DE228319C - - Google Patents

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DE228319C
DE228319C DE1909228319D DE228319DA DE228319C DE 228319 C DE228319 C DE 228319C DE 1909228319 D DE1909228319 D DE 1909228319D DE 228319D A DE228319D A DE 228319DA DE 228319 C DE228319 C DE 228319C
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DE
Germany
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piston
pistons
cylinder
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Expired
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DE1909228319D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/20Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with two or more pistons reciprocating one within another, e.g. one piston forming cylinder of the other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ*228319'-KLASSE 46«. GRUPPE
CHARLES WILLIAM HIGGS in LONDON.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 16. September 1908 anerkannt.
die Priorität
Verbrennungskraftmaschinen mit zwei ineinander arbeitenden Kolben und einem gemeinsamen, zwischen den Kolbendeckeln befindlichen Verbrennungsraum sind bekannt. Gegenstand der Erfindung ist nun die Anordnung eines als Wassermantel ausgeführten Zylinders zwischen beiden Kolben. Dieser Zwischenzylinder hat deshalb eine wirksamere Kühlung des Maschineninnern zur Folge, als bei der Anordnung eines nur äußeren Kühlmantels erreicht wird. Die beiden Kolben berühren demnach einander nicht und bewegen sich in besonderen Zylindern, wiewohl sie ineinander arbeiten.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Maschine gemäß der Erfindung im Senkrechtschnitt und
Fig. 2 im Querschnitt nach der gebrochenen Linie x-y der Fig. 1.
Der äußere Zylinder A ist mit dem üblichen Wassermantel α versehen und weist im Zylinderdeckel die Einlaßöffnung α1 auf. Der Zylinder ist auf dem Maschinenkasten B befestigt, der auch mittels des inneren Flansches b den Zwischenzylinder C trägt. Letzterer ist als Wassermantel mit der Einlaß- und Auslaßöffnung c und c1 (Fig. 2) ausgebildet. Der untere Teil des Mantels bildet einen abgeschlossenen Auspuffraum D mit Öffnungen d und der Auspuffleitung d1.
Der äußere Kolben E gleitet im Zylinder A 40
45
und umgibt den Zwischenzylinder oder Wassermantel C. Der Kolben E ist mittels der durch Öffnungen im Flansch b tretenden Pleuelstangen e mit den Kurbeln f der Maschinenwelle F verbunden. Im Zylinder C gleitet der innere Kolben G jedoch in entgegengesetzter Richtung als der Kolben E. Der Kolben G ist durch die Kolbenstange g" mit der zu den Kurbeln f um i8o° versetzten Kurbel f1 verbunden. Die Kurbel f1 ist länger als die Kurbel f, um dem inneren Kolben einen größeren Hub zu geben. Hierdurch wird die von den Kolben, die verschiedenen Durchmesser haben, geleistete Arbeit ausgeglichen, da die von beiden Kolben verdrängten Volumina einander gleich sind. Der Längenunterschied der Stangen ist gleichwohl wegen der relativen Lage der Kolben und der gedrungenen Bauart der Maschine nicht besonders groß.
Die Zündkerze ist unten im Zylinder A bei h eingebaut. H bildet den Zündraum zwischen beiden Kolben. Die Verbindung zwischen dem Explosionsraum und Arbeitsraum H und dem äußeren Zylinder A wird im geeigneten Augenblick durch die Öffnungen e1 im Kolben E und die Vertiefungen a2 im Zylinder hergestellt. Diese Verbindung kann auch durch Ventile hergestellt werden. Der Wassermantel oder innere Zylinder C trennt teilweise den Explosionsraum H durch den überhängenden Teil c2. Hierdurch wird die Kühlfläche vergrößert, das

Claims (2)

Ausspülen der ölgase unterstützt, die Trennung der frischen Ladung von den zurückbleibenden ölgasen gesichert und die Wahrscheinlichkeit von Aussetzern beseitigt. Das Explosionsgemisch tritt nämlich durch die Kanäle «2 am Umfang in den Explosionsraum H ein und treibt die Verbrennungsgase durch die zentrale Öffnung im überhängenden Kopfteil in den inneren Zylinder C. Der oberhalb des Kopfteils befindliche Teil des Verbrennungsraumes wird so von den Abgasen vollkommener gereinigt, als wenn dieser Raum durch den Kopfteil nicht unterbrochen oder eingeschnürt wäre und die Ladung einen geraden Weg zum Auspuff nehmen könnte. Bei der Bewegung der Kolben gegeneinander wird die Ladung durch das Einlaßventil α1 eingesaugt, während die vorher durch die Öffnungen e1 und Kanäle «2 in das Innere des KoI-bens E eingelassene Ladung zwischen den Kolben komprimiert wird. Sobald die größte Kompression erreicht ist (Fig. 1), wird die Ladung entzündet, und die Kolben werden zur Ausführung des Arbeitshubes auseinander bewegt. Am Ende dieses Hubes werden die Auspufföffnungen d durch den Kolben G aufgedeckt. Hierauf kommen die Öffnungen e1 des Kolbens E über den Kanälen' a2 zu liegen, und die inzwischen im oberen Teile des Zylinders A zusammengepreßte Ladung tritt zwischen die Kolben ein und verdrängt die Verbrennungsprodukte. Der Deckel e2 des Kolbens E ist zur Unterstützung des Ausspülens innen konisch und zur besseren Kühlung mit Radialrippen außen versehen. Der Deckel des Kolbens G ist nach außen konisch. Durch diese konischen Teile wird die durch die Kanäle a2 eindringende Spülluft gegen die Zylindermitte geleitet und sowohl der Ladung als auch den Verbrennungsgasen die geeignete Richtung gegeben. Nach dem Beginn des Kompressionshubes werden die Aus- und Einlaßöffnungen bald geschlossen, und die beschriebene Wirkungsweise der Maschine wiederholt sich von neuem. Ρλτε ν τ-Α ν sprüci-ie:
1. Verbrennungskraftmaschine mit zwei gegen- und ineinander bewegten Kolben und einem zwischen den Kolbendeckeln befindliehen Explosionsraum, gekennzeichnet durch einen zwischen beiden Kolben angeordneten, als Wassermantel ausgebildeten Zylinder, wobei ein Kolben auf dem Zwischenzylinder und der zweite Kolben im Zwischenzylinder gleitet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenzylinder mit einem überhängenden Kopfteil (c2) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909228319D 1909-09-02 Expired DE228319C (de)

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Publication Number Publication Date
DE228319C true DE228319C (de) 1910-11-07

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1909228319D Expired DE228319C (de) 1909-09-02

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE228319C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3141984A1 (fr) * 2022-11-14 2024-05-17 L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude Dispositif de détente d’un gaz, notamment pour sa liquéfaction

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3141984A1 (fr) * 2022-11-14 2024-05-17 L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude Dispositif de détente d’un gaz, notamment pour sa liquéfaction

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