DE238619C - - Google Patents

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DE238619C
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piston
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pipe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 238619 -KLASSE 46 b. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für im Zweitakt arbeitende Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung, bei der durch einen den Arbeitszylinder auskleidenden Rohrschieber in bekannter Weise Einlaß- und Auslaßkanäle gesteuert werden, und die Steuerung im wesentlichen darin besteht, daß der Arbeitskolben in dem mit zwei Lochkränzen ausgestatteten Rohrschieber in gleicher Richtung arbeitet, aber einen längeren Hub als der Rohrschieber ausführt, und zwar. mit besonderem Vorteil einen doppelt so großen Hub.
Der Kolben bewegt sich demgemäß innerhalb des Rohrschiebers, und die Bewegungsbahn dieses letzteren beträgt etwa die Hälfte der Länge des Kolbenhubes. Die Hubbewegungen des Rohrschiebers und des Kolbens befinden sich aber zueinander in Phase, d. h.
der Rohrschieber und der Kolben beendigen sowohl ihren Hub auswärts wie einwärts stets zu gleicher Zeit. Zweckmäßig hat das den Rohrschieber bewegende Exzenter eine Voreilung von 15 ° gegenüber der Antriebskurbel des Kolbens, so daß die Auslaßöffnungen kurz vor dem öffnen der Einlaßöffnungen frei werden.
. Die Zeichnung erläutert die gemäß der Erfindung ausgeführte Einrichtung. Fig. 1 und 2 zeigen die in Betracht kommenden Teile je in einem senkrechten Schnitt; diese Schnittlinien sind im rechten Winkel zueinander gelegt, und die verschiebbaren Teile nehmen in den beiden Figuren verschiedene Stellungen ein.
α ist der Arbeitszylinder, in welchem sich der ihn auskleidende Rohrschieber b durch Exzenter c auf der Kurbelwelle d auf und nieder bewegt, indem jedes der beiden Exzenter durch eine Verbindungsstange e den Rohrschieber b angreift. Der Kolben f spielt im Rohrschieber b. Der Kopf des Arbeitszylinders α hat einen zylindrischen Teil g, der sich in den Rohrschieber b einschiebt und mit Dichtungsringen gegen diesen abgedichtet ist.
In der Wandung des Rohrschiebers b befinden sich zwei Gruppen oder Reihen von Löchern, deren eine, h, nahe am inneren und die andere Gruppe, i, nahe am äußeren Ende des Rohrschiebers angebracht ist; in der Wandung des Arbeitszylinders α befinden sich entsprechende Lochreihen / und k, die am Ende des Arbeitshubes den Lochreihen h und i gegenüberstehen.
Am Ende des auswärts, d. h. von der Kurbelwelle hinweg gerichteten Hubes (Fig. 2) befindet sich der Lochkranz i oberhalb der Dichtungsringe des zylindrischen Einsatzstückes g, und die Packungsringe des Kolbens sind über den Lochkranz h hinausgegangen. Nachdem die Explosion stattgefunden hat, bewegen sich der Kolben f und der Rohrschieber b einwärts, bis am Ende dieser Hubbewegung der äußere Lochkranz des Rohrschiebers unter das innere Ende des Einsatzes g herabgegangen
(2. Auftage, ausgegeben am 8. Mai 1912J
ist und der Kolben f, wie aus Fig. ι ersichtlich ist, im Begriff steht, unter die Lochreihe h herabzugehen, die am Schluß der Hubbewegung freigelegt wird. Sobald diese Endstellung des Kolbens erreicht wird, befindet sich die Lochreihe / im Arbeitszylinder α gegenüber der Lochreihe h im Rohrschieber b und die Lochreihe k gegenüber der Lochreihe i. Die Lochreihe j stellt die Verbindung mit einem
ίο ringförmigen Raum I und die Lochreihe k die Verbindung mit einem ringförmigen Räum m her. Aus der Kammer / wird Frischluft durch die Lochkränze / und h in das Zylinderinnere eingeblasen, und die Verbrennungsgase werden aus den übereinander liegenden Lochreihen i, k und durch die Kammer m ausgetrieben. Bei der nun folgenden, auswärts gerichteten Hubbewegung wird die im Rohrschieber b befindliche Luft bei Annäherung des Kolbens
ao an den Zylinderkopf zusammengedrückt. Bei den Diesel-Motoren wird der Brennstoff in gewöhnlicher Weise bei Beginn des nächstfolgenden Hubes eingeführt. Bei Gas- öder vergasenden Maschinen wird der Brennstoff gegen Ende der Einwärtsbewegung des Kolbens mit der Frischluft eingeführt.
Um die einzublasende Frischluft zuzuführen, ist das untere Ende des Rohrschiebers b als Kolben η ausgebildet, der in einer Erweiterung des Arbeitszylinders sich bewegt, σ ist ein Luiteinlaßrohr und p ein Ventil, durch welches eine in den unteren, erweiterten Teil des Zylinders α mündende öffnung q entweder mit dem Einlaßrohr 0 oder mit der Kammer I in Verbindung gebracht .werden kann. Bei dem nach außen gerichteten Kolbenhub wird durch den Kolben η Luft eingesaugt und durch das Ventil p und die öffnung q in die Kammer I hineingedrückt. Am Ende des nächsten, einwärts gerichteten Kolbenhubes strömt dann die Preßluft aus der Kammer I durch die Lochkränze /, h in den Rohrschieber b behufs Ausblasens und Einfüllens von Frischluft.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung für Zweitaktexplosionskraftmaschinen mit innerer Verbrennung, bei der durch einen den Arbeitszylinder auskleidenden Rohrschieber Einlaß- und Auslaßkanäle gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (f) in dem mit zwei Lochkränzen (h, i) ausgestatteten Rohrschieber (b) in gleicher Richtung arbeitet, aber einen längeren Hub als der Rohrschieber ausführt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der arbeitenden Teile, daß der Hub des Kolbens (f) doppelt so groß ist als der des Rohrschiebers (b).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916481C (de) * 1941-09-19 1954-08-12 Daimler Benz Ag Steuerung fuer Zweitaktdieselmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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