DE246953C - - Google Patents
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- DE246953C DE246953C DENDAT246953D DE246953DA DE246953C DE 246953 C DE246953 C DE 246953C DE NDAT246953 D DENDAT246953 D DE NDAT246953D DE 246953D A DE246953D A DE 246953DA DE 246953 C DE246953 C DE 246953C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/26—Stations
- B65G51/28—Stations for despatch
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- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246953 • KLASSE 81 e. GRUPPE
LAMSON-MIX & GENEST
ROHR- UND SEILPOSTANLAGEN G. m. b. H.
in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Sender für Rohrpostanlagen mit mehreren Nebenstationen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Sender für Rohrpostanlagen, bei denen eine Hauptstation
mit einer Gruppe von Nebenstationen einzeln durch getrennte Sendeleitungen verbunden und
ein gemeinsames Rohr zum Rücksenden der Büchsen von sämtlichen Nebenstationen zur
Hauptstation vorgesehen ist.
Eine derartige mit Saugluft betriebene Rohrpostanlage ist zum besseren Verständnis
ίο der Erfindung in Fig. ι schematisch veranschaulicht,
wobei die Rohrleitungen durch einfache Linien, die Richtungen des Luftstromes bei einer bestimmten Förderung durch Pfeile
angedeutet sind.
H ist die Hauptstation, während die Nebenstationen mit N1, N2, N3 bezeichnet sind. Von
der Hauptstation führen entsprechend der Anzahl der Nebenstationen die Senderohre S1, S2, S3
zu den Empfängern E1, E2, E3 der Nebenstationen
N1, N2, N3. An dem von dem Empfänger
E3 der letzten Station N3 kommenden gemeinsamen
Rücksenderohr r liegen die Rücksender A1, A2, R3 der einzelnen Nebenstationen.
Das Absaugerohr α des Empfängers jeder Nebenstation ist in das Senderohr der letzten Nebenstation,
in dem dargestelltem Beispiel also in das Rohr s3 der Nebenstation Ns geleitet, damit
stets ein Luftstrom über den Rücksender R3 dieser letzten Station N3 fließt. Das
Rückleitungsrohr r endigt in dem Empfänger E der Hauptstation H, an dem sich das
Absaugerohr g für das nicht dargestellte Gebläse anschließt.
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Wie nun bekannt ist, macht sich bei derartigen Rohrpostanlagen an dem Sender S der
Hauptstation H, welcher entsprechend der Anzahl der Nebenstationen die Einwürfe 1, 2, 3
besitzt, eine Einrichtung zum öffnen notwendig, so daß, wenn ein Einwurf geöffnet wird,
die anderen zwangläufig geschlossen werden. Es sind zwar schon einige Ausführungsformen
derartiger Sender bekannt. Die neue Form ist jenen insbesondere durch die leichtere Bedienung,
wie unten aus der Erläuterung des Betriebes zur Genüge hervorgeht, überlegen.
Der neue Sender ist in einer für Saugluftbetrieb geeigneten Ausführungsform für drei
Richtungen in der Fig. 2 in einer Seitenansicht veranschaulicht.
Gleich der Anzahl der Nebenstationen oder der von der Hauptstation H abgehenden
Senderohre sind drei Rohrmundstücke 42, 43, 44 entsprechend den Einwürfen 1, 2, 3 der Fig. 1
nebeneinander angeordnet. Auf beiden Seiten des mittleren Mundstückes 43 sind je zwei
fest miteinander verbundene, in einem rechten Winkel zueinander stehende Deckel 45, 46 und
47,48 um die Zapfen 49 drehbar gelagert, so daß der Deckel 45 das Mundstück 42 und der
Deckel 48 das Mundstück 44 schließen kann, hingegen die Öffnung 43 vom Deckel 46 oder
47 verschließbar ist.
