DE249312C - - Google Patents

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DE249312C
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chisel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
    • B28D1/222Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising by pressing, e.g. presses
    • B28D1/223Hand-held or hand-operated tools for shearing or cleaving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
- Jig 249312 -KLASSE SOd. GRUPPE
MAX MACHNER in CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung an Maschinen zum Durchschneiden oder Trennen von plattenförmigen, künstlich hergestellten oder natürlichen Gesteinen, insbesondere von Tonplatten, Steinfliesen, Schiefern, Marmorplatten u. dgl. Bei derartigen Schneidvorrichtungen ist es an sich bekannt, die Schneidwerkzeuge durch zwei in der Schnittebene gegeneinander bewegbare
ίο Reihen einzelner Meißel zu bilden, wobei die Meißel jeder Reihe vor Ausführung des Schnittes derart zueinander eingestellt werden, daß ihre Schneiden auf der ungleichen, z. B. oft . gekrümmten oder mit Erhöhungen und Ver-.
tiefungen versehenen Oberfläche des Werkstückes in der ganzen Schnittlinie Auflage haben. Alsdann wird jede Meißelreihe durch eine Spannvorrichtung zu einem einzigen Schneidwerkzeug zusammengespannt und der Schnitt im Werkstück durch Nähern der beiden Meißelreihen ausgeführt.
Unter diese besondere Art von Schneidvorrichtungen fällt die vorliegende Erfindung. Sie unterscheidet sich jedoch von den bekannten Einrichtungen wesentlich dadurch, daß die nach außen gekehrten Meißelenden jeder Reihe durch Abschrägung der einander zugekehrten Flächen verjüngt ausgeführt sind und in die dadurch entstehenden Lücken Keile von entsprechender Gestalt eingreifen. Diese Keile sind in senkrechter Richtung unbeweglich, seitlich jedoch verschiebbar ange-
ordnet, so daß die Meißel auch in verschiedener Höhenstellung durch die Festspannvorrichtung mit den Keilen zu einem starren, ein Ganzes bildenden Werkzeug verbunden werden können.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Mit α sind darin die Meißel der oberen, mit b die Meißel der unteren Meißelreihe bezeichnet. Jede der Meißelreihen wird von einem Meißelträger c bzw. d gehalten und geführt. Der obere Meißelträger c ist im Rahmen e der Maschine in seiner Höhenrichtung verschiebbar angeordnet, und zwar kann die Verschiebung z. B. durch ein Hebelpaar g, das mit Laschen f am Rahmen angreift, erfolgen ; durch einen Umlegehebel i, der durch eine Lasche h an die zugekehrten Hebelenden angeschlossen ist, oder auch durch ein Zahnstangengetriebe kann der Meißelträger gehoben oder gesenkt werden.
Die Meißel a, b sind in an sich bekannter Weise einzeln in ihrer Höhenlage verschiebbar angeordnet. Im vorliegenden Falle wird die Verschiebung in der Weise bewirkt, daß an das Ende eines jeden Meißelschaftes oben und unten sich ein Führungsbolzen m und η anschließt, der durch in den Meißelträgern c und d vorgesehene Bohrungen hindurchtritt und am äußeren Ende mit einem Bund versehen ist, der den um die Führungsbolzen
gelegten Schraubenfedern ο, p, die das Bestreben haben, die Meißelreihen a, b einander zu nähern und sie in ihren Bohrungen nach innen zu drücken, als äußeres Widerlager dient.
Die nach außen gekehrten Meißelenden sind verjüngt ausgebildet, indem ihre einander zugekehrten Seitenflächen abgeschrägt sind. In den so entstandenen Lücken zwischen je zwei
ίο benachbarten Meißeln und so, daß sie die Lücken in der Ruhelage gerade ausfüllen, sind Keile r-s angeordnet, die in den Meißelträgern c, d in der Höhenrichtung unverrückbar, nach der Seite aber verschiebbar,, sitzen.
Die Länge der Führungsbolzen m, η ist so bemessen, daß, wenn die Meißel entgegen der Wirkung der Federn 0, p in ihre durch den nach innen zu liegenden Federbund oder Anschlag gegebene Grenzstellung gelangt sind, unter entsprechendem seitlichem Ausweichen der Keilstücke r-s, die dem Keilstück zugekehrten Seitenflächen der verjüngten Meißelschaftenden immer noch, wenn auch in verschiedener Ausdehnung oder Länge in anliegender Berührung mit dem Keilstück der Keile r-s bleiben.
Durch diese Ausführung der Meißelschäfte und der zwischen sie geschalteten Keilstücke wird eine Höhen verschiebung der Meißel über die zulässige Grenze hinaus verhütet. Wenn nun zwecks Ausführung eines Schnittes die entsprechend der Werkstückform in verschiedenen Höhenstellungen eingestellten Meißel jeder Meißelreihe durch die an jedem Meißelträger vorgesehene Spannvorrichtung t, u je zu einem einzigen starren Schneidwerkzeug zusammengepreßt worden sind, so können, mag auch der Druck der Meißel gegen die Berührungsflächen der Keile und des Werkstückes noch so stark sein, die Meißel und Keilstücke bei dem dichten Aneinanderschluß ihrer einander zugekehrten Flächen sich weder nach oben noch nach der Seite verschieben; es wird somit ein glatter, an allen Teilen gleichzeitig einsetzender Schnitt durch das Werkstück geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steinspaltmaschine mit zwei sich in der Werkstückspaltebene gegenüberliegenden Reihen einzelner Meißel, die sich unter Federwirkung der Form des Werkstückes entsprechend einstellen, und die durch in der Querrichtung wirkende Spannvorrichtungen gegeneinander unbeweglich zu starren Schneidwerkzeugen vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gekehrten Meißelenden durch Abschrägung der einander zugekehrten Flächen verjüngt ausgeführt sind, und in die dadurch entstehenden Lücken Keile von entsprechender Gestalt eingreifen, die in senkrechter Richtung unbeweglich, seitlich aber verschiebbar angeordnet sind, so daß die Meißel auch in verschiedener Höhenstellung durch die Festspannvorrichtung mit den Keilen- zu einem starren, ein Ganzes bildenden Werkzeug verbunden werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0188797A1 (de) * 1984-12-21 1986-07-30 Günter Dieckmann Vorrichtung zum Zerteilen von steinernen Körpern
EP0283674A1 (de) * 1987-03-26 1988-09-28 Handelsagentur M. Thorwesten Steintrennvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0188797A1 (de) * 1984-12-21 1986-07-30 Günter Dieckmann Vorrichtung zum Zerteilen von steinernen Körpern
EP0283674A1 (de) * 1987-03-26 1988-09-28 Handelsagentur M. Thorwesten Steintrennvorrichtung

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