DE178056C - - Google Patents
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- DE178056C DE178056C DENDAT178056D DE178056DA DE178056C DE 178056 C DE178056 C DE 178056C DE NDAT178056 D DENDAT178056 D DE NDAT178056D DE 178056D A DE178056D A DE 178056DA DE 178056 C DE178056 C DE 178056C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/52—Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 178056 ■-KLASSE 21 a. GRUPPE
in LEIPZIG-PLAGWITZ.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Telephonapparaten für Fernsprechnebenstellen
mit Privatstellenanschluß, durch welche bezweckt werden soll, während einer zwischen dem Amt und der Fernsprechnebenstelle
bestehenden Gesprächsverbindung einerseits eine Verbindung der Privatstellen mit
der Fernsprechnebenstelle und andererseits dadurch auch eine Verbindung der Privatstellen
ίο mit dem Amte unmöglich zu machen. Dies wird
dadurch erreicht, daß der die Verbindung der Fernsprechnebenstelle mit dem Amt herstellende
Schalter mit einer mechanischen Vorrichtung ausgerüstet ist, welche im Falle
einer Gesprächsverbindung zwischen Amt und Nebenstelle die bei der letzteren vorgesehenen
Klinkenlöcher bezw. Dreh- oder Druckschalter verriegelt oder absperrt, so daß eine gleichzeitige Verbindung der Nebenstelle
mit der Privatstelle nicht stattfinden kann und andererseits eine Verbindung der
Privatstelle mit dem Amt überhaupt ausgeschlossen ist.
Auf den Zeichnungen sind vier verschiedene Aüsführungsformen der Erfindung sowie ein
zugehöriges Schaltungsschema dargestellt, das die Anwendung des Erfindungsgegenstandes
erkennen läßt. Nach den Fig. ia, ib und
2a, 2b findet die Verriegelung im Innern des Stöpselloches statt, während nach den
Fig· 3 a, 3 b und 4 a, 4 b das Stöpselloch von
außen geschlossen bezw. verdeckt wird. Fig. 5 veranschaulicht ein Schaltungsschema,
aus welchem die Anwendung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ersichtlich
ist.
Die Fig. la und ib lassen erkennen, in
welcher Weise mehrere zusammengehörige Stöpselklinken gleichzeitig verriegelt werden
können, und zwar stellt Fig. 1 a die Vorrichtung im entriegelten bezw. Ruhezustande
dar, während Fig. 1 b die hergestellte Verbindung einer Stöpselklinke mit dem Amt
veranschaulicht, wobei die übrigen Stöpselklinken verriegelt sind, was durch Drehen
der Kurbeiß, die mit einer nicht dargestellten Umschaltvorrichtung verbunden ist, in die
Lage nach Fig. ib bewirkt wird. Die Kurbel α steht nämlich mit einer unrunden
Scheibe c in Verbindung, gegen welche sich eine an einer Stange d befestigte Nase h legt,
die durch die Spannung einer Feder f an die Scheibe c gedrückt wird. Sobald die
Kurbel α in die durch Fig. 1 b dargestellte
Lage gebracht wird, drückt die unrunde Scheibe c unter Vermittlung der Nase h die
Stange d nach unten, wodurch die mit der letzteren verbundenen hakenförmigen Stifte g
in die Klinkenlöcher b eintreten und dieselben somit absperren.
Die Anwendung und Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung ist aus dem in Fig. 5
dargestellten Schaltungsschema ersichtlich. Das Amt ist mit A und die allgemeine Rückleitung
mit R bezeichnet, während N1, N2
die Nebenstellen und P1, P2 die Privatstellen
bedeuten. Sowohl A und R als auch die Nebenstellen N\ N2 und Privatstellen P1, P2
sind an eine gemeinsame Leitung angeschlossen zu denken, welche in der Zeichnung
nicht dargestellt und als Rückleitung für
ίο sämtliche herzustellende Verbindungen anzusehen ist.
Die Nebenstellen N1, N2 sind nun gemäß
der vorliegenden Erfindung derart eingerichtet, daß sie sowohl mit dem Amt, als auch unter
sich und mit den Privatstellen verbunden werden können, während eine Verbindung der
Privatstellen P1, P2 mit dem Amt unmöglich sein soll.
Die Herstellung einer Gesprächsverbindung zwischen den Nebenstellen N1, N'2 mit dem
Amt A geschieht durch Vermittlung der Drehschalter i1 und i2, welche den in den
Fig. ι bis 4 abgebildeten Kurbeln α entsprechen und nach erfolgter Drehung die übrigen,
bei der betreffenden Fernsprechnebenstelle vorgesehenen Klinkenlöcher, welche zur Verbindung
der Nebenstelle mit den Privatsteilen P1 bezw. P2 dienen, verriegeln und
dadurch die Herstellung einer Verbindung zwischen der Nebenstelle und den Privatstellen
vollkommen ausschließen. Nach Fig. 5 ist der Drehschalter i2 der Nebenstelle N2
gedreht und hierdurch die letztere an das Amt angeschlossen worden. Der Strom geht
von N2 durch die Windungen der Klappe k3, durch die Federn r2, o2, mi und n2 sowie
durch Klappe A:1 nach dem Amt A, während der Rückweg des Stromes durch die nicht
dargestellte Rückleitung erfolgt, an welche A und N2 angeschlossen sind. Die Stöpselbuchse
p2 ist infolge der nach abwärts bewirkten
Drehung des Drehschalters i2 durch die Stange h'2 verriegelt worden, so daß ein
Verbindungsstöpsel nicht mehr in die Buchse eingeführt und somit eine Verbindung zwischen
P2 und N2 oder etwa zwischen P2 und dem Amt A nicht hergestellt werden kann.
