DE208390C - - Google Patents
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- DE208390C DE208390C DENDAT208390D DE208390DA DE208390C DE 208390 C DE208390 C DE 208390C DE NDAT208390 D DENDAT208390 D DE NDAT208390D DE 208390D A DE208390D A DE 208390DA DE 208390 C DE208390 C DE 208390C
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- Germany
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- piston
- valve
- steam
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- exhaust valve
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Links
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 3
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 2
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L25/00—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
- F01L25/02—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
- F01L25/04—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14/. GRUPPE
KARL KESZLER in BERLIN.
Die Erfindung bezweckt, den zwangläufigen Antrieb der Auslaßorgane bei Dampfmaschinen
von der Kurbelwelle aus unnötig zu machen. Sie kann für alle die Maschinen verwendet
werden, denen das Kraftmittel in gasförmigem Zustand zugeführt wird, z. B. Preßluft. Ihr
Wesen besteht darin, daß das öffnen und Schließen des Auslaß organs durch den jeweilig"
im Zylinder herrschenden Druck besorgt wird,
ίο während dieser Druck durch einen Ansatz des
Arbeitskolbens und auch durch den eigentlichen Arbeitskolben selbst gesteuert wird.
Die Figur stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Das Auslaßventil α ist parallelachsig zur
Kolbenstange in einer zylindrischen Vertiefung der inneren Deckelwand untergebracht, deren
Boden zum Ventilsitz ausgestaltet ist. Durch einen zylindrischen Fortsatz auf dem Rücken
des Ventils wird nun ein ringförmiger Zuweg für den Dampf zu der eigentlichen Ventilöffnung
gebildet. In diesen Hohlraum taucht ein entsprechend ausgebildeter Ansatz b am
Kolben, der die Höhe der von diesem zu durchlaufenden Kompressionsstrecke hat, also
mit Beginn derselben den Durchweg vom Zylinderinnern zum Ventil absperrt. Die Figur
stellt diesen Augenblick dar. Am Fuße des Kolbenansatzes befinden sich Löcher, die es
der beginnenden Zylinderkompression ermöglichen, durch Druck auf den Rücken das Ventil zu schließen, und die dem neu eintretenden
Kraftmittel gestatten, es im Schließzustand zu erhalten, wenn der Triebkolben zurückgeht. Der Schluß erfolgt also, ohne daß
der Kolben auf das Ventil aufprallt und wird außerdem noch dadurch sanfter gestaltet, daß
er gegen die Spannung einer Feder c erfolgt. Diese drückt auf einen Gegenkolben d, der
mit dem Ventil verbunden ist und in einem kleinen Zylinder an der äußeren Wand des
Hohlgußdeckels spielt.
Geht der Triebkolben über die Totlage zurück, so hält der expandierende Dampf oder
das Kraftmittel überhaupt das Ventil so lange gegen den Federdruck geschlossen, bis vom
Kolben der Punkt der Vorausströmung im Hub erreicht ist. In diesem Augenblick nämlich
deckt er die Mündung einer Rohrleitung e auf, die mit der Federkammer in Verbindung
steht; es tritt also Dampf von gleicher Span- · nung wie im Zylinderinnern hinter den Gegenkolben,
der so, bemessen werden muß, daß das Ventil zum mindesten entlastet ist, und die Feder schiebt das Ventil auf, so daß nun
der Auspuff erfolgen kann.
In Fällen, wo der Enddruck im Arbeitszylinder sich gleich bleibt oder die Auspuff spannung
auf andere Weise herbeigeführt wird, kann die Rohrleitung und der Gegenkolben
entfallen, wenn die Feder so bemessen wird, daß ihre Spannung die Endbelastung des Abschlußorgans
übersteigt.
Geht der Kolben aus der hinteren Totlage wieder nach vorn, so trifft der Dampf der
hinteren Zylinderseite nach Überschleifen der Rohrmündung durch die rückwärtige Kolbenkante
auf den Gegenkolben," womit ein Zuwerfen des Ventils durch den Dampfstrom
verhindert wird. Der Kolbenansatz kommt 7q
nun wieder zum Eintauchen, und das Spiel beginnt von neuem.
Genau so arbeitet die andere Zylinderseite.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Auslaßventilsteuerung für Dampf- oder Luftmaschinen, die durch Dampf- oder Luftdruck betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (a) infolge Absperrung des direkten Ausflußweges des Kraftmittels zu demselben durch den Ansatz (b) des Arbeitskolbens vom Kompressionsdruck zum Schluß zum öffnen gebracht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208390C true DE208390C (de) |
Family
ID=470427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208390D Active DE208390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208390C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947976C (de) * | 1952-12-12 | 1956-08-23 | Demag Ag | Fuer Kolbendampf- und andere Gasexpansionsmaschinen mit Schlitzauslass des Arbeitsmittels bestimmtes selbsttaetiges Hilfsauslassventil |
DE952094C (de) * | 1952-12-07 | 1956-11-08 | Demag Ag | Durch den Druck im Arbeitsraum des Zylinders einer Kolbendampfmaschine od. dgl. gesteuertes Einlassventil |
DE965983C (de) * | 1949-02-17 | 1957-07-04 | Hans Zoeller | Steuerung des Arbeitskolbens im Arbeitszylinder eines pneumatischen oder hydraulischen, vorzugsweise pneumatisch-hydraulischen Antriebes, insbesondere fuer Kippfahrzeuge |
DE1026761B (de) * | 1955-08-29 | 1958-03-27 | Halberg Maschb Und Giesserei G | Gestaengelose Steuerung fuer doppelt wirkende, vorzugsweise schwungradlose, auslassseitig durch Schlitze gesteuerte Gleichstromkolbenmaschinen |
DE1042607B (de) * | 1956-01-05 | 1958-11-06 | Mannesmann Meer Ag | Einlass- und Auslassventilsteuerung fuer Kolbenkraftmaschinen mit getrennten Ein- und Auslassventilen |
-
0
- DE DENDAT208390D patent/DE208390C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965983C (de) * | 1949-02-17 | 1957-07-04 | Hans Zoeller | Steuerung des Arbeitskolbens im Arbeitszylinder eines pneumatischen oder hydraulischen, vorzugsweise pneumatisch-hydraulischen Antriebes, insbesondere fuer Kippfahrzeuge |
DE952094C (de) * | 1952-12-07 | 1956-11-08 | Demag Ag | Durch den Druck im Arbeitsraum des Zylinders einer Kolbendampfmaschine od. dgl. gesteuertes Einlassventil |
DE947976C (de) * | 1952-12-12 | 1956-08-23 | Demag Ag | Fuer Kolbendampf- und andere Gasexpansionsmaschinen mit Schlitzauslass des Arbeitsmittels bestimmtes selbsttaetiges Hilfsauslassventil |
DE1026761B (de) * | 1955-08-29 | 1958-03-27 | Halberg Maschb Und Giesserei G | Gestaengelose Steuerung fuer doppelt wirkende, vorzugsweise schwungradlose, auslassseitig durch Schlitze gesteuerte Gleichstromkolbenmaschinen |
DE1042607B (de) * | 1956-01-05 | 1958-11-06 | Mannesmann Meer Ag | Einlass- und Auslassventilsteuerung fuer Kolbenkraftmaschinen mit getrennten Ein- und Auslassventilen |
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