungen 13, 14 elastisch verformt werden.
[0037] Das Anhängeteil 2 besitzt erste und zweite Schenkel 15, 16, die einen Zwischenraum 17 zwischen sich einschließen, der sich zu den freien Enden der Schenkel hin verschmälert. Die Schenkel 15, 16 können elastisch verformt werden und dadurch seitlich gebogen werden. Damit kann das Anhängeteil 2 auf ein Halteteil des Schlüsselanhängers, beispielsweise eine Kleiderstange oder einen Kleiderhaken aufgeschnappt werden. Im aufgeschnappten Zustand umfassen die Schenkel 15, 16 das Halteteil klammernd. 4/11 österreichisches Patentamt AT514 084B1 2014-10-15 [0038] Die Durchgangsöffnung 3 durch das Anhängeteil 2 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel durch einen Fortsatz 18 des Anhängeteils 2. Dieser liegt im den Schenkeln 15, 16 gegenüber liegenden Bereich des Anhängeteils 2.
[0039] Das Anhängeteil 2 ist im Ausführungsbeispiel in Form einer Figur ausgebildet, wobei das Anhängeteil 2 den Rumpf mit den Armen und den Beinen sowie den Hals symbolisiert und der Schlüsselring 1 den Kopf symbolisiert. Die Beine werden von den Schenkeln 15, 16 gebildet und der Hals vom Fortsatz 18.
[0040] In anderen Ausführungsbeispielen könnte das Anhängeteil 2 auch eine andere Form aufweisen. Beispielsweise könnte das Anhängeteil 2 auch nur im Bereich des Fortsatzes 18 oder nur im Bereich der die Durchgangsöffnung 3 umgebenden Wand aus einem elastischen Material ausgebildet sein. Gegebenenfalls könnten auch zusätzlich die Schenkel 15, 16 aus einem elastisch verformbaren Material ausgebildet sein.
[0041] Auch andere Ausgestaltungen der Verschlussteile 4, 5 sind denkbar und möglich. Die miteinander verbundenen Verschlussteile 4, 5 könnten in der Durchgangsöffnung 3 beispielsweise auch nur reibschlüssig oder nur formschlüssig gehalten sein. LEGENDE ZU DEN HINWEISZIFFERN: 1 Schlüsselring 2 Anhängeteil 3 Durchgangsöffnung 4 erstes Verschlussteil 4a Zapfen 4b Basisteil 5 zweites Verschlussteil 5a Einstecköffnung 6 Richtung 7 Umfangsrichtung 8 Längsachse 9 Schlüssel 10 Griffteil 11 Loch 12 verbreiterter Abschnitt 13 Einschnürung 14 Einschnürung 15 Schenkel 16 Schenkel 17 Zwischenraum 18 Fortsatz 5/11

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT514 084 B1 2014-10-15 Patentansprüche 1. Schlüsselanhänger mit einem Schlüsselring (1) zur Aufnahme mindestens eines Schlüssels (9) und mit einem mit dem Schlüsselring (1) verbundenen Anhängeteil (2), welches eine Durchgangsöffnung (3) aufweist, die vom Schlüsselring (1) durchsetzt ist, wobei der Schlüsselring (1) an ersten und zweiten Enden erste und zweite Verschlussteile (4, 5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselanhänger einen Schließzustand aufweist, in welchem der Schlüsselring (1) gegen ein Öffnen gesichert ist, wobei die miteinander verbundenen Verschlussteile (4, 5) in der Durchgangsöffnung (3) des Anhängeteils (2) angeordnet sind, und dass die Verschlussteile (4, 5) zum Öffnen des Schlüsselrings (1) aus der Durchgangsöffnung (3) des Anhängeteils (2) herausbewegbar sind und nur im außerhalb der Durchgangsöffnung (3) sich befindenden Zustand voneinander trennbar sind.
  2. 2. Schlüsselanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die außerhalb der Durchgangsöffnung (3) liegenden, miteinander verbundenen Verschlussteile (4, 5) in eine Richtung (6) auseinanderbewegbar sind, welche winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig, zur Umfangsrichtung (7) des Schlüsselrings (1) steht.
  3. 3. Schlüsselanhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Durchgangsöffnung (3) des Anhängeteils (2) eingeführten, miteinander verbundenen Verschlussteile (4, 5) gegen ein Herausbewegen aus der Durchgangsöffnung (3) in Umfangsrichtung (7) des Schlüsselrings (1) reibschlüssig und/oder formschlüssig gehalten sind.
  4. 4. Schlüsselanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im verbundenen Zustand der Verschlussteile (4, 5) geschlossene Schlüsselring (1) eine im Bereich der Verschlussteile (4, 5) liegende Verdickung aufweist.
  5. 5. Schlüsselanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhängeteil (2) zumindest im Bereich, in welchem es die Durchgangsöffnung (3) für den Schlüsselring (1) aufweist, ein elastisch verformbares Material aufweist.
  6. 6. Schlüsselanhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Durchgangsöffnung (3) umgebende Wand des Anhängeteils (2) im Schließzustand des Schlüsselanhängers elastisch gegen die miteinander verbundenen Verschlussteile (4, 5) des Schlüsselrings (1) vorgespannt ist.
  7. 7. Schlüsselanhänger nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (3) einen verbreiterten Abschnitt (12) aufweist, an welchen beidseitig Einschnürungen (13, 14) der Durchgangsöffnung (3) mit einem gegenüber dem verbreiterten Abschnitt (12) geringeren Durchmesser der Durchgangsöffnung (3) anschließen, und die Verdickung des Schlüsselrings (1) im Schließzustand des Schlüsselanhängers im Bereich des verbreiterten Abschnitts (12) der Durchgangsöffnung (3) liegt und einen größten Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser der Durchgangsöffnung (3) im Bereich der beidseitig des verbreiterten Abschnitts (12) liegenden Einschnürungen (13, 14).
  8. 8. Schlüsselanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlussteil (4) einen Zapfen (4a) und das zweite Verschlussteil (5) eine Einstecköffnung (5a) aufweist, in welche der Zapfen (4a) einsteckbar ist.
  9. 9. Schlüsselanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (3) durch das Anhängeteil (2) sich durch einen Fortsatz (18) des Anhängeteils (2) erstreckt. 6/11 österreichisches Patentamt AT514 084B1 2014-10-15
  10. 10. Schlüsselanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselring (1) zumindest teilweise aus einem elastisch verformbaren Material besteht und im entspannten Zustand des geöffneten Schlüsselrings (1) die beiden Verschlussteile (4, 5) voneinander beabstandet sind und die miteinander verbundenen Verschlussteile (4, 5) im geschlossenen Zustand des Schlüsselrings (1) durch die Elastizität des Materials des Schlüsselrings (1) gegeneinander verspannt sind. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 7/11
AT2242013A 2013-03-22 2013-03-22 Schlüsselanhänger AT514084B1 (de)

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