DE226881C - - Google Patents

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DE226881C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
■- JVi 226881 ·- KLASSE 24 h. GRUPPE
MAX GEHRE in DÜSSELDORF-RATH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1908 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Dampferzeuger und bezweckt, die Beschickung unmittelbar von der Menge des durch eine Leitung strömenden Dampfes abhängig zu machen. Zu diesem Zweck wird der Erfindung zufolge die Steuerungsvorrichtung für die Beschickung in eine Dampfzweigleitung eingeschaltet, welche mit der Dampfleitung, von deren Dampfströmung die Vorrichtung abhängig gemacht werden soll, so verbunden wird, daß die Einmündungsstellen der Zweigleitung auf entgegengesetzten Seiten einer in die Dampfleitung eingeschalteten Verengung
!5 liegen, durch die in bekannter Weise ein Spannungsabfall in der Leitung erzeugt wird.
Die Steuerungsvorrichtung wird zweckmäßig
in Gestalt eines Hohlkörpers, in dem ein Tauchkolben beweglich angebracht ist, ausgebildet, wobei das eine Ende der Zweigleitung mit der einen Seite des Tauchkolbens und das andere Ende mit der anderen in Verbindung gesetzt wird. Der Tauchkolben selbst, dessen
' jeweilige Stellung zugleich der Menge des durchfließenden Dampfes entspricht, wird benutzt, um seine Bewegung auf die Reglungsvorrichtung für die Beschickung zu übertragen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Beschickungsvorrichtung dargestellt, bei welcher die Steuerungsvorrichtung in einen Zweig einer den Dampfkessel verlassenden Leitung eingebaut ist. Anstatt in eine Abzweigung der Abgangsleitung könnte die Steuerungsvorrichtung bei Benutzung eines Dampfüberhitzers auch in einen Zweig der Zuleitung zum Überhitzer eingebaut werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Steuerungsvorrichtung aus einem Hohlkörper h, in welchem ein Tauchkolben k von bestimmter Länge sich befindet, dessen Inneres durch eine Wassersäule von dem Innern des Hohlkörpers h. getrennt ist. , Der Kolben k ist durch eine Feder belastet.
Vor der Verengung α der Rohrleitung tritt ein Rohr T1 in das Innere des Hohlkörpers h, während das Rohr r2 hinter der Drosselöffnung α abgehend in das Innere des Tauchkolbens k tritt. Je mehr Dampf durch die Rohrleitung geht, desto stärker wird der Kolben k herabgedrückt, da der Druckunterschied vor und hinter α sich auf den Kolben fortpflanzt.' Die Bewegung oder der Ausschlag des Kolbens k entspricht also der Menge des durchströmenden Dampfes und wirkt durch einen Hebel f auf die Stellvorrichtung der selbsttätigen Beschickung in der Weise, daß weniger Brennstoff zugeführt wird, wenn weniger Dampf durch die Leitung geht, und umgekehrt. Durch Ableitungsrohre 0 und O1, welche z. B. zu Kondenswasserableitern führen, wird Sorge getragen, daß das Wasser im Behälter h unter der Glocke k eine bestimmte Höhe nicht überschreiten kann. Die Weite des Durchmessers der Drosselöffnung a
wird so berechnet, daß die vorgesehene Höhe der Wassersäule zur Absperrung genügt (Fig. i). Bei Feuerungen, welche durch Unterwindgebläse betrieben werden, kann die Vorrichtung auf eine in der Windleitung angebrachte Drosselklappe wirken, welche die Menge der Druckluft, der Dampfentnahme entsprechend, regelt (Fig. 2).

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Dampferzeuger, welche durch die Dampfgeschwindigkeit in der Leitung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtung in eine Zweigleitung des Dampfrohres eingebaut ist, die
    mit ihren beiden Enden vor und hinter einer Verengung (a) im Dampfrohr mündet.
  2. 2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtung aus einem in die Zweigleitung eingeschalteten Kolben besteht, dessen Einstellung von dem Druckunterschied an den Enden der Zweigleitung abhängt, und der seine Bewegung auf die Beschickungsvorrichtung überträgt.
    2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungskolben als Tauchkolben ausgebildet ist, der in einem in die Dampf-Zweigleitung eingeschalteten. Hohlkörper untergebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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