DE813876C - Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine mit Mustervorrichtung - Google Patents
Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine mit MustervorrichtungInfo
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- DE813876C DE813876C DEP28297A DEP0028297A DE813876C DE 813876 C DE813876 C DE 813876C DE P28297 A DEP28297 A DE P28297A DE P0028297 A DEP0028297 A DE P0028297A DE 813876 C DE813876 C DE 813876C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/665—Driving-gear for programme or pattern devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1951
p 28297 VIl/25a D
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Strickmaschinen, !insbesondere Rundstrickmaschinen,
und soll vor allem bei Strickmaschinen Anwendung finden, die mit Mitteln zum Erzeugein
von Modeeffekten in dem gestrickten Erzeugnis versehen und rrnit einer Hilfsmusterkette oder einem
gleichwertigen Mittel ausgestattet isind, von denen wenigstens !irgendein Teil der Mustereinrichtung
kontrolliert wird.
Ein Sonderkennzeichen der Erfindung ist daneben eine Einrichtung, durch die ein Muster für
eine Miindestzahl von Takten ausgesetzt werden kann, obgleich es bei der Herstellung eines einzelnen
Artikels mehrmals wiederholt werden kann, eine Einrichtung, durch die die Länge irgendeines
Teiles eines Artikels nach Wunsch verändert werden kann, ohne irgendeinen Wechsel in dem ausgesetzten
Muster zu erfordern, eine Einrichtung, durch die die Musterkette und sonstige durch sie
kontrollierte Mustereinrichtungen auf eine bestimmte Ausgangsstellung für den Anfang dee
Musters in jedem Artikel ohne Rücksicht darauf gebracht werden können, wo das Muster in dem
vorhergehenden Artikel endigt, und eine Einrichtung, die verhütet, daß die Musterkette irgendeinen
Einfluß auf die Musterungseinrichtung ausübt, die sie normalerweise beim Überführen der
Musterkette in die Ausgangsstellung kontrolliert. Im weitesten Sinne ist Gegenstand der Erfindung
für eine Strickmaschine eine Mustereinrichtung der hierunter beschriebenen Art, die eine umlaufende
oder Rundmusteneinrichtung, z. B. eine Trommel oder Kette, sein kann, ein Antrieb, der
sie herumbewegt und dadurch einander folgende
Teile des Umfangs an einen Fühler heranbringt und den letzteren in Übereinstimmung mit irgendwelchen
gegensätzlichen physikalischen Eigenarten, z. B. dem Vorhandensein oder Fehlen von
Stiften, Anschlägen oder dem Höhenkontrast solcher Teile, an den Umfang bewegt und eine Arbeitsverbindiung
umfaßt, die vom Fühler ausgeht, um in Übereinstimmung mit den Vorschriften der
Vorrichtung die Operation der genannten Einrieb^
ίο tung zu kontrollieren, gekennzeichnet durch die
Kombination einer Stoppeinrichtung für den Antrieb, die, wenn sie wirksam wird, die Bemusterungseinrichtung
stoppt, sobald diese einen vorherbestimmten Punkt ihrer Kreisbahn erreicht, eines umlegbaren (collapsible) Gliedes in der vorgenannten
Verbindung, das diese unwirksam macht durch Umlegen des genannten Gliedes, ohne Rücksicht
auf das Ansprechen des Fühlers auf die Bemusterungsvorrichtung, und einer Kontrolleinrichtung,
die die Stoppeinrichtung unwirksam macht und das Glied umlegt oder die Stoppeinrichtung
unwirksam macht und das Glied aufrichtet. Demzufolge tritt die Kontrolleinrichtung in Tätigkeit,
wenn das Ende der bemusterten Länge der Socke
as oder eines sonstigen Artikels erreicht ist, und stellt
die Stoppeinrichtung iso ein, daß sie den Antrieb der Mustereinrichtung stoppt. Wenn diese Einrichtung
dann noch nicht den Ausgangspunkt der Muster erreicht hat, wirkt die Stoppeinrichtung
nicht sofort, und der Antrieb dauert an, bis die Bemusterungseinrichtung rundherum bis zum Ausgangspunkt
getrieben ist, aber während dieses fortgeführten Antriebes hindert das umlegbar«
