DE1300898B - UEbergabevorrichtung fuer den aus einer Strangpresse ausgepressten Strang - Google Patents

UEbergabevorrichtung fuer den aus einer Strangpresse ausgepressten Strang

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DE1300898B
DE1300898B DEM49495A DEM0049495A DE1300898B DE 1300898 B DE1300898 B DE 1300898B DE M49495 A DEM49495 A DE M49495A DE M0049495 A DEM0049495 A DE M0049495A DE 1300898 B DE1300898 B DE 1300898B
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DE
Germany
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strand
extrusion press
transfer device
pressed out
plates
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Pending
Application number
DEM49495A
Other languages
English (en)
Inventor
Pahnke Hans-Joachim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Sack GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Sack GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/02Removing or drawing-off work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Conveying (AREA)

Description

  • Die in einer Strangpresse aus einem Block gepreßten Profile sind in der Regel sehr lang. Hierfür wären Auflauftische von großer Länge erforderlich, würde der Strang ungeteilt in seiner vollen Länge ausgepreßt. Daher ist es üblich, den Strang während des Preßvorganges mittels fliegender Sägen oder Scheren in einzelne Abschnitte zu zerteilen. Diese Zerteilung des laufenden Stranges ist aber nur dann zweckmäßig, wenn die einzelnen Längen nach dem Abtrennen seitlich abgeführt werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine tXbergabevorrichtung für den aus einer Strangpresse ausgepreßten Strang, mit einer aus einzelnen Auflagen für den Strang bestehenden Auflaufvorrichtung und mit neben der Auflaufvorrichtung angeordneten, quer zur Stranglaufvorrichtung zwischen den Auflagern einfahrbaren Hubbalken, die den Strang untergreifen, anheben und seitlich absetzen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung läuft der austretende Strang auf ein Rollenbett auf. Nach dem Preßvorgang wird mittels einer Hubvorrichtung, deren Hubbalken zwischen die Rollen eingreifen, der Strang hochgehoben, seitlich aus dem Bereich des Rollenbettes herausgeschwenkt und auf einer Unterlage abgelegt (deutsche Auslegeschrift 1 090 056).
  • Die mittels einer Strangpresse erzeugten Profile sind, wenn es sich um kleinere Abmessungen handelt, häufig so empfindlich, daß man sie nicht auf einem der Presse nachgeschalteten, feststehenden Tisch oder auf einem Rollenbett auslaufen lassen kann.
  • Man sieht hierzu ein Plattenband vor, das sich mit der Austrittsgeschwindigkeit des Stranges bewegt. In Verbindung mit einem mitlaufenden Plattenband ist bereits vorgeschlagen worden, den kontinuierlich auslaufenden Strang fortlaufend in einzelne Stücke zu trennen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Obergabevorrichtung der eingangs bezeichneten Art so zu verbessern, daß sie bei Anwendung eines mitlaufenden Plattenbandes ihren Zweck einwandfrei erfüllt.
  • Für die Lösung der bezeichneten Aufgabe reicht es nicht aus, die Lücken zwischen benachbarten Platten des Plattenbandes sowie die Geschwindigkeit der Hubbalkenbewegung so groß zu machen, daß die zwischen die Platten greifenden Hubbalken bei jedem Hub schon vollständig aus den Lücken ausgetreten sind, bevor die Platten in den Bewegungsbereich der Hubbalken eintreten. So vorzugehen, wäre nur bei verhältnismäßig niedriger Austrittsgeschwindigkeit des Stranges möglich. Bei höherer Austrittsgeschwindigkeit, etwa 0,5 bis 1,5 m/sec, wären jedoch so beträchtliche Lücken zwischen den Platten und so erhebliche Hubbalkengeschwindigkeiten erforderlich, daß der noch warme Strang zwischen den Platten durchhängen und überdies von den Hubbalken verbogen werden würde.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei Anwendung eines bekannten, sich mit Stranggeschwindigkeit bewegenden Plattenbandes als Auflaufvorrichtung die Hubbalken in der eingefahrenen Stellung in Stranglaufrichtung verschiebbar und nach dem Ausfahren in die Grundstellung rückführbar sind. Diese Maßnahme ermöglicht es, die Lücken zwischen den Platten beliebig klein zu machen und zwingt nicht zur Anwendung großer Hubbalkengeschwindigkeiten. Damit entfallen die erwähnten Nachteile.