DE238618C - - Google Patents
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- DE238618C DE238618C DENDAT238618D DE238618DA DE238618C DE 238618 C DE238618 C DE 238618C DE NDAT238618 D DENDAT238618 D DE NDAT238618D DE 238618D A DE238618D A DE 238618DA DE 238618 C DE238618 C DE 238618C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L5/00—Slide valve-gear or valve-arrangements
- F01L5/04—Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46*. GRUPPE
HENRI PIEPER in LÜTTICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1909 ab.
Die Erfindung ist eine Steuerung für Viertaktexplosionskraftmaschinen
derjenigen Klasse, bei denen ein entlasteter Hohlschieber (der Hauptschieber), der die Öffnung zor Explosionskammer
verschließt und nach Beginn des Auspuffs bis Schluß des Ansaugens offenhält, durch Kurbel und Kurbelstange mit halber
Geschwindigkeit des Motors bewegt wird, während sich in diesem Hohlschieber ein zweiter
ίο konzentrischer Schieber bewegt, welcher ebenfalls
durch Kurbel und Kurbelstange mit halber Geschwindigkeit des Motors angetrieben wird,
der die Expansion und den Auspuff regelt, also die sogenannte Permutation besorgt. Die
Erfindung besteht in der Einschaltung einer festen, mit passenden Öffnungen versehenen
Wand zwischen den beiden konzentrischen Schiebern, um gegenüber den bekannten gleichartigen
Steuerungen bei gleichem Hube der Steuerungsorgane größere Öffnungen für den
Ein- und Auslaß der Gase zu erhalten.
Fig. ι zeigt einen Motor mit einer derartigen Steuerung im Schnitt, während die Fig. 2
bis 13 die verschiedenen Stellungen der Steuerung erkennen lassen, und zwar einmal mit,
das andere Mal ohne Zwischenwand.
Insbesondere zeigen:
Insbesondere zeigen:
Fig. 2 und 3 den Augenblick, wo der Auspuff beginnt,
Fig. 4 und s die Mittelstellung des Auspuffs,
Fig. 6 und 7 das Ende des Auspuffs und die öffnung des Zulasses,
Fig. 8 und 9 die Mittelstellung des Zulasses,-
35. Fig. 10 und 11 den Schluß des Zulasses,
Fig. 12 und 13 die Mittelstellung der Kompression.
Fig. 14 ist ein Diagramm für die Anordnung mit der Wand,
Fig. 15 ein gleiches ohne diese.
Zwischen dem äußeren und inneren Schieber ist, wie Fig. 1 erkennen läßt, eine. mit den
Öffnungen 21 versehene feste Wand 20 eingeschaltet. Der äußere Schieber 22 hat lediglich
den Zweck, den Schluß der Öffnungen 23 zu bewirken, welche die Verbindung zu dem Zylinder
herstellen. Er gleitet mit leichter Reibung auf der Wand 20. Der innere Schieber
24 setzt die Öffnungen 21 abwechselnd mit dem Saugkanal 25 und mit dem Auspuffkanal
26 in Verbindung.
Bei dem Fehlen einer Wand wird die Permutation durch die relative Stellung von den
beiden beweglichen Schiebern zueinander bewirkt ; bei dem Vorhandensein einer festen
Wand vollzieht sich die Permutation durch die Bewegung des betreffenden Schiebers gegenüber
fester Öffnung.
Der Vergleich der Fig. 14 und 15 zeigt, daß
bei Anwendung einer festen Wand eine Vergrößerung der Auspufföffnung und ebenso eine
Vergrößerung der Öffnungen für das Ansaugen zustande kommt.
Ein weiterer Vorteil für die Abdichtung liegt darin, daß der Hohlschieber 23 auf einem
Teil gleitet, der nicht der Einwirkung der heißen Gase ausgesetzt ist. Diesem Teil wird
auch durch einen Kanal das Schmieröl zugeführt. Das öl geht dabei auf den Teil des
Zylinders über, der oberhalb der Öffnung ge-
(2. Avßage, ausgegeben am Z]. Dezember /3/2,1
legen ist und dessen öl während des Auspuffs
verbrannt ist. 1Es wird infolgedessen die
Schmierung dieses Teiles sichergestellt und ebenso das Arbeiten des Schiebers unter günstigen
Verhältnissen.
Bei dem Fehlen der Wand besitzt der Schieber dagegen einen Teil, der sich beständig
unterhalb der öffnung des Zylinders befindet, folglich auch den heißen Gasen ausgesetzt ist,
ίο und der auf einem Teil des Zylinders gleitet,
dessen öl während der Auspuffzeit verbrennt. Die Schmierung ist so gut wie unmöglich, weil
dieser Teil der Überhitzung unterworfen ist, die durch Abkühlung während der Saugperiode
nicht ausgeglichen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steuerung für Viertaktexplosionskraftmaschinen mit zwei konzentrischen, durch Kurbel und Kurbelstange bewegten Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hohlschieber, welcher die öffnung zur Explosionskammer verschließt, und dem zweiten Schieber, der den* Einlaß und den Auspuff regelt, eine feste, mit passenden öffnungen versehene Wand angeordnet ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238618C true DE238618C (de) |
Family
ID=498126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238618D Active DE238618C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238618C (de) |
-
0
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