Glied, das durch die Kontrolleinrichtung umgelegt
worden war, wenn diie Stoppeinrichtung in Arbeitsstellung gebracht war, die Mustereinrichtung daran,
irgendwie wirksam zu werden. Auf diese Weise wird die Bemusteriungsvorricäitung ohne Rücksicht
auf die Stelle des Musters, an der die bemusterte Fläche des Artikels endigt, zum Ausgangspunkt
des Musters zurückgebracht und für den nächsten Artikel bereitgestellt.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist ein umlegbares Glied als ein solches gedacht, das
sich kennzeichnet als Teil einer Anzahl zusammenwirkender Glieder, die in eine Lage, d. h. in aufgerichtete
Lage, gebracht werden können, in der sie zusammenwirken, um Bewegungen, die einem
von .ihnen erteilt werden, zu übertragen, und in eine andere Lage, d. h. dn eine (umgelegte Lage,
bei welcher Bewegungen, die einem von ihnen erteilt werden, nicht übertragen werden. Das Glied
kann einen Hebel bilden, der eine Stütze oder einen Gelenkpunkt besitzt, der durch die Kontrolle oder
Kontrolleinrichtung in die wirksame Stellung und aus dieser Stellung, d. h. einer Stellung, bei der er
seine Funktion als Stütze oder Gelenkpunkt für den Hebel erfüllen kann, verschiebbar ist. Bei einer
so in unwirksamer Lage befindlichen Stütze wird es dem Hebel unmöglich gemacht, Bewegungen zu
übertragen.
Damit die Bemiusterungsiednrichtung zeitlich gestoppt
werden kann, z. B. bei der Erzeugung einer Fersentasche, kann eine Kontrollstoppeinrichtung
vorgesehen sein, die unabhängig von der Kontrolleinrichtung den Antrieb ausrückt.
Die vorgenannten und anderen Merkmale der Erfindung, die in den Ansprüchen aufgezählt sind,
bilden die hierunter als beispielsweise Ausführung der Erfindung beschriebene und in der Zeichnung
als Beispiel dargestellte Vorrichtung, die z. B. an einer Rundstrickmaschine dargestellt ist.
In dieser Zeichnung ist
Fig;, ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise
im Schnitt, Λ
Fig. 2 eine Seiten- oder Endansicht der Vorrichtung,
Fdg. 3 ein Grundriß der Vorrichtung.
Die Fig. 4 und 5 sind' Endansidhten von Einzelheiten.
Die dargestellte Vorrichtung weist zwei BemuiSiterungiikeitten
1 und 2 auf. Sie wirken zusammen wie eine Kette, und Aufgabe dieser beiden
Ketten ist lediglich, vier Gliederspuren für Kontrollanschläge zu schaffen. Es wird deshalb hervorgehoben,
daß, wenn gewünscht, eine einzige Vierfachspurgliederkette und auch irgendeine andere
Bemiusteriungeednrichtung, z. B. eine Trommel
oder mehrere Trommeln, an Stelle einer Kette oder mehrerer Ketten Verwendung finden können, obgleich
eine Kette den Vorteil .bietet, daß ihre Länge bequem geändert werden kann. Die Ketten 1 und 2
werden durch ein Kettenrad 3 geführt, das absatzweise durch Schaltgetriebe gedreht wird, das aus
einem Schaltrad 4, einer Klinke 5, einem Klinkentraghebel 6, dför auf einer Welle 7 angeordnet ist,
einem ebenfalls auf der Welle 7 angeordneten Hebel 8 und einer Stange 9 besteht, die zwischen
einem Schwingmechanismus, z. B. einem Kamm oder Exzenter, auf einer Laufwelle der Maschine
und dem Hebel 8 angeordnet ist. Für diesen Schaltantrieb ist eine Stoppeinrichtung vorgesehen, die aus
einem Hebel 10 besteht, der frei auf einer Schaltwelle o. dgl. 11 montiert ist und einen Fühlervorsprung
12 an seinem Arm 13 aufweist, der angehoben wird, wenn er mit einem Spurglied 14 der Kette 1
in Eingriff kommt. Die Klinke 5 besitzt einen seitlichen Ansatz 18, der den Arm 13 übergreift, wenn
die Klinke sich in ihrer rückwärtigen Lage befindet. Demzufolge wird auch die Klinke angehoben u0
und an ihrem Eingreifen in das Schaltrad4 gehindert, wenn der Arm 13 durch einen Anschlag
der Kette angehoben wird. Dieser Anschlag oder Ansatz ist so angeordnet, daß er die Ketten in
einem Ausgangspunkt ihrer Bemusterungsanlage (pattern Lay-out) stoppt.
