DE219137C - - Google Patents
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- DE219137C DE219137C DENDAT219137D DE219137DA DE219137C DE 219137 C DE219137 C DE 219137C DE NDAT219137 D DENDAT219137 D DE NDAT219137D DE 219137D A DE219137D A DE 219137DA DE 219137 C DE219137 C DE 219137C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
- C23D17/00—De-enamelling
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 c. GRUPPE
In neuerer Zeit ist man bestrebt, den Müll und Schutt der Großstädte nach Möglichkeit
zu verwerten. Zu diesem Behufe sind die verschiedensten Einrichtungen entstanden. Unverwertbar
blieben nach Ansicht des Erfinders bisher die emaillierten Geschirre, wie alte Kochgeschirre u. dgl, da das Eisen bzw.
sonstige Metall des daran haftenden Emails wegen nicht eingeschmolzen werden konnte.
ίο Man hat nun verschiedentlich versucht, diese
alten Geschirre zu entemaillieren. Der naheliegendste Weg war der, das Email abzuklopfen.
Dies ist aber zeitraubend und geht auch mangelhaft vor sich, so daß die hierfür erforderlichen Kosten eine nutzbringende Verwertung
des Abfalles nicht mehr ermöglichen. Auch die Entemaillierung auf chemischem Wege durch Säureverfahren erfordert einen
verhältnismäßig hohen Aufwand an Kosten für die Säure, für die Apparate und die erforderliche
Arbeitstätigkeit. Auch der Gedanke, das Entemaillieren auf mechanischem
Wege zu bewirken, indem die Gegenstände (Geschirre, Eimer u. dgl.) erst flach gepreßt
und dann durch Walzen hindurchgeschickt werden, führt nach Ansicht des Erfinders nicht
zu einem lohnenden praktischen Ergebnis, weil die Bedienung der verschiedenen Einrichtungen
und die Beförderung der Gegenstände von einer Einrichtung zur anderen die Arbeitskosten zu sehr erhöhen.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll es nun möglich gemacht werden, die Entemaillierung
in so einfacher Weise mechanisch herbeizuführen, daß aus der Entfernung des Emails noch ein Gewinn erzielt werden kann.
Dies ist nur möglich, wenn die Geschirre ohne weitere Vorbearbeitung in die Vorrichtung geworfen
werden können und von dem Email befreit aus derselben wieder herauskommen.
Die neue, diesen Bedingungen entsprechende Vorrichtung besteht aus einem aufrechten
Walzwerk, dessen Walzen außer ihrer Drehbewegung noch eine seitliche Bewegung ausführen,
so daß also das Walzwerk sich maulartig öffnet und schließt. Eine Ausführungsform zeigt beispielsweise die beiliegende Zeichnung.
Es sind in diesem Falle drei Walzenpaare übereinander angeordnet, und diese Walzenpaare
ruhen auf Trägern, von denen der eine α fest, der andere b um Zapfen c des
Fundamentes d drehbar ist. Dieser Träger b kann durch Kurbel e und Gelenkstange f mit
der Achse der obersten Walze I des festen Trägers α verbunden sein, so daß bei der
Drehung dieser Walze I im festen Träger a
ein Hin- und Herbewegen des Trägers b und damit Heranziehen und Wiederfortbewegen
der einen Walzenreihe erfolgt. Die verschiedenen Walzenpaare 1-2, 3-4, 5-6 werden mechanisch
angetrieben. Im vorliegenden Falle ist der Antrieb an der untersten Walze 6 gedacht.
Diese steht durch Zahnräder in Eingriff mit der Achse der Walze 5, und von den Achsen der Walzen 5 und 6 werden durch
Ketten die übrigen Walzen 3-4 und 1-2 angetrieben. Die Achsen der Walzen 3-4 können
in Schlitzen der Träger a, b gelagert sein.
so daß die erforderliche Spannung durch die Ketten hervorgerufen wird. Die einzelnen
Walzenpaare haben nun zweckmäßig verschiedene Zahnung, beispielsweise die Walzen 1-2
achsiale Verzahnung, die Walzen 3-4 peripheriale Verzahnung und die Walzen 5-6 Pfeilverzahnung.
Auf diese Weise werden also ' die von oben hineingeworfenen Gefäße selbsttätig
erfaßt und zusammengedrückt und unter Zerdrücken und Zerknüllen durch die Walzenreihen
befördert. Die Drehung der Walzen erfolgt im Sinne der Pfeile der Zeichnung.
Versuche haben ergeben, daß mit einem solchen Walzwerk einfachster Bauart ohne
Aufwand erheblicher Kosten alte Geschirre schnell und leicht in gründlichster Weise von
dem anhaftenden Email befreit werden können, so daß sowohl eine nutzbringende Verwertung
des Geschirrmetalles als auch des Emails für sich stattfinden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Entfernung des Emails von alten Geschirren u. dgl. auf mechanischem Wege, gekennzeichnet durch mehrere übereinander angeordnete Walzenpaare, welche sich maulartig öffnen und schließen und so die zu zerknitternden Geschirre ohne weitere Vorbereitung aufnehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219137C true DE219137C (de) |
Family
ID=480291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219137D Active DE219137C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219137C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2652985A (en) * | 1948-10-01 | 1953-09-22 | Linke Gerhard | Jaw crusher with opposed jaws driven by unbalanced weights |
US5730562A (en) * | 1995-09-13 | 1998-03-24 | Nikken Kosakusho Works, Ltd. | Clamping apparatus for a spindle of a machine tool |
-
0
- DE DENDAT219137D patent/DE219137C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2652985A (en) * | 1948-10-01 | 1953-09-22 | Linke Gerhard | Jaw crusher with opposed jaws driven by unbalanced weights |
US5730562A (en) * | 1995-09-13 | 1998-03-24 | Nikken Kosakusho Works, Ltd. | Clamping apparatus for a spindle of a machine tool |
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