DE76794C - Zuführungsvorrichtung zum Bewegen grofser Platten und dergl. bei Werkzeugmaschinen - Google Patents
Zuführungsvorrichtung zum Bewegen grofser Platten und dergl. bei WerkzeugmaschinenInfo
- Publication number
- DE76794C DE76794C DENDAT76794D DE76794DA DE76794C DE 76794 C DE76794 C DE 76794C DE NDAT76794 D DENDAT76794 D DE NDAT76794D DE 76794D A DE76794D A DE 76794DA DE 76794 C DE76794 C DE 76794C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- rail
- workpiece
- machine
- cylinders
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 5
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 241001236653 Lavinia exilicauda Species 0.000 description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000005555 metalworking Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/18—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for positioning only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung hat Vorrichtungen zum Zuführen von Platten, Stäben oder ähnlichen
Arbeitsstücken bei Stoismaschinen, Maschinenscheeren und anderen Werkzeug-, maschinen (z. B. Bohrmaschinen) zum Gegenstande
und bezweckt, dafs die durchzustofsenden oder sonstwie zu bearbeitenden Arbeitsstücke
durch Wasser-, Dampf- oder andere Kraft unter das Werkzeug gebracht werden, was bisher durch Hand bewirkt vv'erden mufste.
Diese Handarbeit ist sowohl theuer, als auch wenig geeignet, besonders, wenn grofse Arbeitsstücke
zu bearbeiten sind.
Mit Hülfe der vorliegenden Einrichtung ist es möglich, Arbeitsstücke, die· für ihre Einstellung
gewöhnlich die Arbeit von drei, vier oder noch mehr Arbeitsleuten erfordern, schon
mit Hülfe von zwei Arbeitsleuten verschieben zu können. .
In der nachstehenden Beschreibung ist beispielsweise der Zuführungsapparat als an einem
Durchschnitt zum Ausstanzen von Löchern in Metallplatten vorgesehen und durch Wasserdruck
bethätigt gedacht, so dafs hiernach die Anbringung eines solchen Apparates an Bohrmaschinen oder anderen Metallbearbeitungsmaschinen
, sowie seine Betha'tigung durch Dampf- oder andere Kraft leicht verständlich ist.
Auf einem geeigneten Rahmen oder Grundbett werden zwei einfach wirkende (Wasser-)
Druckcylinder (oder ein doppelt wirkender Cylinder) angeordnet, welcher die in Längsrichtung
erfolgende Zuführung sowie die Rückführung des Arbeitsstückes übernimmt, während
zwei andere einfach wirkende Druckcylinder (oder ein doppelt wirkender Cylinder) das
Arbeitsstück in Querrichtung hin- und herverschieben. '(Kommt nur ein Cylinder zur Verwendung, so empfiehlt es sich, auf der kleineren
Kolbenfläche einen constanten Druck zu erhalten.)
Die Kolben in den für die Längsbewegung des Arbeitsstückes dienenden Cylindern sind am
besten von verschiedenem Durchmesser, was auch für die Cylinder zur Querbewegung des
Arbeitsstückes der Fall sein kann. Durch den Kolben wird einem Gestell die nöthige Längsund
Querbewegung ertheilt, wobei dasMurchzustofsende Arbeitsstück zu bestimmten Zeitpunkten zwischen genanntem Gestell und
zwischen Querschienen erfafst wird. Ein geeignetes Mittel, dem Gestell diese Bewegungen
zu ertheilen, besteht darin, dafs man an den Kopfstücken der Cylinderkolben für die Längsbewegung
der Arbeitsstücke Vorsprünge anbringt, welche in Schlitzen oder Nuthen an der Unterseite des Gestelles sich bewegen; diese
Nuthen ermöglichen eine ungehinderte Bewegung des Gestelles in Querrichtung; in.
gleicher Weise ist an dem Kopfe der Cylinderkolben für die Querbewegung ein Vorsprung
oder Ansatz angebracht, der in einer anderen Nuth -des Gestelles arbeitet, wodurch eine freie
und ungehinderte Bewegung des Gestelles in Längsrichtung ermöglicht ist.
