DE24808C - Neuerung an Rettungs- und anderen Matratzen, Kissen, Polstern und ähnlichen Gegenständen - Google Patents

Neuerung an Rettungs- und anderen Matratzen, Kissen, Polstern und ähnlichen Gegenständen

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DE24808C
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DE
Germany
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upholstery
mattresses
mattress
rescue
pillows
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DENDAT24808D
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L. HEATH in Boston, Massachusetts, Amerika
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
    • B63C9/04Life-rafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63C9/04Life-rafts
    • B63C2009/042Life-rafts inflatable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1883 ab.
Vorliegende Neuerungen sind auf der Zeichnung an einer Matratze angewendet dargestellt. Fig. ι zeigt eine perspectivische Ansicht derselben; ein Theil der Polsterung ist abgenommen. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Matratze, Fig. 3 ein Schnitt durch eines der Rohre, mittelst welcher das Polster befestigt wird. Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Matratze mit modificirter Luftkammer. Fig. 5 zeigt eine obere Ansicht.
Die Luftkammer A bildet zugleich den Körper der Matratze und ist von der Polsterung B umgeben. Dieser Körper besteht aus einem Kissen von rechteckig gestalteter Form und ist aus Gummi, Gummituch oder einem ähnlichen elastischen Material, welches wasser- und luftdicht ist, gefertigt. Die Oberseite C und Unterseite D des Körpers A sind durch eine Anzahl verticaler Gummirohre mm mit einander verbunden, welche durch dieselben hindurchgehen und mit ihnen hermetisch vereinigt sind. Die Polsterung B besteht in gewöhnlicher Weise aus Haaren oder ähnlichem Material und ist mit einem Ueberzug G bedeckt. Auf ihrer Ober- und Unterseite sieht die Matratze wie eine gewöhnliche aus. Anstatt der Büschel, welche sonst in den Vertiefungen derselben sitzen, sind hier Knöpfe d angewendet, welche mittelst durch m gehender Schnüre oder Bindfäden X etc. in üblicher Weise mit einander verbunden sind. An den Enden und Seiten des Körpers A sind in gleichen Abständen von einander kurze Gurtbänder α α fest angebracht, welche an ihren freien Enden die Ringe i i tragen. Diese Gurtbänder ragen horizontal durch die Polsterung B und nehmen in ihren Ringen ti eine starke Schnur oder Leine H auf, welche rund um die Matratze geht, während an einer oder mehreren Stellen zwei gegenüberliegende Ringe ti noch eine zweite Schnur J aufnehmen, welche quer um die Matratze geht.
Der Zweck der Rohre mm ist, eine Polsterung des Körpers A mittelst Knöpfe d und Schnüre X zu gestatten, ohne denselben zu durchlöchern, was ohne diese Röhren geschehen müfste, wodurch aber die Matratze ihren Zweck verfehlen würde. Sie haben aufserdem noch den Zweck, die Matratze vor einem unrichtigen Aufschwellen oder Ausdehnen oben und unten zu bewahren, wenn dieselbe aufgeblasen wird, was der Fall sein würde, wenn die Röhren nicht angewendet wären. Letztere wirken hierbei wie Stehbolzen, welche Ober- und Unterseite in paralleler Lage zu einander halten und dadurch der Matratze eine bessere Gestalt und Lage geben. Sie dienen zur Ventilation der Matratze, indem sie der Luft gestatten, mehr oder weniger durch die Polsterung zu dringen, welche den Körper A umgiebt.
Obgleich nun diese Rohre m zu dem beabsichtigten Zweck bei dickeren Matratzen unbedingt jedem anderen, denselben Zweck verfolgenden Mittel vorzuziehen sind, so empfiehlt es sich doch, bei dünneren Matratzen diese Rohre wegzulassen und eine entsprechende Anzahl Löcher V in der Ober- und Unterseite des Körpers^ anzuordnen, durch welche die Schnüre der Polsterung gehen. Ober- und Unterseite des Körpers A sind dann in passender Weise an den Löchern luft- und wasserdicht mit einander zu verbinden.
Um die Matratze aufblasen zu können, ist ein aufgeschraubtes Rohr K an der Luftkammer
in gewöhnlicher Weise angeordnet, welches durch die Polsterung B hindurchragt.
Solche Luftkammern von beschriebener Construction, mit oder ohne Rettungsleinen, können auch an Kissen, Sitzen, Stuhl- und Wagenkissen, Sophas etc. angewendet werden.
Es ist ferner nicht nöthig, die Rettungsleinen H an dem Körper A mittelst der Gurtbänder α und Ringe i anzubringen, man kann dieselben auch in anderer Weise direct an dem Ueberzuge des Polsters befestigen. Weiter sei bemerkt, dafs die Anwendung des Körpers oder der Luftkammer A nicht allein auf Rettungsmatratzen beschränkt ist, sondern dafs sich dieselbe auch mit Vortheil für gewöhnliche Matratzen, gepolsterte Möbel und Kissen jeder Art anwenden läfst, indem dadurch eine grofse Ersparnifs an Haaren für die Polsterung erreicht wird.
Für den Gebrauch der Matratzen auf Schiffen wird die Luftkammer A ganz oder theilweise mit kleinen Korkstücken, Korkspänen oder anderem leichten Material gefüllt, bevor sie mit Luft aufgeblasen wird, um, falls durch irgend einen Umstand die Luftkammer A undicht geworden wäre, so dafs die Luft herauskäme, die Matratze doch immer als Rettungsapparat wirke.
Der Körper A kann anstatt mit verticalen auch mit horizontalen Röhren in versehen sein, welche seine Seiten- und Endflächen mit einander verbinden und durch welche die Polsterung angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Matratze, wesentlich bestehend aus dem aufblähbaren Körper A aus Gummi, der mit inneren Röhren m und Löchern versehen ist, durch welche die zur Befestigung des Polsters auf dem Körper A dienenden Schnüre X gehen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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