Um die vorgenannte Stoppeinrichtung wirksam und unwirksam zu machen, ist die nachbeschriesbene
Kontrolleinrichtung vorgesehen. Der Hebel 10 bewegt sich zusätzlich zu seiner Schaltbewe- no
gung längs der Welle 11. Diese Längsbewegung wird ihm über eine Kammfläche 19 (Fig. 1) durch
die Einwirkung einer entsprechenden Kammfläche auf einen Teil 20, der auf der Welle 11 befestigt
ist, erteilt. In den Stellungen nach den Fig. i· und 3 las
befindet sich der Hebel 10 in seiner äußersten Lage
links, d. h. die Kammflächen haben die beiden Teile
auf den größten Abstand voneinander entfernt, und der Vorsprung 12 liegt außerhalb der Gliderspur
14 der Kette, so daß er nicht auf dieses reagieren kann. Eine Feder 21 dient dazu, den Hebel
10 zurückzudrehen und ihn in die Spur des Gliedes 14 der Kette zu bringen, wenn die Kammflächen
in die geeignete, auf das Schwingen der Welle 11 zurückzuführende Lage gebracht sind. Diese Welle
wird im geeigneten Augenblick vermittels eines Kammos 34 verschwenkt, der auf der Hauptkontrolltrommel
35 der Maschine (is. Fig. 2 und 5) angeordnet ist, der einen Winkelhebel 36 betätigt, der
auf der Welle 11 frei montiert ist, aber mit ihr durch Lenker 37, einem frei auf der Welle 7 angeordneten
Hebel 38, Stift oder Rolle 39 und Hebel 40 verbunden ist. Durch diese Einrichtung wjird
die Welle 11 um einen größeren Winkel ausgeschwenkt
al« durch Hebel 36.
Den Gliederspuren 15, 16 und 17 folgen entsprechend
Fühlhebel 22, 23 und 24, die sämtlich auf der Welle 11 frei montiert sind; die Hebel 22
und 24 kon trol liieren die Tätigkeit und Zuverlässigkeit
der Garnwechsieleinrichtung, die eine Bemusterungiseinrichtung
ist, einmal von der Hauptzuführstelle der Maschine und das andere Mal an einer zweiten Zuführstelle durch Lenker 25 bzw. 27, aber
an Stelle direkter Verbindungen sind umlegbare Gelenke oder Glieder eingeschaltet. Eines dieser
Glieder besteht aus Hebel 22, Hebel 28, der an dessen freies Ende angelenkt ist, und einer Stütze
20, die auf der Schwingwelle 11 befestigt ist. Dais andere Glied besteht aus Hebel 24, Hebel 30, der
an dessen freies Ende angelenkt ist, und einer auf der Sc'hwingwelle 11 befestigten Stütze 33. Die
Lenker 25 und 27 sind entsprechend an die Hebel 28 und 30 in einem mittleren Punkt ihrer Länge
angelenkt. Bei aufgerichteter Lage dieser Glieder 20 und 33, wie in Fig. 2 und in vollen Linien in
Fig. 5 dargestellt, gleiten die Enden 31 der Hebel 28 und 30 frei über die Flächen 32 der Glieder 20
und 33 hinweg, wenn 'die Hebel 22 und 24 gehoben und gesenkt werden. Deshalb winken die Hebel 22
und 24 mit den Hebeln 28 und 30 dm wesentlichen so, als wären sie feste Hebel, die sich um die
Welle 11 drehen. Wenn die Teile 20 und 33 sich in der in Fig. 5 gestrichelt angedeuteten Lage befinden,
ist die Wirkung die, daß die Stützen 20 und 23 der Hebel 28 und 30 verschoben werden derart,
daß diese Hebel steigen und sinken können und daß, wenn die Hebel 22 und 24 durch die Tätigkeit
der Kettenanisätze gehoben und gesenkt werden, keine Bewegungen auf die Einrichtung übertragen
werden, die normalerweise durch sie kontrolliert wird.
