DE248405C - - Google Patents

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DE248405C
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DE
Germany
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chamber
sleeve
channels
compression
piston
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DENDAT248405D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/002Double acting engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
die Priorität
Die Erfindung benutzt die bei Verbrennungskraftm aschinen bekannte Ausbildung des ; beweglichen Kolbens in Form einer Hülse, welche über einen feststehenden Kolben hin und her gleitet. Die Erfindung stellt eine unter Benutzung dieser bekannten Einrichtung ausgebildete doppelt wirkende Zweitaktverbrennungskraftmaschine dar, bei welcher bei jeder Kolbenumdrehung zwei Arbeitshübe stattfinden. Zu diesem Zweck ist der hülsenförmige Kolben in der Mitte mit einer festen Zwischenwand ausgerüstet, so daß er sich mit seinen beiden offenen , hülsenförmigen Enden über zwei feststehende Kolben oder hülsenförmig ausgebildete Bodenteile des Arbeitszylinders verschieben kann. Hierbei ist die ebenfalls an sich bekannte Anordnung eines um den Arbeitszylinder ringförmig herumgelegten Kompressionsraumes benutzt, in welchem ein an dem Mittelteil des Kolbens sitzender Ansatz arbeitet. In dem Mittelteil des Kolbens sind Kanäle vorgesehen, die abwechselnd in der einen Endstellung das Innere des einen Zylinders mit dem Kompressionsraum, in der anderen Stellung mit dem Zündkanal verbinden.
Auf diese Weise wird die Benutzung irgendwelcher Ventile überflüssig gemacht.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι bis 4 sind gleiche, senkrechte Schnitte, welche die Stellung der verschiebbaren Hülse bei den verschiedenen Kurbelstellungen einer Kurbelumdrehung veranschaulichen.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung geht eine Hülse a, die durch eine mittlere Scheidewand b in zwei Räume zerlegt ist, innerhalb eines feststehenden Zylinders c hin und her. In diesen feststehenden Zylinder ist an jedem Ende ein fester Kolben d vorgesehen, und zwar in einer derartigen Entfernung von der Zylinderwand, daß entsprechende Ringräume entstehen, welche die Enden der Hülse α aufnehmen können.
Auf diese Weise werden innerhalb der Hülse zwischen den festen Kolben d und der mittleren Scheidewand b zwei Verbrennungskammern e gebildet.
Der mittlere Teil des Zylinders c der Maschine ist erweitert, um in Verbindung mit

Claims (1)

