DE115982C - - Google Patents

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DE115982C
DE115982C DENDAT115982D DE115982DA DE115982C DE 115982 C DE115982 C DE 115982C DE NDAT115982 D DENDAT115982 D DE NDAT115982D DE 115982D A DE115982D A DE 115982DA DE 115982 C DE115982 C DE 115982C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/34Two-way operation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine. Rohrpostanlage, bei welcher die durch Druckluft fortgetriebenen Büchsen in einem Einzelrohr für beide Verkehrsrichtungen sich bewegen.
Fig. ι ist eine Schnittdarstellung der Anlage mit den Stationen an jedem Ende der Linie; Fig. 2 ist ein Querschnitt in gröfserem Mafsstabe, welcher in Hinteransicht Theile der inneren Einrichtung veranschaulicht.
Um eine Büchse von' der einen Endstation nach dem anderen Ende der Leitung zu befördern, wird sie in die Mündung A eingeführt und tritt durch das Rohr B und den Ventilkasten C in das Laufrohr D. Alsdann wird der Hebel E in die punktirte Lage umgelegt und in dieser dadurch gesichert, dafs der aufsen auf der Welle L7 sitzende Sperrzahn Lß sich gegen das obere Ende des Hebels L4 legt. Der Arm E1 dieses Hebels drückt die Ventil stange F der Spannung der Feder F1 entgegen nach unten und öffnet das Ventil G, so dafs Druckluft durch das Rohr G1 eintreten kann und durch das Ventil G, sowie durch den engen Kanal C1 gegen den nach hinten gerichteten Ansatz C'2 der Klappe C3 wirkt. Dieser Druck bringt die Klappe C3 in die durch punktirte Linien angedeutete Lage, in welcher sie das Rohr B schliefst, so dafs die Druckluft nach dem Laufrohr D geleitet wird. Die Büchse wird hierdurch nach dem anderen Ende getrieben, gelangt in den Ventilkasten C und das Rohr B und trifft gegen den Finger J, der bei J1 an dem Arm J2 angelenkt ist, welcher seinerseits bei JB mit dem am Ventilgehäuse befindlichen Lappen J4 in beweglicher Verbindung steht. Sobald die Büchse den Finger J trifft, bewegt sich dieser nach oben, und durch Vermittelung der Feder K und der Stange K1, die mit dem Hauptarm K'2 (Fig. 2) verbunden ist, wird die Klappe C3 geschlossen. Die Büchse wird, nachdem sie aus dem Rohr B herausgetreten ist, durch das gebogene Endstück A1 angehalten. Da die Klappen C3 geschlossen sind, steigt nunmehr der Druck in dem Laufrohr Z), bis er dem Drucke in dem Luftbehälter ä2, mit welchem die Rohre G1 in Verbindung stehen, gleichkommt. Durch die im Folgenden beschriebene Vorrichtung wird das Ventil G auf der rechten Seite geschlossen.
Mit dem Rohr D steht an beiden Enden ein Rohr L in Verbindung, welches nach der einen Seite eines Diaphragmas L1 führt. Gegen die äufsere Seite desselben liegt der Hebel L2 an, der bei Ls mit dem unteren Ende des Hebels!,4 gelenkig verbunden ist. Dieser Hebel Z.4 ist bei £5 angelenkt und steht mit dem Sperrzahn Z.6 auf der Welle L7 in Eingriff, wenn der Hebel E umgelegt ist. . Infolge dieser Sperrung Z.6, welche mit dem oberen Ende des Hebels L* in Eingriff tritt, wird der Hebel E in der Lage gehalten, die durch die punktirten Linien bezeichnet ist. Diese Lage nimmt der Hebel E ein, wenn eine Büchse abgesandt wird. Der Hebel L4 wird in
durch die Feder M gehalten.
Wenn nun der Druck in dem Rohr Z) bis zu dem im Luftbehälter A2 herrschenden steigt, wird das Diaphragma Z.1 durch den gesteiger-. ten Druck nach aufsen gedrückt und der Hebel L4 aufser Eingriff mit der Sperrung Z,6 gebracht, so dafs der Hebel E durch die
dieser Stellung
Feder F1 in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht werden und das Ventil G sich schliefsen kann, wodurch der Zutritt der Luft in den Ventilkasten C durch das Rohr G1 abgesperrt wird. Beim Rücksenden der Büchse giebt der Finger J nach unten nach und gestattet, dafs die Büchse hindurchtreten kann, ohne den Mechanismus zu beeinflussen. Nachdem die Druckluft durch Schliefsen des Ventils G abgesperrt ist, wird der Luftdruck von der. unteren Seite der Klappe C3 beseitigt, so dafs die Klappe C3 sich unter dem Einflüsse des Gewichts Ks öffnet.
Nachdem eine Büchse in das Rohr eingelegt und die Klappe C3 geschlossen ist, kann eine andere Büchse erst dann zur Versendung gelangen, wenn die zuerst abgesandte Büchse an ihrem Bestimmungsort angekommen, die Druckluft abgesperrt ist und die Klappe C3, wie angegeben, sich geöffnet hat.
Die Einrichtung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist an jedem Ende der Leitung die gleiche.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Rohrpostanlage mit Einzelrohr für beide Verkehrsrichtungen, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse (C) mit selbstschliefsendem, durch einen Hebel (E) zu öffnendem Luftventil (G) und einer Klappe (CB) zum Schliefsen des Ein- bezw. Auslafsrohres (B), wobei die in das Gehäuse (C) eintretende Druckluft den Schlufs der Klappe (C3) bewirkt und die Büchse in dem Rohre (D) der anderen Station zuführt, auf welcher vermittelst eines in dem Rohre (B) gelagerten Fingers (J) die Klappe (C&) beim Austreten der Büchse ebenfalls geschlossen wird, so dafs nun der steigende Luftdruck vermittelst eines Diaphragmas (L1) eine Falle (Vs) und damit den Hebel (E) auslöst, so dafs das Luftventil (G) die Luftzuführung wieder absperrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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