DE2500918A1 - Aufreihvorrichtung - Google Patents
AufreihvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
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- B42F15/0011—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
- B42F15/0052—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for suspending stacks of temporarily bound sheets
- B42F15/0064—Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for suspending stacks of temporarily bound sheets with movable suspension means
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Description
PATENTANWÄLTE
ρ r η π Q λ ο
DIPL.-ING. DR. IUR. Dl Γ U-INβ. t O U U ν? IU
45 Osnabrück, den 10. Jan. 1975
MOSERSTRASSE 2O/34- EB / Ka
4992 Espelkamp, Hindenburgring 11
Aufreihvorrichtung
Die Erfindung tetrifft eine Aufreihvorrichtung für gelochtes
Schriftgut in Gestalt einer in einer Ordner-, Buch- od. dgl. Einbanddecke befestigbaren Stiftmechanik, deren Aufreihglieder
einseitig an einer entlang und neben dem Rückenteil der Einbanddecke mit dem rückwärtigen Deckelteil verbindbaren Trägerschiene
angebracht sind und in Schließstellung der Stiftmechanik den rückwärtigen Deckelteil mit dem vorderen Deckelteil
verriegeln.
AufreihvorrichtungenÜieser· Art weisen in der Regel eine mit dem
rückwärtigen Deckelteil der Einbanddecke vernietete, aus gestanztem Metallblech bestehende und eine Anzahl eingenieteter
Aufreihröhrchen abstützende Trägerschiene eine Abhebegabel mit
entsprechenden Stiften und eine Schließvorrichtung auf, über die die Abhebegabel mit dem vorderen Deckelteil verriegelbar
ist. Die Deckelteile weisen dabei im allgemeinen beidseits an dem Rückenteil angrenzende Zwischenteile auf, die über Doppel-
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falze abgeteilt sind und die Teile der Aufreihvorrichtung tragen« Mit derartigen Aufreihvorrichtungen ausgestattete Ordner od. dgl.
werden liegend oder stehendauf Regalböden od. dgl. Unterlagen abgestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine bekannte Aufreihvorrichtung so auszugestalten, daß der mit ihr ausgestattete Ordner od. dgl.
die zuästzliche Möglichkeit erhält, mit nach oben weisendem Rückenteil hängend aufbewahrt zu werden, wobei die einfache Ausbildung
-und Handhabung bekannter Aufreihvorrichtungen erhalten bleiben und der Aufwand an Material und Bearbeitung für die Herstellung
derartiger Aufreihvorrichtungen gering sein soll.
Hierzu ist die Aufreihvorrichtung nach der Erfindung in erster Linie gekennzeichnet durch ein Paar Hängebügel, die jeweils mit
einem Schenkel auf der dem Rückenteil zugewandten Seite der Trägerschiene um eine zum benachbarten Rückenfalz parallele
Achse schwenkbar sowie in Richtung dieser Achse zwischen einer Nichtgebrauchsstellung innerhalb der Kontur der Einbanddecke
und einer Hängestellung, in der ihre Enden über die Einbanddecke in Verlängerung des Rückenteils vorstehen, gegenläufig längsverschiebbar
in einem Führungsbeschlag gelagert sind. Diese Ausgestaltung schafft eine überaus einfache Aufhängemöglichkeit auf
für eine Hängeablage vorgesehenen Trägern, wobei die Hängebügel eine herkömmliche Aufstellung nicht behindern. Da die Hängebügel
bei aufgeklapptem Ordner auch zum Rückenteil hin verschwenkt werden können, sind die Aufreihglieder für das Aufreihen und Her-
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ausnehmen von gelochtem Schriftgut frei zugänglich.
Vorteilhaft kann der Führungsbeschlag aus einem flachen Stanzblechteil
mit zumindest einer durch Einrollen eines Randbereiches gebildeten Lagerbuchse für den Hängebügel bestehen. Ein solcher
Führungsbeschlag kommt allen Ansprüchen einer schnellen und preisgünstigen Massenherstellung besonders entgegen.