Bei der Fernsprechnebenstelle N1 befindet sich der Drehschalter i1 in seiner Ruhelage,
so daß sich die Verriegelungsstange h1 mit ihrem unteren Ende außerhalb der Stöpselbuchse
p1 befindet, und es daher möglich ist, den Stöpsel s1 in die Buchse p1 einzuführen.
Die Zeichnung stellt eine Verbindung der Nebenstelle iV1 mit der Privatstelle P1 dar,
wobei der Strom den folgenden Weg nimmt: von der Nebenstelle JV1 zur Klappe k2,
Feder r1, Stöpsel s' und s2, Feder r3 und
Klappe k* nach der Privatstelle P1, von wo
aus der Strom seinen Rückweg durch die nicht dargestellte Rückleitung nimmt, an welche sowohl, wie bereits erwähnt, die
Nebenstelle N1 als auch die. Privatstelle P1
angeschlossen ist. Da sich der Stöpsel s1 in der Stöpselbuchse p1 befindet, so kann durch
die Stange h1 keine Verriegelung der Stöpselbuchse
ρ1 herbeigeführt werden; der Drehschalter
i1, durch dessen Drehung nur eine Verbindung der Nebenstelle N1 mit dem
Amt A hergestellt wird, kann also nicht umgelegt werden. Es ist daher auch nicht
möglich, die Nebenstelle N1, welche mit der
Privatstelle P1 verbunden ist, gleichzeitig mit dem Amt zu verbinden und dadurch eine
Gesprächsverbindung zwischen der Privatstelle P1 und dem Amt herzustellen.
An Stelle der unrunden Scheibe c ist in Fig. 2 a und 2 b die Kurbelachse a mit einem
Stift e verbunden, welcher, wie Fig. 2 b zeigt, das Stöpselloch b verschließt sobald die
Kurbel zur Herstellung der Verbindung mit dem Amt nach rechts umgestellt worden ist.
Bei der dritten Ausführungsform nach den Fig. 3 a und 3 b ist die Kurbel zu einem
Sektor ausgebildet, welcher das Stöpselloch b beim Umschalten verdeckt. Nach der in den
Fig. 4 a und 4 b dargestellten vierten Ausführungsform schließt jedoch die Kurbel
selbst das Stöpselloch b ab, sobald die Umschaltung zwecks Herstellung der Verbindung
mit dem Amt vorgenommen wurde.
Es ist klar, daß sich eine derartige mechanische Verriegelung der Stöpselklinken noch
auf sehr verschiedene andere Weise ausführen läßt. Es wird jedoch von der Darstellung
weiterer Ausführungsformen abgesehen, da die abgebildeten Ausführungsformen das Wesen der vorliegenden Erfindung in
hinreichender Weise erkennen lassen. Auch ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich die
erste Ausführungsform nach Fig. la und ib auch auf Einrichtungen übertragen läßt, bei
denen zur Verbindung der Nebenstellen untereinander nicht Stöpselklinken, sondern Dreh-,
Druckknopf- oder Hebelschalter angewendet werden. Die Achsen dieser Schalter würden
alsdann mit Öffnungen zu versehen sein, in welche die Stifte g eingreifen, sobald die
Kurbel α in die Stellung nach Fig. ib gebracht wird, um die Bewegung dieser Nebenschalter
zu verhindern,
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dreh-, Druckknopf- oder Hebelschalter für Fernsprechnebenstellen mit Privatstellenanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (i) mit einer mechanischen Vorrichtung (h) ausgestattet ist, welche beim Herstellen einer Gesprächsverbindung zwischen einer Fernsprech-nebenstelle (N2J und dem Amt (A) die bei der ersteren (N2J vorgesehenen Klinkenlöcher (p2) bezw. Dreh- oder Druckschalter, welche zur Verbindung mit den Privatstellen (P1, P2J dienen, verriegelt oder absperrt, zum Zweck, während . einer Gesprächsverbindung zwischen Amt und Nebenstelle einerseits eine Verbindung der Privatstellen mit der Nebenstelle und andererseits dadurch auch eine Verbindung der Privatstellen mit dem Amt unmöglich zu machen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178056C true DE178056C (de) |
Family
ID=442486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178056D Active DE178056C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178056C (de) |
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0
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