DE249165C - - Google Patents

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DE249165C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots
    • D01G23/04Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed
    • D01G23/045Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed by successive weighing; Weighing hoppers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249165 KLASSE 76 b. GRUPPE
RICHARD GUTTCHEN in CHEMNITZ,
PAUL GUTTCHEN in WEISZWASSER, O.-L,
GEORG GUTTCHEN in HAMBURG und ELISABETH GUTTCHEN in WEISZWASSER, O.-L
Selbstaufleger mit Wage für Watteniaschinen. Zusatz zum Patent 232495 vom 24. November 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1911 ab. Längste Dauer: 23.November 1924.
Bei dem nach Patent. 232495 zur Ausfühtung gelangten Selbstaufleger mit Wage werden die die Wolle bzw. das Fasergut der Wage zuführenden zwei Fördereinrichtungen mittels je eines besonderen Antriebes in bestimmter Aufeinanderfolge oder auch wechselweise nach jedesmaligem Abwiegen der Wage in Tätigkeit gesetzt, wobei die zur Still- und Inbetriebsetzung nötigen einleitenden Maschinenteile in der den Fördereinrichtungen gleichen Anzahl vorgesehen sind, deren Bewegungen entweder durch eine geeignete Zahnräderanordnung oder auch durch Schneckengetriebe herbeigeführt Averden.
Bei dieser zweifachen Anordnung der einleitenden Maschinenteile für die wechselweise Still- und Inbetriebsetzung der beiden Fördereinrichtungen findet einesteils infolge der wechselnden Eingriffe der Zahnräder oder der Schneckengetriebe durch das Aufstoßen der Zähne nicht nur ein störendes Geräusch statt, sondern es sind auch diese Zähne einer starken Abnutzung ausgesetzt; anderenteils kann aber auch bei dieser Anordnung nur eine Sorte Wolle, für die Einlage des Wattevließes, in beliebig" hintereinander erfolgenden Abwägungen gefördert werden, während die Abwägungen für die Ober- und Unterdecke nur mit je einer Abwägung ausgeführt werden können, deren Menge nur durch Versetzen des Gewichtes auf dem Wagebalken zu regeln ist.
Bei der vorliegenden Verbesserung des Patents 232495 werden nun beide Fördereinrichtungen unter der Benutzung nur einer Antriebseinrichtung, die als bekannt vorausgesetzt wird, in Ruhe- oder Bewegungszustand versetzt, wobei das Neue darin besteht, daß das einleitende Mittel für die Antriebseinrichtung aus nur einer stets in Umdrehung befindlichen Scheibe mit nur einer Aussparung und mit nur einem an dieser planseitig angeordneten Stift besteht, die die wechselseitige Inbetriebsetzung beider Fördereinrichtungen durch zwei als 'bekannt vorausgesetzte Kupplungshälften herbeiführt, die, auf der Antriebswelle lose drehbar und gemeinschaftlich verschiebbar angeordnet, nach einer vorher bestimmten Anzahl von Abwägungen und mit diesen übereinstimmendem schrittweisen Weiterdrehen eines Sperrrades bzw. eines mit Sperrzähnen versehenen Kreissektors gemeinschaftlich verschoben und mit der einen oder der anderen Seite des
auf der Antriebs\velle, zwischen den beiden Kupplungshälftcn, angeordneten und mit dieser nur drehbaren Kupplungsmuffes in Eingriff gebracht werden und außerdem die Regelung für die Anzahl von Abwägungen der Wolle beider Sorten durch Ein- bzw. Versetzen eines Stiftes im Sperrad sowohl als auch in dem mit Sperrzähnen versehenen Kreissektor vorgenommen werden kann.
ίο Durch diese vereinfachte Anordnung wird ein geräuschloses und abwechselndes In- und Außerbetriebsetzen der beiden Fördereinrichtungen erzielt, und außerdem ist es auch möglich, die Einstellung für jede zu liefernde Fördermenge und für beide Wollsorten während des Betriebes vorzunehmen, wodurch kein Zeitverlust entsteht und dadurch der Selbstaufleger leistungsfähiger wird.
