DE249077C - - Google Patents

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DE249077C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R24/00Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
    • H01R24/58Contacts spaced along longitudinal axis of engagement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R2103/00Two poles

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 249077 KLASSE 21 a. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf solche Fernsprechumschalter, an welche drei Arten von Leitungen, nämlich Amtsleitungen, Nebenstellenleitungen und Privatleitungen angeschlossen sind. Sie hat den Zweck, die Anzahl der zur Herstellung von zulässigen Verbindungen erforderlichen Handgriffe beträchtlich zu vermindern und unzulässige Verbindungen auszuschließen.
ίο Bekanntlich dienen derartige Anlagen dem Zweck, Amts-, Nebenstellen- und Privatleitungen, von denen die Nebenstellenleitungen mit den Amtsleitungen und untereinander verkehren können, während die Privatleitüngen nur untereinander und mit den Nebenstellen verbunden werden dürfen, zusammen zu bedienen. Um Verbindungen zwischen Amtsund Privatleitungen auszuschließen, also die Möglichkeit zu unterbinden, daß Privatleitungen betrügerischerweise zu Gesprächen auf Amtsleitungen benutzt werden, pflegt man besondere Einrichtungen zu treffen. Unter den Schaltungsanordnungen, mittels denen diese Aufgabe bisher gelöst wurde, gibt es einige, bei denen zwei Gruppen von durch Kabelschnüre verbundenen Stöpselpaaren verwendet werden, nämlich Stöpselpaare mit solchen untereinander gleichen Stöpseln, die nur in die Klinken der Amtsleitungen und der Nebenstellenleitungen gesteckt werden können, und Stöpselpaare mit solchen wiederum untereinander gleichen Stöpseln, die nur in die Klinken der Privatleitungen und in die der Nebenstellenleitungen passen. Wegen der Forderung, daß die Nebenstellenleitungen Stöpsel von zwei verschiedenen Formen aufnehmen sollen, wird jede dieser Leitungen mit zwei verschiedenen Klinkenarten ausgerüstet, deren Formgebung und Abmessungen den bezüglichen Stöpselformen entsprechen.
Diese Verumständlichung, welche zunächst nur die Konstruktion betrifft, zieht auch eine Verumständlichung in der Bedienung nach sich. Im häufigsten Fall, z. B. auf Anruf einer Nebenstelle, antwortet die Telephonistin, die nicht von vornherein wissen kann, ob von ihr eine Amtsleitung oder eine Nebenstellenleitung oder eine Privatleitung verlangt werden wird, durch Benutzung eines Paares von Privatstöpseln. Ist nun wirklich eine Privatleitung gefordert worden, so kann sie die Verbindung in der gewöhlichen Weise herstellen. Wurde hingegen eine Hauptleitung gewünscht, so war die Telephonistin gezwungen, den angewendeten Privatstöpsel wieder wegzunehmen und dafür einen Amtsstöpsel einzusetzen, der dann zur Herstellung der verlangten Verbindung diente. Hierzu treten die verschiedenen Schlüsselgriffe, welche mit jenem Ersatz notwendig verknüpft sind. Hierdurch wird der Dienstbetrieb verlangsamt.
Bei anderen Schaltungsanlagen hat man die Anwendung der doppelten Klinke auf den Nebenstellenleitungen dadurch vermieden, daß man die Amtsleitungen in Schnüre mit Einzelstöpseln enden ließ, statt sie nach Klinken zu führen.
Abgesehen davon, daß auch diese zweite Anordnung dem erwähnten Mangel in der Bedienbarke it nicht abhilft, besitzt sie den allen Einzelstöpselschaltungen gemeinschaftlichen Fehler, daß im Falle des Unbrauchbar-
Werdens des Stöpsels oder, was häufiger vorkommt, seiner Schnur, eine Amtsleitung vollständig unverwendbar ist.
Die vorliegende Erfindung hilft allen dargelegten Mißständen dadurch ab, daß sie es der Telephonistin stets ermöglicht, eine beliebige Verbindung mittels desjenigen Stöpselpaares fertigzustellen, welches sie gewählt hat, um auf den Anruf einer bestimmten Leitung
ίο zu antworten. Die Einrichtung, welche dies ermöglicht, gründet sich auf Formverschiedenheiten am Körper und am spitzen Teil der Stöpsel und an den Klinken.
