DE24857C - Selbstthätiger Speiseregulator für Dampfkessel - Google Patents

Selbstthätiger Speiseregulator für Dampfkessel

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DE24857C
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DE
Germany
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steam boilers
lever
feed regulator
boiler
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Active
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DENDAT24857D
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Original Assignee
E. SCHMIDT in Leipzig
Publication of DE24857C publication Critical patent/DE24857C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. April 1883 ab.
Im Kessel K befindet sich ein Schwimmer S, welcher mittelst der Stange α mit dem Hebel b in Verbindung steht, infolge dessen letzterer beim Sinken und Steigen des Wasserstandes bewegt wird. Die Drehachse des Hebels b ist in einem Stutzen gelagert, und zwar gehen die Zapfen c des Hebels durch eine Dichtung des Stutzens hindurch. Die frei hervorstehenden Enden der Zapfen c tragen einen zweiten Hebel d, welcher, auf c festgekeilt, an jeder Bewegung des Schwimmers theilnehmen mufs. Hebel d bewegt sich an einem Gradbogen vorbei, auf welchem die der Schwimmerlage entsprechenden Wasserstandshöhen markirt sind. Der Hebel d dient demnach als Wasserstandszeiger. Seine Hauptfunction ist jedoch folgende:
Mittelst Gestänge / steht der Hebel mit dem Vorgelege der Pumpe in Verbindung, und zwar so, dafs bei niedrigem Wasserstand der Riemen auf die treibende Scheibe gerückt wird, während beim Steigen die Riemenführgabel zurückgezogen und der Riemen wieder auf die lose Scheibe gebracht wird und die Pumpe aufser Wirkung tritt. Die diesem Zweck dienende specielle Anordnung ist folgende:
Die die Riemengabel tragende Stange ί ist mit den beiden Zapfen tt versehen und wird durch den Gewichtshebel bezw. dessen Stift i um die Riemenbreite verschoben, sobald der Schwimmer den tiefsten Wasserstand markirt und die Pumpe eingerückt werden soll.
In Fig. 4 ist dargestellt, in welcher Weise der Schwimmer auf das Ausriickgewicht wirkt, und zwar ist, um den Umschlag des letzteren zu sichern, die Nase η angebracht, welche den Schwerpunkt des Gewichtes nach der anderen Seite des Drehpunktes m bringt.
Fängt der Schwimmer an zu steigen, so zieht die Stange f mittelst des Winkels u, Fig. 3, das Gewicht wieder langsam empor, ohne zunächst hierbei die Riemenführerstange ί zu verschieben. Letzteres tritt erst bei Erreichung des Maximalwasserstandes ein, indem bei der tiefsten Stellung der Stange das Ausrückgewicht, wieder über seine mittelste Stellung hinweggehoben, von selbst in die Anfangsstellung (s. Fig. 1 und 2) fällt und hierbei den Riemenführer derart verschiebt, dafs die Pumpe wieder ausgerückt wird.
In gleicher Weise wirkt der Mechanismus auf die selbstthätige, unter dem Namen Retour d'eau bekannte Speisevorrichtung, wie dieselbe in Fig. 2 dargestellt ist. Dieselbe besteht aus dem Wasserreservoir J, welches unter Einschaltung eines Hahn- oder Ventilverschlusses mit dem Kesseldampfraum communicirt und andererseits durch ein mit Ventil verschlossenes Zuleitungsrohr r mit dem Hauptwasserreservoir in Verbindung steht. Rohr q mit Ventil w dient zum Abflufs des Speisewassers nach dem Kessel.
Es wird nun durch den Schwimmer mit Hülfe des Ueberfallgewichtes der Dampfhahn ν geöffnet, sobald Wasser in den Kessel eintreten soll. Ist die Speisung vollendet, so wird der Dampf abgesperrt; der Zutritt des Wassers nach dem Kessel hört auf, jedoch tritt eine Conden-
sation des im Reservoir J befindlichen Dampfes ein, so dafs ein Ansaugen von frischem Speisewasser nach dem Reservoir J mittelst Rohres r stattfindet. Das ganze, lediglich durch Schwimmer und Umschaltegewicht bedingte Spiel wiederholt sich selbstthätig, sobald eine neue Speisung erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Verbindung des im Kessel befindlichen Schwimmers mit dem Hebel b d und der mit Winkel u versehenen Stange f, durch welche ein Umwerfen des auf einen Riemen oder ein Dampfventil wirkenden Schaltgewichtes G erzielt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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