Vorzugsweise weist der Führungsbeschlag eine mit Nietlöchern
ist der Trägerschiene fluchtende Nietlöcher auf und/durch mit der Trägerschiene gemeinsame Niete zwischen dieser und rückwärtigem
Deckelteil festlegbar. Dies enthebt zusätzlicher Befestigungsmittel und besonderer Arbeitsgänge für die Montage der Aufreihvorrichtung
in einerEinbanddecke.
Der Hängebügel kann aus U-förmig gebogenem Runddraht bestehen. Die U-Form verschafft dem Hängebügel zwei Auflagepunkte, die im
Abstand der Schenkel auseinanderliegend eine stabile Auflage eines
Ordners auf einem Träger gewährleisten, so daß ein solcher Ordner unabhängig von der Lage und Menge des darin enthaltenen Schriftguts
senkrecht hängt. Die nach innen hin offene U-Form gibt dem aus dem Ordner herausstehenden Bereich des Hängebügels eine hohe
Verwindungssteifigkeit vor und bildet weiterhin einen glatten Außenrand, der ein Verhaken bei der Handhabung ausschließt. Ferner
kann zusätzlich vorgesehen sein, daß der in Hängestellung aus dem Ordner vorstehende Teil des Bügels an seinem Ende so abgebogen
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ist, daß eine Sicherung des Bügels gegen Abrutschen von seinem Träger bietet.
In besonders einfacher Weise ist ein Anschlag für die Auszugsstellung des Hängebügels dadurch geschaffen, daß der im Führungsbeschlag gelagerte Schenkel des Hängebügels ein inneres abgewinkeltes
Ende aufweist. Diese Abwink-lung ist leicht herzustellen, erfüllt die Anschlagfunktion und verbindet zugleich Bügel
und Beschlag unverlierbar miteinander.
Ferner kann vorgesehen sein, daß der freie Schenkel des Haltebügels
in seinem Endbereich abgekröpft ist. Eine solche Abkröpfung des Haltebügels verringert das Bewegungsspiel des freien
Schenkels zwischen der Innenseite des Rückenteils und der Stiftmechanik und vermittelt dem Bügel eine eindeutig im Ordner festgelegte
Stellung.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und
der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung näher veranschaulicht ist. Es zeigen:
Fig. 1 einenerfindungsgemäßen Führungsbeschlag mit einem
Hängebügel in Einzeldarstellung, und
Fig. 2 eine mit zwei Führungsbeschlägen und Hängebügeln gemäß Fig. 1 in einer Einbanddecke angeordnete Aufreihvorrichtung
nach der Erfindung.
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In Fig. 1 ist ein einzelner Führungsbeschlag 10 dargestellt, der als Stanzblechteil ausgebildet ist. Dieses Stanzblechteil ist
symmetrisch bezüglich einer Linie 11 und besteht aus einem länglichen, an beiden Enden 12,13 abgerundeten Plattenteil, der in defl
Abrundungen 12 bzw. 13 und in Längskanten 14,15 deckungsgleich mit Kanten einer im eingebauten Zustand darüberliegenden Trägerschiene
einer Stiftmechanik ausgebildet sein kann. Zwei Blechlappen 16 und 17 stehen seitlich vor und sind zu fluchtenden
Lagerbuchsen 18,19 für einen Hängebügel 20 aufgerollt. Infolge ihres Abstands können sie relativ große Momente senkrecht zu
ihrer Achse übertragen. Zwei Nietlöcher 21 und 22 in der Nähe der Abrundungen 12 und 13 sind in ihrem Abstand und in ihrem Durc
messer auf Nietlöcher in einer darüber anzuordnenden Trägerschiene einer Stiftmechanik abgestimmt.