  1. der Hülse α einen ringförmigen Kompressionsraum g zu bilden. Die mittlere Scheidewand b der Hülse ist ebenfalls zu einem Kompressionskolben h verbreitert, der in dieser Kammer g arbeitet und mit dieser Kammer zusammen einen doppelt wirkenden Kompressor bildet. Die Hülse α ist mit irgendeinem beliebigen Mechanismus zur Übertragung dieser Bewegung verbunden, z. B. kann
    ίο sie mit der Kurbel durch die Pleuelstange k verbunden sein, die an der Hülse in bekannter Weise auf dem Zapfen I befestigt ist. Der untere feststehende Kolben ä ist mit Schlitzen m ausgerüstet, um den Zapfen I frei hin und her gehen zu lassen. In die Kompressionskammer g wird nun karburierte Luft oder irgendein anderes brennbares Gemisch eingesaugt, und zwar durch die Saugöffnungen n, die von einer ringförmigen Einlaßkammer u umgeben
    ao sind. Nachdem das Brennstoffluftgemisch in der Kammer g durch den ringförmigen Kolben h einer vorläufigen Kompression unterworfen ist, gelangt es in die Verbrennungskammer e durch die Kanäle p der Scheidewand b, wenn nämlich die Öffnungen dieser Kanäle mit den öffnungen q zusammenfallen (Fig. ι und 3).
    Die Hülse α ist auf beiden Seiten nahe an ihren Enden mit einer Reihe von Auspufföffnungen r ausgerüstet, die periodisch mit den ringförmigen Austrittskanälen s in Verbindung gebracht werden, welche durch die Kanäle t ins Freie führen. Die Zündung des in den Verbrennungskammern komprimierten Brennstoffluftgemisches erfolgt mit Hilfe der Zündkerzen v, die abwechselnd in die zum Zünden notwendige Verbindung mit den entsprechenden Verbrennungskammern durch die Kanäle p der Zwischenwand b gebracht werden, wenn diese sich jedesmal dem Ende ihres Hubes nähert.
    Der Kreislauf der aufeinanderfolgenden Vorgänge ist folgender:
    Es sei angenommen, daß die Hülse α sich in der Stellung der Fig. 1 befindet. Eine in der unteren Verbrennungskammer e komprimierte Ladung soll in diesem Augenblick gerade durch die entsprechende Zündkerze υ entzündet werden, da der zugehörige Kanal p die Zündkerze mit dieser Verbrennungskammer in Verbindung setzt. Zu dieser Zeit hat der Kompressionskolben h in dem oberen Teil der Kompressionskammer g einen beliebigen Unterdruck erzielt, gleichzeitig sind auch die Einlaßöffnungen η freigegeben, so daß eine neue Ladung karburierter Luft in den oberen Teil der Kammer g durch die Kanäle η eintritt. Gleichzeitig wird die vorher durch den Kompressionskolben h in dem unteren Teil der Kompressorkammer g komprimierte Ladung durch die Kanäle q und p in die obere Verbrennungskammer e eintreten, und die dort vorhandenen Verbrennungsrückstände der vorhergehenden, bereits verbrannten Ladung werden dadurch kräftig durch die oberen Auspuffkanäle r herausgetrieben.
    Findet nun die Verbrennung in der unteren Kammer e statt, so bewegt sich die Hülse a aufwärts. Die verschiedenen Kanäle p, η und r werden, wie Fig. 2 zeigt, geschlossen, so daß die Ladung in dem oberen Teil der Kammer g und β einem vorläufigen Druck bzw. einer zweiten Kompression unterworfen wird. Wenn die Hülse α sich dem Ende ihres Aufwärtshubes nähert, wie dies Fig. 3 erkennen läßt, so wird die in der oberen Verbrennungskammer e komprimierte Ladung durch die obere Zündkerze ν zur Entzündung gebracht, wobei die Zündkerze υ mit der oberen Verbrennungskammer durch den entsprechenden Kanal p in Verbindung gebracht wird. Die verbrannten Gase in der unteren Kammer werden jetzt durch die unteren Auspuffkanäle r entweichen, und eine neue Ladung, die in dem oberen Teil der Kompressionskammer g komprimiert ist, wird in die untere Kammer e eintreten, und zwar durch den oberen Kanal q und den dazugehörigen Kanal p. Gleichzeitig iwird auch wieder eine neue Menge Brennstoffluftgemisch in den unteren Teil der Kammer g durch die Kanäle η eingeführt. Die Hülse a bewegt sich dann abwärts, und dabei werden die verschiedenen Kanäle p, η und r wieder geschlossen, wie dies Fig. 4 veranschaulicht.
    Es wird also bei jedem Hube der Hülse ein Arbeitshub geleistet, so daß für jede Umdrehung der Kurbel zwei Verbrennungen, also zwei Arbeitshübe erfolgen. Die Verbrennungskammern werden hierbei wirksam ausgespült, da die vorher komprimierte neue Ladung in die Verbrennungskammer an dem von den Auspuff öffnungen möglicht weit entfernten Ende eintritt. Da der Kompressor ebenfalls doppelt wirkend ist, so wird eine dem Betrieb angemessene Einführung und Kornpression des frischen Brennstoffluftgemisches erzielt und ebenso auch eine angemessene Zuführung des komprimierten Brennstoffluftgemisches für jede Verbrennungskammer.
    Alle diese Vorteile werden gemäß der Erfindung lediglich durch die Benutzung eines einzigen beweglichen Teiles in der Maschine erreicht, nämlich der Hülse a, selbstverständlich abgesehen von der sie verbindenden Pleuelstange und dem weiteren Teile zur Übertragung der Bewegung der Hülse. Irgendwelche Ventile oder derartige bewegliche Teile sind nicht notwendig.
    Paten τ-A NSPRu ch:
    Verbrennungskraftmaschine mit hülsenförmig ausgebildetem Kolben und ring-
    förmigem Kompressionsraum, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Mitte mit einer festen Zwischenwand ausgerüsteter hülsenförmiger Kolben über zwei feste Kolben oder hülsenförmige Bodenstücke gleitet und daß die Zwischenwand des Kolbens mit einem als Kompressorkolben wirkenden Ringansatz und mit Kanälen ausgerüstet ist, welche in der einen Endstellung den Zylinderinnenraum mit dem Kompressionsraum und in der anderen Endstellung mit dem Zündkanal verbinden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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