DE314272C - - Google Patents
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- DE314272C DE314272C DENDAT314272D DE314272DA DE314272C DE 314272 C DE314272 C DE 314272C DE NDAT314272 D DENDAT314272 D DE NDAT314272D DE 314272D A DE314272D A DE 314272DA DE 314272 C DE314272 C DE 314272C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/13—Two stroke engines with ignition device
- F02B2720/131—Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
1 1
Gegenstand des Patentes 309781 ist eine zweizylindrige Zweitaktexplosionskraftmaschine
mit steuernden und entgegengesetzt sich bewegenden Kolben, bei welchen jeder Kolben ein dreifaches Steuerorgan bildet,
inidlern er einerseits zwischen die Außenluft und den Luftpumpenraum, andrerseits
zwischen die Gemilsichzuleitung und den Gemischpumpenraum
eingeschaltet ist und zu- -gleich auch als Hilfsmittel zur Einführung
für die Spül- und Ladeluft und für das Gemisch dient. Die Maschine des Haupt-
■ patentes zeigt einen verhältnismäßig langen
Kolben und dementsprechend große bewegte Maße, wodurch eine obere Grenze für die bei
bestimmter Maschinengröße erreichbare Umlaufzahl gesetzt ist. Gemäß der Erfindung
wird die Maschine nach der Richtung weiter ■ausgebildet, daß sich ein wesentlich kürzerer
Kolben und folglich auch ein kürzerer Zylinder, also eine wesentlich verkleinerte Bauhöhe
der Gesamtmaschine ergibt. Zu diesem Zwecke wird von der an sich bekannten An-,,
ofdtoung Gebrauch gemacht, den Arbeitskolben auf einem Hohlkörper gleiten zu
lassen. Bei den bekannten Maschinen mit einem solchen Hohlkörper sind entweder überhaupt keine Durchlaßschlitze im Kolbenmantel
vorgesehen oder nur ganz enge Durchlaßschlitze, welche teils dazu dienen, dem Schmieröl den Zugang zur äußeren Kolbengleitfläche
zu gewähren, teils dazu, einer übermäßigen Drucksteigerung in dem zwischen
dem Kolben und dem Hohlkörper eingeschlossenen Luftkissenraum vorzubeugen.
Im Gegensatz hierzu werden gemäß der Erfindung im Kolbenmantel Öffnungen von solcher
Weite angebracht, daß bei j edem Kolbenhub der Luftbedarf einer vollen' Ladung
hindurchtaeten kann. Außer einer ausreichenden Weite bedürfen die neuen Durchlaßschiitze
auch einer bestimmten Anordnung·. Sie «lind nämlich in dem dauernd oberhalb des
Hohlkörpers befindlichen Kolbenstück untergebracht. Sie befinden sich also bei der
tiefsten Lage des Kolbens zwar über dem Hohlkörper, aber noch unter der Zylinderstufe.
Die Zeichnung zeigt den Längsschnitt durch beide Zylinder, und zwar dem linken
Kolben in seinef höchsten Stellung und den rechten Kolben in seiner tiefsten Stellung.
Die Maschine besteht in der Hauptsache aus sechs verschiedenen Hauptteilen, nämlich
dem Kurbelgehäuse-Unterteil 1, dem Kurbelgehäuse-Oberteil 2, der mit hohlen Fort-.
sätzen zur Gemischführung versehen ist, dem Kolben 3, dem Zylinderblock 4, der Kur-
belwelle 5 und den Pleuelstangen 6. Der Teil 2 ist bei der gezeichneten Ausführung
nochmals durch eine wagerechte Fuge bei E-E in den eigentlichen Gehäuseoberteil 2a und
den hohlen Aufsatz 2b zerlegt. Diese Zerlegung hat den Zweck, die Verwendung verschiedener
Baustoffe für die Teile 2a und 2b sowie die Auswechselung des dem Verschleiß
unterliegenden Aufsatzes 2b ohne gleichzeitige Zerlegung des Kurbelgehäuses 1, 2a zu
ermöglichen.
Eine wesentliche Umgestaltung gegenüber i der Maschine des Patentes 309781 hat insbesondere
der Kolben 3 erfahren. Das Pleuel-Stangenlager 6a ist nahe bis zum Kolbenboden hinaufgerückt, und die im Kolbenmantel vorgesehenen
Lufteinlaßschlitze d befinden sich ebenfalls nahe beim oberen Kofbenende. Fer-r
ner ist gegenüber der Maschine des Patentes 309781 das ganze Kolbenmantelstück unter-
' halb des Ringansatzes b in Wegfall gekommen.
Während bei der früheren Ausführung nur außen am Ringansatz eine Kolbenringdichtung
bt vorgesehen war, ist nunmehr auch innen eine solche Dichtung b2 angebracht.
Der Kurbelgehäuseaufsatz 2b ist an die — j beispielsweise im Zylinderblock 4 untergebrachte
— Gemischzuleitung / angeschlossen und enthält Verteilungskanäle 7, 7,
welche in zu beiden Seiten der Pleuelstange 6 angeordneten hohlen Verlängerungen des
Aufsatzes 2b untergebracht sind. Diese Verlängerungen sind außen zylindrisch, so daß
sie Gleitbahnen für die Innenfläche je eines Kolbens 3 bilden. In diese Gleitbahnen münden
oben bei 8 die Kanäle 7.
