DE178056C - - Google Patents

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DE178056C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 178056 ■-KLASSE 21 a. GRUPPE
in LEIPZIG-PLAGWITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Telephonapparaten für Fernsprechnebenstellen mit Privatstellenanschluß, durch welche bezweckt werden soll, während einer zwischen dem Amt und der Fernsprechnebenstelle bestehenden Gesprächsverbindung einerseits eine Verbindung der Privatstellen mit der Fernsprechnebenstelle und andererseits dadurch auch eine Verbindung der Privatstellen
ίο mit dem Amte unmöglich zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß der die Verbindung der Fernsprechnebenstelle mit dem Amt herstellende Schalter mit einer mechanischen Vorrichtung ausgerüstet ist, welche im Falle einer Gesprächsverbindung zwischen Amt und Nebenstelle die bei der letzteren vorgesehenen Klinkenlöcher bezw. Dreh- oder Druckschalter verriegelt oder absperrt, so daß eine gleichzeitige Verbindung der Nebenstelle mit der Privatstelle nicht stattfinden kann und andererseits eine Verbindung der Privatstelle mit dem Amt überhaupt ausgeschlossen ist.
Auf den Zeichnungen sind vier verschiedene Aüsführungsformen der Erfindung sowie ein zugehöriges Schaltungsschema dargestellt, das die Anwendung des Erfindungsgegenstandes erkennen läßt. Nach den Fig. ia, ib und 2a, 2b findet die Verriegelung im Innern des Stöpselloches statt, während nach den Fig· 3 a, 3 b und 4 a, 4 b das Stöpselloch von außen geschlossen bezw. verdeckt wird. Fig. 5 veranschaulicht ein Schaltungsschema, aus welchem die Anwendung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ersichtlich ist.
Die Fig. la und ib lassen erkennen, in welcher Weise mehrere zusammengehörige Stöpselklinken gleichzeitig verriegelt werden können, und zwar stellt Fig. 1 a die Vorrichtung im entriegelten bezw. Ruhezustande dar, während Fig. 1 b die hergestellte Verbindung einer Stöpselklinke mit dem Amt veranschaulicht, wobei die übrigen Stöpselklinken verriegelt sind, was durch Drehen der Kurbeiß, die mit einer nicht dargestellten Umschaltvorrichtung verbunden ist, in die Lage nach Fig. ib bewirkt wird. Die Kurbel α steht nämlich mit einer unrunden Scheibe c in Verbindung, gegen welche sich eine an einer Stange d befestigte Nase h legt, die durch die Spannung einer Feder f an die Scheibe c gedrückt wird. Sobald die Kurbel α in die durch Fig. 1 b dargestellte Lage gebracht wird, drückt die unrunde Scheibe c unter Vermittlung der Nase h die Stange d nach unten, wodurch die mit der letzteren verbundenen hakenförmigen Stifte g in die Klinkenlöcher b eintreten und dieselben somit absperren.
Die Anwendung und Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung ist aus dem in Fig. 5
dargestellten Schaltungsschema ersichtlich. Das Amt ist mit A und die allgemeine Rückleitung mit R bezeichnet, während N1, N2 die Nebenstellen und P1, P2 die Privatstellen bedeuten. Sowohl A und R als auch die Nebenstellen N\ N2 und Privatstellen P1, P2 sind an eine gemeinsame Leitung angeschlossen zu denken, welche in der Zeichnung nicht dargestellt und als Rückleitung für
ίο sämtliche herzustellende Verbindungen anzusehen ist.
Die Nebenstellen N1, N2 sind nun gemäß der vorliegenden Erfindung derart eingerichtet, daß sie sowohl mit dem Amt, als auch unter sich und mit den Privatstellen verbunden werden können, während eine Verbindung der Privatstellen P1, P2 mit dem Amt unmöglich sein soll.
Die Herstellung einer Gesprächsverbindung zwischen den Nebenstellen N1, N'2 mit dem Amt A geschieht durch Vermittlung der Drehschalter i1 und i2, welche den in den Fig. ι bis 4 abgebildeten Kurbeln α entsprechen und nach erfolgter Drehung die übrigen, bei der betreffenden Fernsprechnebenstelle vorgesehenen Klinkenlöcher, welche zur Verbindung der Nebenstelle mit den Privatsteilen P1 bezw. P2 dienen, verriegeln und dadurch die Herstellung einer Verbindung zwischen der Nebenstelle und den Privatstellen vollkommen ausschließen. Nach Fig. 5 ist der Drehschalter i2 der Nebenstelle N2 gedreht und hierdurch die letztere an das Amt angeschlossen worden. Der Strom geht von N2 durch die Windungen der Klappe k3, durch die Federn r2, o2, mi und n2 sowie durch Klappe A:1 nach dem Amt A, während der Rückweg des Stromes durch die nicht dargestellte Rückleitung erfolgt, an welche A und N2 angeschlossen sind. Die Stöpselbuchse p2 ist infolge der nach abwärts bewirkten Drehung des Drehschalters i2 durch die Stange h'2 verriegelt worden, so daß ein Verbindungsstöpsel nicht mehr in die Buchse eingeführt und somit eine Verbindung zwischen P2 und N2 oder etwa zwischen P2 und dem Amt A nicht hergestellt werden kann.