Die beiden Deckelwinkel sind durch eine Stange 50 miteinander derart gekuppelt, daß
beim öffnen des einen Mundstückes das jeweilig offen stehende verschlossen wird. Zu
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diesem Zweck ist die Stange 50 einerseits an dem Hebelarm des Deckelwinkels 45, 46 mittels
eines Zapfens 52, andererseits an dem Hebelarm des Deckelwinkels 47/48 mittels eines in
einem Schlitz 55 verschiebbaren Zapfens 53 angelenkt; doch kann die Stange 50 auch an
beiden Hebelarmen in Schlitzen geführt sein. Im übrigen ist es belanglos, ob nur ein Zwischenglied
oder mehrere die Kupplung der Deckel winkel mit der Stange 50 bewirken.
Es kann je nach Bedarf auch eine größere Anzahl Deckelwinkel vorgesehen sein, welche
in derselben Weise durch Zwischenglieder miteinander gekuppelt sind.
Die Fig. 3 zeigt eine derartige Anordnung beispielsweise für vier Förderrichtungen.
Wie zu erkennen ist, kann, ebenso wie der Deckel winkel 45, 46 mit dem Deckel wink el
47, 48 durch das Zwischenglied 50 gekuppelt ist, die Vervielfältigung der Kupplung in der
Weise geschehen, daß das Kuppelglied 50' zwischen den Deckelwinkeln 47, 48 und 47', 48'
an erstgenanntem bei 52' angesetzt ist, während i letzterer mit seinem Zapfen 531 in dem
Schlitz 55' des Zwischengliedes 50' geführt ist.
Zweckmäßig wird es sein, die Zwischenglieder nicht, wie dargestellt, auf derselben Seite
des Senders, sondern abwechselnd auf der einen und anderen Seite des Senders anzubringen.
Die Darstellung der Fig. 3 soll auch mehr in schematischer Weise zur Kenntlichmachung
der Anordnung, weniger für die praktische Ausführung dienen.
Der Betrieb der Anlage gestaltet sich unter Verwendung des neuen Senders folgendermaßen,
wobei davon ausgegangen sei, daß der Einwurf 2, d. h. das Mundstück 43, offen steht.
Wenn von der Hauptstation H beispielsweise nach der Nebenstation N1 gefördert
werden soll, so muß der Einwurf 1, d. h. das Mundstück 42, freigelegt werden. Dies wird
dadurch bewirkt, daß der Deckel 46 umgelegt wird, wobei sich dieser auf die Öffnung 43
legt. In dieser Stellung stößt der Schlitz 55 mit seinem äußeren Ende gegen die Schraube
53. Soll nun das Mundstück 44 geöffnet werden, um nach der Nebenstation N2 senden zu
können, so ist nur der Deckel 47 umzulegen, wobei dessen Hebel die Kuppelstange 50 mitnimmt,
die dabei das Mundstück 42 durch den Deckel 45 verschließt. Gleichzeitig wird die Öffnung 43 durch den Deckel 47 verschlossen.
Durch diese Steuerung der Verschlußdeckel kann also die Luft tatsächlich
gleichzeitig nur in ein Rohr eintreten; zur Wahl der Senderichtung braucht nur dieser
Einwurf geöffnet zu werden, wobei die anderen Verschlußdeckel ganz selbsttätig in ordnungsgemäßer
Weise geschlossen werden.
Für Druckluftbetrieb kann die Anordnung im wesentlichen dieselbe sein; nur ist der
Sender von einem die äußere Luft gegen die in das Rohrsystem einzuführende Betriebsluft
abschließenden Gehäuse zu umgeben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sender für Rohrpostanlagen mit mehreren Nebenstationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen der Mundstücke (42, 43, 44), welche nach Art der bekannten Sender für zwei Förderrichtungen aus zwei rechtwinklig angeordneten umlegbaren Abdichtungsflächen (45, 46 bzw. 47, 48) bestehen, durch Zwischenglieder (50) miteinander derart gekuppelt sind, daß beim öffnen des einen Einwurfes ein beliebiger anderer offen stehender selbsttätig geschlossen wird, zu dem Zwecke, der Luft jeweils nur ein Senderohr freizugeben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246953C true DE246953C (de) |
Family
ID=505787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246953D Active DE246953C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246953C (de) |
-
0
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