Der Hängebügel 20 ist im wesentlichen U-förmig mit ungleich langen Schenkeln ausgebildet, wobei der längere Schenkel 25 fast
über seine gesamte Länge gerade ist, so daß er in den ihn teilweise umschließenden Lagerbüchsen 18 und 19 drehbar und längsverschiebbar
aufgenommen ist. Dieser Schenkel 25 besitzt an seinem Ende eine etwa rechtwinklige Abwinklung 26, der einen Anschlag
für eine Auszugsbewegung des Hängebügels 20 bildet. Der gegenüberliegende, freie Schenkel 27 ist über zwei Abwinklungen 23 und
29 und einen z.B. geraden Zwischenschenkel 30 mit dem Schenkel 25 verbunden und weist einen geraden, an die Abwinklung 28 anschließenden
Teil auf, an den sich eine Abkröpfung 31 anschließt,
durch die die Achse des Endteils aus der durch den übrigen Bügel
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- 6 gebildeten Ebene herausversetzt wird.
Fig. 2 veranschaulicht zwei Pührungsbeschläge mit Hängebügeln in
Zuordnung zu einer Aufreihvorrichtung in Gestalt einer Stiftmechanik, bei der jeweils der lediglich mit seinen Lagerbuchsen
18 und 19 sichtbare Führungsbeschlag 10 so zwischen einer Trägerschiene 40 der Stiftmechanik und dem rückwärtigen Deckelteil 41
ist
einer Einbanddecke festgenietet/, daß er mit seinen Rändkanten 12, 13,1^,15 bündig mit dem Rand der Trägerschiene 40 abschließt, so daß hintergreifbare überstände vermieden sind.
einer Einbanddecke festgenietet/, daß er mit seinen Rändkanten 12, 13,1^,15 bündig mit dem Rand der Trägerschiene 40 abschließt, so daß hintergreifbare überstände vermieden sind.
Die mit Nieten 42 befestigte Trägerschiene 40 trägt z.B. vier
Aufreihröhrchen 43, in die nicht sichtbare Stifte an einer Abhebeschiene
44, die das aufgereihte Schriftgut sichert, eingreifen. Die Abhebeschiene 44 ist mit dem vorderen Deckelteil 45 der Einbanddecke
über einen Schließkasten 44' verriegelbar, der am vorderen Deckelteil festgelegt ist, in Schließstellung der Stiftmechanik
die Aufreihglieder den vorderen und rückwärtigen Deckelteil untereinander verbinden. Die mit der Trägerschiene 40 bzw.
der Schließvorrichtung 44· verbundenen Bereiche bilden dabei Zwischenteile, die von den Deckelteilen 41,45 und vom Rückenteil 47
durch je zwei Falze 46a ,46b abgeteilt sind, um auch bei geschlossener Stiftmechanik den Ordner öffnen und angeheftetes
Schriftgut betrachten zu können.
Die in den Lagerbuchsen 18 und 19 der beiden unter den Enden der
Trägerschiene 40 befestigten Führungsbeschläge gelagerten und mit
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20 bzw. 50 bezeichneten, untereinander im wesentlichen gleichen
Hängebügel weisen jeweils mit ihrem Zwischenschenkel nach außen und liegen mit ihrer Abkröpfung 31 an der Abhebeschiene 44 an,
so daß ihr im übrigen an der Innenseite des Rückenteils 47 anliegende
Schenkel 27 im wesentlichen spielfrei abgestützt ist. Der Hängebügel 50 unterscheidet sich von dem Hängebügel 20 lediglich
durch die Richtung der (nicht sichtbaren) Abkröpfung, die wegen der spiegelbildlichen Anordnung der Hängebügel zueinander
gerade zur anderen Seite hin vorzusehen ist.
