DE248249C - - Google Patents

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DE248249C
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piston
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device
    • E21B6/08Separate drives for percussion and rotation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248249 KLASSE 5*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26.JuIi 1911 ab.
Es sind für Gesteinhammerbohrmaschinen Umsetzvorrichtungen bekannt, bei denen ein den Bohrer umsetzender Ring mit einem über seine Außenfläche vorstehenden Arm besetzt ist, welcher durch einen Zapfen mit einem Steuerventil in einer über dem Ring angeordneten Kammer derart in Verbindung steht, daß dieses Ventil die Bewegungen zweier auf den Arm abwechselnd einwirkender Kolben regelt.
Eine solche Umsetzvorrichtung ist nach der Erfindung derartig weiter ausgebildet, daß unter Wegfall der genannten Zapfenverbindung die beiden Kolben in Form eines Doppelkolbens miteinander vereinigt sind und in der Wand zwischen der Ventilkammer und der den Doppelkolben aufnehmenden Kammer Kanäle angeordnet sind, welche in Verbindung mit diesem Doppelkolben eine sehr rasche Bewegung der Umsetzvorrichtung ermöglichen, ohne daß sich zur Hervorrufung dieser Bewegung die genannten mechanischen Mittel, z. B. in Gestalt eines den Arm mit dem Ring verbindenden Zapfens nötig machen.
Eine Ausführungsform der Umsetzvorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt ein Stück einer Gesteinhammerbohrmaschine mit dieser Umsetzvorrichtung. Fig. 2 und 3 zeigen Schnitte nach Linie A-A und B-B der Fig. 1; Fig. 4, 5 und 6 zeigen wagerechte Schnitte nach C-C, D-D, E-E in Fig. 1.
An der Kopfseite des Arbeitszylinders 1 mit dem Hammer 2 und dem Hammerblock 3 befindet sich ein Ventilgehäuse 4, das mittels des Querstiftes 5 an dem Arbeitszylinder befestigt ist. Eine Verschlußplatte 6 verschließt das Ventilgehäuse 4 nach außen.
Der durch das Futter 8 hindurchgehende Bohrer liegt gegen den Hammer 3 an.
Auf einem verbreiterten Teil des drehbar in die Stirnplatte 6 eingesetzten Futters 8 aufruhend, ist in das Gehäuse 4 ein hin und her schwingender Ring 9 eingesetzt, der mit dem Futter 8 beispielsweise durch die kleinen Walzen 10 zeitweise verkuppelt werden kann.
Im Ventilgehäuse sind zwei querliegende Kammern vorgesehen: die große Kammer 11 für den Doppelkolben 13, 14, 15, die kleine Kammer 12 für das Steuerungsventil 22. Ein Arm 16 am Ring 9 ragt durch einen Spalt 17 in die Kammer 11 zwischen den Doppelkolben 13, 14 hinein.
Der Raum 18 um den Verbindungssteg 15 zwischen den Kolbenteilen 13, 14 steht durch den Auspuffkanal 19 mit der Außenluft in ständiger Verbindung, und die in die Kopfenden der zylindrischen Kammer 11 eingeschraubten Deckel 20, 21 begrenzen die Hubbewegungen des genannten Doppelkolbens.
Die Bewegungen des Ventils 22 in der Kammer 12 werden durch die beiden in die Kopfenden dieser Kammer eingeschraubten Deckel 23, 24 begrenzt. Das Ventil 22 ist an zwei Stellen so abgedreht, daß die Ring-
kanäle 25, 26 entstehen, die abwechselnd mit dem Kanal 27 über dem Kanal 28 in Verbindung treten; dieser mit der Quelle für das Druckmittel in Verbindung stehende Kanal ist ganz unabhängig vpn dem Hammerkolben 2 und den ihn bewegenden Teilen.
Die Kanäle 29, 30 führen von den beiden Enden der Kolbenkammer 11 nach den Kanälen 25, 26 rund um das Ventil 22 und stehen mit letzteren fortwährend in Verbindung. Die Auspuffkanäle 31, 32 führen von der Ventilkammer 12 ab und können mit ihren zugehörigen Ventilkanälen 25, 26 abwechselnd in und außer Verbindung gebracht werden. Ein Kanal 33 führt von dem einen Ende der Ventilkammer 12 nach den Kanälen 34. 35, die in größeren und kleineren Abständen von dem einen Ende der Kolbenkammer 11 in diese münden.
Befinden sich die Teile der Gesteinhammerbohrmaschine während des Betriebes der letzteren gerade in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung, so tritt das Druckmittel in den Kanal 26 für das Ventil 22 ein und aus demselben durch den Kanal 30 auf die Außenseite des Kolbenkopfes 14. In dieser Stellung der Teile steht der Raum an der Außenseite des Kolbenkopfes 13 durch die Kanäle 29, 25, 31 mit der Außenluft in Verbindung. Nähert sich der Doppelkolben mit dem Kopfe 13 dem Deckel 20, so legt der Kolbenkopf 14 den Kanal 35 derart frei, daß das Druckmittel durch den Kanal 33 hindurchströmen kann und das Ventil 22 nach dem anderen Ende der Kammer 12 verschiebt. Durch diese Verschiebung des Doppelkolbens wird auch der Ring 9 verdreht, infolge der Stellung der Walzen 10 aber nicht das Futter 8. Bei dieser Bewegung des Ventils 22 kommt sein Kanal 25 in eine solche Lage, daß das Druckmittel durch den Kanal 29 vor die Außenseite des Kolbenkopfes 13 treten kann, während die Außenseite des Kolbenkopfes 14 durch die Kanäle 30, 26, 32 mit der Außenluft in Verbindung tritt. Dadurch wird der Kolben in entgegengesetzter Richtung verschoben und der Drehring 9 mitgenommen; da aber nunmehr die Rollen 10 mit dem Futter 8 verkuppelt sind, wird das Futter zusammen mit dem Bohrerstahl umgesetzt.
Nähert sich dann der Kolben der Grenze seines Hubes nach der dargestellten Lage hin, so wird der Kanal 38 nach der Außenseite des Kolbenkopfes 13 geöffnet und dadurch das Ventil 22 in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung zurückbewegt, worauf sich der Kreislauf der Vorgänge von neuem wiederholt.
Erreicht der Kolben die Grenzen seines Hubes, so setzt er die Räume an den Enden des Ventils 22 durch die Kanäle 33 und 36 und ihre Abzweigungen 34, 37 und unter Vermittelung des Kanals 19 an der Kolbenkammer mit der Außenluft in Verbindung.

Claims (1)

  1. 65 Patent-Anspruch:
    Umsetzvorrichtung für Druckluftgesteinhammerbohrmaschinen mit zwei auf das Umsetzorgan einwirkenden Kolben und einem diese Kolben steuernden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kolben zu einem einfach wirkenden Doppelkolben vereinigt sind, der von dem Ventile (22) mittels Druckluft gesteuert wird, wobei das Druckmittel nach seiner Einwirkung auf den Doppelkolben durch die Durchbrechungen (31, 32) in der Decke der Ventilkammer ins Freie übertreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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