Der Hebel 23 kontrolliert vermittels Lenker 26 die Tätigkeit von Bemuisterungistromirweln, die mit
einer Wähleinrichtung für die Striickinstrumente vereinigt ist. Ein zwi'Schiengeschalteter Hebel, der
den Hebeln 28 und 30 entspricht, ist nicht dargestellt, weil das in dieser Beschreibung als entbehrlich
angesehen wird.
Wenn der zu bemusternde Teil eines Artikels fertiggestellt ist und die Bemusterungsketten 1 und
2 auf iihre Ausgangsstellung zurückgebracht sind, liegt der Hebel 10 der Stoppeinrichtung mit seinem
Vorsprung 12 so, daß er auf einem Kettenansatz ruht, wodurch die Klinke 5 daran gehindert
wird, mit dem Schaltrad 4 in Eingriff zu treten. Beim Beginn der Bemusterung betätigt der
Kamm 34 auf der Hauptkontrolltrommel den Hebel 36, wodurch die Welle 11 verschwenkt wird und die
Teile 20 und 33 in die in vollen Linien in Fig. 5 dargestellte Lage gehoben werden. Zur gleichen
Zeit wird der Hebel 10 in den Fig. 1 iund 3 nach
links bewegt, so daß der Ansatz 12 vom Kettenansatz abfällt, auf dem er geruht 'hat. Dadurch
wird die Klinke 5 zum Eingreifen in das Schaltrad 4 freigegeben, so daß die Kette sich vorwärts
ZM bewegen beginnt, und die verschiedenen Anschlage
betätigen iihre geeignete Bemusterungsednrichtung,
um das gewünschte Muster zu erzeugen.
Bei Erreichung eines Punktes, in dem die Bemusfrarung
für eine gewisse Zeit ausgeschaltet werden soll, z. B. bei der Ferse eines Strumpfes oder
einer Socke, tritt eine Unterbrechungskantrolleinrichtung, die von der Hauptkontrolleinrichtung
unabhängig ist, in Tätigkeit, um diie Schaltung der Kette aufzuheben und die Bemusterungstrommeln
zu stoppen, die durch den Hebel 23 iund den Lenker 26 kontrolliert werden. Diese Unterbrechungskontrolleinrichtung
umfaßt eioen Hebel 43 (Fig. 2), der durch Kämme der Hauptkontrolltrommel 35
betätigt wird und durch den Leniker 26 mit dem Hebel 23 verbunden ist, so daß, wenn der Hebel
43 verschoben ward, um die Trommeln au stoppen,
der Hebel 23 angehoben wird, dadurch kommt eine am Hebel 23 angeordnete Schraube 41 in Kontakt
mit einer Verlängerung 42 des Hebels 10 und treibt ihn vor, so daß der Hebel 10 verschwenkt und die
Klinket 5 verhindert wird, in das Schaltrad 4 einzugreifen. Die Bemusterung wird demgemäß während
der Erzeugung der Ferse ausgesetzt. Am Ende der Fensenfertigung wird die Klinke 5 gesenkt, und
die Kette startet wieder von dem Punkte aus, in dem sie! beim Beginn der Fensenerzeugung gestoppt
war.