Ueber · dem Gestell öder Rahmen — und
von einem oder mehreren mit letzterem verbundenen und das Arbeitsstück überbrückenden
Balken getragen -^- sind lothrecht stehende
Druckcylinder angeordnet, von denen sich einer oder mehrere auf jedem Balken oder Träger
befinden und deren Stellhahn oder Ventil ent-
weder von Hand oder selbsttätig durch die Bewegungen des Durchschnittes bewegt werden
kann.
Die Kolben der Cylinder auf jedem Balken oder Träger verschieben eine Traverse oder
eine obere und eine untere Traverse, durch deren Zwischenraum eine Stellschiene sich bewegt. Diese Stellschiene ist ein wesentlicher
Bestandtheil des Erfindungsgegenstandes. Der Abstand zwischen der oberen und unteren
Traverse kann vergröfsert oder verkleinert werden, um die Stellschiene freizugeben oder
festzuhalten. Die Veränderung in der gegenseitigen Stellung derTraversen kann in geeigneter
Weise dadurch erfolgen, dafs man sie mittelst Bolzen an den Kolbenstangen der lothrecht
stehenden Cylinder befestigt; hierfür sind ovale oder längliche Löcher vorgesehen, durch welche
die die unteren Traversen festhaltenden Bolzen so hindurchgeführt sind, dafs beim Aufwärtsbewegen
der Kolben der Abstand zwischen den oberen und unteren Traversen sich vergröfsert.
Demzufolge wird beim Aufwärtsbewegen der Kolben der Abstand zwischen
den Traversen vergröfsert und kann danach die Stellschiene vom Arbeiter frei verschoben
werden; wenn andererseits die Kolben sich nach abwärts bewegen, so wird genannte Schiene
zwischen -der, oberen und unteren Traverse festgeklemmt. Bei der untersten Stellung der
Kolben setzen sich die unteren Traversen auf das durchzustofsende Arbeitsstück auf, welches
in der nachbeschriebenen Weise Auflagerung findet. ■■'·.·.
In den unteren Traversen können Nuthen vorgesehen sein, in welchen sich Klötze verschieben
lassen; genannte Klötze: dienen als Führungen
für die Stellschiene, welche je nach Bedarf in Längs- und in Querrichtung verschoben werden
kann. Bei Benutzung der Zuführungseinrichtung sind aber diese Klötze nicht nothwendig. An
der Stellschiene befindet sich ein Ansatz, welcher in der geeigneten. Stellung genannter Schiene
zum Durchstofsen sich in einen entsprechenden Einschnitt an einem am Durchschnitt sitzenden
Anhalter einlegt; letzterer kann auch als eine Sicherung dienen, um beim'Aufwärtsbewegen
des Lochstempels die Mitnahme des Arbeitsstückes zu verhindern. Der Anhalter kann mit
fiügelartigen Führungen oder Lappen von solcher Länge besetzt sein, dafs sie bei der
Bewegung der Stellschiene zur Erzielung der gröfsten Lochtheilung den Ansatz auf genannter
Schiene erfassen; in diesem.Ansatz kann ein halbkreisförmiges Loch und ein entsprechend
ebenso .gestaltetes Loch im Anhalter vorgesehen sein, während sich über jedem dieser Löcher
ein halbkreisförmiger, trichterförmiger Einschnitt befindet. (Die Gestalt dieses Loches hängt jedoch von der Gestalt des in dem Arbeitsstück
dυrchzustofsenden Loches ab.) Wenn sich die
Stellschiene in der zum Durchstofsen des Arbeitsstückes geeigneten Stellung befindet, so
bilden beide halbkreisförmige Löcher ein kreis-· rundes Loch, dessen Mittelpunkt in der Achse
des Lochstempels liegt; dagegen bilden die beiden halbkreisförmigen Einschnitte (wenn
solche vorhanden sind) einen kreisförmigen, aber trichterförmigen Einschnitt, der auch den-,
selben Mittelpunkt hat.
