DE219137C - - Google Patents

Info

Publication number
DE219137C
DE219137C DENDAT219137D DE219137DA DE219137C DE 219137 C DE219137 C DE 219137C DE NDAT219137 D DENDAT219137 D DE NDAT219137D DE 219137D A DE219137D A DE 219137DA DE 219137 C DE219137 C DE 219137C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
enamel
pairs
dishes
old
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT219137D
Other languages
English (en)
Publication of DE219137C publication Critical patent/DE219137C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D17/00De-enamelling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1908 ab.
In neuerer Zeit ist man bestrebt, den Müll und Schutt der Großstädte nach Möglichkeit zu verwerten. Zu diesem Behufe sind die verschiedensten Einrichtungen entstanden. Unverwertbar blieben nach Ansicht des Erfinders bisher die emaillierten Geschirre, wie alte Kochgeschirre u. dgl, da das Eisen bzw. sonstige Metall des daran haftenden Emails wegen nicht eingeschmolzen werden konnte.
ίο Man hat nun verschiedentlich versucht, diese alten Geschirre zu entemaillieren. Der naheliegendste Weg war der, das Email abzuklopfen. Dies ist aber zeitraubend und geht auch mangelhaft vor sich, so daß die hierfür erforderlichen Kosten eine nutzbringende Verwertung des Abfalles nicht mehr ermöglichen. Auch die Entemaillierung auf chemischem Wege durch Säureverfahren erfordert einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Kosten für die Säure, für die Apparate und die erforderliche Arbeitstätigkeit. Auch der Gedanke, das Entemaillieren auf mechanischem Wege zu bewirken, indem die Gegenstände (Geschirre, Eimer u. dgl.) erst flach gepreßt und dann durch Walzen hindurchgeschickt werden, führt nach Ansicht des Erfinders nicht zu einem lohnenden praktischen Ergebnis, weil die Bedienung der verschiedenen Einrichtungen und die Beförderung der Gegenstände von einer Einrichtung zur anderen die Arbeitskosten zu sehr erhöhen.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll es nun möglich gemacht werden, die Entemaillierung in so einfacher Weise mechanisch herbeizuführen, daß aus der Entfernung des Emails noch ein Gewinn erzielt werden kann. Dies ist nur möglich, wenn die Geschirre ohne weitere Vorbearbeitung in die Vorrichtung geworfen werden können und von dem Email befreit aus derselben wieder herauskommen.
Die neue, diesen Bedingungen entsprechende Vorrichtung besteht aus einem aufrechten Walzwerk, dessen Walzen außer ihrer Drehbewegung noch eine seitliche Bewegung ausführen, so daß also das Walzwerk sich maulartig öffnet und schließt. Eine Ausführungsform zeigt beispielsweise die beiliegende Zeichnung. Es sind in diesem Falle drei Walzenpaare übereinander angeordnet, und diese Walzenpaare ruhen auf Trägern, von denen der eine α fest, der andere b um Zapfen c des Fundamentes d drehbar ist. Dieser Träger b kann durch Kurbel e und Gelenkstange f mit der Achse der obersten Walze I des festen Trägers α verbunden sein, so daß bei der Drehung dieser Walze I im festen Träger a ein Hin- und Herbewegen des Trägers b und damit Heranziehen und Wiederfortbewegen der einen Walzenreihe erfolgt. Die verschiedenen Walzenpaare 1-2, 3-4, 5-6 werden mechanisch angetrieben. Im vorliegenden Falle ist der Antrieb an der untersten Walze 6 gedacht. Diese steht durch Zahnräder in Eingriff mit der Achse der Walze 5, und von den Achsen der Walzen 5 und 6 werden durch Ketten die übrigen Walzen 3-4 und 1-2 angetrieben. Die Achsen der Walzen 3-4 können in Schlitzen der Träger a, b gelagert sein.
so daß die erforderliche Spannung durch die Ketten hervorgerufen wird. Die einzelnen Walzenpaare haben nun zweckmäßig verschiedene Zahnung, beispielsweise die Walzen 1-2 achsiale Verzahnung, die Walzen 3-4 peripheriale Verzahnung und die Walzen 5-6 Pfeilverzahnung. Auf diese Weise werden also ' die von oben hineingeworfenen Gefäße selbsttätig erfaßt und zusammengedrückt und unter Zerdrücken und Zerknüllen durch die Walzenreihen befördert. Die Drehung der Walzen erfolgt im Sinne der Pfeile der Zeichnung.
Versuche haben ergeben, daß mit einem solchen Walzwerk einfachster Bauart ohne Aufwand erheblicher Kosten alte Geschirre schnell und leicht in gründlichster Weise von dem anhaftenden Email befreit werden können, so daß sowohl eine nutzbringende Verwertung des Geschirrmetalles als auch des Emails für sich stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Entfernung des Emails von alten Geschirren u. dgl. auf mechanischem Wege, gekennzeichnet durch mehrere übereinander angeordnete Walzenpaare, welche sich maulartig öffnen und schließen und so die zu zerknitternden Geschirre ohne weitere Vorbereitung aufnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT219137D Active DE219137C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE219137C true DE219137C (de)

Family

ID=480291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT219137D Active DE219137C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE219137C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652985A (en) * 1948-10-01 1953-09-22 Linke Gerhard Jaw crusher with opposed jaws driven by unbalanced weights
US5730562A (en) * 1995-09-13 1998-03-24 Nikken Kosakusho Works, Ltd. Clamping apparatus for a spindle of a machine tool

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652985A (en) * 1948-10-01 1953-09-22 Linke Gerhard Jaw crusher with opposed jaws driven by unbalanced weights
US5730562A (en) * 1995-09-13 1998-03-24 Nikken Kosakusho Works, Ltd. Clamping apparatus for a spindle of a machine tool

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE219137C (de)
DE178171C (de)
DE246971C (de)
DE2065170A1 (de) Verfahren zur herstellung einer befestigung eines bodenbearbeitungswerkzeuges an einem rohr- oder u-foermigen traeger
DE2140356A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Markieren von Knüppeln
DE280350C (de)
DE7822868U1 (de) Presse, insbesondere zum pressen von stroh in brikettform
DE192605C (de)
DE32963C (de) Schützenwechsel-Einrichtung für mehr als vierzellige Kasten
DE87642C (de)
DE188405C (de)
DE235687C (de)
DE244434C (de)
DE205999C (de)
DE260759C (de)
DE84637C (de)
DE276070C (de)
DE427940C (de) Kant- und Verschiebevorrichtung fuer Walzwerke
DE253621C (de)
DE175637C (de)
DE181876C (de)
DE35799C (de) Vorrichtung zum Trennen der Abfälle von den aus einer Metallplatte geschnittenen Nägeln
DE265816C (de)
DE444456C (de) Maschine zum Zupfen von Polstermaterial
DE289421C (de)