Während der Herstellung des zu musternden Teiles eines Artikels bleibt die Stoppeinrichtung
untätig, d.h. der Hebel io-wärd mit seinem Ansatz
12 außerhalb der Bahn des Spurgliedes 14 der Kette gehalten, so daß, obgleich ein Kettenansatz
am Ansatz 12 vorbei wandert, dieser durch ihn nicht 'betätigt wird und due Klinke das Schaltrad
weiterschaltet. Die Kette kann also beliebig viele Kreisläufe während einer Artikelerzeugung
machen. Am Ende der Bemustexung des Artikels fällt der Hebel 36 vom Kamm 34 auf der Hauptkontrolltrommel
ab, und die in Fig. 5 ersichtlichen Teile nehmen die in gestrichelten Linien angedeu- iao
teten Stellungen ein. Gleichzeitig bewegt sich der Hebel 10 nach rechts und bringt den Vorsprung 12
in die Bahn des Spurgliedes 14, so daß die Kontrolleinrichtung in eine Lage gerät, in der sie wieder
wirken kann. Die Kette wandert weiter, da die Klinke 5 noch in die Zähne des Schaltrades 4
eingreift, da aber die Fühlerhebel 28 und 30 nicht
länger mehr auf den Flächen 32 der Teile 20 und 33 ruhein, so können irgendwelche Anschläge, die
die Hebel 22 und 24 betätigen, auch keine Bewegung auf ihre benachbarte Bemusterungseinrichtung
übertragen. Die Kette ,wandert weiter, bis der Anschlag in der Spur 14, der den Ausgangspunkt
bezeichnet, den Vorsprung 12 auf Hebel 10 erreicht und dadurch die Klinke 5 anhebt und die
Kette stoppt, ,die für den Start zum Bemustern des
folgenden,Artikels bereit ist;
Aus dem Vorhergasagten ergibt sich, daß die
Kette i, 2 normalerweise zusätzlich zur Hauptkette
der Maschine für nahtlose Strümpfe oder
»5 HalbstrÜHipfe oder für ähnliche Rundstrickmaschinen
nötig wird und daß ihre Länge nur eine solche zu sein braucht, daß sie sich dem ein- oder mehrmaligen
Aussetzen der Bemusterung anpaßt, vorausgesetzt natürlich, daß sie ausreichend lang ist,
»ο um bequem um die Kettenräder laufen zu können,
da sie beliebige Male in ihrem Kreislauf geschaltet werden kann, um beliebige Wiederholung der Bemusterung
bei der Herstellung eines einzigen Artikels zu ermöglichen, ebe die Kontrolleinnichtung,
die von der Trommel 35 her wirkt, am Ende der bemusterten Strecke einer Strickware in Wirkung
tritt, um sie unfähig zu machen,! die Fadenführungswechseleinrichtung
oder'eine andere Bemusterungseinrichtung zu beeinflussen, die durch
sie kontrolliert wird, und sie gleichzeitig zu veranlassen, auf den. Ausgangspunkt zu wandern.
Überdies fcarnr, da drä Länge irgendeines Teiles
eines Artikels durch die Hauptkette bestimmt wird, diese Länge nach Wunsch verändert: werdenr ohne
daß irgendeine Längenänderung an den Ketten 1, 2 erforderlich wird.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine mit Mustereinrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Stoppeinrichtung (to, 12, 18) für die Antriebsrichtung, die, wenn sie wirksam gemacht wird, die Bemusterungseiinrichtung (1, 2) zu stoppen sucht, wenn diese auf ihrer Kreisbahn einen vorherbestimmten Punkt erreicht, ein umlegbares Glied (20, 33) in der Verbindung zwischen der Mustereinrichtung und den von ihr gesteuerten Teilen, das diese Verbindung bei Umlegen des Gliedes unwirksam macht ohne Rücksicht auf das Ansprechen des Fühlers auf die Bemueterungsvorrichtung, und eine Kontrolleinrichtung, die die Stoppeinrichtung wirksam macht und das Glied umlegt und umgekehrt die Stoppeinrichtung unwirksam macht und das Glied wieder aufrichtet.
