DE436634C - Vorrichtung zur Regelung eines Gasgemisches - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Regelung eines Gasgemisches. Das Patent 427958 behandelt eine Regelvorrichtung zur Mischung zweier Gase unter Heranziehung der Druckunterschiede vor und hinter einer Verengung in den Gasleitungen, wobei als Ausführungsbeispiel ein elektrischer Regler gewählt wurde. Dieses Regelverfahren kann auch mit einem hydraulischen Regler in Verbindung gebracht werden. Eine solche Einrichtung ist der Gegenstand der Erfindung. -Diese besteht im wesentlichen darin, daB die Schwimmer mit einer Ventilsteuerung für hydraulische Regler verbunden sind, und zwar derart, daß bei Änderung des Differenzdruckes in der einen Leitung eine Verschiebung des Ventilkolbens stattfindet, wodurch der Regelvorgang eingeleitet wird, und daß während des Regelvorganges die Ventilhülse auf Grund der Bewegung des zweiten Schwimmers dem Kalben folgt bzw. umgekehrt, daB durch eine Verschiebung der Hülse der Regelvorgang eingeleitet wird und der Kolben der Hülse folgt, bis die Differenzdrücke in den beiden Leitungen wieder im gewünschten Verhältnis zueinander stehen. Zu diesem Zwecke sind die die gemessenen Druckunterschiede übertragenden Schwimmer durch ihre Stangen je mit dem Kolben und dem Zylinder (Ventilhülse) einer Ventilsteuerung für das Druckmittel verbunden.
• Von ähnlichen ekannten Vorrichtungen, bei denen ebenfalls eine Verschiebung des Ventilkolbens und der Ventilhülse stattfindet, unterscheidet sich die Erfindung vornehmlich dadurch, daß die Verschiebung des Kolbens und der Hülse hier von verschiedenen, voneinander unabhängigen Impulsen, die erst durch diese Regelvorrichtung in Verbindung gebracht werden, erfolgt.
• Die Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es bedeuten i und 2 Schwimmer, die unter dem Einfluß der an entsprechenden Vorrichtungen (Staurändern, Venturirohren u. a.) in den Leitungen 3 und 4 gewonnenen Differenzdrücken stehen. Die Schwimmerstangen 5 und 6 sind mit dem Ventil verbunclen, und zwar die Schwimmerstange 5 mit dein Kolben 9 und' die Schwimmerstange 6 mit der Ventilhülse 8, die in dem Ventilgehäuse 7 verschiebbar angeordnet wird. In der Gleichgewichtslage der beiden Schwimmer i und 2 sind, wie es auch in der Zeichnung dargestellt ist, die Druckverhältnisse auf beiden Seiten des Antriebskolbens io gleich, so daß die mit dem Antriebskolben io verbundene Drosselklappe i i in Ruhe ist. Ändert sich jetzt die Gasmenge in der Gasleitung .4 und damit der die Schwimmeranordnung 2 beeinflussende Differenzdruck, so macht die Schwimmerstange 6 eine entsprechende Bewegung und verschiebt die Hülse B. Dadurch wird der Druck auf der einen Seite des Antriebskolbens verändert, und dieDrosselklappe dreht sich so lange, bis die Druckverhältnisse im Schwimmer i durch Verschieben des Kolbens 9 sich den Druckverhältnissen im Schwimmer 2 in gewünschtem Verhältnis angepaßt haben.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcii Vorrichtung zur Regelung eines Gasgemisches nach Patent 427958, dadurch gekennzeichnet, daß die die gemessenen. Druckunterschiede in beiden Leitungen übertragenden Schwimmer je mit dem Kolben und dem Zylinder (Ventilhülse) einer Ventilsteuerung für ein Druckmittel verbunden sind.