DE371104C - Zweitaktverbrennungsmotor - Google Patents

Zweitaktverbrennungsmotor

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DE371104C
DE371104C DEB92108D DEB0092108D DE371104C DE 371104 C DE371104 C DE 371104C DE B92108 D DEB92108 D DE B92108D DE B0092108 D DEB0092108 D DE B0092108D DE 371104 C DE371104 C DE 371104C
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combustion engine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines
    • F02B2700/031Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
    • F02B2700/032Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder by means of the exhaust gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 371104 KLASSE 46/ GRUPPE
(Bg2io8I\4ßa)
Frederik Larsen Boye in Svendborg.
Zweitaktverbrennungsmotor. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1919 ab.
Die Erfindung betrifft einen Zweitaktverbrennungsmotor, der zwei im unteren Teil des Zylinders liegende, mit der freien Luft verbundene Öffnungen- besitzt, von denen die obere in ein Ausströmungsrohr mündet.
Motoren dieser oder ähnlicher Art sind bereits bekannt. Einer von diesen arbeitet z.~Br in der Weise, daß der Kolben während seines Rückganges zuerst eine durch ein langes Rohr mit der Außenluft verbundene Öffnung und dann die zu unterst liegende Ausströmungsöffnung freilegt, durch welche das Ausblasen mittels der durch das lange Rohr einströmenden Spülluft bewirkt wird. Zunächst erfolgt bei diesem Motor Auspuff der verbrannten Gase bis zum Druckausgleich mit der Außenluft,
B711O4
dann aber in umgekehrter Richtung Austreiben der restlichen Gase .mittels Spülluft, welche durch die Auspuffleitung eingeblasen wird.
Bei einer anderen Maschine sind das Einlaßrohr für Spülluft und das Auspuffrohr in gleicher Höhe im Zylinder angebracht, die gleichzeitig geöffnet werden. Bei dieser zweiten Maschine setzen die Verbrennungsrückstände ihren Weg aus dem Zylinder nicht unverändert durch das ίο Auspuffrohr fort, sondern sie kehren infolge der saugenden Wirkung des gegen die Kurbel hin nach seinem äußeren Hubende sich bewegenden ;. Kolbens zum größten Teil oder vollständig um und treten in den Zylinderraum zurück, wodurch sie eine wirksame Spülung verhindern.
Der Motor, der den Gegenstand der Erfindung bildet, hat gleichfalls zwei öffnungen in der Zylinderwand, die vom Kolben bei Beendigung des Hubes nacheinander geöffnet werden. Die eine öffnung mündet in ein Ausströmungsrohr, so daß die verbrannten Gase durch dieses Rohr ausgeblasen werden, sobald der Kolben diese öffnung freilegt. Der nach außen gehende Strom der verbrannten Gase im Rohr bewirkt, wenn der Kolben etwas später auch die noch weiter unten liegende öffnung freilegt, ein Einsaugen von Spülluft durch diese Öffnung, so daß das Ausblasen durch das Ausströmungsrohr ein Einsaugen von Spülluft durch die zweite, untere Öffnung im Zylinder bewirkt, der Auspuff also dauernd und ohne Richtungsänderung durch das Auspuffrohr erfolgt.
Die schematischen Abb. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen die Wirkungsweise des neuen Verbrennungsmotors, während Abb. 3 eine andere Ausführungsform in einem Schnitt durch den Zylinderboden zeigt. Im unteren Teile des Zylinders befinden sich zwei mit der Außenluft verbundene Öffnungen 2 und 3, von denen die obere mit einem Ausströmungsrohr 4 versehen ist. Der Kolben öffnet und schließt diese Öffnungen 2 und 3 bei seinem Hin- und Rückgang. Das Ausströmungsrohr 3 bietet einen solchen Widerstand dar —■ ist z. B. so lang —■, daß das Abströmen der verbrannten Gase durch dieses Rohr hindurch in unveränderter und nach außen gehender Richtung vor sich geht