DE24801C - Vorrichtung zum Entfernen der an den Wänden von Centrifugen zum Reinigen von Abwässern sich ansetzenden Sinkstoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der an den Wänden von Centrifugen zum Reinigen von Abwässern sich ansetzenden Sinkstoffe

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Publication number
DE24801C
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DE
Germany
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centrifuges
scraper
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arms
walls
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Active
Application number
DENDAT24801D
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English (en)
Original Assignee
H. BETCHE in Berlin, Hollmannstr. 6 pt
Publication of DE24801C publication Critical patent/DE24801C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 85: Wasserleitung.
H. BETCHE in BERLIN.
Bei der Filtration von Abwässern vermittelst Centrifugen bilden die sich an die Filterwand ansetzenden Sinkstoffe in verhältnifsmäfsig kurzer Zeit eine undurchlässige Schicht, welche jede weitere Filtration verhindert und infolge dessen entfernt werden mufs. Um nun die Entfernung dieser Schicht während der Rotation der Centrifuge bewerkstelligen zu können und dadurch einen continuirlichen Betrieb zu erzielen, wende ich Schaber an, welche an der Filterwand entlangschleifen, indem sie mit verzögerter oder beschleunigter Bewegung mit der Centrifuge rotiren.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch eine Centrifuge mit einer solchen Einrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht des Filterkorbes und der Schabevorrichtung;
Fig. 3, 4 und 5 zeigen Details der Schabevorrichtung;
Fig. 6 zeigt eine Modification der Schabevorrichtung in perspectivischer Ansicht,
Fig. 7 eine weitere Modification in einer Vorderansicht,
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 6 und 7 dargestellten Schabers,
Fig. 9 eine fernere Modification in Vorderansicht.
Auf einer hohlen Wellet, Fig. 1, mit Antriebsscheibe C ist der Filterkorb B montirt. Durch die hohle Welle A reicht die ebenfalls mit einer Antriebsscheibe E versehene Achse D hindurch, welche dicht über dem Korbboden den Einlafskonus F trägt. An diesem sind paarweise Arme (im dargestellten Beispiel zwei Paar) α al und b b1 angeordnet, deren Enden gabelförmig gebildet sind, Fig. 2, behufs Aufnahme und Führung des Schabers. Der Schaber G, in Fig. 3 dargestellt in Vorderansicht I, Seitenansicht II und Horizontalschnitt III, bildet einen schmalen Hohlkörper, der vorn offen ist und dessen Rückwand nach oben schräg ansteigt. Die Wand c desselben ist der eigentlich schabende Theil und vortheilhaft aus dünnem, federndem Blech hergestellt. An der inneren Wand d sitzen die Lappen /z/z1, Fig. 6, mit welchen der Schaber in die gabelförmigen Ausschnitte der Arme α al b ί>1 eingreift, und zwar gleitend, um etwaigen Unregelmäfsigkeiten, wie mangelnder Gang der Filtertrommel oder der Schaberträger etc., ausweichen bezw. sich denselben anpassen zu können.
Schaber und Filtertrommel rotiren in derselben Richtung, jedoch rhit verschiedener Geschwindigkeit, so dafs der Schaber entweder zurückbleibt oder der Trommel voraneilt, sich infolge dessen relativ an' der Filterwand entlang bewegt und dadurch den sich ansetzenden Schlamm von letzterer abschabt und in sich aufnimmt. Der fortwährend nachdringende Schlamm schiebt sich an der schrägen Rückwand des Schabers hoch und tritt oben durch die Oeffnung e aus, wird von dem Schutzblech k aufgefangen und fliefst durch Rohr / ab.
Bei der Rotation werden nun die Schaber gegen die innere Wand des Filterkorbes gedrückt und ist es nöthig, die Centrifugalkraft der Schaber so weit zu verringern, dafs nur ein
leichtes Anliegen derselben an den Filterkorb stattfindet. Zu diesem Zweck sind Gegengewichte, und zwar in Fig. ι in Gestalt der Kugeln i angeordnet, welche auf den Hebeln /, Fig. ι und 5, verstellbar befestigt sind. Die Hebel f haben ihren Drehpunkt in den oberen Armen α b und sind gelenkig mit den Schabern verbunden.
Die Gegengewichte sind verstellbar angeordnet und können mit den Schabern so ausbalancirt werden, dafs die Centrifugalkraft der letzteren diejenige der ersteren nur wenig überwiegt und jene sich nur leicht gegen die innere Filterwand anlegen.
Die Gegengewichte i können auch durch passend angeordnete Federn ersetzt werden, wie beispielsweise in Fig. 7 dargestellt ist. In diesem Falle ist am oberen Ende des Hebels/ ein Bolzen mittelst Gelenkes befestigt, welcher in einem am oberen Arm a (b) angebrachten Muff m geführt wird und zu beiden Seiten der letzteren mit stellbaren Schraubenfedern uux umgeben ist, von welchen event. ul wegfallen kann.
In Fig. 6 und 8 ist eine Modification einer Schabevorrichtung veranschaulicht, bei welcher die Arbeitskante der AVand c des Schabers ebenfalls, wie die Rückwand desselben, schräg ansteigt, vollkommen frei federt und sich, ohne Stöfse zu verursachen, auch verhältnifsmäfsig gröfseren Unebenheiten etc. der Centrifugenvvand anpassen kann, während ein Anpressen des Schabers an letztere durch eine Stellvorrichtung 0 am oberen Arm α (ti) verhindert wird, welche auf Hebel f wirkt und dadurch die Auswärtsbewegung des Schabers begrenzt. Soll der Hebel f einarmig werden, so mufs die Stellvorrichtung unterhalb der Arme a b angebracht werden und mittelst einer Klaue den Hebel von vorn erfassen.
Die Fig. 9 der Zeichnung zeigt endlich eine Modification einer Schabevorrichtung, bei welcher die Schaber nur in einem Arm geführt werden. Die Schaber sind in diesem Falle fest mit dem Schlitten fi verbunden, der in einem Ausschnitt der Arme α b mittelst Plättchen oder in sonst geeigneter Weise gleitend geführt wird und welcher sich zur Begrenzung der Auswärtsbewegung der Schaber gegen die Stellvorrichtung 0 legt.
Es ist klar, dafs die Führungsarme der Schaber anstatt an dem Einlafskonus F der Centrifuge auch oberhalb dieses Konus mittelst einer Nabe entweder auf die nach oben verlängerte Achse der Centrifuge aufgesetzt werden können, oder dafs der Antrieb für die Schaberwelle mit letzterer oberhalb der Centrifuge montirt ist.

Claims (2)

Patent-Anspruch: An Centrifugen für Filtrationszwecke die Anwendung von Schabern d, welche in gleicher Richtung wie die Centrifuge, jedoch mit einer anderen Geschwindigkeit als diese rotiren und entweder
1. mit den an einer abhängig oder unabhängig von der Centrifuge gelagerten Achse befestigten Armen α b mittelst Hebels / verbunden sind oder auch frei in einer Führung dieser Arme gleiten,
2. durch Gegengewichte oder Federn ausbalancirt werden, oder deren Auswärtsbewegung durch Stellvorrichtungen in den Armen a b begrenzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT24801D Vorrichtung zum Entfernen der an den Wänden von Centrifugen zum Reinigen von Abwässern sich ansetzenden Sinkstoffe Active DE24801C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3261468A (en) * 1963-05-17 1966-07-19 Bird Machine Co Screen cleaning device

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