DE219970C - - Google Patents

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DE219970C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2740/00Control of slide-valve gear; Control pistons
    • F01L2740/003Control of slide-valve gear; Control pistons more than one slide-valve, e.g. for four stroke engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2740/00Control of slide-valve gear; Control pistons
    • F01L2740/006Control of slide-valve gear; Control pistons more than one slide-valve, e.g. for two stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
219970 KLASSE 46 b. GRUPPE
JEAN STAAR in SEVRES, Frankr.
Ventilloser Viertaktexplosionsmotor. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1908 ab.
Man hat bereits ventillose Explosionsmotoren gebaut, bei denen die Verteilung des Explosionsgemisches mittels zweier zylindrischer Schieber erfolgt, welche außerhalb des Arbeitszylinders liegen und durch Exzenterkurbeln angetrieben werden. Diese Anordnung ergibt aber große schädliche Räume.
Bei anderen Motoren liegen die Schieber konzentrisch im Arbeitszylinder, was eine Ver-
to mehrung der Reibungen und eine große Schwierigkeit, in der Abkühlung der Teile verursacht. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß die beiden Rundschieber konzentrisch in einem zylindrischen Körper angeordnet sind, welcher außerhalb des Arbeitszylinders liegt.
Auf der Zeichnung wird schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Motoranordnung veranschaulicht.
Alle Figuren der Zeichnung zeigen nacheinander in einerseits vollständigen, andererseits teilweisen Senkrechtschnitten die verschiedenen Stellungen, welche die Einzelteile dieses Motors für die Hauptarbeitsvorgänge seiner Wirkungsweise einnehmen.
Der Motor besteht aus einem gewöhnlichen Zylinderkörper a, in welchem der Kolben b bewegbar ist, der auf die Kurbelwelle c wirkt. Parallel zum Körper α ist ein anderer Zylinderkörper d von kleinerem Durchmesser angeordnet und mit dem Zylinderkörper α durch eine seitliche Öffnung verbunden, welche einerseits mit dem Ende des Körpers α und andererseits gegen die Mitte des Körpers α in einer ringförmigen Höhlung e angrenzt. Im Körper d sind zwei Kolben g, h bewegbar, welche konzentrisch ineinander angeordnet sind, und von denen der rohrförmige Kolben g gegen seine Mitte mit einem Kranz von Öffnungen i versehen ist, während der Innenkolben h gleichfalls in seinem mittleren Teil eine Auskehlung j aufweist. Diese beiden Kolben g, h sind durch die bezüglichen Lenker k, I mit den um 90° versetzten Zapfen einer Kurbelachse r verbunden, auf welche die Drehbewegung, der Motorwelle c mit halber Geschwindigkeit durch die Zahnräder m, η, ο ' übertragen wird.
Das Ende des zylindrischen Körpers d steht mit der Auslaßröhre p in Verbindung, und der genannte Körper d enthält unterhalb seiner ringförmigen Höhlung e eine andere Höhlung f, an welcher die Zulaßröhre k grenzt. Die beiden Kolben g, h spielen, solange zwischen ihnen eine Verbindung mit den Höhlungen e, f besteht, die Rolle von Schiebern. Der Motor arbeitet folgendermaßen: Unter der Voraussetzung, daß sich die Teile in ihrer Stellung befinden, welche dem Anfang der Einströmung (Fig. 1) entspricht, d. h. im Zeitpunkt, wo der Kolben b nach dem · Ausstoß der verbrannten Gase im Totpunkt seines dem Ansaugvorgang vorhergehenden Laufes ist, stehen bei dieser Stellung der Motorteile die Öffnungen i des ringförmigen Schiebers g genau in Verbindung mit der ringförmigen Höhlung e, jedoch sind diese Öffnungen i durch den Innenschieber h derart verschlossen, daß alle Öffnungen des Motors keineswegs mit der Außenseite in Verbindung stehen.
Bei Drehung der Achse r mit halber Geschwindigkeit im Sinne des Pfeiles, sobald der ringförmige Schieber g seinen Abwärtsgang beginnt, öffnet der Innenschieber h, welcher seinen Aufwärtsgang fortsetzt, die öffnungen i, welche ihrerseits in Stellung betreffs der ringförmigen Zulaßhöhlung f gelangen, wobei dieselben etwas in Beziehung mit der ringförmigen Höhlung e bleiben.
ίο Es ergibt sich hieraus, daß in dem Maße, wie der Kolben b sich verschiebt und die Leere über sich veranlaßt, die beiden Schieber g, h fortschreitend den Durchgangsquerschnitt des Explosionsgemisches vergrößern, welches sich alsdann in den zylindrischen Körper α stürzt, indem dasselbe durch die Auskehlung des Schiebers h ebenso wie durch die Teile der Öffnungen i geht, welche sich bezüglich in Übereinstimmung mit den Höhlungen e, f (Fig. 2) befinden.
Wenn der Kolben b an das Ende seines Einströmungslaufes (Fig. 3) gelangt, hat die Achse r von halber Geschwindigkeit 1Z4 ihres Umganges vollendet, wodurch die beiden Schieber g, h in eine vollständige Verschlußstellung der Einströmung versetzt werden. Indem der Kolben b seinen Lauf fortsetzt und sich nach oben verschiebt, um das zugelassene Gemisch zusammenzudrücken, verschieben sich die Schieber g, h, ohne irgendeine öffnung (Fig. 4) aufzudecken; dasselbe geschieht während des folgenden Verschiebungsvorganges des Kolbens b, welcher Vorgang dem wirksamen des Motors und dem der „ Explosion folgenden (Fig. 5) entspricht.
Wenn der Kolben b, nachdem derselbe an das Ende seines wirksamen Laufes gelangt ist, die verbrannten Gase zurückstößt, verschieben sich die Schieber g, h gleichzeitig nach oben, um die Öffnungen i aufzudecken und das Innere des Zylinders α in Verbindung mit der Außenseite (Fig. 6) zu setzen, wodurch den genannten verbrannten.Gasen ermöglicht wird, durch die Röhre p zu entweichen.
Am Ende des Zurückdrängungslaufes der verbrannten Gape, welcher durch den Kolben b bewirkt wird, schließen die Schieber g, h die Auslaßgänge (Fig. 1) und öffnen von neuem die Zulaßgänge, worauf derselbe Kreislauf eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Ventilloser Viertaktexplosionsmotor mit zwei konzentrischen Rundschiebern, welche von zwei mit halber Geschwindigkeit umlaufenden, gegeneinander versetzten Exzenterkurbeln angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieber (g, h) gemeinsam in einem Zylinderkörper (d) angeordnet sind, welcher außerhalb des Arbeitszylinders (a) liegt, mit dem er durch ringförmige öffnungen (i) und Höhlungen (e) verbunden ist, die die Verteilungsschieber abwechselnd in Verbindung mit den Ein- und Ausströmungsröhren (j>, q) setzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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