DE181777C - - Google Patents

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DE181777C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Wicklung enthaltende Übertrager zur Verwendung kommen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Ubertragerschaltung für Fernsprechämter mit Fern- und Ortsübertragung, bei der an die Fertil ei tunigen geschaltete Übertrager oder Translatoren zur Verwendung kommen, die in an sich bekannter Weise mit zwei Wicklungen, einer primären und einer sekundären, versehen sind. Bei den bekannten Anlagen dieser Art pflegt man beim · Zusammenschalten zweier
ίο Leitungen stets einen gleichen Übertrager von mittleren Bemessungen zu verwenden. Dies ergibt zwar eine billige Schaltung, deren Einfachheit jedoch bei -der Verschiedenheit der zusammenzuschaltenden Leitungen auf Kosten der Wirkungsweise des Übertragers erkauft wird. Will man dies vermeiden und bei jeder Zusammenschaltung von verschiedenen Leitungen einen für die betreffenden Leitungen abgestimmten Übertrager einschalten köntieni, so liegt es zwar nahe, für jede Leitung eine der Anzahl der ,anderen Leitungen entsprechende Zahl von Übertragern in Bereitschaft zu halten, die den jeweils zu verbindenden Leitungen angepaßt und danach bemessen sind. Es ist aber leicht einzusehen, daß in diesem Falle schon bei einer mäßigen Zahl von zusammenzuschaltenden Leitungen eine große Menge von Übertragern vorhanden sein müßten, wodurch die Anlage wesentlich verteuert · würde, von der erschwerten Handhabung ganz abgesehen. Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, bei dem Zusammenschalten verschiedener Leitungen immer mit Übertragern arbeiten zu könnem, die der betreffenden Leitungskombination angepaßt sind, in einer anderen Weise unter Vermeidung der genannten Nachteile, und zwar geschieht dies dadurch, daß bei jeder Sprechverbindung das. Gespräch auf eine einheitliche Basis transformiert wird. Zu diesem Zwecke sind die Sekundärwicklungen der an den Fernleitungen liegenden Übertrager, deren Primärwicklungen den betreffenden Fernleitungen angepaßt sind, sämtlich einander gleich bemessen, so daß beim Zusammenschalten zweier Leitungen, von denen die eine z. B. eine Übertragerwicklung vom Werte 6, die andere eine solche vom Werte 4 erfordert, nicht direkt durch einen besonderen Übertrager von 6 auf 4, sondern zunächst von 6 auf eine bei allen Übertragern gleiche Basis, z. B. I, und von dieser dann auf 4 transformiert wird. Um dabei auch in Fällen, in denen ein Ortsteilnehmer mit einer der Fernleitungen verbunden wird, stets über einem der betreffenden Leitungskombination angepaßten Übertrager arbeiten zu können, ist es vorteilhaft, die Sekundärwicklungen der Übertrager einer mittlerem Leitung des betreffenden Ortsnetzes anzupassen:
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung unter Weglassung aller hier unwesentlichen Einzelheiten an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Die Figur veranschaulicht ein Fernamt FA, das durch die Leitungen f1} f2 und f8 mit den ver-
schieden weit gelegenen Fernämtern F1, F2 und F3 in Verbindung steht und auch mit den an das Ortsamt OA angeschlossenen Teilnehmern T1 und T2 verbunden werden, kann. Wie ersichtlich, liegt an der Fernleitung ^1 die Primärwicklung ι des auf dem Fernamt FA befindlichen Übertragers oder Translators tu und zwar ist diese Wicklung ι den durch die Art der Leitungsverlegung, Länge
ίο usw. bestimmten Verhältnissen! der Fernleitung J1 angepaßt. In, ähnlicher Weise sind die Primärwicklungen ι der Übertrager i2 und t3 ihren zugehörigen Leitungen f2 und /3 entsprechend bemessen·. Die Sekundärwicklunge» 2 aller Übertrager, welche mit den zugehörigen Primärwicklungen auf einem ge- - meinsamen Kemi sitzen, sind dagegen der Erfindung gemäß untereinander gleich und zweckmäßig den Verhältnissen eimer mittleren Leitung des am Ortsamte OA liegenden Fernsprechnetzes entsprechend bemessen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ergibt sich hiernach ohne weiteres. Wünscht z. B. das Fernamt F1 durch das Fernamt FA mit dem Fernamte F2 verbunden zu werden, so werden auf dein Amte FA bei rechtsstehenden Schaltern j der Sekundärspulen 2 die Verbindungsstöpsel p und q in die Klinken H1 und n2 eingeführt. Bei dem, hierauf folgemden Gespräch findet zunächst eine Transformation von der Primärwicklung des Übertragers t± auf dessen Sekundärwicklung und sodann von, der durch diese beeinflußte Sekundärwicklung des Übertragers i2 auf dessen Primärwicklung statt. Wünscht dagegen, das Amt F1 mit dem Amte F3 verbunden zu werden, so wird der Stöpsel q in die Klinke M3 eingeführt, und esf werden; wiederum unter Transformierung· des Gesprächs auf die den Sekundärwicklungen 2 entsprechende Basis die den zusammenzuschaltenden Leitungen. f± und ^3 angepaßten Übertragerwicklungen 1 der Übertrager tL und' tz verwendet.
Bei einer Verbindung eines an das Ortsamt OA angeschlossenen Teilnehmers, z. B.
T1, mit einem- der Fernsprechämter, z. B. F3, wird der Stöpsel q in die Klinke m, die mit dem in der Teilnehmerklimke k1 steckenden Stöpsel 0 verbunden ist, eingeführt und der Stöpsel p in die zu F3 gehörige Klinke W3 gesteckt. Gleichzeitig wird der Schalter s nach links umgelegt und dadurch die zum. Speisen von T1 dienende Batterie Ba in die Sekundärwicklung vorn ts eingeschaltet. Es ist leicht ersichtlich, daß auch bei Verbindungen dieser letzteren Art stets die den betreffenden Leitungen angepaßten Übertragerwicklungen! zur Verwendung kommen, da, wie erwähnt, die Primärwicklung 1 der verschiedenen Übertrager ihren zugehörigen Leitungen, die Sekundärwicklunigen 2 dagegen, einer mittleren Ortsleitung entsprechen'.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Übertragerschaltung für Fernsprechämter mit Fern- und Ortsübertragung, bei der an die Fernleitungen geschaltete, eine primäre und eine sekundäre Wicklung enthaltende Übertrager zur Verwendung kornmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen (1) der Übertrager (t) den ihnen zugeordneten. Fernleitungen (f) angepaßt und ihre Sekundärwicklungen (2) sämtlich einander gleich sind, zum Zwecke, beim Zusammenschalten der verschiedenen Leitungen immer den betreffenden Leitungen angepaßte Übertrager zu verwenden.
2. Übertragerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen einander gleichen Sekundärwicklungen (2) der an den Fernleitungen (f)
- liegenden Übertrager (t) einer mittleren Leitung des betreffendem Ortsnetzes angepaßt sind, zum Zwecke, auch bei Verbindung zwischen einem Ortsteilnehmer (T) und einem Fernamte (FA) immer einen den betreffenden Leitungen ange-paßten Übertrager (t) zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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