- 2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppeinrichtung einen Teil der Bemusterungeeinrichtung umfaßt und in ihrer Tätigkeit von .den Gesetzmäßigkeiten jenes Teiles abhängig ist und in der die Kontrolleinrichtung so konstruiert und angeordnet ist, daß sie die Stoppeinrichtung mit Bezug auf die Abhängigkeit fähig und unfähig macht.
- 3. Strickmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Fühler 'der Stoppeinrichtung zum Zusammenwirken mit dem genannten Teil und Mittel an der Kontrolleinrichtung zum Bewegen des Fühlers in die Arbeitslage und aus ihr heraus.
- 4. Strickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 3, gekennzeichnet durch eine unterbrechende, von der Kontrolleinrichtung unabhängige Kontrolle zum Aussetzen der Antriebsvorgänge.
- 5. Strickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemusterungseinrichtung eine Anzahl von Gliederspunen (14 bis 17) umfaßt, die je einen Fühler aufweisen und eine Anzahl von Arbeitsvorgängen kontrollieren.
- 6. Strickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied einen Hebel umfaßt, der durch die Tätigkeit oder Kontrolleinrichtung mit seinem Stützpunkte in und außer Arbeitsstellung gebracht werden kann.
- 7. Strickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt ein Glied (20,33) auf einer Schwingachse (11) o. dgl. der Kontrolleinrichtung umfaßt, das durch die Bewegung der genannten Achse in die Arbeitslage und aus ihr heraus gebracht wird.
- 8. Strickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schwingachse (ii;) dazu dient, die Stoppeinrichtung wirksam und unwirksam zu machen.
- 9. Strickmaschine nach Anspruch 1 mit umlaufender Mustervorrichtung, die eine Anzahl ioo von Spurgliedern (tracks) mit je einem Fühler für jedes Glied besitzt, eine Schalteinrichtung aus Klinke und Schaltrad zum Schalten der Bemusteriungevornichtung auf einem Kreiswege, eine Stoppeinrichtung, die, wenn sie in Tätigkeit ist, die Vorrichtung stoppt, sobald diese eine vorherbestimmte Stelle auf ihrer Kreisbahn erreicht, welche Einrichtung Spurglied und Fühler und eine Verbindung der letzteren zum Stoppen der Schaltung umfaßt, eine Verbindung eines anderen Fühlers zur Erzielung anderer Vorgänge in Übereinstimmung mit den Vorschriften eines anderen Spurgliedes, welche Verbindung sin umlegbares Glied (20, 33) umfaßt, das umgelegt den zugehörigen Fühler unwirksam macht, eine Kontrolleinrichtung für den Beginn der Schaltung durch Unwirksammachen der Stoppeinrichtung und zum Aufrichten des Gliedes und zum Wirksammachen der Stoppeinrichtung und zum Umlegen des Gliedes, wodurch die Musterungsvorrichtung untätig in die vorherbestimmte Lage ihrer Kreisbahn herum schwingt, und eine Unterbrechungseinrichtung zum Unterbrechen dies Antriebes, während die Stoppeinrichtung unwirksam ist.ίο. Strickmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Mustervorrichtung aus einer Kette oder aus Ketten besteht.ii. Rundstrickmaschine mit Bemusterungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder nach Anspruch 4 mit Abänderung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8 oder nach Anspruch 9 oder den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung und die Unterbrechungseinrichtung von der Haupttrommel her wirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 1477 9.
Applications Claiming Priority (1)
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DE813876C true DE813876C (de) | 1951-09-17 |
Family
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Family Applications (1)
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