Es zeigen in der Zeichnung:
Fig. ι eine beispielsweise Ausführung der Erfindung in der Ansicht,
Fig. 2 in der Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,
Fig. 3 bis 6 die Antriebskupplung,
Fig"· 7 die den Wechsel der beiden Fördereinrichtungen bewirkende Kupplungsanordnung" in der Draufsicht,
Fig. 8 die Mittel zur Regelung der Förderungen in anderer Stellung des Arbeitsvorganges und
Fig. 9 das einleitende Mittel in der Schließstellung der Wagschale und in der Inbetriebstellung für die Antriebskupplung·.
In geeigneter Höhenlage der beiden die Fördertücher 1 in Umlauf versetzenden Walzen 2 und 3 ist in der einen Gestellwand 4 (Fig. ι und 2) und in einem an dieser befestigten Lagerarm 5 eine Welle 6 drehbar, achsial aber nicht verschiebbar gelagert. Auf dieser befinden sich zu beiden Seiten eines festen Kupplungsmuffes 7 je eine verschiebbare und lose drehbare Kupplungshälfte 8, 9, deren Kupplungsknaggen denen des beiderseits des Kupplungsmuffes 7 angeordneten entsprechen (Fig. 2 und 7). Beide Kupplungshälften 8, 9 sind durch einen Rahmen 10 verbunden, der an zwei gegenüberliegenden Seiten mit seiner schellenartigen Ausbildung in die Ringnuten 11 der Kupplungshälften eintritt und der zum Zweck gemeinschaftlicher Verschiebung der Kupplungshälften 8,9 von einem \veiteren Rahmen 12 überfaßt wird, welcher mit dem Bolzen 13 durch den Hebel 14 entgegen oder mit dem Zug der Feder 15 in der Verschiebung der Kupplungshälften entsprechende Schwingung' versetzt werden kann.
Jede der Kupplungshälften 8 und 9 ist mit einem Kettenrad 16 versehen, von denen das eine mit der Fördertuchwalze 2, das andere mit der Fördertuchwalze 3 mittels je einer endlosen Kette in Verbindung steht.
Auf der Welle 6 befindet sich ferner eine als bekannt vorausgesetzte, mit einem Sperrzahnkranz versehene, lose drehbare Kupplung 17 (Fig. ι bis 5), die einen auf der Welle 6 festen Hebel 18 umschließt, der mit einer schwingenden Klinke 19 ausgerüstet ist, die einerseits mit einem Stift 20 den Hebel 18 und andererseits mit einem Stift 21 den Boden der Kupplung 17 in je einem Schlitz durchdringt. Beide Stifte 20 und 21 gleiten in ihren Schlitzen, sobald die ebenfalls am Boden der Kupplung 17 befestigte Feder 22, die an dem Flebel 18 Widerstand findet, durch einen in die Sperrzähne der Kupplung 17 einfallenden Sperrhebel 23 überwunden ist, mit dessen Einfall die Kupplung 17 an der Drehung verhindert wird, wobei der Stift 20 aus der Drehebene eines am stets umgedrehten, auf der Welle 6 lose drehbaren Rade 24 (Fig. i, 2, 4 und 6) befindlichen Mitnehmers 25 gedrängt wird und somit auch eine Mitnahme der Kupplung 17 unmöglich ist.
Auf der anderen Seite dieses lose drehbaren Rades 24 ist noch auf der Welle 6 eine Bremsscheibe 26 befestigt, die mit einem Bremsband 27 umzogen, das in geeigneter Weise am Rad 24, zweck's Mitnahme oder auch Gleitens auf der Scheibe 26, befestigt ist und dessen Wirkungsweise später beschrieben werden soll.
In geeigneter Lage zu dieser Kupplung 17 ist der bereits erwähnte Sperrhebel 23 angeordnet, der durch sein Gegengewicht sperrend in die Zähne der Kupplung 17 einfallen kann, jedoch durch den Zug einer Stange 28, die von später beschriebenen Mitteln bewegt wird, aus der hemmenden Stellung gebracht wird und in der neuen Lage durch einen Stift 29 eines Kreissektors 30, der durch die Zugstange 31 mit dem Wiegebalken 32 (Fig. 1 und 2) in Verbindung" steht, gesichert oder freigegeben werden kann.
