DE247743C - - Google Patents
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- DE247743C DE247743C DENDAT247743D DE247743DA DE247743C DE 247743 C DE247743 C DE 247743C DE NDAT247743 D DENDAT247743 D DE NDAT247743D DE 247743D A DE247743D A DE 247743DA DE 247743 C DE247743 C DE 247743C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B57/00—Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
- F02B57/08—Engines with star-shaped cylinder arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02B75/16—Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
.— Ja 247743 — ■ KLASSE 46«.; GRUPPE
MARCEL de SCHLUMBERGER in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß-dem Unionsvertrage vom -
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 17. Januar 1910 anerkannt.
die Prioriiät
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine nach dem Zweitakt arbeitende Verbrennungskraftmaschine,
bei welcher die Kurbelwelle feststeht, während der oder die Zylinder um dieselbe rotieren, wobei für jede Umdrehung
in jedem Zylinder eine Explosion stattfindet. Die Maschine ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse Öffnungen zum
■ Eintritt von frischer Luft von außen angeordnet sind, die durch die hohl ausgeführten
Kolben hindurchströmt, um dann durch die Zentrifugalkraft ausgetrieben zu werden, welche
infolge der Drehung der Maschine in den
. Kraftzylindern und in den zweckmäßig angeordneten Auspuffleitungen hervorgerufen wird.
Diese Zentrifugalkraft kann gleichzeitig dazu benutzt werden, die Verbrennungsgase völlig
auszutreiben und den oder die Zylinder wieder mit frischem Explosionsgemisch zu füllen.
Bei Verwendung dieser Maschine für die Luftschiffahrt werden die Auspuffleitungen
zweckmäßig durch die Flügel des Propellers gebildet, die zu diesem Zwecke hohl ausgeführt
werden und auf irgendeine zweckmäßige Weise mit dem Auspuff der Maschine verbunden
werden, wobei beispielsweise die Flügel des Propellers je unmittelbar am betreffenden
Zylinder angebracht sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt; es ist
Fig. ι ein Schnitt durch die Kurbelwelle einer- Maschine,
Fig. 2 eine Endansicht derselben Maschine von der Seite des Karburators aus gesehen
und
Fig. 3 eine, entsprechende Ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform.
Bei der in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsform
der Maschine sind die beiden entgegengesetzten, um die Kurbelwelle b sich
drehenden Zylinder mit α bezeichnet. An der
Kurbel ängelenkt ist eine Stange c, durch welche der Doppelkolben d seine hin und her
gehende Bewegung in"' den Zylindern erhält, mit welchen er zwei ringförmige Explosionskammern e bildet. Am Ende des Arbeitshubes werden bei jedem Zylinder in erster
Linie -die Auspuff Öffnungen f freigegeben, welche in der Wand des betreffenden Kolbens
vorgesehen sind; die Verbrennungsgase stürzen sich durch diese Öffnungen infolge des im Zylinder
noch vorhandenen Druckes und unter Einwirkung der Zentrifugalkraft.
Da der Kolben seinen Weg weiter fortsetzt, gibt er sodann die Einlaßöffnungen h frei,
welche in der Wand des entsprechenden Zylinders vorgesehen sind und die Explosions-
kammer e durch die Einlaßleitung / mit dem Karburator * verbinden. Unter Einwirkung
des auf der Seite des Auslasses beständig auftretenden, durch den aus den Zylindern und
aus den Auspuffleitungen gebildeten Zentrifugalventilator erzeugten Unterdruckes dringt
eine gewisse Menge frischen Gemisches durch die. Öffnungen h ein und füllt die Explosionskammer
e aus, aus welcher die letzten
•ίο Spuren der verbrannten Gase vertrieben
werden.
Die ,Menge des auf einmal eingeführten Gemisches ist von der Drehgeschwindigkeit der
Maschine unabhängig und kann durch Veränderung des Durchgangsquerschnittes der Gase
oder durch Veränderung der Länge der Aus-, puffkanäle derart reguliert werden, daß die
Explosionskammer stets genau gefüllt wird, aber kein frisches Gemisch durch die Auslaßöffnungen
entweichen kann.
