DE249541C - - Google Patents
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- DE249541C DE249541C DENDAT249541D DE249541DA DE249541C DE 249541 C DE249541 C DE 249541C DE NDAT249541 D DENDAT249541 D DE NDAT249541D DE 249541D A DE249541D A DE 249541DA DE 249541 C DE249541 C DE 249541C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/20—Boiling the beerwort
- C12C7/205—Boiling with hops
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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- C12C13/02—Brew kettles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vf 249541 KLASSE 6ö. GRUPPE
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Pfanne zum Kochen der Bierwürze vereinigt
in sich die Vorzüge einer »geschlossenen« und einer »offenen« Pfanne, wodurch einerseits eine
schnelle und sparsame Klärung der Bierwürze infolge ausgiebiger Koagulation der Eiweißstoffe
erreicht wird, und andererseits die Auflösung der löslichen Bestandteile des Hopfens
erleichtert wird, so daß letzterer wesentlich
ίο besser ausgenutzt wird als sonst, und somit
an Hopfen gespart werden kann.
Das Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Pfanne einen eingezogenen
Hals mit lose aufliegendem Deckel besitzt, wodurch über der Würze ein Ringraum
geschaffen ist, in welchem durch den sich aus der Würze entwickelnden Dampf ein
höherer Druck entsteht, während der im trichterförmigen Hals stehende Teil der Würze
nicht unter Druck steht und der Luft ausgesetzt ist. Hierdurch wird also erreicht, daß
das Hopfen der Würze rascher vollendet ist, daß die Würze schneller geklärt wird, daß
die sich aus dem Hopfen ausscheidenden
flüchtigen Öle besser zurückgehalten werden, und daß die koagulierten Bestandteile sich
am Boden der Pfanne besser absetzen.
Die Pfanne ist auf der Zeichnung in den Fig. ι und 2 in zwei Ausführungsformen im
Längsschnitt, über der Feuerung befindlich, dargestellt.
Die zylindrische oder sonst geeignet geformte Pfanne 1 besitzt einen von ihrem
Deckel nach innen ragenden Trichter 2, also gewissermaßen einen eingezogenen Hals, dessen
untere Mündung 3 als Einfüllöffnung dient und mit einem Flansch 4 versehen ist, auf
den sich ein Verschlußdeckel stützen kann. Durch diesen Trichter wird ein nach unten
offener Ringraum 5 geschaffen. Dieser Ringraum kann mit der Außenluft durch einen
Hahn 6, der sich an seiner höchsten Stelle befindet, verbunden werden. Weiter besitzt
die Pfanne einen Abzugshahn für die zu behandelnde Würze und ein Mannloch zum Herausschaffen
der beim Sieden koagulierten Stoffe (in der Zeichnung nicht dargestellt). Schließlich
kann sie auch mit Kühlvorrichtungen und mit einem Rührwerk an ihrem unteren Teil
versehen werden. Die Heizung erfolgt von einem Feuerherd 7 aus.
Die Pfanne wird mit der zu hopfenden Würze so weit gefüllt, daß sich deren Spiegel
etwa bis zur Linie x-y-x einstellt, so daß also der Flüssigkeitsspiegel etwas über der öffnung
3 steht. Infolgedessen steht ein Teil der Würze in dem sich nach oben verengenden
Ringraum 5, ist also, wie bei einer geschlossenen Pfanne, nach oben abgeschlossen,
während der im Trichter 2 stehende Teil den Bedingungen einer offenen Pfanne unterworfen
ist. Hierauf wird der Deckel aufgesetzt und die Feuerung in Gang gebracht.
Zum Hopfen der Würze wird der Deckel angehoben und der Hopfen durch die öffnung
3 eingeführt. Sobald er sich zu Boden gesetzt hat, wird der Deckel wieder aufgesetzt
und die Beheizung in üblicher Weise fortgesetzt.
Durch den sich aus der Würze entwickelnden und sich in dem Ringraum 5 sammelnden
Dampf senkt sich der Flüssigkeitsspiegel
im Ringraum und steigt entsprechend in dem trichterförmigen Hals 2 empor, so daß der
Spiegel die Lage X1^-X1 einnehmen wird,
wobei der Deckel leicht angehoben wird.
Die in der Pfanne behandelte Würze nimmt eine ioo° C. etwas übersteigende Temperatur
an, so daß der Kochvorgang und die Wirkungen, welche er haben soll, beschleunigt
werden.
ίο Beim Beginn des Kochens bleibt der Hahn 6
so lange auf, bis die in der Würze etwa enthaltenen unerwünschten flüchtigen Stoffe ausgetrieben
sind.
Mit Hilfe des Hahnes 6 können auch die in dem Ringraum 5 sich ansammelnden flüchtigen
Stoffe des Hopfens abgeleitet und in einem besonderen Gefäß aufgefangen werden.
Der den Hals bildende Trichter 2 kann auch unabhängig von der Pfanne sein, wie dies aus
der Ausführungsform gemäß Fig. 2 zu ersehen ist. Im übrigen bleiben die Verhältnisse
ungeändert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Pfanne zum Kochen und Hopfen von Bierwürze, gekennzeichnet durch einen durch den Deckel der Pfanne in diese hineinragenden, nach unten sich verjüngenden ortsfesten oder abnehmbaren Trichter (2) mit auf dessen unterer Mündung lose aufliegendem Deckel.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249541C true DE249541C (de) |
Family
ID=508153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249541D Active DE249541C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249541C (de) |
-
0
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