VVird nun auch diese Antriebsvorrichtung" als bekannt vorausgesetzt, so dient die Erläuterung derselben doch dazu, das Zusammenarbeiten dieser Antriebsvorrichtung mit den als neu zu betrachtenden Vorrichtungen, die die abwechselnde In- und Außerbetrieb- no Setzung der beiden Fördereinrichtungen und die Öffnung und die Schließung der Wage herbeiführen, besser verständlich zu machen, und die nachstehend beschrieben sind.
Unterhalb dieser Welle 6 und in zweckmäßiger Entfernung" von der Wage 33 ist auf einem feststehenden Bolzen 34 (Fig. 1, 2 und 8) ein Sperrad 35 lose drehbar angeordnet, welches mit Schnurlauf versehen, entgegen dem Gewichtszug 37 gedreht oder die- sem folgend in die jeweils ursprüngliche Lage zurückgedreht werden kann. In diesem Sperrad 35 sind radial zu den Sperrzähnen eine beliebige Anzahl Löcher 38 vorgesehen,
in denen ein Stift 39, je nach Bedarf der Anzahl der einzelnen Förderungen, d. h. für die einzelnen Abwägungen, eingesetzt werden kann, der nach genügender, schrittweiser Drehung des Sperrades 35 auf den einen Schenkel eines ebenfalls lose auf dem Bolzen
34 schwingenden Doppelhebels 40 wirkt, um diesen so weit abwärts zu drücken, bis er von einem unter dem Druck einer auf Drehung" wirkenden Feder auf dem Bolzen 41 in der senkrechten Ebene schwingenden Hebel 42 gefangen und in dieser Stellung gehalten werden kann. Der andere Schenkel des Hebels 40 steht mittels Gelenkes mit einer Klinke 43 in Verbindung, die bei der schrittweisen Weiterdrehung des Sperrades 35 dieses in der jeweiligen Lage sichert, mit der Sperrung des Hebels 40 durch den Hebel 42 dagegen außer dem Bereich der Sperrzähne kommt und das Sperrad 35 infolge des Gewichtszuges 37 in seine Anfangsstellung zurückkehren kann.
An dem Hebel 40 ist die Zugstange 64 angelenkt, die mit Hilfe des Hebels 14 (Fig. 1 und 2), der Rahmen 12 und 10 die wechselseitige Ein- und Ausrückung der Kupplungshälften 8 und 9 mit dem Kupplungsmuff 7 (Fig. 2 und 7). mit oder gegen den Zug der Feder 15 (Fig. 1 und 2) bewirkt.
Auf demselben Bolzen 34 (Fig. 1, 2 und 9) befinden sich ferner der dreiarmige Hebel 44 zur Inbetriebsetzung einer jeden Fördereinrichtung durch die Antriebskupplung· 17, und zwar nach einer jeden Entleerung der Wage 33, und auch der Hebel 45, der in bekannter Weise mittels seines längeren Schenkels 62 und der Hebel 59, 60 die Wage 33 schließt, die durch die Klinke 61 geschlossen gehalten und nach der Füllung der Wage durch die Nase 63 beim Abwärtsschwingen des Schenkels 62 wieder geöffnet wird.
Beide Hebel 44,45 werden durch die auf den Bolzen 46 lose drehbare und mittels des Zahnrades 47 beständig umgedrehte Scheibe 4.8 teils durch einen planseitig angeordneten Stift, teils durch den Einfall in die Aussparung der Scheibe 48 bewegt.
Auf dem gleichen Bolzen 41, auf welchem der Hebel 42 schwingend angeordnet ist (Fig. I, 2 und 8), befindet sich auch ein Kreissektor 49 lose drehbar, der am Umfang und auch planseitig mit Sperrzähnen versehen ist, erstere zu seiner schrittweisen Weiterdrehung, letztere zur Sicherung in der jeweiligen Lage durch eine unter dem Zuge einer Feder 50 stehende Klinke 51, welcher Federzug auch durch Gewichtszug irgendwelcher Anordnung" ersetzt sein kann.