Beide Hängebügel können, wie dies für den Hängebügel 50 veranschaulicht
ist, längs der Lagerbuchsen 18 und 19 soweit eingeschoben werden, daß sie nicht über die Außenkante des Rückenteils
47 vorstehen, um das Aufstellen des Ordners in herkömmlicher
Weise zu ermöglichen. Herausgezogen ermöglichen die Hängebügel 20 und 50 das Aufhängen des Ordners auf Hängeträgern, wie
Schienen od. dgl.
Weise zu ermöglichen. Herausgezogen ermöglichen die Hängebügel 20 und 50 das Aufhängen des Ordners auf Hängeträgern, wie
Schienen od. dgl.
Zum Aufreihen gelochten Schriftguts körnen nach Entriegeln der
Schließvorrichtung 44f der Rückenteil 47 in eine Ebene mit dem rückwärtigen Deckelteil 41 geklappt und die Hängebügel 20 bzw. von den Enden der Aufreihglieder hinweg auf den Rückenteil 47
geschwenkt werden, so daß nach Entfernen der mit ihren Stiften eine Abhebegabel bildenden Abdeckschiene 44 die Enden der Aufreihrohr chen 43 frei zugänglich sind.
Schließvorrichtung 44f der Rückenteil 47 in eine Ebene mit dem rückwärtigen Deckelteil 41 geklappt und die Hängebügel 20 bzw. von den Enden der Aufreihglieder hinweg auf den Rückenteil 47
geschwenkt werden, so daß nach Entfernen der mit ihren Stiften eine Abhebegabel bildenden Abdeckschiene 44 die Enden der Aufreihrohr chen 43 frei zugänglich sind.
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Claims (7)
- — r —Ansprüche:Aufreihvorrichtung für gelochtes Schriftgut in Gestalt einer in einer Ordner-, Buch- od. dgl. Einbanddecke befestigbaren Stiftmechanik, deren Aufreihglieder einseitig an einer entlang und neben dem Rückenteil der Einbanddecke mit dem rückwärtigen Deckelteil verbindbaren Trägerschiene angebracht sind und in Schließstellung der Stiftmechanik den rückwärtigen Deckelteil mit dem vorderen Deckelteil verriegeln, gekennzeichnet durch ein Paar Hängebügel (20), die jeweils mit einem Schenkel auf der dem Rückenteil (1Io) zugewandten Seite der Träger schiene (2IO) um eine zum benachbarten Rückenfalz parallele Achse schwenkbar sowie in Richtung dieser Achse zwischen einer Nichtgebrauchsstellung innerhalb der Kontur der Einbanddecke und einer Hängestellung, in der ihre Enden über die Einbanddecke in Verlängerung des Rückenteils vorstehen, gegenläufig längsverschiebbar in einem Führungsbeschlag (10) gelagert sind.
- 2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbeschlag (10) aus einem flachen Stanzblechteil mit zumindest einer durch Einrollen eines Randbereiches gebildeten Lagerbuchse (18, 19) für den Hängebügel (20, 50) besteht.
- 3, Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer durch Niete an dem rückwärtigen Deckelteil der Einbanddecke befestigten Trägerschiene, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbeschlag (10) mit Nietlöchern der Trägerschiene (1IO) fluchtende Nietlöcher609829/0109(21, 22) aufweist und durch mit der Trägerschiene gemeinsame Niete (42) zwischen dieser und rückwärtigem Deckelteil (1Il) festlegbar ist.
- 4. Aufreihvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hängebügel (20, 50) aus U-förmig gebogenem Runddraht besteht.
- 5. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Führungsbeschlag (10) gelagerte Schenkel (25) des Hängebügels (20, 50) ein inneres abgewinkeltes Ende (26) aufweist.
- 6. Aufreihvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (27) des Haltebügels (20, 50) in seinem Endbereich (31) abgekröpft ist.
- 7. Aufreihvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbeschlag (10) in Bereichen (12, 13, 14, 15) seines Umfangs mit dem Umriß der Trägerschiene (1JO) fluchtende Kanten aufweist.609829/0109
Priority Applications (13)
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