Auf der Zeichnung läßt Fig. ι die theoretische Ausrüstung eines derartigen Fernsprechumschalters erkennen. Fig. 2 gibt die verschiedenen Formen der angewendeten Klinken wieder, Fig. 3 die Formen der Stöpsel. Fig. 4 bis 9 zeigen, welche Verbindungen für gewohnlich hergestellt werden können. Fig. 10 bis 12 veranschaulichen, welche Verbindungen nicht zutsande kommen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzen die verschiedenen Leitungen je eine besondere Klinke. Die Klinke 1 gehört zu einer. Amtsleitung, die Klinke 2 zu einer Nebenstellenleitung und die Klinke 3 zu einer Privatleitung. Es gibt zwei Arten von durch je eine Schnur verbundenen Stöpselpaaren. Die erste Art, die hauptsächlich für Verbindungen zwischen Amts- und Nebenstellenleitungen angewendet wird, enthält zwei voneinander verschiedene Stöpsel, von denen der mit 5 bezeichnete nur auf einer Klinke der Neben-Stellenleitung 2 verwendet werden kann, während der mit 4 bezeichnete sich unterschiedslos für alle Klinken benutzen läßt. Dieses Stöpselpaar 4, 5 ist daher offensichtlich einer dreifachen Verwendung fähig, wie eine solche weiter unten auseinandergesetzt werden wird. Die Stöpselpaare der zweiten Gruppe, die den Privatverbindungen vorbehalten werden, sind mit zwei untereinander gleichen Stöpseln 6 und 7 ausgerüstet, welche sowohl auf den Klinken 3 wie auch auf den Klinken 2 Verwendung finden können.
Was nun die tatsächliche Ausführung der Klinken und der Stöpsel anbelangt, so ermöglichen die Fig. 2 und 3, von der Beschaffenheit eines Ausführungsbeispiels der Anlage Rechenschaft abzulegen. Sämtliche Klinkenbuchsen besitzen zwei Führungsflächen von verschiedenem Durchmesser. Bei der Klinkenbuchse jeder Amtsleitung besitzt die Führungsfläche des kleineren Durchmessers die größere Länge. Umgekehrt ist bei der Buchse für die Nebenanschlußleitung die Führungsfläche mit dem größeren Durchmesser länger als die mit dem kleineren. Die Buchse 3 für die Privatleitung stimmt mit der Buchse 2 überein, soweit die Längen der Führungsflächen in Frage kommen. Die Klinke 3 besitzt aber außerdem einen Anschlag 8, der. dazu dient, die vollständige Einführung des Stöpsels 5 zu verhindern.
Die Formgebung der Stöpsel entspricht der der Klinken insoweit, als notwendig ist, um den Bedingungen zu genügen, die bei der Beschreibung der Fig. 1 auseinandergesetzt wurden.
Damit zwischen einem Stöpsel und einer Klinke in richtiger Weise elektrische Verbindung zustande kommt, müssen die Federn 9 und 10 der Klinken die metallischen Teile 11 bzw. 12 des Stöpsels berühren.
Nunmehr kann man sich über die Hand^ griffe, die für die Herstellung der verschiedenen vom System gestatteten Verbindungen erforderlich sind, und ebenso über die ausgeschlossen Verbindungen Rechenschaft ablegen.
1. Ein Privatanschluß wünscht mit
einem anderen Privatanschluß zu
sprechen.
Die Verbindung erfolgt durch Benutzung der für den Privatdienst bestimmten Stöpsel 6 und 7, indem diese, wie in Fig. 4 dargestellt, in die Klinken 3 der Privatleitungen gesteckt werden.
2. Ein Privatanschluß wünscht mit einer Nebenstelle zu sprechen.
Die Verbindung erfolgt wie im vorhergehenden Fall, abgesehen davon, daß der eine von den Stöpseln 6 und 7 in die Nebenstellenklinke 2 gesteckt wird. Dieser Fall ist durch Fig. 5 erläutert.
3. Ein Privatanschluß möchte mit
einer Amtsleitung sprechen.
Diese Verbindung ist nicht gestattet. Ihre Unmöglichkeit wird weiter unten auseinandergesetzt werden.
4. Eine Nebenstelle wünscht mit einer
Amtsleitung zu sprechen.
