DE121546C - - Google Patents

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DE121546C
DE121546C DENDAT121546D DE121546DA DE121546C DE 121546 C DE121546 C DE 121546C DE NDAT121546 D DENDAT121546 D DE NDAT121546D DE 121546D A DE121546D A DE 121546DA DE 121546 C DE121546 C DE 121546C
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slide
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 121546 KLASSE 14 d.
Steuerung für Dampfpumpen.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Dampfmaschinen und andere Kraftmaschinen, wobei durch das Kraftmittel des Arbeitscylinders ein Vertheilungsschieber bethätigt wird, welcher durch von dem Arbeitscylinder geöffnete oder geschlossene Kanäle umgesteuert wird. Es kommt darauf an, dafs in dem Schiebergehäuse Kanäle angeordnet sind, welche die Endkammern zu beiden Seiten des Schiebergehäuses mit einander derart verbinden, dafs bei der Verschiebung des Schiebers eine bestimmte Menge des Kraftmittels von der einen Endkammer des Schiebergehäuses in die andere Endkammer, in der Bewegungsrichtung des Schiebers, übergeleitet wird. Dadurch wird erreicht, dafs dem Vertheilungsschieber, bevor derselbe seine Endstellung einnimmt, ein Widerstand entgegengesetzt wird, wodurch der Vertheilungsschieber in seinen Endstellungen elastisch aufgefangen wird und Schläge und Stöfse vom Schieber abgehalten werden.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. ι ist ein wagerechter Schnitt durch den Arbeitscylinder und das Schiebergehäuse. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Arbeitscylinder und den Pumpencylinder.
α bezeichnet den Pumpencylinder und b den darunter und gleichlaufend angeordneten Dampfoder Triebcylinde'r. αΊ und bl sind die Kolben dieser Cylinder, c ist der Vertheilungsschieber, welcher kolbenförmig gestaltet und an der Seite des Dampf- oder Triebcylinders gleichlaufend mit demselben gelagert ist.
Der Dampfkolben bl hat zwei ringförmige Nuthen b2 zu beiden Seiten der Mittelwand b3,
d. h. der Kolben besteht aus drei Scheibenkolben b3 bA und &5, welche unter einander durch Hälse von kleinerem Durchmesser starr verbunden sind.
Zwischen dem Gehäuse des Vertheilungsschiebers c und dem Dampfcylinder b sind drei Kanäle d d1 und d'2 wie bei einem gewöhnlichen Dampfcylinder angeordnet. Der mittlere zum Ausströmungsrohr d3 führende Kanal dl steht durch eine Oeffnung di mit dem Dampfcylinder in der Mitte in Verbindung. Um jedoch den Dampf am Entweichen durch diese Mittelöffnung zu verhindern, ist der Kolben von einer solchen Länge im Vergleiche zum Hube, dafs er niemals die Mittelöffnung mit dem Räume an jedem Cylinderende in Verbindung setzt. Dagegen tritt die eine oder die andere ringförmige Nuth b2 abwechselnd mit der Mittelöffnung b4 in Verbindung, um dem auf den Vertheilungsschieber wirkenden Dampfe Gelegenheit zum Entweichen nach dem Ausströmrohre d3 in der unten beschriebenen Weise zu geben.
Zu beiden Enden des Schiebergehäuses sind Räume cx vorgesehen, in welche abwechselnd Dampf zum Umsteuern des Schiebers eingelassen wird. Der Vertheilungsschieber hat hohle Enden c1 c1 und in der Mitte, wie gewöhnliche Muschelschieber, einen Kanal c2, um dem verbrauchten Dampfe den Ausweg aus dem Cylinder nach dem Ausströmrohre d3 zu gewähren. Auf beiden Seiten des Kanals c1 sind die zwei Kanäle cs c3 für den frischen Dampf angeordnet. Gegenüber dem Kanal c2 ist der Schieber mit einem Kanal c4 versehen, in welchen der Zapfen c5 greift, um den
Vertheilungsschieber an der Drehung zu verhindern.
Aufser den bereits erwähnten Hauptkanä'len sind am Schiebergehäuse noch zwei kleine Seitenkanäle ff1 und ferner die Kanäle e ei angeordnet. Letztere dienen zum Einlassen von Dampf aus dem Cylinder für die Bewegung des Vertheilungsschiebers. Sie kreuzen sich in der Weise, dafs der Kanal e von der rechten Cylinderseite nach dem linken Ende des Schieberkastens und umgekehrt der andere Kanal e1 von der linken Cylinderseite nach dem rechten Ende des Schiebergehäuses führt.
Die zwei anderen Seitenkanäle ff1 verbinden unmittelbar die beiden Enden des Schiebergehäuses und dienen zur Zuführung von Dampf von dem einen Ende cx des Schiebergehäuses nach dem anderen, wo der Dampf den Schieber ohne Stofs auffängt. Die Enden dieser Kanäle sind auf beiden Seiten nicht in demselben Abstande vom Ende des Schieberkastens, sondern die Enden des Kanals/ sind etwas nach rechts gegen diejenigen des anderen Kanals f1 versetzt. An den Enden des Schiebergehäuses sind Buffer g g1 bekannter Art angeordnet.
Die Wirkungsweise der Steuerung ist wie folgt:
Wenn sich der Kolben b1 in der auf der Zeichnung dargestellten Stellung befindet, strömt Dampf vom Cylinder b durch den Kanal e in die linke Schieberkammer cx und bewirkt die Umsteuerung des Vertheilungsschiebers c, während der Dampf auf der anderen Seite des Vertheilungsschiebers, welcher vorher den Schieber in die linke Endstellung brachte, durch den anderen Kanal e1, der durch b'2, d^ mit dem Auspuff ds in Verbindung steht, entweichen kann.
Kurze Zeit nach Beginn der Rechtsbewegung des Umsteuerungskolbens, bevor die Kanäle e und e1 von &5 und b% des Kolbens b1 verschlossen werden, strömt ein Theil des in der linken Kammer auf die Angriffsfläche des Umsteuerungskolbens wirkenden Dampfes durch den zuerst freigelegten Kanal f und dann durch den Kanal/1 nach der rechten Kammer cx. Diese durch die Kanäle ff1 überströmende Dampfmenge setzt dem seiner rechten Endstellung sich nähernden Umsteuerungsschieber einen Widerstand entgegen und bewirkt ,ein elastisches Auffangen desselben, so dafs der Schieber ohne Stofs oder Schlag in seine Endstellung gelangen kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ans PR υ ch:
    Steuerung für Dampfpum.pen mit einem durch das Kraftmittel des Arbeitscylinders bethätigten .Vertheilungsschieber, welcher durch das Kraftmittel zuführende, von dem mit Ringnuthen versehenen Arbeitscylinder geöffnete oder geschlossene Kanäle abwechselnd umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dafs im Schiebergehäuse Kanäle (ff 1J angeordnet sind, welche die Endkammern (cx cx) zu beiden Seiten des Schiebergehäuses mit einander derart verbinden, dafs bei der Bewegung des Schiebers durch Freigabe der Mündungen der Kanäle (ff1) ein Theil des Kraftmittels von der einen Endkammer des Schiebergehäuses in die andere, in der Bewegungsrichtung des Schiebers übergeleitet wird, zum Zwecke der Erzielung einer bremsenden oder bufferartigen Wirkung für den Schieber.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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