Der trichterförmige Einschnitt ermöglicht dem Arbeiter, sich zu überzeugen, wenn der
Lochstempel mit dem Arbeitsstück in Berührung kommt; das im Ansatz* an der Stellschiene vorgesehene
halbkreisförmige Loch dient als Führung, welche dem Arbeiter das Einstellen der ■ Stellschiene in die richtige Lage für das nächste
durchzustofsende Loch im Arbeitsstück erleichtert, wobei das halbe Loch ifn Ansatz
über den kreisrunden Körner auf dem Arbeitsstück so zu liegen kommt, dafs es zu diesem
Körner concentrisch liegt, welcher seinerseits die Stelle des durchzustofsenden Loches im
Arbeitsstück angiebt.
Das zu bearbeitende Werkstück kann auf Rollen oder Kugeln aufgelegt werden, welche
es ermöglichen, dafs es auf dem unteren Gesenke des Durchstofses aufliegt, wobei die Rollen
oder Kugeln eine solche Auflagerung haben, dafs sie sich nach jeder Richtung drehen und
bewegen können. Es empfiehlt sich, die Enden des Werkstückes auf Laufgestelle aufzusetzen,
- welche eine Längsbewegung desselben ermöglichen, wie auch Vorrichtungen zu seiner Querbewegung
vorgesehen sind.
Für den Arbeiter, welcher die betreffende Werkzeugmaschine bedient, kann ein Stuhl in
geeigneter Lage, beispielsweise über dem Arbeitsstück befestigt oder aufgehängt sein.
Fig. ι zeigt in Endansicht die vorstehend gekennzeichnete,
durch Wasserdruck in Betrieb zu setzende Vorrichtung zum Durchstofsen von
Löchern in Metallplatten, Fig. 2 einen Querschnitt dieser Vorrichtung nach Linie A-B der
Fig. 3, welche einen Grundrifs zeigt, wobei einige der oben liegenden Theile der Vorrichtung weggelassen sind.
Fig. 5 und 6 zeigen in Grundrifs und Endansicht eines der Laufgestelle zur Auflagerung
der Arbeitsstücke, welche Laufgestelle in Fig. 1, 2 und 3 nicht angegeben sind. Fig. 7 bis 13
zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
ι ist das Grundbett geeigneter Anordnung; auf demselben finden zwei einfach wirkende
Wasserdruckcylinder 2a, 2b Auflagerung. Während
diese Cylinder zur Heranführung und Rückwärtsbewegung des Arbeitsstückes in Längsrichtung dienen, dienen zwei andere
Wasserdruckcylinder ioaund iob, welche rechtwinklig
zu den Cylindern 2a und 2b stehen,
zur Vor- und Zurückbewegung des Arbeitsstückes in Querrichtung. Die Kolben γ und 3b
in den beiden Cylindern 2a und 2b sind ebenso
wie die Kolben ι ia und ι ib in den beiden querstehenden Cylindern ioa und iob von verschiedenen
Durchmessern. Die Traversen 4 auf den Kolben 311 und 3b sind durch eine Schraubenspindel
70 mit einander verbunden und werden durch die im Schlitz 5 gleitenden Schlitten 4"
geführt, während die unteren Flächen genannter Traversen auf den Flächen 6 gleiten.
Die Kolben 1 ia und j ib in den Cylindern ioa
und iob sind durch ein Querhaupt 12 miteinander
verbunden, welches durch einen im Schlitz 14 verschiebbaren Schlitten 13 Führung
erhält und mit seiner Unterfläche auf den ebenen Flächen 15 gleitet.
Durch die Kolben 3a und 3b, na und 1 ib
erhält ein Gestell oder Rahmen 9 eine in Längs- und Querrichtung erfolgende Heranbewegung
und Rückwärtsbewegung gegen das bezw. vom Werkzeug; zwischen Rahmen und den Querleisten 27 wird zu gewissen Zeiten
die durchzustofsende Platte χ erfafst und festgehalten.