Die Telephonistin antwortet mit einem Stöpsel 5, den sie in die Klinke 2 der anrufenden Nebenstelle steckt. Alsdann stellt sie die Verbindung mit dem zweiten Stöpsel 4 her, den sie in die Klinke 1 der Amtsleitung bringt. Fig. 6 zeigt die Lage des Stöpsels 5 in der Klinke 2 und Fig. 7 die Verbindung der Amtsklinke 1 mit dem Stöpsel 4.
5. Eine Nebenstelle wünscht mit einer anderen Nebenstelle zu sprechen.
Die Verbindung erfolgt wie im vorhergehenden Fall, abgesehen davon, daß der Stöpsel 4 in die Klinke 2 der verlangten Nebenstelle gesteckt wird, wie dies Fig. 8 zeigt.
6. Eine Nebenstelle wünscht mit einem Privatanschluß zu sprechen.
Die Handhabung ist auch hier die nämliehe wie in.den beiden vorhergehenden Fällen, jedoch mit der Abweichung, daß der Stöpsel 4 in eine Privatklinke 3 gesteckt wird, wie dies Fig. 9 zeigt.
7. Eine Amtsleitung wünscht mit einer Nebenstelle zu sprechen.
Die Telephonistin antwortet aui den Anruf durch Benutzung des Stöpsels 4 eines Stöpselpaares 4, 5 (s. Fig. 7). Alsdann wird der Stöpsel 5 des gewählten Paares in die Nebenstellenklinke 2 eingeführt (nämlicher Fall wie Fig. 6).
8. Eine Amtsleitung möchte mit einem Privatanschluß sprechen.
Diese Verbindung entspricht derjenigen des Falles 3 und kann nicht hergestellt werden. Zu diesem Zweck untersagt das beschriebene System die folgenden Schaltungen:
A. Das Herstellen einer Verbindung durch Einstecken eines Privatdienststöpsels, z. B. 6 in die Klinke 3, und des zweiten Privatstöpsels 7 in die Klinke 1 einer Amtsleitung. Fig. 10 zeigt an, daß eine solche Verbindung wegen des zu kurzen Halses des Stöpsels 7 unmöglich ist.
B. Das Herstellen einer Verbindung durch den Versuch, einen Stöpsel 5 in die Klinke 3 einer Privatleitung einzuführen, nachdem zuvor der zugehörige Stöpsel 4 in eine Amtsklinke ι (Fig. 7) gebracht worden ist. Fig. 12 zeigt die Undurchführbarkeit eines derartigen Unternehmens. Denn der verlängerte Spitzenteil des Stöpsels 5 stößt gegen den Anschlag 8 in der Privatklinke 3 und infolgedessen legt sich die Feder 9 nicht gegen den ihr zugeordneten Metallring.
C. Das Herstellen einer Verbindung durch den Versuch, den Stöpsel 5 in eine Amtsklinke ι einzuführen, nachdem zuvor der zu- gehörige Stöpsel 4 in eine Privatklinke 3 gebracht worden ist (Umkehrung des vorigen Falles). In diesem Fall kann zwar der Amtsstöpsel 4 in die Klinke 3 der Privatleitung (Fig. 9) gesteckt werden, aber der Stöpsel 5 läßt sich nicht für die Amtsklinke 1 verwenden, wie dies Fig. 11 zeigt. Denn die Stöpselführungsfläche von größerem Durchmesser wird von der engen Buchsenbohrung angehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernsprechumschalter für Amts-, Nebenstellen- und Privatleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Stöpselpaare mit unterschiedlichen Stöpseln (4, 5) die Verbindungen zwischen Nebenstellen-und Amtsleitungen (2 und i), zwischen Nebenstellenleitungen (2, 2) untereinander und zwischen Nebenstellen- und Privatleitungen (2 und 3), ferner mittels Stöpselpaare mit gleichen Stöpseln (6, 7) die Verbindungen zwischen Privatleitungen untereinander, zwischen Privat- und Nebenstellenleitungen und zwischen Nebenstellenleitungen untereinander hergestellt werden, hingegen keine Stöpselpaare vorhanden sind, welche die Verbindung zwischen Privat- und Amtsleitungen ermöglichen, zum Zweck, jede zulässige Verbindung mittels desjenigen Stöpselpaares fertigzustellen, welches die bedienende Person gewählt hatte, um auf den Anruf zu antworten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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