DE246971C

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Publication number: DE246971C
Application number: DENDAT246971D
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Description

Patunt-Anspruch :

Pratzenbeladevorrichtung, dadurch ge- * kennzeichnet, daß ein rostartiger Tisch, dessen Längsstäbe so angeordnet sind, daß ihre Mittelachsen gegenüber den Mittelachsen der Pratzen versetzt sind, durch ein geeignetes Getriebe in einer solchen Kurve bewegt wird, daß sich die Enden seiner Längsstäbe durch die Zwischenräume zwischen den Pratzen hradurchbewegen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen. '

Claims

KAISERLICHES 2

PATENTAMT.

Zur Beladung der Pratzen von Verladekranen u. dgl. mit Walzelsen, Knüppeln usw. bediente man sich bisher in der Hauptsache der Verlademagnete. Bei dieser Einrichtung wird das Fördergut in das Maul der Pratze hinein-

• gelegt und der Magnet geht dann auf demselben Wege, den er gekommen ist, zurück. Ein Anheben der Last ist daher erst möglich, wenn der Magnet aus dem Aufzugsbereich der

»ο Pratzen herausgekommen ist. Durch die Er-

.■, ■' findung wird eine größere Geschwindigkeit in der Verladung erreicht; bei ihr kann nämlich das Anheben des Kranes in demselben Moment erfolgen, in dem das Fördergut auf die Pratzen

ij> heraufgelegt wird.

Die Beladevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem rostartigen Tisch; die Roststäbe sind dermaßen angeordnet, daß ihre Längsachsen neben die Mittelachsen der Pratzen fallen. Der rostartige Tisch ist mittels eines Unterbaues an einer Antriebsvorrichtung befestigt, so daß er in einer geschlossenen Kurve bewegt werden kann, während welcher Bewegung das Vorderende des Tischrostes durch die Pratzen hindurchgeführt und das am vorderen ' Ende befindliche Gut auf dieselben abgelegt wird.

Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι im Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt. Vor den Pratzen 1, welche in bekannter Weise an einem Kran 0. dgl. hängen, . befindet sich die Tischplatte der Beladevorrichtung, welche aus Längsstäben 2 besteht. Die Längsachsen dieser Stäbe liegen in den Zwischenräumen zwischen den Pratzen 1. Die Längsstäbe 2 sind auf einem rahmenartigen Gestell 3 befestigt und letzteres wiederum bei 4 und 5 an Kurbeln 6 und 7. Durch Drehung der Kurbeln in der Pfeilrichtung wird dem Tisch eine solche Bewegung gegeben, daß die Stäbe 2 durch die Zwischenräume zwischen den Pratzen 1 hindurchgeführt werden, wobei sie das auf ihnen befindliche Gut auf die Pratzen ablegen.

Die Bewegung des Tisches braucht zu diesem 45 Zweck nicht notwendig kreisförmig zu sein, sondern sie kann auch in einer anderen geeigneten Kurve verlaufen. Für die Erfindung ist es daher nicht wesentlich, daß der Tisch durch ein Kreiskurbelgetriebe bewegt wird. Es können auch andere Getriebe ähnlicher Art Verwendung finden.