In der dargestellten Anordnung der Maschine erhält der Rahmen 9 durch Ansätze 7 an den
Traversen 4 für die in Längsrichtung verschiebbaren Kolben seine Bewegung; diese
Ansätze treten in Einschnitte oder Nuthen 8 auf der Unterseite des Rahmens 9 so ein, dafs
sich letzterer in Querrichtung frei bewegen kann. Ferner ragt ein Ansatz 16 an der oberen
Fläche des Querhauptes 12 für die in Querrichtung sich verschiebenden Kolben in einen
Schlitz im Rahmen 9 hinein, so dafs sich letzterer in Längsrichtung frei verschieben kann.
Ueber dem Rahmen 9 angeordnet und in den Trägern 18 gelagert befinden sich die Wasserdruckcylinder
19, und zwar immer je zwei an jedem der auf dem Rahmen 9 befestigten und
das Arbeitsstück (Platte) χ überspannenden Träger. Diese Cylinder 19, von denen einer
mit seinem Kolben 20 und seiner Kolbenstange 21 für sich in Fig. 7 in vergrößertem
Mafsstabe und im Verticalschnitt angegeben ist, stehen durch biegsame Röhren 22 mit einem
Steuerungshahn oder Schieberventil 23 in Verbindung, das entweder von Hand oder in geeigneter.
Weise selbsttätig durch die Bewegung des Durchstofses bethäligt wird. Die ' ringförmigen
Zwischenräume 24 zwischen den Cylindern 19 und ihren Kolbenstangen stehen,
durch biegsame Röhren 25 mit einem Wasserdruck-Hauptrohr in Verbindung, so dafs der
Druck an der Unterseite des Kolbens immer derselbe bleibt.
Die Kolbenstangen 21 eines jeden Trägers
wirken auf ein aus oberer Schiene 26 und unterer Schiene 27 bestehendes Querhaupt,
durch dessen Zwischenraum 28 eine Stellschiene 29 von der nachbeschriebenen Anordnung
hindurchgeführt ist. Wie aus Fig. 8 (gröfserer Mafsstab) ersichtlich, sind die Querschienen
26 und 27 durch Bolzen 30 und 31 an den Kolbenstangen 21 befestigt, in denen
ein längliches Loch zur Aufnahme des Stiftes 31 vorgesehen ist, was ermöglicht, den Abstand
zwischen der oberen und unteren Querschiene 26 und 27 zu vergröfsern oder zu
vermindern, wodurch die Schiene 29 entweder freigegeben oder festgeklemmt wird. Gehen
also die Kolben 20 nach oben, so vergröfsert sich der Abstand zwischen den Querschienen 26
und 27 und Schiene 29 kann, durch den Arbeiter frei bewegt werden; gehen andererseits
die Kolben nach abwärts, so wird die Schiene 29 zwischen den Querschienen 26 und 27 festgeklemmt.
Die Querschienen 27 werden, wenn sich die Kolben 20 in ihrer tiefsten Stellung befinden, gegen das Arbeitsstück χ gedrückt,
das in der nachbeschriebenen Weise Auflagerung erhält.
In der Anordnung nach Fig. 8 sind die unteren Querschienen 27 mit Nuthen versehen,
in welchen die an Schiene 29 sitzenden Klötze 33 sich verschieben lassen; diese Klötze wirken als
Führungen für die Schiene 29, welche nach Bedarf in Längs- oder Querrichtung verschoben
werden kann. Genannte Klötze sind jedoch nicht nöthig, da sich durch die Ausführung
herausgestellt hat, dafs der Arbeiter die Schiene ohne solche verschieben kann. Das Gewicht
der Stellschiene 29 ist am besten durch Gegengewichte 60 ausgeglichen, die sich an den über
die Rollen 62 geführten und an das Gestell 63 an genannter Schiene befestigten Schnüren 61
befinden. Seitliph von der Schiene 29 steht ein Ansatz 34 vor, welcher bei der zum
Durchstofsen geeigneten Stellung genannter Schiene in eine Anlage 35 am Durchstofs 36
hineinpafst. An der Anlage 35 sitzen zwei Lappen oder Führungen 37 von solcher Länge,
dafs sie den Ansatz 34 an der Schiene 29 umgreifen und erfassen, wenn diese auf den gröfsten
nöthigen Abstand zwischen zwei durchzustofsenden Löchern verschoben wird.