Die schrittweise Weiterdrehung des Kreis-Sektors 49 sowohl als auch die des Sperrades
35 findet durch einen über die Verzahnung des Zahnrades 47 hinausragenden, planseitig befestigten Finger 52 (Fig. 1 und 8) beziehungsweise durch einen Stift 53 mit jeder Umdrehung des Zahnrades 47 statt, wobei der jeweils nicht gesperrte Maschinenteil (Kreissektor 49 oder Sperrad 35) wohl um einen Zahn weitergeschaltet, aber, da nicht gesperrt, in die ursprüngliche Lage zurückgedreht wird, deren Endbegrenzung durch die Auflage eines bei beiden vorgesehenen, gegebenenfalles versetzbaren Stiftes 54 auf je einen Winkel 55 herbeigeführt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nach Fig. 1 sei die Wage 33 eben entleert, der Hebel 40 von dem Hebel 42 gesichert, hiermit die Kupplungshälfte 8 mit dem Kupplungsmuff 7 (Fig. 2 und 7) in Eingriff gebracht für den Antrieb der oberen für Wolle besserer Sorte bestimmten Fördereinrichrung; diese befinde sich aber noch im Ruhezustand, da-der Sperrhebel 23 noch sperrend auf die Kupplung 17 wirkt (Fig. 1 und 5) ; das Sperrad 35, das bisher in Tätigkeit war, ist, da seine Sperrung aufgehoben, in seine Anfangsstellung zurückgegangen und der mit Sperrzähnen versehene Kreissektor 49 befinde sich in Arbeitsstellung.
Da nun das von der nichtgezeichneten Krempel aus beständig umgetriebene Rad 57 go (Fig. 1) das Rad 47 und mit diesem die Scheibe 48 fortdauernd umdreht, so wird durch das Heben des Hebels 45 (Fig. 9) die Wage 33 \vie bekannt geschlossen und durch den Hebel 44 mittels Zugstange 28 die Sperrung der Kupplung 17 aufgehoben (Fig. 3 und 4) und der Sperrhebel 23 durch den Stift 29 des Kreissektors 30 in der ausgelösten Stellung" gesichert; der Stift 20 der Kupplung" 17 kommt infolge des Druckes der Feder 22 in die Drehebene des Stiftes 25 (Fig. 2 und 4), und es wird nun durch das von der nichtgezeichneten Antriebswelle in dauernde Umdrehung versetzte Triebrad 58 (Fig. 1) und durch dieses beständig umgetriebene Rad 24 die Kupplung 17, mit dieser die Welle 6, die Bremsscheibe 26 mit dem Bremsband 27, sowie die Kupplung 8 gleichschnell umgedreht und somit auch die obere Fördereinrichtung für die Wolle besserer n0 Sorte, die zur Bildung" der Unter- und Oberdecke eines jeden Wattevließes Verwendung findet, in Tätigkeit versetzt, so lange, bis für einmaliges Verwiegen die Wage 33 gefüllt ist und der abwärts sinkende. Wagebalken 32 mittels der Zugstange 31 den Kreissektor 30 (Fig'· 5) s0 weit gedreht hat, daß der Stift 29 von der Nase des Sperrhebels 23 abgleitet und letzterer durch sein Gegengewicht in die Zähne der Kupplung 17 sperrend eintritt.
Die Kupplung 17 ist somit an der Weiterdrehung verhindert; da aber das Rad 24 (Fig. 1,2, 4 und 6) weitergedreht wird, so nimmt das an diesem zweckmäßig befestigte
Bremsband 27 die Bremsscheibe 26 und somit auch die Welle 6 und den Hebel 18, entgegen dem Druck der Feder 22, noch so weit mit, bis die Klinke 19 durch Gleiten ihres Stiftes 21 in seinem Schlitz im Boden der gesperrten Kupplung 17 so weit gehoben ist (Fig. 5), daß der Stift 20 an derselben Klinke 19 und in dem Schlitz des Hebels 18 gleitend aus der Drehebene des Mitnehmers 25 gelangt ist und letzterer innerhall) der Drehebene des Stiftes 20 frei kreisen kann.
Hiermit ist nun ein vollständiger Stillstand der Welle 6 und mit dieser der Förder-i einrichtung; herbeigeführt, ohne daß die
!5 Kupplung 8, 7 gelöst wurde.
Da ferner mit. dem Weiterdrehen des Rades 24 ein Gleiten des Bremsbandes 27 auf der Bremsscheibe 26 stattfindet und der hierbei zu überwindende Reibungswiderstand so bemessen ist, daß durch diesen der Druck der Feder 22 überwunden wird, so ist auch eine unwillkürliche Inbetriebsetzung der Fördereinrichtung so lange vollständig ausgeschlossen, bis die Sperrung der Kupplung 17 durch den Sperrhebel 23 wieder aufgehoben wird.