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Rückführvorrichtung aus Federn gebildet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer tJbergabevorrichtung, teilweise im Schnitt nach LinieI-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach Linielill in Fig. 1 und F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende vereinfachte und verkleinerte Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Das aus der Matrize einer Strangpresse austretende, noch leicht verformbare Profile wird mit Hilfe eines Plattenbandes ausgezogen, dessen Platten 1 mit Hilfe einer endlosen Kette 2 in Richtung des gezeichneten Pfeiles bewegt werden. Neben dem Plattenband ist ein System hintereinanderliegender Hubbalken 3 angeordnet, die sämtlich mit Naben 4 auf einer Vierkantwelle 5 axial verschiebbar sind.
  • Die Verschiebbarkeit jedes Hubbalkens 3 ist durch je einen auf der Welle 5 befestigten Anschlag 6 begrenzt, von denen einige als Stütze für Schraubenfedern 7 dienen, die die Naben 4 gegen ihren Anschlag zu drücken suchen. Die Vierkantwelle 5 ist quer zu ihrer Achse sowohl horizontal als auch vertikal beweglich. Die vertikale Bewegung wird ihr durch hydraulische Zylinder-Kolbenantriebe 8 erteilt, die in Lagern 9 schwenkbar sind. Zur Erzeugung der horizontalen Bewegung dienen entsprechend hydraulische Zylinder-Kolbenantriebe 10, die in Lagern 11 schwenkbar sind.
  • Von dem aus der Presse austretenden StrangP wird mittels einer nicht gezeichneten fliegenden Schere oder Säge, die in Fig. 1 links von dem gezeichneten Strangstück zu denken ist, eine bestimmte Länge abgeschnitten. Unmittelbar nach dem Abschneiden wird der Antrieb 10 eingeschaltet, so daß die Hubbalken 3 in die Lücken 12 zwischen je zwei Platten 1 gefahren werden und sich damit unterhalb des Profils P befinden. Gleich darauf wird der Antrieb 8 eingeschaltet, so daß die Hubbalken aufwärts bewegt werden und die abgeschnittene Profillänge von den Platten 1 abheben. Sodann wird der Antrieb 10 in umgekehrter Richtung eingeschaltet, wodurch die Hubbalken 3 die auf ihnen ruhende Profillänge seitlich aus dem Bereich des Plattenbandes herausbewegen. Hierauf wird auch der Antrieb 8 in umgekehrter Richtung eingeschaltet, so daß die Profillänge auf ein Kühlbett 13 oder irgendeine andere Fördereinrichtung gesetzt wird.
  • Während die Hubbalken 3 in der beschriebenen Weise arbeiten, setzt das Plattenband 1, 2 seine Bewegung fort. Da es aus den eingangs angegebenen Gründen unzweckmäßig wäre, die Hubbalken 3 übermäßig schnell zu bewegen, treffen die Stirnflächen 14 der Platten 1 auf die Seitenflächen 15 der Hubbalken 3, während diese sich noch in den Lücken 12 befinden. Die Hubbalken verschieben sich dann mit ihren Naben 4 auf der Vierkantwelle 5 unter Spannung der Federn 7, bis sie aus den Lücken 12 vollständig herausgetreten sind, worauf sie unter der Wirkung der gespannten Federn 7 in ihre durch die Anschläge 6 bestimmte Grundstellung zurückkehren.
  • Die Ausführung nach Fig.3 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 und 2 nur dadurch, daß die Hubbalken 3 mit ihren Naben 16 fest auf einer Achse 17 befestigt sind, die durch einen hydraulischen Antrieb 18 in Längsrichtung verschoben werden kann. Der Antrieb 18 ist unwirksam, solange die Hubbalken 3 sich in den Lücken 12 befinden und von den an sie anschlagenden Platten 1 nach rechts bewegt werden. Nachdem die Hubbalken 3 die Lücken 12 verlassen haben, wird durch eine geeignete Steuerung der Antrieb 18 eingeschaltet und dadurch die Hubbalken 3 in ihre Grundstellung zurückgeschoben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Übergabevorrichtung für den aus einer Strangpresse ausgepreßten Strang, mit einer aus einzelnen Auflagen für den Strang bestehenden Auflaufvorrichtung und mit neben der Auflaufvorrichtung angeordneten, quer zur Stranglaufrichtung zwischen den Auflagen einfahrbaren Hubbalken, die den Strang untergreifen, anheben und seitlich absetzen, dadurch gekennz e i c h n e t, daß bei Anwendung eines bekannten, sich mit Stranggeschwindigkeit bewegenden Plattenbandes als Auflaufvorrichtung, die Hubbalken (3) in der eingefahrenen Stellung in Stranglaufrichtung verschiebbar und nach dem Ausfahren in die Grundstellung rückführbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführvorrichtung aus Federn (7) gebildet ist.
DEM49495A 1961-06-28 1961-06-28 UEbergabevorrichtung fuer den aus einer Strangpresse ausgepressten Strang Pending DE1300898B (de)

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