DE166392C - - Google Patents
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- DE166392C DE166392C DENDAT166392D DE166392DA DE166392C DE 166392 C DE166392 C DE 166392C DE NDAT166392 D DENDAT166392 D DE NDAT166392D DE 166392D A DE166392D A DE 166392DA DE 166392 C DE166392 C DE 166392C
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- piston
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M11/00—Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
•KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweitaktexplosionskraftmaschinen mit steuerndem
Kolben, deren vorderer Zylinderraum die Ladepumpe bildet, sind bereits bekannt. Die Erfindung betrifft eine solche Zweitaktexplosionskraftmaschine,
bei der jedoch der Zylinder, welcher die Ladepumpe nach dem Kurbelgehäuse abschließt und in welchem
der Ansatz des Kolbens gleitet, einen trichterförmig ausgebildeten oberen Rand besitzt,
ίο der an mehreren Stellen mit Einschnitten und
nach außen schräg abfallenden Vorsprüngen versehen ist, von denen das über den trichterförmigen Rand laufende Öl von dem
unteren Innenrand des Kolbens abgestreift wird, um durch Löcher der Kolbenwandung
auf die Innenfläche des Zylinders geleitet zu werden.
In der Zeichnung ist die neue Zweitaktexplosionskraftmaschine mit vorderer Ladepumpe
durch Fig. 1 im senkrechten Schnitt nach Linie B-B der Fig. 2 und durch Fig. 2
im Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1 dargestellt.
Der Kolben besteht aus zwei zusammenhängenden zylindrischen Teilen 1 und 2 von
verschiedenen Durchmessern, von denen sich der Teil 1 in einem äußeren Zylinder 3 und
der Teil 2 in einem inneren Zylinder 4 bewegt. Letzterer ist unten mit einem Flantsch
versehen, welcher eine Scheidewand zwischen dem Zylinder 3 und dem Kurbelraum 17
bildet und gleichzeitig eine ringförmige Pumpenkammer, sowie einen Raum 7 begrenzt.
Letzterer ist durch den Kanal 6 mit der Verbrennungskammer und durch den Kanal 8 mit der Leitung 9 verbunden, die
von dem Karburator ausgeht und in die ein Rückschlagventil eingeschaltet ist.
Mit 5 sind die Löcher zum Entweichen der Gase bezeichnet. An den Zapfen 10 des
Kolbens 2 ist die Pleuelstange angeschlossen. Die öffnung 12 im oberen Teil des Zylinders
dient zum Anschließen der Zündvorrichtung.
Der die beiden Kolben 1 und 2 verbindende Boden ist mit einer Wand 13 versehen,
welche das aus dem Raum 7 durch die Öffnung 6 in den Zylinder 3 übertretende Explosionsgemisch
nach oben leitet.
Der Boden des Zylinders 3 hat die Form einer konkaven Kalotte und ist innen geschweift,
wie durch Linie 14-15-16 angegeben
ist, um die Gase in der angedeuteten Pfeilrichtung zu dirigieren und eine vollständige
Entleerung der Verbrennungsprodukte zu ermöglichen.
Die Kammer 17 ist etwa bis zur Höhe des Kurbelzapfens 11 mit Öl gefüllt, welches,
wenn sich die Kurbel bewegt, von dem Kurbelstangenlager im Raum 17 herumgeschleudert
wird. Es wird von ihm auch der Kolben 2 geölt, durch dessen Hin- und Herbewegung
ein Teil des Öls auf den oberen trichterförmigen Rand 18 des Zylinders 4
gelangt. An mehreren Stellen ist dieser Rand 18 mit Einschnitten 24 versehen, unter
denen sich Vorsprünge 20 befinden, deren Oberfläche von innen nach außen schräg abfällt.
Der lichte Durchmesser des äußeren Kolbens 1 entspricht dem äußeren Durchmesser
der Vorsprünge 20. Der untere innere Rand des Kolbens 1 ist oben mit scharfer
M 3 9Jl
ringsumlaufender Kante versehen, oberhalb welcher schräg nach außen und unten gerichtete
Löcher 22 vorgesehen sind. Beim Heben des Kolbens wird nun das vom Rand 18
über die Vorsprünge 20 laufende öl von dem unteren scharfen Rand des Kolbens 1 abgestreift,
so daß es durch die Löcher 22 die innere Wand des Zylinders 3 schmieren kann. Wenn sich der Doppelkolben 1, 2 in der auf
der Zeichnung angegebenen Stellung befindet und sich alsdann aufwärts bewegt, dann
wird die öffnung 6 geschlossen und das in die Saugleitung 9 eingeschaltete Ventil geöffnet,
so daß Gasluftgemisch in den Raum 7 gesaugt werden kann.
Sobald der Kolben auf dem höchsten Punkt seines Hubes angelangt ist, wird er nach
unten getrieben. Die verbrannten Gase entweichen durch die Löcher 5, während das
vorher angesaugte Gasluftgemisch durch Öffnung 6 aus der Kammer 7 in den Zylinder 3
über den Kolben tritt, nachdem es vorher durch den Niedergang des Doppelkolbens leicht verdichtet wurde. Das zugeleitete Explosionsgemisch
drängt die verbrannten Gase durch die öffnungen 5 nach außen. Durch
die lebendige Kraft gelangt der Kolben wieder nach oben, die Explosion erfolgt von neuem,
und derselbe vorher beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Die Durchmesser der Kolben 1 und 2 sind ganz bestimmte, damit die im Raum 3 verbrauchte
Gasluftmenge ein bestimmt begrenztes Volumen bildet.
Die Zylinderkammer hat bestimmte Maße und kann, wenn nötig, deren Rauminhalt
durch den Deckel reguliert werden, um den Anfangsdruck zu begrenzen.
Das Zuführen des Explosionsgemisches in den Raum 7 kann natürlich auf irgend eine
andere als die angegebene Art geschehen, beispielsweise durch eine Leitung, welche sich
selbsttätig öffnet und schließt.
Ebenfalls kann die Verbindung zwischen Kammer 7 und Zylinder 3 durch ein Ventil
bekannter Art hergestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zweitaktexplosionskraftmaschine mit vorderer Ladepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4), welcher die Ladepumpe nach dem Kurbelgehäuse abschließt, und in welchem der Ansatz (2) des Kolbens (1) gleitet, einen trichterförmig ausgebildeten oberen Rand (18) besitzt, der an mehreren Stellen mit Einschnitten (24) und nach außen schräg abfallenden Vorsprüngen (20) versehen ist, von denen das über den Rand (18) laufende öl von dem unteren Innenrand des Kolbens (1) abgestreift wird, um durch Löcher (22) der Kolbenwandung auf die Innenfläche des Zylinders (3) geleitet zu werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREi.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166392C true DE166392C (de) |
Family
ID=431789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166392D Active DE166392C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166392C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981000134A1 (fr) * | 1979-06-29 | 1981-01-22 | C Vialette | Moteur 3 temps |
-
0
- DE DENDAT166392D patent/DE166392C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981000134A1 (fr) * | 1979-06-29 | 1981-01-22 | C Vialette | Moteur 3 temps |
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