Dadurch nun, daß die Füllung der Wage 33 für eine einmalige Abwägung so bemessen ist, daß sich währenddem auch die Scheibe 48 einmal umgedreht hat, so wird auch mit jeder Umdrehung derselben ein Einfall des Hebels 45 in die Aussparung der Scheibe 48 stattfinden (Fig. 1), der zur Öffnung bzw. Entleerung der Wage 33 führt.
Unterdessen ist auch der gezahnte Sektor 49 durch den Finger 52 (Fig. 1,2 und 8) um eine Zähnung weitergedreht und in dieser Stellung durch die Klinke 51 gesichert.
Mit dem Weiterdrehen der Scheibe 48 wiederholt sich nun in derselben Weise die Inbetrieb- und Wiederstillsetzung der oberen I Fördereinrichtung in der gewünschten Anzahl, bis daß der Nocken 56 (Fig. 1 und 8) ! am gezahnten Sektor 49 den senkrecht
4-5 schwingenden Hebel 42 so weit abdrängt, daß er den Doppelhebel 40 freigibt und dieser in- j folge des Zuges der Feder 15 (Fig. 1 und 2) | vermittels des Rahmens 12, des Hebels 14 und der Zugstange 64 nach oben gezogen wird (Fig. 8), womit gleichzeitig die Kupplungshälfte 8 einerseits außer und die Kupplungshälfte 9 anderseits mit dem Kupplungsmuff 7 in Eingriff g'elangt. so daß nun die untere Fördereinrichtung" zur Förderung der für die Einlage des Wattevlie.ßes bestimmten minderwertigen Wolle in Tätigkeit treten kann.
Mit dieser Abdrängung des Hebels 42 ist durch dessen nach unten gerichteter Verlängerung auch die Klinke 51:, entgegen dem Zuge der Feder 50, außer Eingriff mit den Zähnen des Kreissektors 49 gebracht, so daß der Kreissektor selbst, infolge seines Eigenge\vichtes, in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
Die Klinke 43 ist dagegen in die Sperrzähne des Sperrades 35 eingetreten (Fig. 8) und sichert dieses nun in der jeweilig mit jeder Umdrehung des' Zahnrades 47 mittels Stift 53 vollführten, weiter gesteuerten Lage und findet die In- und Außerbetriebsetzung der unteren Fördereinrichtung sovielmal statt, bis der je nach Bedarf eingesetzte Stift so weit vorrückt, daß er den Doppelhebel in die Lage Fig. 1 gedrängt hat und derselbe in dieser Lage durch den Hebel 42 gesichert wird.
Hiermit ist auch die Klinke 43 (Fig. 1) außer Eingriff gebracht, so daß nun das Sperrad 35, dem Gewichtszug 37 folgend, in seine Anfangsstellung ■ zurückkehrt, der gezahnte Kreissektor 49 wieder zur Betätigung herangezogen und die obere Fördereinrichtung wiederum zum Fördern guter Wolle verkuppelt worden ist, worauf sich das Spiel genau so wiederholt, wie oben beschrieben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstauf leger mit Wage für Wattemaschinen nach Patent 232495, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem von dem Wagebalken (32) herbeigeführten Stillstand einer jeden Fördereinrichtung die Inbetriebsetzung einer jeden derselben sowie auch die Öffnung und die Schließung der Wage (33) durch eine einzige mit nur einer am Umfange befindlichen Aussparung und planseitig mit einem Stift vorgesehene, stets in Umlauf gehaltene Scheibe (48) herbeigeführt wird.
2. Selbstaufleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Wolle in ein oder mehrmaliger Aufeinanderfolge für die eine Sorte Wolle ■ durch einen mit Sägezähnen versehenen Kreissektor (49), für die andere Sorte Wolle durch ein Sperrad (35) geregelt werden kann und der Wechsel beider Fördereinrichtungen durch einen am Kreissektor (49) befindlichen oder einsetzbaren Nocken (56) und durch einen am Sperrrad (35) einsetzbaren Stift (39) herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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