und einen Strom von frischer Luft durch die andere I Öffnung einsaugt, so daß die Durchblasung des j Zylinders in der Richtung von der linieren \ nach der oberen Öffnung erfolgt. Das Rohr 4 bewirkt einen Luftstrom nach j außen, wie mit dem Pfeil α in Abb. 1 ange- i deutet. Es wird nun, wenn sich der Kolben 1 nach unten in die in Abb. 1 gezeigte Stellung bewegt, frische Luft durch die Öffnung 2 einströmen, wie durch den Pfeil e angedeutet ist, und diese Luft wird dann in der Richtung des Pfeiles/" (Abb. 2) in das Rohr 4 gesaugt. Das weitere Vorwärtsgehen des Kolbens nach der Kurbelachse wird nur ein vermehrtes Einsaugen von Luft durch die Öffnung 2 bewirken, während der Strom im Rohr 4 — wenn auch mit verminderter Geschwindigkeit — ständig in der Richtung des Pfeiles α vor sich gehen wird. Während des nachfolgenden Zurückgehens des Kolbens wird dieser zuerst die Öffnung 2 schließen und infolge der Kompression im Zylinderraum vermehrtes Ausströmen durch das Rohr 4 bewirken.
Das Vor- und Zurückgehen des Kolbens an den öffnungen 2 und 3 vorüber hat also ein Durchblasen des Zylinders in der Richtung des Pfeiles f zur Folge, die durch den Luftstrom a im Rohr 4 bestimmt wird.
Der Widerstand im Rohr 4 muß mindestens so groß sein, daß der Luftstrom α nicht zum Anhalten oder Wechseln der Richtung gelangt. Es wird also ein Einsaugen von Luft durch die Öffnung 2 stattfinden, wie durch den Pfeil e in Abb. ι angedeutet, und das Durchströmen wird, wie durch den Pfeil f in Abb. 2 angedeutet, stattfinden.
Der erforderliche Widerstand im Druckausgleichrohr 4 kann dadurch hervorgebracht werden, daß man das Rohr 4 lang oder eng macht oder auf andere geeignete Weise so formt, daß Widerstände darin entstehen.
Wenn man auf bekannte Art die Oberfläche des Kolbens ausbildet, so wie es in Abb. 3 angedeutet ist, so wird sich die Luft im Zylinder in der durch die Schleife g in Abb. 3 angedeuteten Weise bewegen.
Die öffnung 3 liegt weiter oben im Zylinder als die öffnung 2, und sie liegt entweder diametral zu dieser oder unter einem Winkel mit der öffnung 2 oder sie liegt gerade über derselben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitaktverbrennungsmotor mit zwei im unteren Teile des Zylinders liegenden, mit der freien Luft verbundenen Öffnungen, von denen die oberste mit einem Rohr versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausströmungsrohr einen solchen Widerstand bietet — z. B. so lang ist —, daß das Abströmen der verbrannten Gase durch dieses Rohr hindurch in unveränderter und nach außen gehender Richtung vor sich geht und einen Strom von frischer Luft durch die andere öffnung einsaugt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB92108D 1919-12-23 1919-12-23 Zweitaktverbrennungsmotor Expired DE371104C (de)

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DEB92108D DE371104C (de) 1919-12-23 1919-12-23 Zweitaktverbrennungsmotor

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DEB92108D DE371104C (de) 1919-12-23 1919-12-23 Zweitaktverbrennungsmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE371104C true DE371104C (de) 1923-03-10

Family

ID=6986205

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB92108D Expired DE371104C (de) 1919-12-23 1919-12-23 Zweitaktverbrennungsmotor

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DE (1) DE371104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239132B (de) * 1960-05-27 1967-04-20 Auto Union Gmbh Zweitaktbrennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239132B (de) * 1960-05-27 1967-04-20 Auto Union Gmbh Zweitaktbrennkraftmaschine

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