DE248504C - - Google Patents

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DE248504C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 248504 KLASSE 66 h. GRUPPE
in AMSTERDAM.
regelnden Schraubenspindel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft solche Fleischschneidemaschinen, bei welchen der Vorschub der Schneidgutträger gegen den Rand des drehbaren Arbeitstisches, d. h. in den Wirkungsbereich des Messers durch eine Schraubenspindel geregelt wird, deren Schaltung durch eine unter dem Einfluß eines Anschlages stehende Schubklinke erfolgt.
Die Erfindung bezweckt erstens, die Dicke
ίο der von dem Schneidgut abzuschneidenden Scheiben zu regeln, und zweitens, wenn meh-» rere Schneidgutträger auf einem Arbeitstisch angeordnet sind, einen wahlweisen Vorschub derselben zu ermöglichen.
Zu dem ersten Zweck wird der auf die Schubklinke wirkende Anschlag von einer auf dem Arbeitstisch radial verstellbaren, schräg gelagerten Walze gebildet, welche einem die Schubklinke tragenden Arm bei jeder Umdrehung des Tisches eine Schaltbewegung zur Drehung der Schraubenspindel erteilt.
Für den zweiten Zweck ist die Maßnahme getroffen, daß die Vorschubvorrichtung jedes Schneidgutträgers ausrückbar ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist
Fig. ι ein Grundriß,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 in größerem Maßstabe ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i,
Fig. 4 in noch größerem Maßstabe ein Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 3.
Der Arbeitstisch 1 ist auf Kugeln 2 gelagert und wird mittels eines Handrades 3 gedreht, welches durch Stirnräder 4 mit einem Zahnkranz 5 des Tisches in Verbindug steht. In diesen Zahnkranz greift ein Stirnrad 6, welches durch einen Kettentrieb 7 mit einer das Messer bildenden Schneidscheibe 8 verbunden ist. Deren Lager 9 ist in einer Führung 10 gegenüber dem Tisch 1 verstellbar.
Auf dem Tisch 1 sind in mehreren Paaren Führungsschienen 11 für radial bewegliche, als Schneidgutträger dienende Schlitten 12 befestigt. Die Zeichnung stellt der Einfachheit halber nur einen derselben dar. Jeder dieser Schlitten trägt eine Schraubenmutter 13, die in je eine Spindel 14 greift. Die Mutter 13 ist im dargestellten Beispiel nur halb ausgebildet und sitzt an einem federnden Arm 15 des Schlittens 12, so daß dieser außer Verbindung mit der Spindel 14 gebracht und von dem Tisch 1 entfernt werden kann.
Zum Festklemmen der zu schneidenden Ware besitzt der Schlitten 12 ein an seitlichen Stützen 16 senkrecht verstellbares Querstück 17.
Auf der Spindel 14 ist ein Arm 18 lose drehbar angeordnet, welcher eine Schubklinke 28 trägt und unter der Wirkung einer Feder 19 steht, die ihn gegen einen auf dem Tisch 1
befestigten Anschlag 30 zu drücken strebt. Die Klinke 28 greift in ein Schaltrad 29, das fest auf der Spindel 14 sitzt. Über dem Tisch 1 befindet sich ein Arm 20, der fest mit einer in das Maschinengestell 21 eingeschraubten senkrechten Achse 22 verbunden ist und die Führung für ein in bezug auf den Tisch radial bewegliches Gleitstück 23 bildet. Dieses trägt eine schräg zum Tisch liegende Walze 24, welche als Anschlag für den Arm 18 dient, sowie an einer Zahnstange 25 einen Handgriff 26. In die Zahnstange 25 greift eine an dem Arm 20 federnd gelagerte Klinke 27, durch welche das Gleitstück 23 in seiner jeweiligen Stellung gesichert wird.
Die Maschine wirkt in der folgenden Weise.
Wird der Tisch 1 mittels des Handrades 3
in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gedreht, so trifft der Arm 18 in der Weise gegen die Anschlagwalze 24, daß er in der durch den Pfeil in Fig. 4 angedeuteten Richtung unter Spannen der Feder 19 niedergedrückt wird. Dabei dreht die Schubklinke 28 das Schaltrad 29 und somit auch die Spindel 14, welche dadurch die Mutter 13 mit dem Schlitten 12 und der auf diesem befindlichen Ware gegen den Rand des Tisches vorschiebt.
Der Winkel, um welchen der Arm 18 ausschwingt, hängt von der Stellung der Walze 24 ab. Je näher diese dem Rande des Tisches 1 gebracht wird, desto tiefer wird der Arm 18 wegen ihrer schrägen Lage niedergedrückt, desto weiter die Spindel 14 gedreht und um so weiter der Schlitten mit der Ware gegen den Tischrand bewegt. Je weiter dagegen die Walze 24 gegen die Mitte des Tisches verstellt wird, desto weniger schwingt der Arm 18 aus, desto kleiner ist der Drehungswinkel der Spindel 14 und um so geringer der Vorschub des Schlittens. Die radiale Einstellbarkeit der Anschlagwalze 24 gestattet also, die Dicke der Scheiben, in welche die Ware geschnitten werden soll, zu regeln.
Sind, wie im dargestellten Falle, mehrere Schlitten 12 auf dem Tisch 1 angeordnet, so treffen diese mit dem Arm 18 ihrer Schrauben- ! spindel 14 nacheinander gegen die Anschlagwalze 24, so daß sie mit ihrer Ware folge- ! weise gegen den Rand des Tisches vorgeschoben werden, wobei von jeder Ware eine Scheibe abgeschnitten wird.
Bei dieser Anordnung kann, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, jeder Arm 18 zweckmäßig um ein Gelenk 31 niedergeklappt werden, und zwar entgegengesetzt zu der durch den Pfeil in Fig. 4 angedeuteten Richtung, während eine Feder 32 den Arm 18 in seiner aufrechten Stellung sichert. Hierdurch können die Arme 18 aus dem Wirkungsbereich der Walze 24 gebracht werden, so daß ein Ausrücken der Vorschubvorrichtung jedes Schlittens stattfinden, also nach Wunsch ein Vorschub der Schlitten erfolgen oder unterbleiben kann. Dies ist z. B. vorteilhaft für den Fall, daß auf den Schlitten verschiedene Waren angeordnet sind und unter diesen eine Auswahl getroffen werden soll, oder daß ein Schlitten ohne Ware ist und zwecklos vorbewegt werden würde.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fleischschneidemaschine mit einer durch einen Anschlag bewegten Schubklinke zum Schalten einer den Vorschub des Schneidgutträgers regelnden Schraubenspindel, dadurch gekennzeichnet, ■ daß zur Regelung der Dicke der zu schneidenden Scheiben der auf die Schubklinke (28) wirkende Anschlag von einer auf dem Arbeitstisch (1) radial verstellbaren, schräg gelagerten Walze (24) gebildet wird, welche einem die Schubklinke (28) tragenden Arm (18) bei jeder Umdrehung des Tisches (1) eine Schaltbewegung zur Drehung der Schraubenspindel (14) erteilt.
2. Fleischschneidemaschine nach Anspruch ι mit mehreren Schneidgutträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung jedes Schneidgutträgers (12) ausrückbar ist, damit die Schneidgutträger bei der Drehung des Arbeitstisches (1) wahlweise vorgeschoben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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