Im Ansatz 34 der Schiene 29 befindet sich ein halbkreisförmiges Loch 38 und ein ebensolches 38a in der Anlage 35; an diese Löcher
schliefst sich oben eine halbkreis- und trichterförmige Versenkung 39 an. ..
Ist die Schiene 29 in der Stellung zum Durchstofsen, so bilden die beiden halbkreisförmigen
Löcher 38, 38" zusammen ein rundes Loch,
dessen Mittellinie in der Achse des Lochstempels liegt, während die beiden halbkreisförmigen
Versenkungen 39 eine kegelförmige Vertiefung mit demselben Mittelpunkt bilden. Um das
Bestreben der Schiene 29, sich um einen Punkt zu verschieben, zu verhindern, werden an deren
hinterem Rande Führungsstangen 64, 64. vorgesehen , welche zwischen den Führungsschienen
65, .65 hindurchgesteckt sind.'- Um.
immer eine Führung der Schiene 29 parallel zur Anlage 35 und deren Lappen 37 zu sichern,,
wird eine in den Fig. 1, 2 und 3 nicht ersichtliche Parallelführung angebracht, welche in
gröfserem Mafsstabe in Fig. 9, 10, 11 (Endansicht,
Grundrifs und Querschnitt) dargestellt ist. In diesen Figuren sind JFF Verbindungsstangen zwischen der Schiene 29 und dem
einen Arme der Winkelhebel G G, die bei H auf einer an den Enden der Querschienen 27, 27
befestigten Stange K sitzen; die anderen Arme genannter Winkelhebel' G sind drehbar an
einer Zwischenstange L befestigt.
In Fig. 1 und 3 ist eine ähnliche Parallelführung angegeben, welche den Rahmen 9
immer so bewegt, dafs sich der Ansatz 34 richtig in die Anlage 35 einlegt. Zu diesem
Zweck sind an den Rahmen Schubstangen A A drehbar gelagert, deren andere Enden sich an
die Arme der Winkelhebel B anschliefsen ; die unter sich durch die Schubstange E verbundenen
Winkelhebel B sind bei C C lauf den
Vorsprüngen D D am Grundbett der Maschine gelagert. ■ ·
Das Arbeitsstück χ wird am besten auf kleine
Röllchen 40 aufgesetzt, welche in Fig. 12 und 13
in gröfserem Mafsstabe ersichtlich sind und das Auflegen desselben auf das untere Gesenk des
Durchstofses ermöglichen; diese Röllchen sind auf Scheiben mit Böcken 42 gelagert.
Auf der Unterseite dieser Scheiben befinden sich die auf den Flächen 43 laufenden Antifrictionsröllchen
44, so dafs sich die Röllchen nach allen Richtungen bewegen lassen. Die
Flächen 43 sitzen auf den Schraubenfedern 45 auf, um etwaige Ungleichheiten in den Arbeitsstücken
auszugleichen. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Flächen 43 wird durch die Bolzen 46 sowie durch die Erhöhungen auf
dem Grundbett 47 begrenzt. Die äufseren Enden des Arbeitsstückes χ ruhen auf den Laufgestellen
48 auf, von denen ein jedes mit einer verschiebbaren, auf Rollen 50 gelagerten Zahnstange
49 ausgestattet ist; die an den Rollen 50 sitzenden Flantschen 51 sichern die Längslage
der Zahnstange 49, wenn die letztere in Querrichtung über die Rollen. 50 hinweggleitet.
Auf der Zahnstange sind mehrere Reihen von Zähnen 52 vorgesehen, in welche die Schaltkegel 53 (je einer für jede Zahnreihe) eingreifen,
um die Zahnstange in der Richtung der Zuführung des Arbeitsstückes weiter zu bewegen;
Die Schaltkegel werden von dem Querträger oder der Traverse der Kolben naund 1 ib bethätigt,
indem sich an die Traverse die Schubstangen 54, der Hebel 55, Fig. i, die Hebel 56,
Fig. 6, und die quadratische Welle 57 anschliefsen. . Letztere braucht nur so lang zu
sein, dafs sie gleichzeitig nur auf ein Laufgestell wirkt, weil, wenn die Mitte des Arbeitsstückes
χ ungefähr ,mit dem Stempel in einer Linie liegt, die Welle mit dem Laufgestell auf
der anderen Maschinenseite in Antriebsverbindung gesetzt werden kann.