Alle übrigen Einrichtungen sind im wesentlichen von der Maschine des Patentes
309781 übernommen, so daß, da nach Mög-
40/ lichkeit die nämlichen Bezugszeichen ver- j
wendet wurd'en, von einer Beschreibung im einzelnen abgesehen werden kann. Hingegen
erscheint es angebracht, • die Wirkungsweise der umgestalteten Maschine im Zusammenhang
wie folgt zu erläutern:
Beim Abwärtshub des links gezeichneten Kolbens wird im Raum II links über dem
Kolben und beim gleichzeitig vor sich gehenden Aufwärtshub des rechts gezeichneten
Kolbens im Raum III rechts unter dem Kolben eine Luftleere erzeugt. Gegen Ende dieses
Hubes werden, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Schlitze d des linken Kolbens
freigelegt, so daß Luft aus dem Freien durch die öffnung η in die Kurbelkammer m und
von dieser durch das Kolbeninnere und die Schlitze d in den Raum II strömt, derart, daß
dieser mit Luft von atmosphärischem Druck gefüllt wird'. Gleichzeitig mit der Freilegung
der Schlitze d des linken Kolbens ist der Ringansatz b des rechten Kolbens über die
Mündung 8 des Kanals 7 gelangt, derart, daß Gemisch aus der Zuleitung f durch den Ka- ■ . '
nal 7 in den Raum III tritt und der Raum III rechts unter dem Kolben nunmehr mit Gemisch
von atmosphärischem Druck gefüllt ist.
Beim nächsten Hub. wird die Luft im Eaumll links über dem Kolben und das Gemisch im Raum III rechts unter dem Kolben
verdichtet. Die Luftverdichtung im Raum II ■ · links geht so lange vor sich, als die einander
überkreuzenden Überatrömkanäle 9, die in die Ringkanäle i münden, durch den Nachbarkolben
abgesperrt sind. Dementsprechend wird auch die Gemischverdichtung im Raum III
rechts so lange fortgesetzt, bis der Kolben rechts die Mündung des Ringkanals k freigibt;
beides tritt ein, wenn der rechte und der linke Kolben ihre gegenseitige Lage gegenüber
der in Fig. 1 gezeichneten Stellung vertauscht haben. Zuerst erfolgt die Freilegung
des Ringkanals i, dann die des Ringkanals k, indem diesen Kanälen die Kolbenschlitze
j gegenübertreten. Die im Raum II des einen Kolbens, z. B. des rechten, angesammelte
gespannte Luft strömt durch den Zwischenkanal 9, den Ringkanal i und die Düse I in den Arbeitsraum I, treibt die dort
befindlichen verbrannten Gase vor sich her, bläst die Zündkerze g von Ruß und ölansatz
sauber und wird an der schalenförmigen Innenfläche
der Zylinderhaube schirmartig umgelenkt, während gleichzeitig verbrannte Gase
durch Zylind'erschlitze mit sich' anschließendem
Ringkanal h austreten und in die Auspuffleitung 10 weitergehen. Schließlich ist
ein großer Teil der verbrannten Gase aus dem Arbeitsraum ausgetrieben, und der Platz, den
sie bisher einnahmen, mit Luft gefüllt. Inzwischen sind die Kolbenschlitze / dem Ringkanal
k gegenübergetreten, so daß nunmehr Gemisch unter Druck statt der Druckluft
durch die Düse/ in den Arbeitsraum I tritt. Der Ausblasevorgang setzt sich dabei fort,
indem der Rest der verbrannten Gase und möglicherweise auch' ein kleiner Überschuß
an Spülluft durch den Ringkanal h austritt, während das neu eingetretene Gemisch durch
eine breite Zwischenschicht von Luft vom Ringkanal h ferngehalten wird.
Schließlich verbleibt nur Gemisch und Verbrennungsluft
im Innern des Arbeitsranmes. , ■ Im übrigen stimmt die Wirkungsweise der
die Erfindung bildenden -Maschine mit der Maschine des Patentes 309781 überein.
Die Bearbeitung des Teiles 2b läßt sich dadurch vereinfachen und verbilligen, daß er
durch eine Teilfuge bei VI-VI in zwei völlig gleichgestaltete Stücke zerlegt wird.
Claims (1)
- P ATENT-AN SPRU CH :Zweizylindrige Zweitaktexplosjonskraftmaschine mit steuernden Stufenkolben nach Art des Patentes 309781, dadurch gekennzeichnet, daß bei der tiefsten Lage des Kolbens. (3), welcher sich in bekannter Weise über einem feststehendeni Hohlkörper (2b) verschiebt, die Stufe des Zylinders (1) sich über und der Hohlkörper (2b) sich unter den im Kolbenmantel vorgesehenen Luftdürchlaßschlitzen (d) befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314272C true DE314272C (de) |
Family
ID=567096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314272D Active DE314272C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314272C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937382C (de) * | 1942-10-16 | 1956-01-05 | Andreas Stihl | Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenspuelung |
DE1013920B (de) * | 1949-10-31 | 1957-08-14 | Franz Laske Dr Ing | Brennkraftmaschine mit im Kolbenkopf angeordneter Verbrennungskammer |
-
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- DE DENDAT314272D patent/DE314272C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937382C (de) * | 1942-10-16 | 1956-01-05 | Andreas Stihl | Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenspuelung |
DE1013920B (de) * | 1949-10-31 | 1957-08-14 | Franz Laske Dr Ing | Brennkraftmaschine mit im Kolbenkopf angeordneter Verbrennungskammer |
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