Da der Kolben in diesem Augenblick seinen Bewegungssinn ändert, werden beim betrachteten
Zylinder zuerst die öffnungen h und sodann die öffnungen f. zugedeckt. Die eingeführte
Gemischmenge wird komprimiert und gezündet. Die Explosion treibt den Kolben (relativ zum Zylinder) zurück, so daß dieser
Kolben einen neuen Arbeitshub ausführt, am Ende dessen die Auslaß- und dann die Einlaßöffnungen
wieder freigegeben werden, so daß ein neuer Arbeitsgang nach dem Zweitakt
anfängt.
Es ist bei der dargestellten Aüsführungsform notwendig, die Zylinder außen zu kühlen;
dies geschieht in üblicher Weise mittels Kühlrippen, außerdem wird der Kolben innen gekühlt
; man benutzt zu diesem Zwecke einen schwachen Bruchteil des in den Auspuffleitungen
auftretenden Unterdruckes, um durch das Innere des Kolbens Kühlluft zirkulieren zu lassen. Diese Kühlluft tritt durch die
öffnungen /e in das Kurbelgehäuse ein und durch die offenen Enden I des Kolbens in
die Röhren g aus, nachdem sie an Rippen m vorbeigestrichen ist, mit welchen die Innenwand
des Kolbens versehen ist.
Der Karburator kann beliebiger Art .sein. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt
er eine Spritzdüse«, welche durch ein Rohr 0 ~mit Brennstoff gespeist wird. Dieser Brennstoff
gelangt- von der Spritzdüse auf Metallgewebe p, welche mit' der Maschine um die
Düse rotieren und durch welche die durch die Leitung / in die Zylinder eindringende
Luft hindurchgehen muß. Die Regulierung geschieht mittels eines nicht dargestellten,- in
der Leitung 0 eingeschlossenen Hahnes.
Die Zündung geschieht auf irgendeine zweckmäßige Weise. So kann beispielsweise, wie
auf der Zeichnung dargestellt, eine Leitung r vorgesehen sein, welche eine isolierte Bürste s
mit hochgespanntem Strom speist; diese Bürste steht im geeigneten Augenblick mit
isolierten Segmenten t in Verbindung, welche mit den Zylindern rotieren und je mit einer
Zündkerze u verbunden sind.
Die in Fig. 3 dargestellte Maschine ist im wesentlichen ebenso gebaut wie diejenige nach
Fig. ι und 2, besitzt aber vier Zylinder an-. statt zwei; bei den beiden mit α bezeichneten
Zylindern geschieht der Auspuff ^unmittelbar durch die hohlen Flügel g des Propellers!
während bei den mit ax bezeichneten Zylindern
der Auspuff durch Röhren ν geschieht, welche die Zylinder mit den Flügeln yerbinden.
Es sind in diesem Falle die Kolben und die Kolbenstangen selbstverständlich in
der bei Maschinen mit sternförmig angeordneten Zylindern üblichen Weise angebracht.
Wäre der Propeller mit vier Flügeln versehen, so könnte der Auspuff jedes Zylinders
unmittelbar durch einen als Leitung ausgebildeten Flügel geschehen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
- i. Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit sternförmig angeordneten umlaufenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß im Kurbelgehäuse öffnungen (k) zum Eintritt von frischer Luft von außen angeordnet sind, die durch die hohlen Kolben hindurchströmt und alsdann durch die Zentrifugalkraft ausgetrieben wird.
. 2. Zweitaktverbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Auslaßleitungen zwecks Erhöhung der Zentrifugalkraft am Austrittsende durch die hohl ausgeführten Flügel eines Luftpropellers gebildet werden. - 3. Zweitaktverbrennungskräftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Falle, daß die Maschine mehr Zylinder · besitzt, als der Propeller Flügel aufweist, mehrere Zylinder denselben Flügel gemeinsam zum Auslaß benutzen, wobei die Zylinder entweder unrnittelbar oder mit Hilfe von Leitungen mit dem betreffenden Flügel verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247743C true DE247743C (de) |
Family
ID=506511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247743D Active DE247743C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247743C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128257A1 (de) * | 1981-07-17 | 1983-02-03 | Heinrich 2000 Wedel Lückemeier | Mehrzylindriger, luftgekuehlter stern-umlaufmotor |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128257A1 (de) * | 1981-07-17 | 1983-02-03 | Heinrich 2000 Wedel Lückemeier | Mehrzylindriger, luftgekuehlter stern-umlaufmotor |
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