Die kleineren Kolben 3b und nb stehen unmittelbar mit dem Hauptleitungsrohr in Verbindung,
so dafs auf der Rückseite dieser Kolben der Druck constant ist und letzterer den Rahmen
9 gegen die Begrenzungen 58 und 72 anlegt, bis der Druck durch Oeffnen des
Hahnes 23 auf die Rückseite der gröfseren Kolben %a und 1 ia wirkt. Der auf die gröfsere
Kolbenfläche wirkende Druck drückt den Rahmen 9 und das Arbeitsstück χ nach vorwärts,
bis er durch Antreffen des Ansatzes 34 an die Anlage 35 anhält.
66 ist ein Stuhl oder Sitz für den die Durchstofsmaschine bedienenden Arbeiter; dieser Stuhl
befindet sich in geeigneter Höhe über dem Arbeitsstück und kann seine Höhenstellung geregelt
werden. 67 ist ein zum Aufsetzen der Füfse dienendes Gitter aus Längs- und Querstäben,
welche es dem Arbeiter ermöglichen, die Schiene 29 in der richtigen Lage zu erhalten,
wenn eine Parallelführung, wie die durch Fig. 9, 10 und 11 angegebene, nicht verwendet
wird.
Die Betriebsweise des Apparates ist folgende: Angenommen, es befinde sich die Platte χ in
solcher Stellung, dafs in dieselbe ein Loch durchgestofsen werden soll und der Stempel
gerade in die Platte eingetreten ist, so verdreht der im Stuhl 66 sitzende Arbeiter (oder sein
Helfer oder — wenn die Wirkung eine selbstthätige ist — die bewegenden Theile der
Durchstofsmaschine) den Hahn oder Schieber 23 in der Weise, dafs der Druck nicht mehr auf
die Kolben 20 der Cylinder 19 wirkt, wobei diese Kolben dann sich nach aufwärts bewegen.
Es wird dann Rahmen 9 durch die Kolben 20 von der Platte χ weg nach unten bewegt, bis
er auf den Ansätzen 7,- 7 und 16 aufruht. Die
Kolben 20 heben die Querschiene 26, 27 von der Platte χ ab und Stellschiene 29 wird freigegeben.
Dadurch wird das Arbeitsstück χ frei und der Rahmen 9 kann daher, ohne die Stellung
des Arbeitsstückes zu verändern, durch die Kolben für die Längs- und Querbewegung
zurückgeführt werden, bis er durch hierfür vorgesehene Anhalter zum Stillstand gelangt.
Die Anhalter für die Kolben 3a und 3b sind
mit 58 bezeichnet; gegen diese Anhalter stofsen die Stellmuttern 69 auf einer Schraubenspindel
70 an, welche die beiden Kolben mit einander verbindet. Die Begrenzungen für die
Kolben iia und iib werden durch die Stellmuttern
72 auf den Schraubenspindeln 73 gebildet, welche an den Cylindern ioaund iob,
Fig. i, sitzen; gegen diese Begrenzungen stofsen die Querhäupter 12 an. Der Arbeiter bringt
nun das halbkreisförmig gestaltete Loch 38 in
Claims (3)
1. Eine motorisch betriebene Zuführungsvorrichtung zum genauen Heranführen des
Werk- oder Arbeitsstückes unter das Werkzeug einer Werkzeugmaschine (z. B. eines
Durchslofses, einer Scheere, Bohrmaschine und dergl.), gekennzeichnet durch die An-
: Ordnung einer verschiebbaren Stellschiene (29) ,.* mit Marke (38), welche nach entsprechender
Einstellung über den im Arbeitsstück vorgesehenen Körner einer Marke (38a) an
einem feststehenden Ansatz (37) an der Werkzeugmaschine selbsttätig gegenüber
gestellt wird, indem nach dem selbsttätigen Festklemmen genannter Stellschiene zwischen
Schienen (26 und 27) durch lothrecht stehende Cylinder (19) die Stellschiene (29) mit den
Schienen (26, 27) gemeinsam mit dem das . Arbeitsstück tragenden Rahmen (9) verschoben
wird, wobei genanntem Rahmen durch Kolben von Druckcylindern eine Längsbewegung und eine Querbewegung
ertheilt wird, wodurch das Arbeitsstück genau unter das Werkzeug selbsttätig eingestellt
ist.