Bei der Fernsprechnebenstelle N1 befindet sich der Drehschalter i1 in seiner Ruhelage, so daß sich die Verriegelungsstange h1 mit ihrem unteren Ende außerhalb der Stöpselbuchse p1 befindet, und es daher möglich ist, den Stöpsel s1 in die Buchse p1 einzuführen. Die Zeichnung stellt eine Verbindung der Nebenstelle iV1 mit der Privatstelle P1 dar, wobei der Strom den folgenden Weg nimmt: von der Nebenstelle JV1 zur Klappe k2, Feder r1, Stöpsel s' und s2, Feder r3 und Klappe k* nach der Privatstelle P1, von wo aus der Strom seinen Rückweg durch die nicht dargestellte Rückleitung nimmt, an welche sowohl, wie bereits erwähnt, die Nebenstelle N1 als auch die. Privatstelle P1 angeschlossen ist. Da sich der Stöpsel s1 in der Stöpselbuchse p1 befindet, so kann durch die Stange h1 keine Verriegelung der Stöpselbuchse ρ1 herbeigeführt werden; der Drehschalter i1, durch dessen Drehung nur eine Verbindung der Nebenstelle N1 mit dem Amt A hergestellt wird, kann also nicht umgelegt werden. Es ist daher auch nicht möglich, die Nebenstelle N1, welche mit der Privatstelle P1 verbunden ist, gleichzeitig mit dem Amt zu verbinden und dadurch eine Gesprächsverbindung zwischen der Privatstelle P1 und dem Amt herzustellen.
An Stelle der unrunden Scheibe c ist in Fig. 2 a und 2 b die Kurbelachse a mit einem Stift e verbunden, welcher, wie Fig. 2 b zeigt, das Stöpselloch b verschließt sobald die Kurbel zur Herstellung der Verbindung mit dem Amt nach rechts umgestellt worden ist. Bei der dritten Ausführungsform nach den Fig. 3 a und 3 b ist die Kurbel zu einem Sektor ausgebildet, welcher das Stöpselloch b beim Umschalten verdeckt. Nach der in den Fig. 4 a und 4 b dargestellten vierten Ausführungsform schließt jedoch die Kurbel selbst das Stöpselloch b ab, sobald die Umschaltung zwecks Herstellung der Verbindung mit dem Amt vorgenommen wurde.
Es ist klar, daß sich eine derartige mechanische Verriegelung der Stöpselklinken noch auf sehr verschiedene andere Weise ausführen läßt. Es wird jedoch von der Darstellung weiterer Ausführungsformen abgesehen, da die abgebildeten Ausführungsformen das Wesen der vorliegenden Erfindung in hinreichender Weise erkennen lassen. Auch ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich die erste Ausführungsform nach Fig. la und ib auch auf Einrichtungen übertragen läßt, bei denen zur Verbindung der Nebenstellen untereinander nicht Stöpselklinken, sondern Dreh-, Druckknopf- oder Hebelschalter angewendet werden. Die Achsen dieser Schalter würden alsdann mit Öffnungen zu versehen sein, in welche die Stifte g eingreifen, sobald die Kurbel α in die Stellung nach Fig. ib gebracht wird, um die Bewegung dieser Nebenschalter zu verhindern,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dreh-, Druckknopf- oder Hebelschalter für Fernsprechnebenstellen mit Privatstellenanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (i) mit einer mechanischen Vorrichtung (h) ausgestattet ist, welche beim Herstellen einer Gesprächsverbindung zwischen einer Fernsprech-
    nebenstelle (N2J und dem Amt (A) die bei der ersteren (N2J vorgesehenen Klinkenlöcher (p2) bezw. Dreh- oder Druckschalter, welche zur Verbindung mit den Privatstellen (P1, P2J dienen, verriegelt oder absperrt, zum Zweck, während . einer Gesprächsverbindung zwischen Amt und Nebenstelle einerseits eine Verbindung der Privatstellen mit der Nebenstelle und andererseits dadurch auch eine Verbindung der Privatstellen mit dem Amt unmöglich zu machen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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