2. Eine Zuführungsvorrichtung nach Anspruch ι., dadurch gekennzeichnet, dafs eine
Parallelführung (A B C) angeordnet ist zur Verschiebung des Rahmens (9) mit dem
Arbeitsstück in stets paralleler Querlage, sowie einer an die Stellschiene (29) angeschlossenen
Parallelführung (FGL), welche eine stets parallele Längsverschiebung der
Stellschiene im Rahmen (9) sichert.
3. In Verbindung mit der Einrichtung nach Anspruch 1. und 2. Anordnung eines oder
mehrerer Laufgestelle, auf welchem das Werkstück dergestalt Auflagerung -finden
kann, dafs die Enden des Werkstückes während der Längs- und Querbewegung des letzteren ihre parallele Lage beibehalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76794C true DE76794C (de) |
Family
ID=349662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76794D Expired - Lifetime DE76794C (de) | Zuführungsvorrichtung zum Bewegen grofser Platten und dergl. bei Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76794C (de) |
-
0
- DE DENDAT76794D patent/DE76794C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2265390C3 (de) | Werkstückauflage für eine Revolverstanze | |
DE69406545T2 (de) | Mechanische hand zum transportieren von platten, insbesondere metallplatten relativ zu einer werkzeugmaschine wie etwa einer abkantpresse | |
DE2344432A1 (de) | Abkantpresse mit hydraulischem oberantrieb | |
CH650716A5 (de) | Klemmvorrichtung fuer blattartige werkstuecke. | |
EP0048499A1 (de) | Vorrichtung zum Stauchen auf Pressen | |
DE2252714B2 (de) | Werkstückaufspanntisch für Werkzeugmaschinen | |
DE2829681C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Stanzen von Löchern in stabförmige Hohlkörper | |
DE2704415A1 (de) | Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzverarbeitung | |
DE76794C (de) | Zuführungsvorrichtung zum Bewegen grofser Platten und dergl. bei Werkzeugmaschinen | |
DE3442011A1 (de) | Maschine fuer die schleifbearbeitung von werkstuecken, insbesondere fuer die nachbearbeitung von werkzeuge | |
DE7537486U (de) | Revolverstanzpresse | |
DE2821666C2 (de) | Gerät zur Oberflächenstrukturierung von Holzwerkstücken | |
DE4225836A1 (de) | Lochstanze | |
DE2741918A1 (de) | Werkzeugmaschine mit einrichtungen zum wahlweisen anbringen eines keilnuten- ziehmessers und eines raeumwerkzeuges | |
DE2463060C2 (de) | Werkstück-Spannvorrichtung | |
EP0835707A2 (de) | Bohrtisch | |
DE2431967A1 (de) | Nachschubvorrichtung fuer trennmaschinen | |
DE377400C (de) | Vorrichtung fuer leichte Blecharbeiten, insbesondere zur Verbindung von Bandeisenenden miteinander | |
DE2620528C3 (de) | Vorrichtung zum Spannen von Walzgut im Arbeitsbereich eines Trennwerkzeuges, insbesondere eines Kreissägeblattes | |
DE9320286U1 (de) | Werkbank, insbesondere für Schweiß- und Stahlbauarbeiten | |
DE136737C (de) | ||
DE2449677A1 (de) | Vorrichtung zum hydraulischen oder pneumatischen festlegen von einspannoder fuehrungsstuecken auf einen bohr- oder fraestisch | |
DE87218C (de) | ||
DE529795C (de) | Stempelwechselschieber fuer Doppeldruckpressen zur Herstellung von Kopfbolzen, Nieten u. dgl. | |
DE121781C (de) |